DE1189854B - Strahlrohr fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents
Strahlrohr fuer FeuerloeschzweckeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C31/00—Delivery of fire-extinguishing material
- A62C31/005—Delivery of fire-extinguishing material using nozzles
Landscapes
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- Business, Economics & Management (AREA)
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A62c
Deutsche Kl.: 61 a-16/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1189 854
W27287 V/61 a
19. Februar 1960
25. März 1965
W27287 V/61 a
19. Februar 1960
25. März 1965
Die Erfindung betrifft ein Strahlrohr für Feuerlöschzwecke, insbesondere zum Ausstoßen von
Trockenlöschpulver, mit einem schräg abwärts gerichteten, als Handgriff dienenden Anschlußstutzen
für die Löschmittelleitung sowie mit einem als Tellerventil ausgebildeten Absperrventil, dessen Betätigungshebel
in Durchflußrichtung hinter dem Absperrventil angeordnet und oberhalb des in der Wandung
des Ventilgehäuses geführten Ventilschaftes am Strahlrohrgehäuse gelagert ist.
Bei einem bekannten Strahlrohr dieser Art ist der Ventilschaft des Tellerventils als Strahlrohrmundstück
ausgebildet, dem das Löschmittel bei vom Ventilsitz abgehobenem Ventilteller über radiale Bohrungen,
die unmittelbar hinter dem Ventilkörper in der Wandung des Strahlrohrmundstückes angeordnet
sind, zugeführt wird, während der oberhalb des Ventilschaftes bzw. Strahlrohrmundstückes amStrahlrohrgehäuse
gelagerte Betätigungshebel das Austrittsende des Strahlrohrmundstückes umgreift und bei
seiner Betätigung mittels seitlicher Nocken derart auf einen am Strahlrohrmundstück angeordneten Bund
einwirkt, daß der Ventilteller entgegen dem Druck einer Feder von seinem Sitz abgehoben wird.
Diese Bauart ist zwar insofern vorteilhaft, als eine besondere Abdichtung des Ventilschaftes gegenüber
dem Ventilgehäuse mittels einer Stopfbüchse nicht erforderlich ist, da der Ventilschaft bei abgesperrtem
Strahlrohr nicht unter dem Druck des Löschmittels steht. Sie hat jedoch den Nachteil, daß der Löschmittelstrom
bei seinem Eintritt in das Strahlrohrmundstück zweimal scharf umgelenkt wird und
dadurch erhebliche Druckverluste hervorgerufen werden. Dies ist beim Ausstoßen von Trockenlöschpulver
besonders nachteilig, da die Gefahr besteht, daß sich das Druckgas-Pulvergemisch infolge der
zweimaligen Umlenkung und der dadurch hervorgerufenen Druckverluste entmischt und die Entmischung
dann zu Verstopfungen im Strahlrohr führt. Außerdem ist infolge der verhältnismäßig kleinen Abmessungen
des als Strahlrohrmundstück ausgebildeten Ventilschaftes die in vielen Fällen vorteilhafte Anordnung
eines Strahlzerstäubers im Austrittsende des Strahlrohrmundstückes nicht möglich.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß das Strahlrohrgehäuse
in Durchflußrichtung hinter dem Absperrventil in zwei seitliche Umführungskanäle aufgeteilt ist und daß
der Betätigungshebel in dem Raum zwischen den Umführungskanälen liegt und den von hinten her in den
Raum hineinragenden Ventilschaft durchdringt. Hierdurch wird erreicht, daß der Löschmittelstrom im
Strahlrohr für Feuerlöschzwecke
Anmelder:
Walther & Cie. Aktiengesellschaft,
Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51
Als Erfinder benannt:
Ernst Landsberg, Bergisch Gladbach
Innern des Strahlrohres in strömungstechnisch einwandfreier Weise geführt wird und somit keine
wesentlichen Druckverluste auftreten und daß infolgedessen beim Ausstoßen von Trockenlöschpulver
auch die Gefahr einer Verstopfung des Strahlrohres beseitigt ist. Außerdem können die Abmessungen des
Strahlrohres so gewählt werden, daß im Austrittsende des Strahlrohrmundstückes ein beispielsweise aus verdrehbaren
Leitflächen bestehender Strahlzerstäuber untergebracht werden kann.
Um beim Öffnen des Absperrventils den auf dem Tellerventil lastenden Löschmitteldruck leichter überwinden
zu können, kann der Betätigungshebel des Strahlrohres nach der Erfindung an seiner Schwenkachse
mittels eines Langloches beweglich gelagert sein und zwei Nocken besitzen, die derart höhenversetzt
am Betätigungshebel angeordnet sind, daß der untere Nocken auf der Seite des Ventiltellers mit dem
Ventilschaft und der obere Nocken auf der dem Ventilteller abgewandten Seite mit einem oberhalb des
Ventilschaftes liegenden Anschlag des Strahlrohrgehäuses zusammenwirkt. Ferner kann das Tellerventil
mit dem Ventilschaft durch eine verschließbare Öffnung am rückwärtigen Ende des Strahlrohres einsetzbar
sein und der Verschluß der Öffnung dann zugleich als Gegenlager für die dem Ventilteller belastende
Feder dienen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Strahlrohr nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Das Strahlrohr besitzt einen schräg abwärts gerichteten und als Handgriff dienenden Anschlußstutzen 6
sowie ein als Tellerventil ausgebildetes Absperrventil, dessen Ventilteller 11 zusammen mit dem Ventilschaft
10 durch eine verschließbare Öffnung am rückwärtigen Ende des Strahlrohres einsetzbar ist, wobei
der mittels einer Dichtung 14 gegenüber dem Strahlrohrgehäuse abgedichtete Verschluß 13 der Öffnung
zugleich als Gegenlager für eine den Ventilteller 11 auf seinen Sitz pressende Feder 12 dient. Das Strahlrohrgehäuse
ist in Durchflußrichtung hinter dem Ab-
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sperrventil in zwei seitliche Umführungskanäle aufgeteilt, in deren Zwischenraum der Betätigungshebel 9
des Absperrventils angeordnet ist, und zwar ist der Betätigungshebel 9 oberhalb des von hinten her in
den Raum hineinragenden Ventilschaftes 10 am Strahlrohrgehäuse gelagert und durch einen Schlitz
im Ventilschaft 10 hindurchgeführt, so daß er den Ventilschaft 10 durchdringt. Zur leichteren Überwindung
des dem Ventilteller 11 belastenden Löschmitteldruckes beim öffnen des Absperrventils ist der
Betätigungshebel 9 an seiner Schwenkachse 15 mittels eines Langloches 16 beweglich gelagert und mit zwei
Nocken 17,18 versehen, die derart höhenversetzt am Betätigungshebel 9 angeordnet sind, daß der untere
Nocken 18 auf der Seite des Ventiltellers 11 mit dem Ventilschaft 10 und der obere Nocken 17 auf der dem
Ventilteller 11 abgewandten Seite mit einem oberhalb des Ventilschaftes 10 liegenden Anschlag des Strahlrohrgehäuses
zusammenwirkt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Strahlrohres
nicht nur eine in strömungstechnischer Hinsicht einwandfreie Führung des Löschmittelstromes
im Innern des Strahlrohres, sondern auch die Möglichkeit, die Abmessungen des Strahlrohres so zu
wählen, daß im Austrittsende des Strahlrohrmundstückes ein Strahlzerstäuber untergebracht werden
kann.
Der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnete, jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung
gehörende Strahlzerstäuber besteht aus messerartigen Leitflächen 22, die radial in das Innere des
Strahkohnnundstückes 7 hineinragen und mit ihren jeweils einen zapfenartigen Bund 23 aufweisenden
äußerem Enden 24 in eine auf das Strahlrohrmundstück 7 drehbar aufgesetzte Hülse 8 eingesetzt sind,
wo sie durch einen auf die Hülse 8 aufgeschobenen Ring 25 in ihrer Lage gehalten werden. Durch Verdrehen
der mit einem Griff 19 versehenen und mittels eines in eine Nut 21 eingreifenden Zapfens 20 auf
dem Strahlrohrmundstück 7 geführten Hülse 8 können die messerartigen Leitflächen 22 durch ein nicht
näher dargestelltes Getriebe derart verdreht werden, daß dem aus dem Strahlrohrmundstück 7 austretenden
Löschmittelstrahl ein Drall erteilt und der Löschmittelstrahl somit zerstäubt wird.
Claims (3)
1. Strahlrohr für Feuerlöschzwecke, insbesondere zum Ausstoßen von Trockenlöschpulver,
mit einem schräg abwärts gerichteten, als Handgriff dienenden Anschlußstutzen für die Löschmittelleitung
sowie mit einem als Tellerventil ausgebildeten Absperrventil, dessen Betätigungshebel
in Durchflußrichtung hinter dem Absperrventil angeordnet und oberhalb des in der Wandung
des Ventilgehäuses geführten Ventilschaftes am Strahlrohrgehäuse gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Strahlrohrgehäuse (7) in Durchflußrichtung hinter dem Absperrventil
(10, 11) in zwei seitliche Umführungskanäle aufgeteilt ist und daß der Betätigungshebel
(9) in dem Raum zwischen den Umführungskanälen liegt und den von hinten her in den
Raum hineinragenden Ventilschaft (10) durchdringt.
2. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (9) an
seiner Schwenkachse (15) mittels eines Langloches
(16) beweglich gelagert ist und zwei Nocken (17, 18) besitzt, die derart höhenversetzt am Betätigungshebel
(9) angeordnet sind, daß der untere Nocken (18) auf der Seite des Ventiltellers (11)
mit dem Ventilschaft (10) und der obere Nocken
(17) auf der dem Ventilteller (11) abgewandten Seite mit einem oberhalb des Ventilschaftes (10)
liegenden Anschlag des Strahlrohrgehäuses zusammenwirkt.
3. Strahlrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerventil (10, 11)
durch eine verschließbare öffnung am rückwärtigen Ende des Strahlrohres einsetzbar ist und der
Verschluß (13) für diese öffnung zugleich als Gegenlager für eine die Ventilplatte (11) belastende
Feder (12) dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 280 566, 673 708.
Britische Patentschriften Nr. 280 566, 673 708.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 520/49 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW27287A DE1189854B (de) | 1960-02-19 | 1960-02-19 | Strahlrohr fuer Feuerloeschzwecke |
CH202361A CH396645A (de) | 1960-02-19 | 1961-02-20 | Strahlrohr für Feuerlöschzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW27287A DE1189854B (de) | 1960-02-19 | 1960-02-19 | Strahlrohr fuer Feuerloeschzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1189854B true DE1189854B (de) | 1965-03-25 |
Family
ID=7598597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW27287A Pending DE1189854B (de) | 1960-02-19 | 1960-02-19 | Strahlrohr fuer Feuerloeschzwecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH396645A (de) |
DE (1) | DE1189854B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT522886A4 (de) * | 2019-11-25 | 2021-03-15 | Rosenbauer Int Ag | Lanze, insbesondere Löschlanze für die Brandbekämpfung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB280566A (de) * | 1926-11-10 | 1928-09-27 | Charles Henri Augustine Fremaux | |
GB673708A (en) * | 1949-11-01 | 1952-06-11 | Nu Swift Ltd | An improved nozzle for controlling the discharge of liquids |
-
1960
- 1960-02-19 DE DEW27287A patent/DE1189854B/de active Pending
-
1961
- 1961-02-20 CH CH202361A patent/CH396645A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB280566A (de) * | 1926-11-10 | 1928-09-27 | Charles Henri Augustine Fremaux | |
GB673708A (en) * | 1949-11-01 | 1952-06-11 | Nu Swift Ltd | An improved nozzle for controlling the discharge of liquids |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT522886A4 (de) * | 2019-11-25 | 2021-03-15 | Rosenbauer Int Ag | Lanze, insbesondere Löschlanze für die Brandbekämpfung |
AT522886B1 (de) * | 2019-11-25 | 2021-03-15 | Rosenbauer Int Ag | Lanze, insbesondere Löschlanze für die Brandbekämpfung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH396645A (de) | 1965-07-31 |
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