DE1799171U

DE1799171U - Stapelbarer behaelter.

Info

Publication number: DE1799171U
Application number: DEM23489U
Authority: DE
Original assignee: Mauser KG
Current assignee: Mauser KG
Priority date: 1956-11-17
Filing date: 1956-11-17
Publication date: 1959-10-29

Description

Stapelbarer Behälter Es ist bekannt, die Stapelbarkeit von Behältern durch konische Ausführung des Behältermantels vorzunehmen. Das trifft aber nur für offene Behälter zu, wobei das Ineinanderstapeln den Nachteil hat, dass die selbsthemmende Anlage des gesamten Gefässmentels das Auseinandernehmen der Behälter sehr erschwerte Oft werden hierfür Werkzeuge benötigt oder aber es muss eine Lockerung durch Schlagausführung oder andere Gewaltanwendung vorgenommen werden. Das führt dazu, dass die Behälter durch Verbeulungen oder Beschädigungen des Überzuges Nachteile erfahren, die den Verkaufwert mindern.
Die Neuerung behandelt einen stapelbaren Behälter, dessen Mantel leicht konisch gestaltet ist. Um eine selbsthemmende Anlage der ineinander gesteckten Gefässe zu vermeiden, wird das Gefäss unweit des Fussrandes mit einer nach innen ragenden Sicke versehen, auf welcher sich das eingesteckte Gefäss aufstützt. Hierbei wird die Abstandhaltung der beiden Gefässwandungen durch die Fussfalzverbindung im wesentlichen überbrückt, ohne dass dabei eine Klemmwirkung in Erscheinung tritt. Die so ineinander gesteckten Gefasse können ohne Behinderung wieder auseinandergenommen werden.
Die Neuerung bezieht sich im wesentlichen auch auf geschlossene Behälter, die für den Export bestimmt sind. Hierbei wird der Boden am weiten Ende des Gefässes lose gehalten und für die Befestigung so vorbereitet, dass am Bestimmungsort das dichte Aufbördeln erfolgen kann.
Zu diesem Zweck erhält der Behälter am offenen Ende einen waagerecht stehenden Bördelrand, der mit dem Bördelrand des Bodens zusammenwirkt.
Beim Versand wird das aus den ineinandergesteckten Behältern bestehende Colli entweder für sich behandelt und die zugehörigen Böden ineinandergestapelt in einem Sondercolli verpackt oder aber die Böden werden dem Colli beigegeben, da sie in der äusseren Bemessung nur unwesentlich den Bördelrand des Gefässes überschreiten.
Es ist verständlich, dass durch eine derartige Massnahme die Versandkosten auf ein Geringstmass beschränkt sind, die durch die bisher übliche Versendung geschlossener Behälter im übrigen untragbar waren und beispielsweise einen Übersee-Transport solcher Behälter in der Regel nicht zuliessen.
Die Ausführung der Behälter gemäss der Neuerung schliesst auch solche Gefässe ein, die mit einem ganz abnehmbaren losen Deckel ausgestattet sind, wobei dann an Ort und Stelle die Verschluss-oder Abdichtung mittels eines Spannringes in üblicher Weise erfolgen kann.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 den Querschnitt durch einen leicht konisch gehaltenen Behälter mit fest eingefalztem unteren Boden 1 und lose beigegebenem oberen Boden 2 nach Fig. 2. Der Gefässmantel 3 besitzt die unweit des Bodens angeordnete Stützsicke 41 auf welche sich das eingesteckte Gefäß mit der Bodenfalze 5 abstützt.
Am erweiterten Teil ist der Gefässmantel 3 mit dem Bördelrand 6 versehen, der mit dem Bördelrand 7 des losen Deckels 2 zusammenwirkt.
Der Bördelrand 6 erleichtert das Auseinandernehmen der gestapelten Ge fässe O Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch den oberen Gefässrand mit lose einsetzbarem Deckel 8, der mittels des Spannringes 9 unter Einschluss der Deckeldichtung lo in üblicher Weise den Verschluss des Gefässes abgibt.
Fig. 4 zeigt den Stapel von zehn ineinander gesteckten Gefässen.
Schutzansprüche :

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e: 1. Stapelbarer Behälter, dessen Mantel zur Erreichung der Stapelbarkeit konisch gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefässmantel (3) unweit des Bodens (1) mit einer nach innen ragenden Stützsicke (4) versehen ist, auf welche sich das eingesteckte Gefäss mit der vorzugsweise nach aussen ragenden Bodenfalz (5) aufstützt und der Rand am offenen Ende des Gefässes zur Aufnahme eines fest stehenden Bodens (2) oder abnehmbaren Deckels (8) ausgestattet ist.
2. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende des Gefässes (3) mit einem Bördelrand (6) versehen ist. der mit dem Bördelrand (7) des Bodens (2) in einer Falzverbindung zusammenwirkt.
3. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das offene Ende des Gefässes in üblicher Weise mit einem Wulstrand versehen ist, der als Widerlager für den an sich bekannten Deckelverschluss (8, 9,19) dient.