DE4232802C1 - Lampenfassung mit eingebautem Starter - Google Patents
Lampenfassung mit eingebautem StarterInfo
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- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F21V19/0075—Fastening of light sources or lamp holders of tubular light sources, e.g. ring-shaped fluorescent light sources
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/05—Two-pole devices
- H01R33/06—Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other
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Description
Bei den aus der Praxis - vgl. z. B. die DE-AS 11 43 933 - bekannten Leuchtstofflampen
mit Zweistiftsockellampe besteht das Gehäuse aus einem
länglichen, im wesentlichen rinnenförmigen Blechform
teil, das an den Stirnseiten durch entsprechende Blech
einsätze verschlossen ist. In der Nähe der Stirnseiten
ragen durch das Blechformteil die Lampenfassungen hin
durch, die in dem Gehäuse verankert sind.
Zum Betrieb der Leuchtstofflampe befindet sich in dem
Gehäuse außerdem das Vorschaltgerät und in der Nähe einer
der Lampenfassungen ragt der Lampenstarter aus dem Ge
häuse heraus.
Der Lampenstarter besteht aus einem zylindrischen, ca.
35 mm hohen Gehäuse, dessen eine Stirnseite mit Sockel
stiften versehen ist. Der Starter wird bei der bekann
ten Anordnung üblicherweise in eine Starterfassung ein
gesetzt, die mit einer der Lampenfassungen integriert
ist, und zwar so, daß die Achse des Startergehäuses
rechtwinklig die Längsachse einer eingesetzten Leucht
stofflampe schneidet.
Aufgrund der fortgeschrittenen Entwicklung bei Vorschalt
geräten hat sich deren Höhe zwischenzeitlich beträcht
lich verkleinert und es sind heute Vorschaltgeräte üb
lich, die nur noch eine Höhe von ca. 18 mm aufweisen.
Somit könnte eine wesentlich niedriger gebaute Leuch
te geschaffen werden, wenn nicht die Einbaulage des
Starters den Abstand der Leuchtstofflampe von der Be
festigungsfläche des Gehäuses auf ca. 50 mm festlegen
würde.
Auch bei mehrflammigen Leuchten stellt die dort übliche
Starteranordnung parallel zu der Leuchtstofflampe eine
unerwünschte Beeinträchtigung dar, da der Reflektor
entsprechende große Öffnungen benötigt, damit er
ohne Kollision mit dem Starter herausgeschwenkt wer
den kann. Diese Öffnungen führen zu Lichteinbußen
von bis zu 5%.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Lampenfassung für Zweistiftsockellampen zu schaffen,
die eine kleinere Bauform des Leuchtengehäuses bzw.
kleinere Ausschnitte in den Reflektoren erfordert,
ohne den Verdrahtungsaufwand innerhalb des Gehäuses
zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lampenfas
sung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß die mittlere Lebensdauer mo
derner Starteranordnungen für Leuchtstofflampen, die
mit Netzwechselspannung betrieben werden, so hoch ist,
daß sie normalerweise die Lebensdauer einer Lampe
übersteigt. Bei der neuen Lampenfassung wird diese
Erkenntnis ausgenützt, indem in dem Gehäuse der Fassung
Raum geschaffen wird, um die Starteranordnung dort
fest unterzubringen. Dadurch ist die Lampenfassung mit
Starter nicht mehr wesentlich größer als die Lampen
fassung ohne Starter, womit, wie ehedem, die Abmes
sungen des Leuchtengehäuses im wesentlichen wieder
durch die Größe des Vorschaltgerätes und nicht die
Größe der Starteranordnung bestimmt werden. Die Lampe
kann jetzt in einem geringeren Abstand zu der Be
festigungsfläche des Gehäuses angebracht werden.
Gleichzeitig bleibt der Verdrahtungsaufwand innerhalb
des Leuchtengehäuses wie gehabt, d. h. es sind keine
zusätzlichen Verdrahtungsstützpunkte erforderlich, um
die Starteranordnung in dem Leuchtengehäuse anzuschlie
ßen.
Wegen des geringeren Platzes, den die neue Lampenfas
sung, verglichen mit dem Stand der Technik bei einge
setztem Starter erfordert, können die Ausschnitte in
den Reflektoren kleiner gewählt werden und/oder der Ab
stand zwischen den stabförmigen Lampen bei mehrflammi
gen Leuchten verringert werden.
Schließlich tritt noch eine erhebliche Materialerspar
nis für das Gehäuse ein, denn die gedrängte Anordnung
führt zu einer Einsparung desjenigen Materials, das
bei Verwendung des getrennten Starters erforderlich
war, um den Starter in dem richtigen Abstand von der
Lampe zu halten.
Insgesamt besonders raumsparende Verhältnisse für die
neue Lampenfassung ergeben sich, wenn ihr Gehäuse L-för
mige Gestalt mit zwei Schenkeln hat, wobei sich in dem
einen Schenkel der eine und in dem anderen Schenkel der
andere Innenraumabschnitt befindet. Je nach dem Anwen
dungsgebiet, d. h. ob die Lampenfassung in einer ein
flammigen oder in einer zweiflammigen Leuchte zum
Einsatz kommt, wird ein Gehäuse verwendet, das in einer
Draufsicht auf seine Vorderseite L-förmig ist oder es
kommt ein Gehäuse zum Einsatz, das in der Seitenansicht,
also in einer Ansicht quer zur eingesetzten Leuchtstoff
lampe L-förmig ist. Im ersteren Fall liegt der Innen
raumabschnitt mit der Starteranordnung zwischen den
Leuchtstofflampen und erhöht die Bautiefe, während
im anderen Fall der Innenraumabschnitt mit der Starter
anordnung dort im Leuchtengehäuse Platz findet, wo
ohnehin Raum wegen der Unterbringung des Vorschaltge
rätes vorhanden ist. Somit ist die neue Lampenfassung
für alle Leuchtengehäusetypen verwendbar.
Die Starteranordnung kann wahlweise eine elektronische
Schaltung oder die heute weit verbreitete Starterflasche
sein, der ein Entstörkondensator parallelgeschaltet
ist.
Auch bei der neuen Lampenfassung sind zweckmäßigerweise
die Kontaktierungseinrichtungen Federklemmkontakte, die
eine automatische Verdrahtung ohne zusätzliches Werk
zeug ermöglichen.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand
von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstan
des der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Lampenfassung, insbesondere für eine mehr
flammige Leuchte, in einer Ansicht auf die Vor
derseite,
Fig. 2 die Lampenfassung nach Fig. 1 in einem Längsschnitt
entlang der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 die Lampenfassung nach Fig. 1 in einer Rückan
sicht bei abgenommener Rückwand,
Fig. 4 eine Lampenfassung, insbesondere für eine ein
flammige Leuchte, in einer Vorderansicht,
Fig. 5 die Lampenfassung nach Fig. 4, geschnitten entlang
der Linie V-V mit teilweise abgebrochenem Gehäuse,
Fig. 6 die Lampenfassung nach Fig. 4 in einer Rück
ansicht bei abgenommener Rückwand und
Fig. 7 die Lampenfassung nach Fig. 4 in einer Ansicht
auf die Unterseite bei abgenommener Bodenwand.
Fig. 1 zeigt aus der Sicht einer einzusetzenden Zwei
stiftsockellampe eine dafür geeignete Lampenfassung 1.
Ihr Gehäuse 2 hat in dieser Ansicht etwa die Gestalt
eines L mit zwei zueinander rechtwinkligen Schenkeln
3 und 4. Sein Innenraum 5 wird von einer der Drauf
sicht entsprechenden L-förmigen Vorderwand 6, einer
die Vorderwand 6 vollständig umschließenden Seiten
wandanordnung 7 sowie einer zu der Vorderwand 6 im
wesentlichen deckungsgleichen, ebenfalls L-förmigen
Rückwand 8 umschlossen. Infolge der L-Form des Gehäu
ses 2 ist auch der Innenraum 5 in einen ersten Innen
raumabschnitt 9 und einen zweiten Innenraumabschnitt
11 unterteilt. Dabei dient der erste Innenraumabschnitt
9 im wesentlichen zur Aufnahme von Bauelementen, über
die die elektrische Verbindung zwischen den Stiften
der Zweistiftsockellampe und einer äußeren Verdrah
tung hergestellt wird, während in dem zweiten Innen
raumabschnitt 11 eine Starteranordnung 12 unterge
bracht ist.
Schließlich ist das freie Ende des Schenkels 4 mit ei
nem Befestigungsfuß 13 versehen, um die Lampenfassung
1 in einem Leuchtengehäuse in bekannter Weise veran
kern zu können.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, führt von dem
dem Befestigungsfuß 13 gegenüberliegenden Bereich der
Seitenwandanordnung 7 ein auch die Vorderwand 6 durch
setzender Schlitz 14 in das Gehäuse 2. Der Schlitz 14
mündet radial in eine kreisförmige Öffnung 15 in der
Vorderseite 6.
Konzentrisch zu der Öffnung 15 trägt die Rückwand 8
auf ihrer Innenseite einen zylindrischen, rohrförmigen
Ansatz 16, der ein Stück weit in die Öffnung 15 hinein
reicht. Der zylindrische Fortsatz 16 enthält ebenfalls
einen durchgehenden Schlitz 17, der mit dem Schlitz 14
fluchtet, um in bekannter Weise die Stifte der Zwei
stiftsockellampe in die Fassung 1 einführen zu können.
An seinem von der Rückwand abliegenden freien Ende
ist der zylindrische Fortsatz 16 mit einer in Umfangs
richtung umlaufenden Ringnut 18 versehen, die eine im
freien Ende benachbarte und zu der Achse des Fortsatzes
16 rechtwinklig verlaufende Schulterfläche 19 ausbildet.
Der zylindrische Fortsatz 16 dient als Lager für einen
drehbaren Einsatz 21, der bei herausgenommener Zwei
stiftsockellampe einen Zugang zu den elektrischen Tei
len innerhalb des Gehäuses 2 weitgehend versperrt.
Der Einsatz 21 besteht aus einem hülsenförmigen Kragen
22, an den eine auf der Außenseite der Vorderwand 6
aufliegende kreisförmige Scheibe 23 einstückig ange
formt ist. Sowohl die Scheibe 23 als auch der Kragen
22 enthalten einen durchgehenden Schlitz 24, der in
einer Stellung mit dem Schlitz 17 und dem Schlitz 14
fluchtet. Der Schlitz 24 durchsetzt nicht ganz den
Kragen 22, so daß in der Nähe der Rückwand 8 ein kur
zes, vollständig geschlossenes ringförmiges Kragenstück
übrig bleibt, das den durch den Schlitz 24 nahezu halbier
ten Einsatz 21 zusammenhält.
In dem rohrförmigen Kragen 22 springt eine daran ange
formte Rastrippe 25 vor, die zu der Ringnut 18 komple
mentär ist. Durch Verrasten der ringförmigen Rippe 25
in der Nut 19 wird der Einsatz 21 gegenüber einem Heraus
ziehen oder Herausfallen aus dem Gehäuse 2 gesichert.
Außerdem enthält die Scheibe 23 des Einsatzes 21 noch
zwei kleine Öffnungen 26, die als Prüföffnungen die
nen und auf einer Geraden angeordnet sind, die recht
winklig zu der Längsachse des Schlitzes 24 verläuft.
Um die radiale Führung des Einsatzes 21 zu verbessern,
ist die Scheibe 23 an ihrer Rückseite mit einer schei
benförmigen Erhöhung 27 versehen, die in der Öffnung 15
läuft und die Scheibe 23 radial führt.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, befindet sich der Einsatz
21 an der Stelle des Gehäuses 2, an der die beiden
Schenkel 3 und 4 ineinander übergehen; die Außenseite
des Gehäuses 2 ist im Bereich des Einsatzes 21 der
Kontur von dessen Scheibe 23 abgerundet. Wie außerdem
Fig. 3 zeigt, befindet sich der Einsatz 21 zum Teil
in dem Innenraumabschnitt 9.
Dieser Innenraumabschnitt 9 enthält auch zwei Blattfeder
kontakte 28 und 29, über die die elektrische Verbindung
zu den Stiften einer eingesetzten Leuchtstofflampe her
gestellt wird. Die Kontaktfeder 28 besteht aus zwei
geraden Abschnitten 31 und 32, die an dem Scheitel 33
unter einem stumpfen Winkel ineinander übergehen.
Die Befestigung und Lagefixierung der Kontaktfeder 28
geschieht in bekannter Weise in der Nähe ihres unteren
Endes 34, an dem sie einstückig in einer Kontaktierungs
einrichtung 35 übergeht mittels an der Innenseite der
Vorderwand 6 angeformten Leisten 36 und 38. Dadurch
wird die Kontaktfeder 28 mit ihren beiden gerade ver
laufenden Abschnitten 31 und 32 aufgrund der ihr inne
wohnenden Federkraft an die Außenumfangsfläche des rohr
förmigen Kragens 22 angepreßt. Der Scheitel 33 liegt
hinter der Prüföffnung 26 und damit an jener Stelle,
in der die Sockelstifte der Leuchtstofflampe liegen,
wenn sie vollständig und richtig in die Fassung 1 ein
gesetzt ist.
Die Leisten 36 und 38 bilden eine zur Rückwand 8 offene Tasche,
in der das untere Ende 34 liegt, das an seinem äußersten Ende
zu einer Kontaktfederzunge 39 geformt ist. Die Kon
taktfederzunge 39 steht einem gerade verlaufenden
Abschnitt 41 der Kontaktfeder 28 gegenüber. Durch
in den Figuren nicht weiter erkennbare Öffnungen in
der Seitenwandanordnung läßt sich ein abisolierter
Draht einer äußeren Verdrahtung durch eine damit fluch
tende Öffnung in der Kontaktfeder 28 zwischen die
Kontaktfederzunge 39 und den geraden Abschnitt 41
schieben, der dadurch zwischen diesem Abschnitt 41
und der Kontaktfederzunge 39 elektrisch leitend ein
geklemmt wird.
Die Kontaktfeder 29 besteht ebenfalls aus zwei gera
den Abschnitten 42 und 43, die an einem Scheitel 44
unter einem stumpfen Winkel einstückig ineinander über
gehen. Der Scheitel 44 liegt hinter der anderen Prüf
öffnung 26 und damit dem Scheitel 33 bezüglich der
Achse des zylindrischen Fortsatzes 16 diametral ge
genüber. Das freie Ende des geraden Abschnittes 42
stützt sich auf einer an der Innenseite der Vorderwand 6
angeformten Leiste 45 ab, während das von dem Schei
tel 44 abliegende Ende des Abschnittes 43 gegen eine
ebenfalls an der Vorderwand angeformte Leiste 46
anliegt. Die Kontaktfeder 29 ist dadurch in Richtung
auf den zylindrischen Fortsatz 16 vorgespannt.
Im Anschluß an die Leiste 46 geht die Kontaktfeder 29
in eine Crimplasche 47 über, die in den zweiten Innen
raumabschnitt 11 hineinragt.
In dem zweiten Innenraumabschnitt 11 befindet sich die
Starteranordnung 12 in Gestalt einer Starterflasche 48,
aus der zwei Anschlußdrähte 49 und 51 herausführen.
Außerdem umfaßt die Starteranordnung 12 einen zu der
Starterflasche 48 elektrisch parallelgeschalteten Ent
störkondensator 52, ebenfalls mit zwei Anschlußdrähten
53 und 54. Die beiden Anschlußdrähte 49 und 53 sind
mit Hilfe der Crimplasche 47 mechanisch und auch elektrisch
leitend mit der Kontaktfeder 29 verbunden.
Neben der von den Leisten 38 und 36 begrenzten Tasche
befindet sich eine weitere Tasche, die von einer an
der Innenseite der Vorderwand angeformten Leiste 55
randseitig umschlossen ist. In ihr befindet sich eine
weitere Kontaktierungseinrichtung 56. Die Kontaktierungs
einrichtung 56 weist eine Blattfeder 57 auf, die in der
von der Rippe 55 begrenzten Tasche liegt. Sie führt aus
der Tasche mit einem Abschnitt 58 heraus, aus dem eine
Kontaktfederzunge 59 ausgeklinkt ist, deren freies
Ende dem in der Tasche befindlichen Abschnitt der Kon
taktfeder 59 gegenübersteht. Durch die Öffnung, die durch
die ausgeklinkte Zunge 59 entsteht und die mit einer
Öffnung in der Seitenwandanordnung 7 fluchtet, kann
das abisolierte Ende eines von außen kommenden An
schlußdrahtes eingeführt werden, das zwischen der
Kontaktfederzunge 59 und dem gegenüberliegenden Ab
schnitt der Kontaktfeder 57 elektrisch leitend einge
klemmt wird.
An seinem von der Kontaktierungseinrichtung 56 abliegen
den Ende liegt die Kontaktfeder 57 nach einer Abwinkelung
um 90° in einem gegabelten Fortsatz 61, der sich von
der Innenseite der Vorderwand 6 erhebt. Jenseits die
ses gegabelten Fortsatzes 61 bildet auch die Kontakt
feder 57 eine Crimplasche 62, mit deren Hilfe der An
schlußdraht 53 und der Anschluß
draht 54 elektrisch leitend und mechanisch mit der Kon
taktfeder 57 verbunden sind.
Die Montage der insoweit beschriebenen Lampenfassung ge
schieht wie folgt:
Zunächst wird der Einsatz 21 durch die Öffnung 15 der
Vorderwand 6 gesteckt, wobei er seitlich durch den schei
benförmigen Fortsatz 27 geführt ist. Sodann wird von der
Rückseite her die vorgebogene Kontaktfeder 28 eingelegt,
die in der von den Leisten 36 und 38 gebildeten Tasche
an der Innenseite der Vorderwand 6 festgehalten ist, wo
bei diese Tasche gleichzeitig das Widerlager für die
Kontaktfeder 28 bildet, damit sie sich mit Federkraft
gegen den Kragen 22 anlegen kann. Sodann wird die Star
teranordnung 12, die vorab durch Crimpen der Crimpla
schen 47 und 62 mit der Kontaktfeder 29 und der Kontakt
feder 57 verbunden ist, ebenfalls in das noch offene
Gehäuse eingelegt, und zwar in der in Fig. 3 gezeigten
Stellung. Schließlich wird auf die noch offene Rück
seite des Gehäuses die Rückwand 8 aufgeschnappt, die
mit entsprechenden Rastnasen in Rastausnehmungen 63
an der Innenseite der Seitenwandanordnung 7 einrastet.
Wie aus der Figurenbeschreibung zu ersehen ist, ergibt
sich eine konstruktiv sehr einfache Lampenfassung, die
sehr wenig Material für das Gehäuse 2 enthält und auch
nur wenige kurze Metallteile zum Kontaktieren der
äußeren Verdrahtung und der Sockelstifte der Leucht
stofflampe erfordern. Gleichzeitig werden zusätzliche
Verdrahtungen zum Anschließen der Starteranordnung 12
vermieden, die sich innerhalb der Lampenfassung 1 be
findet.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Lampenfassung 1 eignet
sich, wie erwähnt, insbesondere für eine Zweistift
sockellampe, weil der Gehäuseteil, der die Starteran
ordnung 12 enthält, auf derselben Seite des Befesti
gungsfußes 13 angeordnet ist wie die eigentlichen
Kontaktteile zum Kontaktieren der Sockelstifte der
Leuchtstofflampe. Der die Starteranordnung 12 auf
nehmende Gehäuseabschnitt 3 liegt bei montierter Lampen
fassung in einem Leuchtengehäuse in dem ohnehin vor
handenen Raum zwischen benachbarten Leuchtstofflampen
und erfordert somit keinen zusätzlichen Platz.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen dagegen die Gestaltung einer
Lampenfassung 1 für einflammige Leuchten, die schmal
bauen und bei denen der Platz für das Vorschaltgerät
oberhalb der Leuchtstofflampe liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 sind
für bereits beschriebene Bauelemente, die hinsichtlich
ihrer Funktion den Bauelementen des Ausführungsbeispiels
nach den Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit denselben Be
zugszeichen versehen und nicht im einzelnen ausführ
lich erläutert.
Gemäß Fig. 5 hat auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
für einflammige Leuchten das Gehäuse 2 der Fassung 1
eine L-förmige Gestalt. Allerdings liegen diesmal die
beiden Schenkel 3 und 4 nicht in einer Ebene, die auf
der Achse der Leuchtstofflampe senkrecht steht, sondern
in einer Ebene, die auch die Achse einer eingesetzten
Zweistiftsockellampe enthält. Demgemäß bildet die Vorder
wand 6 im Anschluß an einen rechtwinkligen Bereich die
Oberseite des Schenkels 3.
Der Aufbau und die Lagerung des Einsatzes 21 in der Vor
derwand 2 des Schenkels 4 auf dem Fortsatz 16 der Rück
wand 8 ist wie vorher beschrieben. Auch die beiden
Kontaktfedern 28 und 29 haben in der Nähe des Einsatzes
21 die oben beschriebene Gestalt. Lediglich an ihrem
von dem Einsatz 21 abliegenden Ende sind sie an die
etwas geänderte Gehäusegeometrie angepaßt. So führt
die Kontaktfeder 29 im Anschluß an den geraden Ab
schnitt 43 durch einen Schlitz 64 in einer an der Innen
seite der Vorderwand 6 aufragenden Leiste nach unten
zu dem Innenraumabschnitt 11, in dem sich, wie vorher,
die Starteranordnung 12 befindet. Die Kontaktfeder 29
läuft in dem Innenraumabschnitt 1 in der erwähnten
Crimplasche 47 aus, über die die beiden Anschlußdrähte
49 und 53 mit der Kontaktfeder 29 verbunden sind. Die
weitere Kontaktierungseinrichtung 56 befindet sich ge
mäß Fig. 7 in dem zweiten Innenraumabschnitt 11 seit
lich neben der Starterflasche 48. Sie ist, was den
wesentlichen Aufbau anbelangt, genauso gestaltet wie
die Kontaktfeder 57 aus Fig. 3, lediglich mit der Ein
schränkung, daß wegen der anderen Lage einige Abschnit
te der wiederum als Blattfeder gestalteten Kontakt
feder 57 anders gebogen sind.
Die Montage der Lampenfassung 1 geschieht im wesentlichen
wie oben erläutert. Lediglich der Einbau der Lampenfas
sung 1 in ein Leuchtengehäuse unterscheidet sich inso
fern, als die Lampenfassung 1 gemäß Fig. 4 mit dem
Schenkel 4 voraus durch ein entsprechend rechteckiges
Loch in dem Leuchtengehäuse, hindurchgesteckt wird, bis
der Schenkel 3 mit seiner Oberseite an dem Leuchten
gehäuse anliegt. In der Seitenwandanordnung 7 ausge
bildete seitliche Federlaschen 66, die sich in der Nähe
des Übergangsbereiches zwischen dem Schenkel 4 und dem
Schenkel 3 befinden, sichern die Lampenfassung 1 in der
eingesteckten Position. Falls die Lampenfassung 1 nicht
in einer allseitig geschlossenen Öffnung des Leuchten
gehäuses sitzt, sondern in einer Gabel, verhindert ein
auf der Oberseite des Schenkels 3 befindlicher Haken 67
ein Herausgleiten aus der Gabel.
Das Einsetzen einer Zweistiftsockellampe in die Lampen
fassung 1 gemäß beider Ausführungsbeispiele geschieht
in bekannter Weise durch Einführen der Sockelstifte in
den Schlitz 14 und Verdrehen der Leuchtstofflampe mit
gleichzeitigem Verdrehen des Einsatzes 21, bis die
Sockelstifte mit den Kontaktfedern 28 und 29 in Be
rührung kommen, da sie ein Stück weit radial über die
Außenumfangsfläche des Kragens 22 überstehen.
Claims (12)
1. Lampenfassung (1) für Zweistiftsockellampe,
mit einem Gehäuse (2), das mit seiner Vorderwand (6), seiner Seitenwandanordnung (7) und seiner Rücken wand (8) einen Innenraum (5) begrenzt, der zwei Abschnitte (9, 11) aufweist,
mit einem die Seitenwandanordnung (7) und die Vor derwand (6) im Bereich des ersten Innenraumabschnit tes (9) durchsetzenden Schlitzes (14), durch den die Stifte der Zweistiftsockellampe in den Innenraum (5) einführbar sind,
mit zwei Kontaktfedern (28, 29), die im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Schlitzes (14) in der Vorderwand (6) verlaufen, wobei eine von ihnen mit Kontaktierungseinrichtungen (35) zum Anschluß einer äußeren Verdrahtung versehen ist und die andere mit ihrem freien Ende (47) in den zweiten Innenraumabschnitt (11) ragt,
mit einer in dem zweiten Innenraumabschnitt (11) fest an geordneten und als Zweipol ausgebildeten Starteranordnung (12), von der ein Anschluß (49, 53) mit dem freien Ende (47) der einen Kontaktfeder (29) verbunden ist und der andere (51, 54) an eine weitere Kontaktierungs einrichtung (56) angeschlossen ist, sowie
mit an dem Gehäuse (2) vorgesehenen Befestigungs mitteln (13, 66) zum Haltern der Lampenfassung (1) in einem Leuchtengehäuse.
mit einem Gehäuse (2), das mit seiner Vorderwand (6), seiner Seitenwandanordnung (7) und seiner Rücken wand (8) einen Innenraum (5) begrenzt, der zwei Abschnitte (9, 11) aufweist,
mit einem die Seitenwandanordnung (7) und die Vor derwand (6) im Bereich des ersten Innenraumabschnit tes (9) durchsetzenden Schlitzes (14), durch den die Stifte der Zweistiftsockellampe in den Innenraum (5) einführbar sind,
mit zwei Kontaktfedern (28, 29), die im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Schlitzes (14) in der Vorderwand (6) verlaufen, wobei eine von ihnen mit Kontaktierungseinrichtungen (35) zum Anschluß einer äußeren Verdrahtung versehen ist und die andere mit ihrem freien Ende (47) in den zweiten Innenraumabschnitt (11) ragt,
mit einer in dem zweiten Innenraumabschnitt (11) fest an geordneten und als Zweipol ausgebildeten Starteranordnung (12), von der ein Anschluß (49, 53) mit dem freien Ende (47) der einen Kontaktfeder (29) verbunden ist und der andere (51, 54) an eine weitere Kontaktierungs einrichtung (56) angeschlossen ist, sowie
mit an dem Gehäuse (2) vorgesehenen Befestigungs mitteln (13, 66) zum Haltern der Lampenfassung (1) in einem Leuchtengehäuse.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) an der Übergangsstelle zwischen
dem ersten (9) und dem zweiten (11) Innenraumabschnitt
abgewinkelt ist.
3. Lampenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) in der Draufsicht auf seine Vor
derwand (6) eine etwa L-förmige Gestalt mit zwei Schen
keln (3, 4) aufweist, wobei sich in dem einen Schenkel
(4) des Gehäuses (2) der erste Innenraumabschnitt (9)
und in dem anderen Schenkel (3) der zweite Innenraum
abschnitt (11) befindet.
4. Lampenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) in einer Seitenansicht eine
L-förmige Gestalt mit zwei Schenkeln (3, 4) aufweist,
wobei sich in dem einen Schenkel (4) der erste Innen
raumabschnitt (9) und in dem anderen Schenkel (3) der
zweite Innenraumabschnitt (11) befindet.
5. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Innenraumabschnitt (11) etwa quader
förmig ist und eine lange Achse aufweist.
6. Lampenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) derart gestaltet ist, daß der
zweite Innenraumabschnitt (11) mit seiner langen Ach
se parallel zu der Längsachse einer in die Fassung
(1) eingesetzten Zweistiftsockellampe verläuft und
seitlich gegenüber dieser versetzt ist.
7. Lampenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) derart gestaltet ist, daß die
Längsachse des zweiten Innenraumabschnittes (11)
radial bezüglich der Längsachse einer in die Lampen
fassung (1) eingesetzten Zweistiftsockellampe ver
läuft.
8. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (66) an dem Gehäuse (2)
in der Nähe der Übergangsstelle zwischen dem ersten (9)
und dem zweiten (11) Innenraumabschnitt angeordnet
sind.
9. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (13) sich im Bereiche des
Gehäuses (2) des ersten Innenraumabschnittes (9)
an einer von dem zweiten Innenraumabschnitt (11)
entfernt liegenden Stelle befinden.
10. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Starteranordnung (12) von einer Starterfla
sche (48) und gegebenenfalls einem dazu parallelge
schalteten Entstörkondensator (52) gebildet ist.
11. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktierungseinrichtungen (35, 56) als selbst
haltende Federklemmkontakte ausgebildet sind und wenig
stens eine aus elektrisch leitendem Material bestehen
de Federzunge (39, 59) aufweisen, die mit ihrem freien
Ende in das Lichtraumprofil einer in dem Gehäuse (2)
befindlichen Einstecköffnung für die äußere Verdrah
tung ragt und mit einer dem freien Ende der Feder
zunge (39, 59) gegenüberliegenden Anpreßfläche für die
äußere Verdrahtung im Sinne eines Einklemmens eines
eingeführten Drahtendes zusammenwirkt.
12. Lampenfassung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktierungseinrichtung (56), die mit
der Starteranordnung (12) verbunden ist, eine Blatt
federanordnung ist, an der die Zunge (59) im Be
reich eines ihrer Enden ausgebildet ist und deren
anderes Ende über eine Crimpquetschung (62) mit An
schlußdrähten (51, 54) der Starteranordnung (12)
verbunden ist.
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- 1993-09-25 DE DE59304877T patent/DE59304877D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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