DE681726C - Anordnung zum Entlueften und Entwaessern von Unterwasserausstossrohren waehrend des Torpedoschusses - Google Patents

Anordnung zum Entlueften und Entwaessern von Unterwasserausstossrohren waehrend des Torpedoschusses

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DE681726C
DE681726C DEP74086D DEP0074086D DE681726C DE 681726 C DE681726 C DE 681726C DE P74086 D DEP74086 D DE P74086D DE P0074086 D DEP0074086 D DE P0074086D DE 681726 C DE681726 C DE 681726C
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DE
Germany
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valve
torpedo
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line
shut
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Expired
Application number
DEP74086D
Other languages
English (en)
Inventor
George Puls
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zum Entlüften und Entwässern von Unterwasserausstoßrohren während des Torped'oschusses Es sind Einrichtungen zum Ausstoßen von Torpedos unter Wasser bekannt, bei denen die den Torpedoausstoß bewirkende Diruckluftzufuhr abgestellt wird, bevor die Dichtung zwischen dem zylindrischen Teil des Torpedos und dem Ausstoßrohr aufgehört hat und diese Druckluft dann in das Bootsinnere abgeleitet wird, um das Auftreten des Schwalles zu verhindern. Zu diesem Zwecke waren bei der bekannten Einrichtung druckluft- oder mechanisch gesteuerte Hähne für ,die DTuckluftzuführung und die Entlüftung vorgesehen. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, @daß insbesondere infolge des plötzlichen Ü.ffnens und Schließens des Entlüftungshahnes Schläge auftreten, .die zu unangenehmen Erschütterungen des Torpedoausstoßrohres und des ganzen Bootes führen sowie auch die genaue Schießrichtung beeinträchtigen.
  • Die Erfindung hat eine Anordnung zum Gegenstand, die gestattet, einerseits den Ausstoßvorgang selbst günstig zu beeinflussen und anderseits das öffnen und Schließen des Entlüftungsventils bei Vermeiden von Schlägen in besonders einfacher und trotzdem wirksamer und sicherer Weise zu verwirklichen.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung in ,der Verbindungsleitung zwischen dem. Torpedoausstoßrohr und der in das Bootsinnere führenden Leitung ein Hubventil vorgesehen mit einem Arbeitskolben, geführt in einem Steuerzylinder, der über einer mit einem Regulierventil versehenen Abzweigleitung mit der Hauptluftzuführung zu dem Torpedoausstoßrohr verbunden ist.
  • Infolge dieser Anordnung wirkt sich der von einer Luftpatrone o. dgl. ausgehende Luftdruck nur mit einer durch das Einstellen des erw ähnten Regulierventils bedingten Verzögerung auf den Arbeitskolben -des Entlüftungsventils aus, so .daß ein langsames Öffnen dieses Ventils erreicht wird. Die durch das Regulierventil bedingte Verzögerung wird dabei zweckmäßig so eingestellt, @daß das öffnen des Enlüftungsventils erst erfolgt, wenn .der Torpedo in dem Ausstoßrohr seine größte Geschwindigkeit erreicht hat.
  • Um das Wiederschließen des Entlüftungsventils zu erreichen, bevor das durch das Ausstoßrohr nach ,dem Austreten des Torpedos .eindringende Wasser das Entlüftungsventil erreicht hat, ist gemäß der Erfindung in der Absperrleitung, die den Steuerzylinder des Arbeitskolbens des Entlüftungsventils mit der Hauptluftzuführung zu dem Torpedoausstoßrohr verbindet, ein Absperrventil vorgesehen, das zweckmäßig mit dem Abzugsventil so gekuppelt ist, daß es sich gleichzeitig me ihm öffnet. Dieses Absperrventil wird erfindungsgemäß durch die Öffnungsbewegung des Entlüftungsventils geschlossen, und zwar ist das Absperrventil zu diesem Zwecke mit einem Mitnehmerbügel verbunden, der durch den Arbeitskolben des Absperrventils in die-Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Nachdem so für eine Unterbrechung der Luftzuführung zu dein Arbeitskolben des Entlüftungsventils Sorge getragen ist, kann die auf den Arbeitskolben einwirkende Druckluft durch .ein gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehenes Regulierventil in das Bootsinnere abströmen; so daß das Entlüftungsventil sich unter dem Druck der aus dem Ausstoßrohr zurückströmenden Druckluft allmählich schließt. Durch entsprechendes Einstellen des zuletzt erwähnten Regulierventils ist es möglich, den Schließvorgang des Entlüftungsventils so einzustellen, .daß das Entlüftungsventil sich gerade schließt, bevor das durch das Ausstoßrohr eindringende Wasser dieses Ventil erreicht.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • An die von dem Ausstoßventil 18 in das Torpedoausstoßrohr i führende Leitung ist eine Abzweigleitung 2 angesetzt. In ihr ist das Entlüftungsventil zeit dem Kege13 der Ventilstange 4 und .dem Kolben 5 eingebaut. Der Ventilkegel 3 ist als .gebogener Kreiskegel ausgebildet. Der Kolben 5 läuft in einem zylindrischen Rohransatz 6. Durch den am Rohrende angeflanschten Deckel 7 wird hinter dem Kolben ein luftdicht abgeschlossener Raum geschaffen. In ihn mündet eine vom Abzugsventil 8 kommende Rohrleitung 9. Im diese Rohrleitung g ist ein Absperrventil i o und ein Drosselventil 11 .eingebaut. In einem von dem Zylinder 6 führenden Rohransatz ist ein weiteres Regulierventil 12 eingesetzt. Das Absperrventil i o ist einmal durch ein Gelenk 13 mit dem Abzugshebel 14 und zum anderen mit einem Gestänge und einem Mitnehmerhebel 15 verbunden.
  • Wenn der Abzugshebel 14 niedergedrückt wird, werden damit das Absperrventil io und das Abzugsventil 8 geöffnet (Abb.2), so daß die Diruckluft in den Ventilen nach außen entweicht. Gleichzeitig wird der Mitnehmerhebel 15 geschwenkt und an den Kolben 5 angelegt. Hiernach tritt das Ausstoßventil 18 in Tätigkeit, und die Luft aus der Patrone 19 kann den Torpedo in Bewegung setzen. Gleichzeitig tritt eine Drucksteigerung in den Ventilen 8 und i o ein, die sich mit einer durch das Ventil i i bedingten Verzögerung auch in dem Raum hinter dem Kolben 5 einstellt. Dadurch wird der Kolben 5 bewegt und öffnet damit das Ventil 3. Gleichzeitig wird durch den Mitnehmerhebel15 das mit ihm über das Gestänge 17 verbundene Ventil io geschlossen. Inzwischen ist auch der Zustrom der Patronenluft in das Torpedoausstoßrohr -durch das Ausstoßventil 18 abgesperrt worden. Die aus dem Torpedoausstoßrohr i zurückkehrende Luft und das Wasser strömen jetzt .durch die Leitung 2 und das ,geöffnete Ventil 3 ab.. Gleichzeitig wird aber auch ein Druck auf den Ventilkegel 3 ausgeübt, so @daß es geschlossen wird. Dieses Schließen geht indessen nur langsam vor sich, weil ;gleichzeitig die hinter dem Kolben 5 befindliche Luft durch das Regulierventil 12 in das Boot hinausgedrückt werden Irruß. Dieses Regulierventil 12 läßt sich so einstellen, daß in dem Augenblick, wo nach der Luft das Wasser aus dem Rohr i nachströmt, das Entlüftungsventil 3 gerade geschlossen wird.
  • An die über das Gehäuse hinaus verlängerte Kolbenstange 4 wird zweckmäßig ein Handhebel 16 angelenkt, um das Ventil auch jederzeit von Hand schließen zu können, wenn etwa die selbsttätige Einrichtung versagen sollte.

Claims (4)

  1. PATE NTANSPRTCIIE: I. Anordnung zum Entlüften und Entwässern von Untenvasserausstoßrohren während des Torpedoschusses, wobei die DTuckluftzuiührung geschlossen und ein Druckluftauslaß geöffnet ist, bevor der Torpedo .das Ausstoßrohr verlassen hat, dadurch @gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Torpedoausstoßrohr (i) und der in das Bootsinnere führenden Leitung (2) ein Hubventil (3) vorgesehen ist, wobei dessen Arbeitskolben (5) irr einem Steuerzylinder (6) geführt ist, der über einer mit einem Regulierventil (i i) versehenen Abzweigleitung (9) mit ,der Hauptluftzuführung zu dem Torpedoausstoßrohr verbunden ist.
  2. 2. Anordhung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigleitung (9) ein Absperrventil (io) vorgesehen ist, das zumgleichzeitigen öffnen mit dem Abzugsventil (8) gekuppelt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (i o) mit einem Mitnehmerb.ügel (15) verbunden ist, der beim Öffnen des Hubventils (3) durch den Arbeitskolben (5) dieses Ventils in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der von dem Steuerzylinder (6) aus ins Boots-innere führenden Leitung ein Regulierventil (i 2) .vorgesehen ist.
DEP74086D 1936-11-07 1936-11-07 Anordnung zum Entlueften und Entwaessern von Unterwasserausstossrohren waehrend des Torpedoschusses Expired DE681726C (de)

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