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Elektrischer Aufputz-Helligkeitssteller
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Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Aufputz-Helligkeitssteller,
bestehend aus einem ersten Gehäuseteil zur Aufnahme der Bauelemente des Installationsgerätes
und einem weiteren haubenartigen Gehäuseteil mit einer Bodenplatte zur Aufnahme
und Halterung der ersten Gehäuseteils.
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Durch das DE-GM 76 05 073 ist ein Helligkeitssteuergerät für Aufputz-Montage
bekanntgeworden, bei dem das innere Gehäuse zweigeteilt und die untere Hälfte mit
der Bodenplatte des haubenförmigen Gehäuses einstückig ausgebildet ist. Diese Anordnung
ist recht vorteilhaft, weil die Anzahl der Einzelteile verringert wird, so daß sich
Herstellung und Montage vereinfachen. Allerdings läßt sich das innere Gehäuse nicht
mehr lösen, wenn die Bodenplatte des äußeren Gehäuses bereits fest montiert ist.
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Durch die DE-PS 25 08 484 ist ein gekapseltes elektrisches Installationsgerät
bekanntgeworden, das ein Gerätegehäuse aufweist, welches aus einem Gehäuseunterteil,
einem mit diesem verbindbaren Gehäuseoberteil und einem in das Gehäuse einsetzbaren
Geräteeinsatz besteht. Für die Halterung des Gehäuses auf der Montageunterlage ist
ein separater Befestigungsbügel vorgesehen, der zwei federelastische Schenkel mit
Rastausnehmungen aufweist und mittels Schrauben auf der Montageunterlage befestigt
ist. Das Gehäuse läßt sich auf die Schenkel aufstecken und rastet dabei mit Rastzungen
in die Rastausnehmungen ein.
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Durch die DE-PS 1 690 086 ist ein elektrisches Installationsgerät
in wasserdichter Bauart bekanntgeworden, das aus einem
topfförmigen
Gehäuse besteht, an dessen Boden der Geräteeinsatz selbsttätig verrastet ist. Für
die Halterung sind am Boden des Gehäuses hakenartige elastische Zungen angeformt,
die den Geräteeinsatz unter Zuhilfenahme von Gehäusevorsprüngen in seiner Bedienungslage
sichern.
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Während bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher Befestigungsbügel
verwendet wird, dienen bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich
elastische Zungen für die Befestigung des Geräteeinsatzes.
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In beiden Fällen sind die elastischen Schenkel bzw. Zungen relativ
kurz und greifen bereits im unteren Bereich des Gehäuses bzw. Geräteeinsatzes in
entsprechende Rasten ein. In jedem Fall sind zur Führung des Geräteeinsatzes oder
Gehäuseoberteils zusätzliche Mittel wie Stützsäulen oder Hülsen erforderlich.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektrisches Installationsgerät
der eingangs genannten Art mit einer einfachen Befestigungsvorrichtung für ein innerhalb
eines Außengehäuses angeordneten Innengehäuses zu schaffen, wobei für die Verbindung
des einen Gehäuseteils mit dem anderen Gehäuseteil keine zusätzlichen Mittel erforderlich
sein sollen.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Helligkeitssteller
der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten
Maßnahmen gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Installationsgerätes sind
relativ lange Arme vorhanden, zwischen denen das entsprechende Gehäuse passend eingesetzt
und bündig geführt ist.
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Die Arme sind so lang ausgebildet, daß sie bis an die Vorderseite
des Gehäuses reichen. Dadurch ist es möglich, eine Verrastung an der Gehäusestirnseite
vorzunehmen. Wird für das erste Gehäuseteil ein herkömmliches Unterputz-Gehäuse
verwendet, kann die Verrastung auf einfache Weise am Tragorgan erfolgen. Dabei wirkt
die Halterung des ersten Gehäuseteils klammerartig, wobei etwa der Boden des Gehäuses
auf der Bodenplatte oder entsprechenden Stegen aufliegt und die Arme mit
ihren
an den Enden jeweils nach außen gerichteten federnden Schenkeln widerhakenartig
hinter Bereiche des Tragorgans greifen.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß
eine sichere, jedoch sehr einfache Halterung erreicht wird. Das erste Gehäuseteil
bildet mit der Bodenplatte eine lösbare Einheit, so daß auch wenn die äußere Haube
entfernt ist, eine formschlüssige Verbindung von Bodenplatte und Gehäuse besteht,
die nur mit einem Werkzeug lösbar ist. Jedoch sind zusätzliche Befestigungsmittel
nicht erforderlich. Führungsmittel und Befestigungsmittel sind gemeinsamer Bestandteil
der Arme.
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Dadurch, daß die Arme sehr schmal gehalten werden können, nimmt die
gesamte Befestigungsvorrichtung wenig zusätzlichen Raum in Anspruch. Sie kann innerhalb
des Hohlraumes zwischen beiden Gehäuseteilen angeordnet werden. Die enge bauliche
Anordnung der Arme zwischen den Gehäuseteilen führt dazu, daß ein Lösen des inneren
Gehäuses erst möglich ist, wenn die äußere Haube entfernt ist.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen
Helligkeitssteller, Figur 2 eine Draufsicht auf das Unterputz-Gehäuse des Helligkeitssteller,
Figur 3 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung des Unterputz-Gehäuses, Figur 4
eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung.
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Bei dem in den Figuren der Zeichnung dargestellten Helligkeitssteller
handelt es sich um eine Ausführung für die Montage
auf der Putz-
oder Wandoberfläche. Das Gehäuse des elligkeitsstellers ist aus einem der in der
Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe, wie Duro- oder Thermoplast, hergestellt.
Es besteht aus einem inneren Gehäuseteil 5 und einem äußeren Gehäuseteil 6. Bei
dem inneren Gehäuseteil 5 kann es sich um ein herkömmliches Unterputz-Gehäuse für
einen Unterputz-Helligkeitssteller handeln, das die elektrischen und elektronischen
Bauelemente enthält. Dazu gehört auch das Bedienungsorgan in Form eines Drehknopfes
7, der über eine Achse mit einem innerhalb des Gehäuseteils 5 angeordneten Stellgliedes,
wie Potentiometer verbunden ist. In Figur 2 ist die Achslagerung 8 erkennbar, die
innerhalb eines aus dem Gehäuseteil 5 herausragenden Nockens 9 angeordnet ist, auf
dem der Bedienungsknopf 7 ruht. Der Nocken 9 weist an den Seiten zwei Nasen 10 auf,
an denen das äußere Gehäuse 6 befestigt ist.
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Das äußere Gehäuse 6 ist kappenartig ausgebildet und wird zur Rückseite
hin durch eine Bodenplatte 11 abgeschlossen. Die Befestigung des Gehäuseteils 6
erfolgt, wie bereits erwähnt, an den Nocken 9. Dafür sind zwei federelastische Zungen
12 am Gehäuseteil 6 vorgesehen, die beim Aufsetzen auf das Gehäuseteil 5 hinter
die Nasen 10 einrasten und eine Schnappverbindung herstellen. In dem Ausführungsbeispiel
sind die federnden Zungen 12 Bestandteil einer lichtdurchlässigen Scheibe 13, die
den Drehknopf 7 umgibt und als Lichtaustrittsöffnung für ein nicht dargestelltes
Lämpchen dient. Die Scheibe 13 ist, wie aus Figur 1 der Zeichnung hervorgeht, in
die Stirnfläche des Gehäuseteils 6 unlösbar eingerastet.
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Das innere Gehäuseteil 5 ist mit der Bodenplatte 11 durch.
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eine Rastverbindung 14 verbunden. Für diesen Zweck sind an den parallelen
Stirnseiten der Bodenplatte 11, etwa in der Mitte, federelastische Arme 15 angeformt,
zwischen denen der innere Gehäuseteil 5 eingesetzt ist und auf konsolenartigen Verstrebungen
16 im unteren Bereich der Arme 15 ruht. Die Arme 15 selbst sind bis nahe an die
Innenfläche der Vorderseite des Gehäuseteils 6 hochgezogen und an ihren Enden als
widerhakenförmige Rasten 17 ausgebildet.
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Das innere Gehäuseteil 5 weist an seiner Stirnseite eine etwa quadratische
Metallplatte 18 auf, die als Kühlkörper für den im Innern des Gehäuses 5 angeordneten
elektronischen Schalter, wie Thyristor oder Triac, dient. Der Kühlkörper 18 ist
relativ großflächig, um eine ausreichende Abstrahlfläche zu erhalten. Bei der Platte
18 kann es sich um ein Tragorgan für das Unterputz-Gehäuse 5 handeln. Die Platte
18 weist im Bereich der Rasten 17 Schlitze 19 auf, in welche die Arme 15 mindestens
teilweise eingreifen und mit den Rasten 17 hinter Rastvorsprüngen 20 einschnappen.
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Im einzelnen ist die Rastverbindung 14 derart ausgebildet, daß die
freien Enden der Arme 15 im spitzen Winkel gerichtet sind und jeweils einen elastischen
Schenkel 21 bilden, deren Enden die Rasten 17 tragen. Die Gegenrasten 20 für die
Rasten 17 werden; wie bereits erwähnt, durch Schlitze 19 gebildet. Durch rechtwinkliges
Abbiegen der Platte 18 im Bereich des Schlitzes 19 entstehen hängende Schenkel 22,
deren Rastvorsprünge 20 insgesamt hinter die Ebene der Platte 18 zurückversetzt
sind, so daß die Rastverbindung zwischen der Innenwand des Gehäuseteils 6 und der
Außenwand des Gehäuseteils 5 geführt ist. Dadurch wird verhindert, daß sich die
Rastverbindung 14 löst, wenn Zugbelastungen auf das Gehäuse 5 einwirken. In einem
solchen Fall legen sich die Schenkel 22 gegen die Innenwandung des äußeren Gehäuseteils
6. Die genannte Anordnung der Rastverbindung 14 wird etwa nach Art einer Sperre
durch das äußere Gehäuseteil 6 gesichert. Damit die Rasten 17 nicht über die Rastvorsprünge
20 hinausrutschen, sind an der Innenseite der Rastflächen kleine Nasen 23 angeformt.
Sie stützen sich gegen die Schlitzkante 24 ab.
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Die Befestigung des Gehäuseteils 5 auf der Bodenplatte 11 erfolgt
durch einfaches Aufstecken. Die federnden Arme 21 rasten dabei selbsttätig hinter
den Rastvorsprüngen 20 ein.
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Dabei wird das Gehäuseteil 5 zwischen den Verstrebungen 16 und der
Rastverbindung 14 eingespannt. Es ist wichtig, daß soviel Elastizität oder Spiel
vorhanden ist, daß die Rastverbindung einschnappen kann.
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Die Bodenplatte 11 ist, wie aus Figur 4 der Zeichnung hervorgeht,
als bodenloser Flansch mit Befestigungslöchern 25 ausgebildet. Die Befestigungslöcher
liegen mit den Armen 15 in einer Flucht und passen mit dem Befestigungsmaß der herkömmlichen
Unterputzdosen überein, so daß sich der Flansch über eine Unterputzdose anordnen
läßt. Durch die Öffnung 26 lassen sich bequem die Anschluß leitungen einführen und
an die Anschlußklemmen 26 anschließen.