DE1190571B - Schraubenlos befestigte Einsteckfassung fuer Leuchtstofflampen - Google Patents

Description

• Schraubenlos befestigte Einsteckfassung für Leuchtstofflampen Die Erfindung betrifft eine schraubenlos befestigte Einsteckfassung für Leuchtstofflampen. Es sind derartige Einsteckfassungen bekannt, bestehend aus dem in eine Durchstecköffnung der Leuchtenwand einsteckbaren Fassungsteil und einem die Fassung festlegenden, unterhalb der Leuchtenwand liegenden und quer zum einsteckbaren Fassungsteil verschiebbaren Klemmteil, der an dem unter die Leuchtenwand ragenden unteren Ende des einsteckbaren Fassungsteiles im Haltesitz einrastet. Die bekannten Einsteckfassungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie genau zur Durchstecköffnung der Leuchtenwand passen müssen, da sie sonst nicht fest genug sitzen.
• Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Einsteckfassung so auszubilden, daß Toleranzen der die Fassung tragenden Leuchtenwand durch die Befestigung ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck besitzt der Klemmteil erfindungsgemäß eine nach unten federnde, in das untere Ende des einsteckbaren Fassungsteil einschiebbare und dort mit ihrem freien Federende in einen Schlitz des Fassungsteils einrastende Feder sowie zwei nach oben federnde, zu beiden Seiten neben dem unteren Ende des Fassungsteils liegende und von unten gegen die Leuchtenwand drückende Gegenfedern, so daß durch die in den Schlitz des Fassungsteiles einrastende Feder und die Gegenfedern die Dickentoleranzen der die Fassung tragenden Leuchtenwand ausgeglichen werden.
• Weiterhin ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einsteckfassung das unter die Leuchtenwand ragende, untere Ende des Fassungsteiles der Fassung mit einer seitlichen öffnung versehen, in welche der zugleich die Anschlußklemmen enthaltende Klemmteil einschiebbar ist. der in seiner Betriebslage die elektrische Verbindung von den Anschlußklemmen zu den Fassungskontakten des einsteckbaren Fassungsteiles herstellt. Hierdurch entsteht eine Steckverbindung zwischen einer Fassung und einem Anschlußteil, der zugleich zur schraubenlosen Befestigung der Fassung an der Unterlage dient.
• Bei dieser Ausführung der Erfindung wird vorzugsweise fernerhin die elektrische Verbindung zwischen dem einsteckbaren Fassungsteil und dem Klemmteil durch flache Stiftkontakte im Fassungsteil und buchsenartige Kontakte im Klemmteil hergestellt. Der Klemmteil kann mit einer Starterfassung baulich vereinigt sein.
• Die Erfindung ist in den F i g. l bis 9 näher erläutert. F i g. 1 und 2 zeigen zwei Ansichten einer Einsteckfassung mit Starterfassung; F i g. 3 und 4 zeigen zwei Ansichten einer Einsteckfassung ohne Starterfassung; in F i g. 5 und 6 sind zwei Ansichten des Klemmenteiles ohne Starterfassung dargestellt; F i g. 7 und 8 zeigen Seiten- und Vorderansicht des Fassungsoberteiles; F i g. 9 zeigt die Anordnung in einer doppellampigen Leuchte.
• Die Fassungseinheit besteht grundsätzlich aus dem einsteckbaren Fassungsteil 1, nämlich der eigentlichen Lampenfassung. Der Innenaufbau einer solchen Lampenfassung ist bekannt und deshalb nicht näher beschrieben. Dieses Fassungsoberteil 1 hat einen überstehenden Rand 2, mit .dem es auf dem Leuchtengehäuse G anliegt. Da das Leuchtengehäuse G einen etwa rechteckigen Durchbruch bekannter Ausführung aufweist, der auch für die Montage handelsüblicher Durchsteckfassungen verwendet werden kann, ist das untere Ende des Fassungsoberteiles mit einem Kontaktansatz 3 versehen, der an mindestens drei Seiten gegenüber dem herausragenden Rand 2 zurückgesetzt ist. In dem Kontaktansatz 3 sind die Kontaktfedern 4, 4' herausgeführt.
• Der Klemmteil s enthält die Anschlußklemmen für die nicht dargestellten Anschlußleitungen. Diese können sowohl als Schraubklemmen als auch in anderer bekannter Art ausgeführt sein. Da der Klemmteil s außerdem die Funktion des Befestigungselementes für die Fassungseinheit hat, ist er in der Mitte mit einer nach unten federnden Federkralle 7 versehen, die sich beim Einschieben in Pfeilrichtung in einer Aussparung 8 im Kontaktansatz 3 des Fassungsoberteiles 1 einkrallt. Durch die ebenfalls blattfederartig ausgebildeten nach oben federnden Gegenfedern 9, 9' ist es möglich, den Klemmteil 5 jederzeit so weit in den Kontaktansatz 3 einzudrücken, bis die Federkralle 7 in die Öffnung 8 einrastet. Dabei werden durch die Gegenfedern 9,9' Toleranzen in der Materialstärke des Leuchtengehäuses G in ausreichender Weise ausgeglichen.
• Bei der nach F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Klemmteiles ist die Starterfassung 10 mit dem Klemmteil 5 in bevorzugter Weise einteilig ausgebildet.
• Die F i g. 9 zeigt den Querschnitt einer zweilampigen Leuchte. Da hierbei - wie aus der Figur ersichtlich - nur wenig Raum zur Verfügung steht, ist leicht einzusehen, daß die erfindungsgemäß ausgeführte Einsteckfassung, bei der das Fassungsoberteil von außen eingesteckt und durch den rechtwinklig dazu einzuschiebenden Klemm- und Halteteil 5 gehalten wird, bei der Montage wesentliche Vorteile gegenüber einer Durchsteckfassung bildet, bei der die gesamte Fassung von innen nach außen durchgezwängt werden muß. Da bei gleichem Leuchtenausschnitt wie bei einer Durchsteckfassung das Fassungsoberteil der Einsteckfassung größer ausgeführt werden kann, ergeben sich konstruktiv weitere Möglichkeiten zur verbesserten Unterbringung von Kontakt- und Rastelementen.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Schraubenlos befestigte Einsteckfassung für Leuchtstofflampen, bestehend aus dem in eine Durchstecköffnung der Leuchtenwand einsteckbaren Fassungsteil und einem die Fassung festlegenden, unterhalb der Leuchtenwand liegenden und quer zum einsteckbaren Fassungsteil verschiebbaren Klemmteil, der an dem unter die Leuchtenwand ragenden unteren Ende des einsteckbaren Fassungsteils im Haltesitz einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil (5) eine nach unten federnde, in das untere Ende des einsteckbaren Fassungsteils (1) einschiebbare und dort mit ihrem freien Federende in einen Schlitz (8) des Fassungsteils (1) einrastende Feder (7) sowie nach oben federnde, zu beiden Seiten neben dem unteren Ende des Fassungsteils (1) liegende und von unten gegen die Leuchtenwand drückende Gegenfedern (9, 9') besitzt, durch die Dickentoleranzen der die Fassung tragenden Leuchtenwand ausgeglichen werden.
2. 2. Einsteckfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter die Leuchtenwand ragende, untere Ende des Fassungsteils (1) der Fassung mit einer seitlichen Öffnung versehen ist, in welche der zugleich die Anschlußklemmen enthaltende Klemmteil (5) einschiebbar ist, der in seiner Betriebslage die elektrische Verbindung von den Anschlußklemmen zu den Fassungskontakten des einsteckbaren Fassungsteiles (1) herstellt.
3. 3. Einsteckfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung zwischen dem einsteckbaren Fassungsteil (1) und dem Klemmteil (5) durch flache Stiftkontakte im Fassungsteil (1) und buchsenartige Kontakte im Klemmteil (5) hergestellt wird.
4. 4. Einsteckfassung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil (5) mit einer Starterfassung baulich vereinigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 962 004, 512 258; deutsche Auslegeschrift Nr. 1006 075; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1835 685, 1860 882, 1819 413, 1847 483, 1790 872; USA.-Patentschriften Nr. 2 325 621, 1 932 534.