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Firma Vereinigte utaniolfabriken friedr. Supf und C. F.
Bauerreis &MalierGmbH, Roth bei Nürnberg |
Becher-oder dosenartiger Behälter Die Erfindung betrifft einen Becher oder dosenartigen
Behälter, der aus Metallfolie besteht und für flüssige und pastenförmige Füllgüter
geeignet ist. Sie betrifft vornehmlich Behälter für Verpackungszwecke.
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Nach einem früheren Vorschlag der Anmelderin ist ein solcher Behälter
dadurch gekennzeichnet, daß sein Mantel, sein Boden und sein Leckel innenseitig
eine Korrosionsschutzschicht z. B. aus Lack, vorzugsweise aus Kunststofflack, aufweisen
und der Boden mit seinem abwärts gebogenen Rand am Mantel durch Umbördelung an dessen
unteren Randes festgelegt ist, während die Abdichtung zwischenmantel und Boden durch
VErbinden der Schutzschicht des Mantels mit der Schutzschicht des Podenrandes erreicht
ist.
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Die weitere Erfindung bezweckt eine fortschriftliche Weiterentwicklung
dieses Vorschlages. Sie zielt darauf ab,
ohne die Stabilität des
Behälters zu mindern, seine Stapelfähigkeit zu erhöhen und dadurch die Unterbringung
einer grossen Anzahl von gefüllten Behältern auf beschränktem Raum für Transport-und
Lagerzwecke zu ermöglichen.
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Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß der Boden
und der untere Teil des Mantels des Behälters rund sind und der obere bantelteil
sowie der Deckel bei stark abgerundeten Ecken viereckig sind. Dadurch sind in einfacher
Weise die oben erwähnten Bedingungen erfüllt, welche aus Lagerungs-und Versandgründen
an gefüllte Becher gestellt werden müssen. Hinzu kommt, daß Behälter, welche im
oberen Teil gemäß der Erfindung viereckig sind, sich in der Stapellage gegenseitig
sichern und abstützen. LS ist daher nicht nur eine günstige Ausnutzung der Lager-bzw.
Versandgrundfläche erreichbar, es können die Behälter auch unbedenklich und zwar
mehrfach übereinander gestapelt werden.
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Es empfiehlt sieb, am Behälterdeckel zwei an sich bekann-
te Grifflappen-vorzusehen, welche sich nach einer, zwei be- |
nachbarte Deckelkanten verbindenden i. ittellinie gegenüber |
liegen. Außerdem ist es ratsam, eine an sich bekannte Reißkerbe vorzusehen und diese
winkelig zu der vorerwähnten Mittellinie verlaufen zu lassen, so daß der eine Grifflappen
auf der einen Seite, der andere grifflappen auf der Gegenseite der Reißkerbe am
Deckelrand eingreift.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Darstellung
an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Es zeigt :
Fig. 1 schaubildlich einen geschlossenen
Becher, Fig. 2 einen Längsschnitt dazu, Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen
Ausschnitt, Fig. 4 eine Draufsicht.
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Der Bechermantel a ist aus Metallfolie gebildet, deren Enden sich
vorteilhafterweise etwas überlappen und entlang einer mantellinie miteinander verbunden
sind, z. B. verschwelt sind.
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Der Boden c besitzt einen abwärts gebogenen Rand d. Dieser legt sich,
wie namentlich Fig. 2 und 3 zeigen, an den Mantel a an. Der Mantel a ist unten unter
Erfassung des Bodenrandes d einwärtsgebördelt und bildet zusammen mit diesem einen
wulstartigen Standring e.
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Der Mantel besitzt innen eine Korrosionsschutzschicht f z. B. aus
Lack. mine gleiche Schutzschicht g ist am Boden vorgesehen. Auch der Deckel h weist
eine derartige Schutzschicht i auf.
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Die beiden Schutzschichten f und g des Mantels a und des Bodens c
kommen, wie Fig. 3 erkennen läßt, im Bereich des Ran. des d aufeinander zu liegen.
Sie bilden eine Dichtungsschicht zwischen dem Mantel a und dem bodenwand d.
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Der Mantel ist, wie vornehmlich Fig. 1 zeigt, im unteren Bereich
ebenso wie der Boden c rund. Im oberen Bereich ist de Mantel a viereckig. Das Gleiche
gilt für den Deckel h. Es ist vorteilhaft, den Deckel h und den mantel an seiner
oberen Kan
te im Bereiche der Ecken stark abzurunden. Diese Formgebung
bringt den Vorteil, daß durch die untere runde Gestaltung die Steifheit und Stabilität
erreicht ist, welche zylindfrische und kegelige Hohlkörper auszeichnen. Andererseits
sind aber durch die obere viereckige Gestaltung wesentliche Lager-und Versandvorteile
erreicht, da die gefüllten Becher besser als bisher gestapelt werden können und
zwar sowohl was die seitlich aneinanderschließenden Becher als auch die übereinander
angeordneten Becher anlangt. nie schon erwähnt, kann der Deckel h mit einer Reißkerbe
1 versehen sein, welche zwei gegenüberliegende Grifflappen m und n zugeordnet sind.
7,'ie namentlich Fig. 1 und 4 zeigen, verläuft die Reißkerbe 1 winkelig zu der die
beiden zugehörigen Deckelseiten verbindenden Mittellinie. Es kommt daher der eine
Grifflappen m auf die eine Seite, der andere Grifflappen n auf die Gegenseite dieser
Reißkerbe zu liegen. (Siehe insb.
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Fig. 1).
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Da beim Umbördeln des Mantels zwecks Verbindung mit dem Eodenrand
die Werkzeuge beheizt werden, so werden die Schutzschichten f und g, wenn es sich
um termoplastischen Lack harndelt miteinander verschweißt. s ist daher eine innige
Verbundung der Schichten, mithin eine vollkommene Abdichtung der Fugen zwischen
Mantel und Boden gewährleistet.