DE452427C - Unterwasser-Torpedoausstoss-Einrichtung - Google Patents

Unterwasser-Torpedoausstoss-Einrichtung

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DE452427C
DE452427C DEK99622D DEK0099622D DE452427C DE 452427 C DE452427 C DE 452427C DE K99622 D DEK99622 D DE K99622D DE K0099622 D DEK0099622 D DE K0099622D DE 452427 C DE452427 C DE 452427C
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torpedo
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Unterwasser-Torpedoausstoß-Einrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstoßen von Torpedos unter Wasser und bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, die das Eintreten des unerwünschten und weithin hör- und sichtbaren Schwalles vermeidet. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen in Schnittdarstellungen in der Anwendung auf Unterseebooten veranschaulicht.
  • Es sei zunächst die Ausführungsform nach Abb. x beschrieben. Mit A ist das Torpedoausstoßrohr bezeichnet, welches die Stirnwand des U-Boots-Druckkörpers durchdringt. L ist ein Druckluftzuführungsorgan, durch das die zum Ausstoßen des Torpedos erforderliche Druckluft in das Torpedorohr eingelassen werden kann. B ist ein Entlüftungshahn, durch den die zum Ausstoßen verwendete Druckluft aus dem Innern des Torpedorohres ins Bootsinnere abgelassen werden kann. Das Gestänge M. und C der Hähne L und B wird der Erfindung gemäß zweckmäßig so durch einen (nicht dargestellten) Druckluftsteuerkolben oder auf mechanischem Wege gesteuert, daß, noch ehe die Abdichtung zwischen dem zylindrischen Teil des Torpedos D und des Torpedorohres A bei der Vorwärtsbewegung des Torpedos aufgehört hat, zunächst der Druckluftzuführungshahn L geschlossen und sodann der Druckluftauslaßhahn B geöffnet wird.
  • Vor der Mündung des Torpedorohres A ist im Boot ein Raum für den Durchtritt des Torpedos vorgesehen, der nach oben zu zu einem Luftfang j ausgebildet ist. Von diesem Luftfang führt eine Rohrleitung F nach einem Hahn G, der durch ein von Hand oder durch Druckluft zu betätigendes Gestänge H geöffnet werden kann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wenn der Torpedo unter der Wirkung der durch den Hahn L eintretenden Ausstoßdruckluft sich im Rohr vorwärts bewegt, so wird die Druckluftzufuhr in der beschriebenen Weise abgestellt und der Hahn L geschlossen, ehe noch die Dichtung zwischen dem zylindrischen Teil des Torpedos und dem Ausstoßrohr aufgehört hat. Kurz darauf, ebenfalls noch vor dem Aufhören der abdichtenden Wirkung des Torpedos im Rohr, wird der Auslaßhahn B geöffnet, so daß die im Rohr befindliche Druckluft in den Torpedoraum des Bootes ausströmen kann. Die vom Torpedo mitgerissene und hinter ihm herströmende Luft steigt vor der Mündung des Torpedorohres im Boot hoch und sammelt sich im Luftfang j. Von da kann die Luft sofort oder bei Gelegenheit durch den Hahn G ins Bootsinnere abgeleitet werden. Ein Austreten von Luft ins freie Wasser wird auf diese Weise vermieden.
  • Die Mittel zum Vermeiden des Schwalles sind also dreifacher Art, nämlich r. daß die Ausstoßdruckluft zu dem Zeitpunkt, in dem der Torpedo das Rohr verläßt, bereits vom Rohr abgesperrt ist und nicht mehr ausströmen kann; 2. daß das Entlüftungsorgan B ebenfalls vor diesem Zeitpunkt schon geöffnet wird, und 3. daß die mitgerissene Luftmenge sich im Boot selbst abzweigt.
  • Je nach der Menge und dem Druck der verwendeten Druckluft usw. kann nur eines dieser beschriebenen Mittel oder aber es können auch alle drei Mittel zur Anwendung gelangen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 hat der Luftfang die Gestalt eines vom vorderen Ende des Torpedoausstoßrohres A aufstei-m genden Abzweigrohres j. Die übrigen Einrichtungen sind die gleichen wie in Abb. i.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 bringt gegenüber der Ausführungsfoim nach Abb. 2 insofern noch eine Abweichung, als in das Abzweigrohr j ein vom vorderen Verschlußdeckel des Torpedorohres betätigtes Abschlußorgan K eingebaut ist, das sich erst beim Öffnen des vorderen Deckels öffnet und bei dessen Schließbewegung wieder schließt.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsbeispiele nach Abb. 2 und 3 ist dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Abb. i.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwasser-Torpedoausstoß-Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausstoßen des Torpedos benötigte Luft von der Druckluftzuleitung abgesperrt und ins Bootsinneie zurückgeführt wird, ehe die Dichtung zwischen Rohr und vorgetriebenem Torpedo in ihrer Wirkung aufgehört hat, und daß die vom Torpedo mitgerissene oder ihm nachströmende Luft sich innerhalb des Bootes sammelt.
  2. 2. Unterwasser-Torpedoausstoß-Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckluft zuführende Organ auf unmittelbarem mechanischem Wege (durch vom Torpedo betätigte Klinke o. dgl.) oder durch eine Druckluftsteuerung von der Druckluftzuleitung abgesperrt wird, ehe der dichtende Teil des Torpedos das Rohr verlassen hat.
  3. 3. Unterwasser-Torpedoausstoß-Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckluft ins Boot zurückführende Hahn (B) auf unmittelbarem mechanischem Wege (durch vom Torpedo betätigte Klinke o. dgl.) oder durch eine Druckluftsteuerung geöffnet wird, ehe der dichtende Teil des Torpedos das Rohr verlassen hat. q..
  4. Unterwasser-Torpedoausstoß-Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß vor und oberhalb der Mündung des Torpedorohrcs im Schiffskörper ein Luftfang (j) vorgesehen ist, in dem sich die vom Torpedo mitgerissene oder ihm nachströmende Luft sammeln kann, und daß diese Luft durch ein Rohr (F) o. dgl. ins Bootsinnere zurückgeführt wird. g.
  5. Unterwasser-Torpedoausstoß-Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfang durch eine hinter dem vorderen Rohrverschluß angeordnete Rohrerweiterung in Verbindung mit einem gegebenenfalls druckfest auszuführenden Luftsack gebildet wird.
  6. 6. Unterwasser-Torpedoausstoß-Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Luftfangrohx (j) ein Absperrorgan eingebaut ist, dessen Öffnen und Schließen z. B. von der Bewegung des vorderen Deckels abgeleitet wird.
DEK99622D 1926-06-29 1926-06-29 Unterwasser-Torpedoausstoss-Einrichtung Expired DE452427C (de)

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