DE2715555B2

DE2715555B2 - Toilettenschrank mit Beleuchtungsfach

Info

Publication number: DE2715555B2
Application number: DE2715555A
Authority: DE
Inventors: Walter Langnau Zuerich Schneider (Schweiz)
Original assignee: W SCHNEIDER and CO LANGNAU ZUERICH (SCHWEIZ)
Current assignee: W SCHNEIDER and CO LANGNAU ZUERICH (SCHWEIZ)
Priority date: 1976-04-23
Filing date: 1977-04-07
Publication date: 1979-09-27
Also published as: ATA400476A; CH591225A5; US4139882A; SE7704621L; DE2715555C3; AT341142B; CA1072929A; IT1078426B; DE2715555A1; FR2348680A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toilettenschrank mit einem frontseitigen offenen und durch eine transparente Leuchtschale abgedeckten Beleuchtungsfach, das mindestens teilweise aus Metall besteht und in dem mittels elektrisch isolierter Halter ein einen Beleuchtungskörper sowie ein die zu diesem gehörige elektrische Installation tragender Einbauteil untergebracht ist.

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 71 21 897 ist ein aus Blech bestehender Toilettenschrank bekannt geworden, der mit einem Beleuchtungsfach ausgestattet ist. Wird nun ein solcher Blechschrank in sogenannten Naßräumen, insbesondere einem Bad, aufgehängt und das Beleuchtungsfach an die elektrische Installation angeschlossen, so ist, um den einschlägigen Schutzvorschriften gerecht zu werden, der gesamte Blechschrank durch eine Verbindung mit dem Nulleiter zu erden.

Handelt es sich nun aber um eine Schrankkonstruktion, bei der einander benachbarte Blechteile durch elektrisch isolierende Zwischenstücke voneinander getrennt sind, so sind, um eine Erdung des gesamten Schrankes zu ι erreichen, diese einander benachbarten Blechteile durch besondere Brücken elektrisch miteinander zu verbinden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Toilettenschrank der eingangs beschriebenen Art derart

lu auszugestalten, daß auch bei einem metallische Teile aufweisenden Beleuchtungsfach eine einwandfreie Isolierung desselben gewährleistet ist, wenn allein der Einbauteil des Beleuchtungsfaches geerdet ist, und daß die Montage der Einzelteile dennoch rasch und einfach

i^r> durchführbar ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände des Beleuchtungsfaches innenseitig mit je einem einen Halter bildenden Formteil aus elektrisch isolierendem Material ausgelegt sind und die Seitenwände Ausnehmungen aufweisen, in die an den Formteilen befindliche, außenseitig vorstehende Zapfen formschlüssig eingreifen, während an den Innenseiten der Formteile jeweils zwei horizontale Rippen zur Führung und Halterung des Einbauteiles angeordnet

>·> sind, der ein im Querschnitt U-förmiges Profil aufweist und mit seinen beiden Schenkeln voraus zwischen die Rippen der beiden Formteile eingeschoben ist.

Die beiden beiderseitigen Formteile dienen dabei einerseits als das Beleuchtungsfach gegenüber den

«ι übrigen Bauteilen des Schrankes elektrisch trennende Isolierkörper und andererseits als Halter zur Aufnahme und Lagerung des zu dem Beleuchtungsfach gehörigen, die elektrische Installation tragenden Einbauteiles. Die an diesen Formteilen beiderseits angeordneten Vor-

Ij Sprünge ermöglichen eine Steckbauweise und damit eine einfache und rasche, völlig problemlose Montage sowohl der Formteile selbst als auch des von der Frontseite her zwischen die beiderseitigen Formteile einzuschiebenden Einbauteiles.

κι Um hierbei auch die das Beleuchtungsfach frontseitig abdeckende Leuchtschale einfach montieren zu können, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Formteile jeweils zwei gegen die Leuchtschale vorstehende federnde Zungen aufweisen, auf die die

■) > Leuchtschale reibungsschlüssig aufgesteckt ist.

Ein sicheres und auch begrenztes Einschieben des Einbauteiles in das Beleuchtungsfach ist in Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Formteile innenseitig mit Anschlägen versehen sind, an denen der

■j» in das Beleuchtungsfach eingeschobene Einbauteil mit seinem U-Profilsteg anliegt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist den Anschlägen in einem etwa der Stärke des Einbauteilsteges entsprechenden Abstand jeweils eine Raste vorgelagert, die mindestens eine sich

v> nach außen verjüngende, als Auflauffläche für den Einbauteilsteg dienende Neigung aufweist. Der Einbauteil ist dadurch gegen ein unerwünschtes Lösen gesichert.
Schließlich läßt sich die Montage auch noch dadurch

β» vereinfachen, daß in dem unteren Schenkel und dem Steg des Einbauteiles Aussparungen eingearbeitet sind, in die eine eine elektrische Steckdose enthaltende und aus einem elektrisch isolierenden Material bestehende Schale formschlüssig eingesetzt ist.

M Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 die Frontansicht des oberen Teils eines Toilettenschrankes mit dem Beleuchtunesfach.

Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie U-Il in der Fig. 1,

F i g. 3 die der Abschirmung des Leuchtkörpers dienende Leuchtschale und

Fig.4 einen Horizontalschnitt nach der Linie IV-IV ^r» in der F i g. 2 (zu vgl. auch Linie IV-IV in F ig. 1).

Bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Toilettenschrankes bezeichnen 1 und 2 dessen beide Seitenwände, welche zusammen mit der Schrankdeciic 3 und einem Zwischenboden 4 das i» Beleuchtungsfach 5 begrenzen. Die beiden Seitenwände 1, 2 sind dabei im Bereich des Beleuchtungsfaches 5 innen mit je einem Formteil 6 aus einem elektrisch isolierendem Material ausgelegt. Die Formteile 6 sind mit außenseitig vorstehenden Zapfen 7 versehen, die in ι ■"> den Innenseiten der Seitenwände 1, 2 eingebrachte Ausnehmungen 8 formschlüssig eingreifen und damit die Formteile 6 in der gezeichneten Stellung fixieren. Die Formteile 6 sind zusätzlich noch mit federnden Zungen 9 versehen, auf weiche eine lichtdurchlässige, in j< > der Fig.3 dargestellte und eine Leuchtröhre 10 abschirmende Leuchtschale 11 reibungsschlüssig aufgesteckt werden kann. Auf ihrer Innenseite dagegen weisen die Formteile 6 jeweils zwei Führungsrippen 6a auf. r>

Mit 12 ist ein im Querschnitt U-förmiger, aus Blech gefertigter Einbauteil bezeichnet, an dem die Leuchtröhre 10 samt den zugehörigen Hilfsgeräten wie Fassungen, Kabel, Klemmen, Vorschaltgerät usw. montiert ist. Dieser Einbauteil 12 ist dabei mit d";n in Schenkeln 12a und 126 seines U-Profiles voraus zwischen die Rippen 6a der Formteile 6 eingeschoben.

Zur Arretierung des Einbauteiles 12 in der in der F i g. 2 gezeichneten Stellung dienen zwei an jedem Formteil 6 angebrachte Anschläge 13, an denen der in das Beleuchtungsfach 5 eingeschobene Einbauteil 12 mit seinem U-Profilsteg 12c anliegt Den Anschlägen 13 ist in einem etwa der Blechstärke des Profilsteges 12c entsprechenden Abstand eine am Formteil 6 angeordnete Raste 14 vorgelagert, die eine sich nach außen hin verjüngende, als Auflauffläche für den Profilsteg 12c dienende Neigung 14a aufweist.

Der untere Schenkel 126 sowie der Profiisteg 12c des Einbauteiles 12 sind mit Ausschnitten versehen, in die eine eine elektrische Steckdose enthaltende Schale 15 aus elektrisch isolierendem Material formschlüssig eingesetzt ist Diese Schale 15 durchsetzt auch den Zwischenboden 4 in einem Ausschnitt 4a, wobei die Schale 15 und die Steckdose unterhalb des Zwischenbodens 4 durch eine Abdeckplatte 16 verdeckt sind.

Bei der Montage der Beleuchtungseinrichtung werden zunächst die Formteile 6 an den Innenwänden des Beleuchtungsfaches 5 durch Einstecken der Zapfen 7 in die Ausnehmungen 8 befestigt. Hiernach wird der mit der Leuchtröhre 10 und den zugehörigen Hilfsgeräten bestückte Einbauteil 12 mit den Schenkeln 12a, 126 voraus soweit zwischen die Rippen 6a der Formteile 6 eingeschoben, bis der Profilsteg 12c des Einbauteiles 12 in die zwischen den an den Formteilen 6 angeordneten Anschlägen 13 und den diesen zugeordneten Rasten 14 befindliche spaltähnliche Zwischenräume einschnappt. Alle diese Handgriffe können rasch und mühelos und ohne Zuhilfenahne von Werkzeugen ausgeführt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Toilettenschrank mit einem frontseitig offenen und durch eine transparente Leuchtschale abgedeckten Beleuchtungsfach, das mindestens teilweise aus Metall besteht und in dem mittels elektrisch isolierter Halter ein einen Beleuchtungskörper sowie ein die zu diesem gehörige elektrische Installation tragender Einbauteil untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 2) des Beleuchtungsfaches (5) innenseitig mit je einem einen Halter bildenden Formteil (6) aus elektrisch isolierendem Material ausgelegt sind und die Seitenwände (1,2) Ausnehmungen (8) aufweisen, in die an den Formteilen (6) befindliche, außenseitig vorstehende Zapfen (7) formschlüssig eingreifen, während an den Innenseiten der Formteile (6) jeweils zwei horizontale Rippen (6a) zur Führung und Halterung des Einbauteiles (12) angeordnet sind, der ein im Querschnitt U-förmiges Profil aufweist und mit seinen beiden Schenkeln (12a, t2b) voraus zwischen die Rippen (6a) der beiden Formteile (6) eingeschoben ist.

2. Toilettenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (6) jeweils zwei gegen die Leuchtschale (11) vorstehende federnde Zungen (9) aufweisen, auf die die Leuchtschale (11) reibungsschlüssig aufgesteckt ist.

3. Toilettenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (6) innenseitig mit Anschlägen (13) versehen sind, an denen der in das Beleuchtungsfach (5) eingeschobene Einbauteil (12) mit seinem U-Profilsteg (12c·) anliegt

4. Toilettenschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlägen (13) in einem etwa der Stärke des Einbauteilsteges (12c) entsprechenden Abstand jeweils eine Raste (14) vorgelagert ist, die mindestens eine sich nach außen verjüngende, als Auflauffläche für den Einbauteilsteg (12c) dienende Neigung (14a^afweist.

5. Toilettenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Schenkel (i2b) und dem Steg (12cjdes Einbauteiles (12) Aussparungen eingearbeitet sind, in die eine eine elektrische Steckdose enthaltende und aus einem elektrisch isolierenden Material bestehende Schale (15) formschlüssig eingesetzt ist.