DE1590023A1 - Elektrische Aufsteckklemme - Google Patents

Description

Priorität: 18. August 1965; England; Anmeldung 35-358/65.

Die Erfindung betrifft eine elektrische Klemme, die auf die Kante einer Flachsteckzunge oder die Kante einer gedruckten Stromkreisplatte aufsteckbar ist.

Eine U-förmige elektrische Aufsteckklemme mit zwei federnden Kontaktarmen kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Kontaktarme je zwei hintereinanderliegende Vorsprünge aufweisen und diese Vorsprünge der Arme paarweise aufeinander zu gerichtet sind und der Abstand der inneren Vorsprünge etwas größer ist als der Abstand der äußeren Vorsprünge voneinander.

Wird eine Plachsteokzunge oder die Kante eines gedruckten Stromkreises zwischen die Arme der Kontaktklemme eingesteckt

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Bayerische Verainibaok Mfiacfaea 820903

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und ist dabei die Stärke der Kontaktzunge bzw. des gedruckten Stromkreises etwas größer als der Abstand der inneren Vorsprünge der Klemmenarme voneinander, so werden die äußeren Vorsprünge zunächst auseinander bewegt und es werden dadurch die inneren Vorsprünge daran gehindert, Kontakt mit der eingesteckten Kontaktzunge oder der Stromkreisplatte zu bilden. Nachdem die Zunge bzw. die Platte vollständig eingesteckt sind, wird das Paar der äußeren Vorsprünge freigegeben und verriegelt sich hinter der Hinterkante der Zunge oder in einer Öffnung der Stromkreisplatte, so daß das Paar der inneren Vorsprünge freigegeben wird und elektrischen Kontakt mit den Kontaktflächen der Zunge bzw. der Stromkreisplatte bildet.

Die Kontaktflächen der Kontaktzunge oder der Stromkreisplatte werden durch das Gleiten der äußeren Vorsprünge gereinigt. Es ergibt sich kein reibendes Gleiten an den inneren Vorsprüngen der Seitenarme und dadurch wird die Lebensdauer der Kontaktflächen vergrößert.

Es können Kontaktklemmen gemäß der Erfindung in Form eines Streifens so zusammengefaßt sein, daß an einer Mehrzahl Flachsteckzungen, die sich senkrecht von einem Apparategehäuse in einem vorbestimmten Abstand erstrecken, Kontakt gebildet werden kann. Da der Kleniinenstreifen nur an einer verhältnismäßig geringen Länge der Flachsteckzungen angreift, wird das Aufstecken weiterer Klemmen nicht beeinträchtigt.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren erörtert. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Aufsteckklemme und der Flachsteckzunge, letztere im Querschnitt dargestellt;

Figur 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Aufsteckklemme und der Kante einer gedruckten Stromkreisplatte, letztere im Querschnitt dargestellt;

Figur 3 eine Darstellung der in Fig. 1 wiedergegebenen Anordnung mit aufgesteckter Aufsteckzunge;

Figur 4 eine Darstellung der in Fig. 2 wiedergegebenen Anordnung mit aufgesteckter Aufsteckklemme;

Figur 5 eine Seitenansicht eines Streifens erfindungsgemäßer Klemmen mit einer eingesteckten Flachsteckzunge;

Figur 6 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 5 dargestellten Anordnung mit drei Flachsteckzungen, die ,auf dem Gehäuse eines elektrischen Apparates vorgesehen sind.

Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Aufsteckklemme ist U-förmig und aus einem geeigneten Metallblech gestanzt. Die Klemme hat zwei federnde Arme und die Arme haben je innere Vorsprünge 7, 8 und äußere Vorsprünge 5, 6, in der Einsteckrichtung hintereinanderliegend. Der Abstand b der inneren Vorsprünge 7» 8 der Klemme 1 ist etwas größer als der Abstand a zwischen den äußeren Vorsprüngen 5_t 6. Die Stärke 10 der Flachsteckzunge 2 ist etwas größer als der Abstand b zwischen den inneren Vorsprüngen 7, 8. Die Vorsprünge 5, 6, 7 und 8 sind abgerundet, so daß sich nur eine geringe Abnutzung ergibt.

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Wenn die Flachsteckzunge 2 eingesteckt wird, so werden die äußeren Vorsprünge 5, 6 durch die Vorderkante der Zunge nach außen gebogen und es wird das innere Paar der Vorsprünge 7, 8 abgehoben, so daß die Zunge frei eingesteckt werden kann. Wenn die Zunge 2 vollständig eingesteckt ist, verriegeln sich die Vorsprünge 5, 6 hinter der Hinterkante der Zunge 2 und die Kontaktflächen der inneren Vorsprünge 7» 8 wirken gegen die Kontaktfläche der Flachsteckzunge 2, wie in Fig. dargestellt ist.

Fig. 2 zeigt eine gedruckte Stromkreisplatte 3> die in die Klemme 1 eingeschoben wird. Die gedruckte Stromkreisplatte hat eine öffnung 4, die ähnlich wirkt, wie die Hinterkante der Flachsteckzunge 2 in Fig. 1· Nachdem die Stromkreisplatte 3 vollständig eingesteckt ist, verriegeln sich die Vorsprünge 5 und 6 in der öffnung 4, wie in Fig. 4 dargestellt ist.

Fig. 5 zeigt mehrere erfindungsgemäße Aufsteckklemmen, die zu einem Streifen 11 zusammengefaßt sind. Die Arme benachbarter Aufsteckklemmen sind durch Schlitze 13 voneinander getrennt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand a zwischen den äußeren Vorsprängen 0,635 mm und der Abstand b zwischen den inneren Vorsprüngen 0,686 mm.

Figur 6 zeigt perspektivisch einen Klemmenstreifen 11, der Kontakt mit einer Mehrzahl Flacheteckzungea 2 bildet, die

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sich senkrecht am Gehäuse eines elektrischen Apparates 12 befinden. Bas Gehäuse und die Flachsteckzungen sind strichpunktiert gezeichnet, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.

Bie Kontaktflächen der inneren Vorsprünge 7und 8 der Kontaktklemmen 1 oder der Klemmenanordnung 11 sind zweckmäßigerweise mit einem die Stromleitung verbessernden Metall bekleidet. Ba eine gleitende Reibung zwischen den Kontaktklemmen 7 und 8 und der eingeschobene Kontaktzunge 2 bzw. der Stromkreisplatte 3 nicht erfolgt, ergibt sich eine hohe Lebensdauer der Klemmen.·

Patentansprücheι

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Claims (1)

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1. Elektrische Aufsteckklemme zum Aufstecken auf die Kante einer gedruckten Stromkreisplatte oder einer Flachsteckzunge mit U-förmigen Klemmenarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Klemmenarme je einen inneren und einen äußeren Vorsprung hintereinander angeordnet aufweisen und daß die Vorsprünge paarweise aufeinander zu gerichtet sind und der Abstand b des inneren Vorsprungpaares (7t 8) etwas größer ist als der Abstand a dee äußeren Vorsprungpaares(5, 6).

2· Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5, 6, 7, 8) abgerundet sind·

3· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-.) zeichnet, daß das innere Vorsprungpaar (7, 8) • mit einem Metall platiert ist, welches eine höhere elektrische

Leitfähigkeit als das die Klemme bildende Material aufweist«

l· ■ ■

.4· Klemmenetreifen bestehend aus einer Mehrzahl Klemmen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch

gekennzeichnet, daß benachbarte Klemmen des Streifens (11) durch Schlitze (13) voneinander getrennt sind«

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