DE1189927B - Sektorwehr mit am Wehrruecken angeordneten, zeitweise wirksamen Sogoeffnungen - Google Patents

Sektorwehr mit am Wehrruecken angeordneten, zeitweise wirksamen Sogoeffnungen

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Publication number
DE1189927B
DE1189927B DEE26339A DEE0026339A DE1189927B DE 1189927 B DE1189927 B DE 1189927B DE E26339 A DEE26339 A DE E26339A DE E0026339 A DEE0026339 A DE E0026339A DE 1189927 B DE1189927 B DE 1189927B
Authority
DE
Germany
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weir
sector
suction
openings
sogo
Prior art date
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Pending
Application number
DEE26339A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joh Eicker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenbau Wyhlen AG
Original Assignee
Eisenbau Wyhlen AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Sektorwehr mit am Wehrrücken angeordneten, zeitweise wirksamen Sogöffnungen Es ist bekannt, daß bei Sektorwehren in Flüssen bei hohen Unterwaserständen ihre sichere Steuerung in Frage gestellt ist. Dieser Fall tritt ein, wenn bei geöffneter Verbindung zwischen Sektorkammer und Unterwasser das Hubmoment aus dem Wasserdruck entsprechend dem Unterwasserstand gleich dem Senkmoment aus dem Eigengewicht des Sektors und seiner Wasserauflast ist. Der Sektor läßt sich von dieser Stellung nicht weiter in seine Tieflage ohne besondere Maßnahmen absenken. Durch eine öffnung in der Sektorrückwand, die auch als Störkörper ausgebildet sein kann und in die Strömung hineinragt und damit über der Öffnung die Wassergeschwindigkeit erhöht, kann durch den beim Überströmen des Wehres auftretenden Unterdruck Wasser aus der Wehrkammer abgesaugt werden. Durch eine Rückschlagklappe in der Verbindungsleitung zum Unterwasser wird ein Nachströmen aus dem Unterwasser verhindert. Damit diese Wirkung nur bei einer beabsichtigten Absenkung eintritt, hat man ein Sogrohr angeordnet, das die Öffnung in der Sektorwand mit der Rohrleitung zwischen dem Steuerschieber und dem Unterwasser verbindet. Hat der Steuerschieber zum Absenken die Verbindung zwischen Kammer und Unterwasser hergestellt, so strömt das Kammerwasser so lange in das Unterwasser direkt ab, bis Hub- und Senkmoment gleich sind. über die Sogrohrverbindung wird nun unter selbsttätigem Schließen der Rückschlagklappe zum Unterwasser der Kammerspiegel weiter abgesenkt, bis der Steuerschieber schließt. Die Anordnung dieser Sogrohrverbindung ist mit ihren konstruktiv notwendigen Gelenken und Dichtungen mit erheblichen Kosten verbunden. Bei mehreren Sektoren nebeneinander und der Anordnung eines zentralen Steuerhauses mit Schiebern für alle Sektoren ist die Anordnung von mit dem Steuerschieber zusammenwirkenden Sogrohren sehr aufwendig. Schließlich ist es auch bereits bekannt, im Wehrrücken zeitweise wirksame Sogöffnungen anzuordnen, durch welche das Wasser unmittelbar aus der Wehrkammer abgesaugt werden kann. Bei diesem bekannten Wehr erfolgt das öffnen oder Schließen der Sogöffnungen in Abhängigkeit von der Stellung des die Wehrkammer und damit deren Wasserstand beherrschenden Hauptsteuerschiebers, wodurch sich mit der Ventilkammer des Steuerschiebers in Verbindung stehende Sogleitungen, welche vom Wehrrücken ausgehen, erübrigen. Die Betätigung der Schieber der Sogöffnungen erfolgt hierbei elektrisch oder mechanisch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das öffnen und/oder das Schließen der Sogöffnungen ebenfalls selbsttätig zu bewerkstelligen, ohne daß es hierzu von der Stellung des Steuerschiebers abhängiger und von diesem aus zu betätigender übertragungsmittel bedarf.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das öffnen und/oder das Schließen der Sogöffnungen durch ein mit dem Sektorwehr verbundenes Gestänge und dessen Zusammenwirken mit einem Anschlag in Abhängigkeit von der Sektorstellung selbsttätig erfolgt. Dadurch erübrigen sich aufwendige Übertragungsmittel, wobei auch Störungen, die sich auf das Funktionieren der Sogöffnungen nachteilig auswirken können, auf jeden Fall zu vermeiden sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Anschlag verstellbar ist. Dadurch ist man in der Lage, das Betätigen der verschließbaren Sogöffnungen zu variieren oder den Betriebsbedingungen entsprechend anzupassen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch in einem Schnitt dargestellt. Ein Gestänge 1 für die Sogklappe 5 ist mit dem Sektorwehr verbunden und um den Punkt 2 schwenkbar angeordnet. In der normalen Stellung, wie sie mit vollausgezeichneten Linien in der Figur gezeigt ist, wird die Sogöffnung 3 durch die Klappe 5 verschlossen gehalten. Die Sogöffnung 3 wird freigegeben, wenn der Sektor so weit abgesenkt ist, daß das Gestänge 1 an den Anschlag 4 gelangt und dadurch die Sogklappe 5 von der Sogöffnung 3 abgehoben wird. Der Anschlag 4 ist so angeordnet, daß er kurz vor dem kritischen Unterwasserstand wirksam wird. Anschlag 4 kann durch beliebige Mittel verstellt werden, so daß die notwendige Höhenlage erforderlichenfalls eingeregelt werden kann. Durch diese Maßnahme ist jeder Sektor mit geringem Aufwand in kritischen Unterwasserständen stabil zu steuern. In der Zeichnung ist die höchste Sektorstellung mit So und die tiefste Sektorstellung mit S" bezeichnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sektorwehr mit am Wehrrücken angeordneten, zeitweise wirksamen Sogöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und/oder Schließen der Sogöffnungen, z. B. der Sogklappen (5), durch ein mit dem Sektorwehr verbundenes Gestänge (1) und dessen Zusammenwirken mit einem Anschlag (4) in Abhängigkeit von der Sektorstellung selbsttätig erfolgt.
  2. 2. Sektorwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (4) verstellbar und damit der Beginn des Öffnens und Schließens der Sogöffnungen, z. B. der Sogklappen (5), änderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 095 751, 1099951.
DEE26339A 1964-02-04 1964-02-04 Sektorwehr mit am Wehrruecken angeordneten, zeitweise wirksamen Sogoeffnungen Pending DE1189927B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095751B (de) * 1957-09-28 1960-12-22 Dingler Werke Ag Sektorwehr mit selbsttaetiger hydrostatischer Steuerung
DE1099951B (de) * 1958-12-31 1961-02-16 Dingler Werke Ag Sektorwehr mit selbsttaetiger hydrostatischer Steuerung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095751B (de) * 1957-09-28 1960-12-22 Dingler Werke Ag Sektorwehr mit selbsttaetiger hydrostatischer Steuerung
DE1099951B (de) * 1958-12-31 1961-02-16 Dingler Werke Ag Sektorwehr mit selbsttaetiger hydrostatischer Steuerung

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