DE2128912C3 - Druckpatronenhalter für Trockenlöscher - Google Patents

Druckpatronenhalter für Trockenlöscher

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DE2128912C3 DE19712128912 DE2128912A DE2128912C3 DE 2128912 C3 DE2128912 C3 DE 2128912C3 DE 19712128912 DE19712128912 DE 19712128912 DE 2128912 A DE2128912 A DE 2128912A DE 2128912 C3 DE2128912 C3 DE 2128912C3
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Georg 6101 Bickenbach Leuthner
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Deutsche Feuerloescher-Bauanstalt Wintrich & Co 6140 Bensheim
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Deutsche Feuerloescher-Bauanstalt Wintrich & Co 6140 Bensheim
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

gekennzeichnet, daß die Komponenten der Richtungen der Kanäle (21', 21") in einer Radialebene des Druckpatronenhalters (20), also die Komponentenlage ihrer Mittellinien, zumindest zum Teil (Kanäle 21") nicht radial gerichtet sind.
2. Druckpatronenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei einander gegenüberliegende Durchtrittskanäle (21') mit radialer Richtungskomponente aufweist, und zu beiden Seiten neben jedem dieser beiden Kanäle (2Γ) je ein weiterer Kanal (21") vorgesehen ist, der mit dem jeweils ihm zugeordneten Kanal (21') einen spitzen Winkel einschließt
3. Druckpatronenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (6) am Druckpatronenhalter (20) an einer Bohrung (22) in einer seitlich zum Anschluß der Druckpatrone (2) versetzt angeordneten Fläche angeschlossen ist, wie an sich bekannt, die schräg zur Druckpatronenhalterachse verläuft.
das Ventii zur Löschdüse zu gelangen, dadurch 15 vorgesehen, daß der Druckpatronenhalter zwei einan- - ----- ■ der gegenüberliegende Durchtrittskanäle mit radialer
Richtungskomponente aufweist, und zu beiden Seiten neben jedem dieser beiden Kanäle je einen weiteren Kanal, der mit dem jeweils ihm zugeordneten Kanal einen spitzen Winkel einschließt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht im Schnitt einen vollständigen Trockenlöscher, um die Anordnung des Druckpatronenhalters gemäß der Erfindung innerhalb der Gesamtheit der zusammenwirkenden Elemente zu veranschaulichen;
F i g. 2 stellt einen Druckpatronenhalter gemäß der
Erfindung für sich allein in Seitenansicht in größerem Maßstab dar;
F i g. 3 zeigt den gleichen Druckpatronenhalter in einem Schnitt in einer Radialebene gemäß der Schnittebene IH-III in Blickrichtung von oben.
Innerhalb des Behälters 1, in den das Löschpulver eingefüllt ist, befindet sich die mit dem Druckgas gefüllte Druckpatrone 2, die an ihrer Mündung durch die übliche Dichtscheibe 3 verschlossen ist. Vor dieser Dichtscheibe ist der Durchstoßbolzen 4 angeordnet. Von dem oberhalb der Dichtscheibe 3 befindlichen Hohlraum 5, in den nach Durchstoßen der Dichtscheibe das Druckgas, in der Regel also Kohlensäure, eintritt, führt in der üblichen Weise das Druckrohr 6 nach unten. Die Druckpatrone 2 und das Druckrohr 6 sind innerhalb des Steigrohres 7 angeordnet. Wenn nach Durchstoßen der Dichtscheibe 3 die unter Überdruck stehende Kohlensäure sich durch das Druckrohr 6 innerhalb weniger Sekunden über den ganzen Innenraum des Behälters verteilt hat und wenn dann das durch den Ventilkörper 8 und den Ventilsitz 9 gebildete Ventil geöffnet wird, dann wird durch die im Behälter 1 unter Druck befindliche Kohlensäure das Löschpulver durch das Steigrohr 7 nach oben der Löschdüse 10 zugeführt und durch diese ausgeblasen.
Die Bedienungshandhabe stellt einen zweiarmigen Hebel 11/12 dar, der mittels eines Zapfens 13 am Traggriff 14 schwenkbar gehaltert ist. Der längere Hebelarm 11 dient als Handgriff, während der kürzere Hebelarm 12 auf einen Stößel 15 wirkt, der lose verschiebbar durch deh Ventilkörper 8 hindurchgeführt ist und mit seinem Ende dem oberen Ende des Durchstoßbolzens 4 gegenübersteht. Eine Ventilfeder 16 drückt den Ventilkörper 8 nach oben und hält ihn in der Schließstellung. Zur Abdichtung des Durchstoßbolzens 4 dient eine Dichtung 17. Der genannte Bolzen ist mit einem Längskanal versehen, und zwar in diesem Falle in Form einer axialen Bohrung 18, so daß auch bei in der Dichtscheibe befindlichem Bolzen 4 das Druckgas nach oben und
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckpatronenhalter für Trockenlöscher, der zusammen mit dem Druckrohr im Steigrohr des Löschers angeordnet ist, wobei der Mantel des Halters mit von außen nach innen durch ihn hindurchführenden, außen und/oder innen über den Umfang des Mantels des Halters ungleichmäßig verteilten Kanälen unterschiedlichen Mündungsabstandes versehen ist, durch die das im Steigrohr hochgetriebene Löschpulver in einem im Anschlußbereich des Halters an die Armatur des Trockenlöschers gelegenen Hohlraum des Halters hindurchtritt, um dort über das Ventil zur Löschdüse zu gelangen.
Im allgemeinen wurde bisher davon ausgegangen, daß es für ein einwandfreies und wirkungsvolles Arbeiten eines solchen Trockenlöschers wichtig ist, daß das Löschpulver sich über den Strom des Druckgases möglichst gleichmäßig verteilt und somit über die Düse möglichst gleichmäßig auf den Brandherd zur Einwirkung kommt. Die eingangs erwähnte ungleichmäßige Verteilung der Mündungen der Durchtrittskanäle über den Umfang des Druckpatronenhaltermantels bzw. die unterschiedlichen Abstände zwischen den äußeren Mündungen der Kanäle bei bekannten Trockenlöschern (britische Patentschriften 1074 694 und 199 139) sind lediglich darauf zurückzuführen, daß bei den bekannten Druckpatronenhaltern einer der Durchtrittskanäle gleichzeitig als öffnung zum Einsetzen der Druckpatrone selbst ausgebildet ist, wobei eine erhebliche Vergrößerung dieser öffnung erforderlich wird.
über das Druckrohr 6 in den Behälter einströmen kann.
Die Inbetriebnahme des Trockenlöschers geht in der Weise vor sich, daß der Handgriff Il der Bedienungshandhabe 11/12 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um etwa 180° herumgeschlagen wird. Hierbei wird zunächst durch den kurzen Arm 12 der Stößel 15 niedergedrückt, so daß er über den Durchstoßbolzen 4 die Dichtscheibe 3 durchstößt. Zum Schluß drückt der Hocker W auf den Stößel und hebt dadurch mittels des Stößelanschlages 19 den Ventilkörper 8 entgegen der Kraft der Druckfeder 16 in Richtung nach unten von seinem Ventilsitz 9 ab. Hierdurch wird für das Gemisch aus Kohlensäure und Löschpulver der Weg zur Löschdüse 10 freigegeben, und zwar strömt dieses Gemisch aus dem Behälter 1 durch die unten liegende Mündung des Steigrohres 7 nach oben, dann durcii die Kanäle 21', 21" in den Hohlraum des Halters hinein und von dort über das Ventil 8/9 zur Löschdüse 10.
Die in größerem Maßstab gehaltenen Darstellungen des Druckpatronenhalters 20 in F i g. 2 und 3 lassen dessen Ausbildung genauer erkennen. Besonders aufschlußreich ist die in F i g. 3 gegebene Darstellung des Radialquerschnitts gemäß der in F i g. 2 bezeichneten waagerechten Schnittebene IH-IlI.
Eine gleichmäßige Verteilung des Löschpulvers auf das Volumen der hindurchströmenden Kohlensäure wird erzielt, wenn nur die beiden einander genau gegenüberliegenden Kanäle 2Γ genau radial verlaufen. Die anderen vier Kanäle 21" jedoch weichen mit ihren in einer gedachten Radialebene gelegenen Richtungskomponenten erheblich von der jeweils radialen Richtung in ihrer Radialebene ab. Ihre Mittellinien liegen unter einem spitzen Winkel, nahezu parallel, zu den Mittellinien der beiden radialen Kanäle.
Dieser unsymmetrische Durchgang der Kanäle durch den Mantel des Druckpatronenhalters führt zu einer starken Verwirbelung und Vermischung, so daß der durch diese Kanäle 2\' und 21" in den Hohlraum des
ίο Behälters eingetretene Kohlensäurestrom das Löschpulver in einer überaus gleichmäßigen Verteilung enthält. Auf diese Weise wird das Löschpulver in der bestmöglichen Form zur Wirkung gebracht. Demgegenüber kommt bei ungleichmäßiger Verteilung des Löschpulvers in der Kohlensäure das Löschpulver an einzelnen Stellen in überflüssigem Maße massiert zur Wirkung, während an anderen Stellen die Beimischung von Löschpulver zur Kohlensäure unzulänglich ist. So gibt die durch die Erfindung erzielte gleichmäßige Verteilung den bestmöglichen Wirkungsgrad hinsichtlich der Ausnutzung des Löschpulvers. Aus diesem Grunde ist die Erfindung von ganz besonderer Bedeutung für kleinere Trockenlöscher, beispielsweise solche mit 1 kg-Füllung, wie sie als Kraftfahrzeuglöscher und Haushaltslöscher vorwiegend benutzt werden.
In Fig. 2 ist am unteren Ende'an der schräg dem Betrachter zugewandten Fläche auch die Mündung der Gewindebohrung 22 zu erkennen, in die das Druckrohr 6 hineingeschraubt wird, wie es F i g. 1 zeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Druckpatronenhalter für Trockenlöscher, der zusammen mit dem Druckrohr im Steigrohr des Löschers angeordnet ist, wobei der Mantel des Halters mit von außen nach innen durch ihn hindurchführeriden, außen und/oder innen über den Umfang des Mantels des Halters ungleichmäßig verteilten Kanälen unterschiedlichen Mündungsabstandes versehen ist, durch die das im Steigrohr hochgetriebene Löschpulver in einen im Anschlußbereich des Halters an die Armatur des Trockenlöschers gelegenen Hohlraum des Halters hindm-chtritt, um dort über Die damit entstehende ungleichmäßige Strömung kann jedoch auch, was bei den bekannten Einrichtungen nicht erwähnt wird, eine bessere Verteilung des Löschpulvers im Druckgasstrom bewirken. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diese Erkenntnis in eine besonders wirkungsvolle Konstruktion umzusetzen.
Ausgehend von einem Druckpatronenhalter der eingangs erwähnten Art ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten der Richtungen der Kanäle in einer Radialebene des DruckpatronenhaUers, also die Komponentenlage ihrer Mittellinien, zumindest zum Teil nicht radial gerichtet sind.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
DE19712128912 1971-06-11 1971-06-11 Druckpatronenhalter für Trockenlöscher Expired DE2128912C3 (de)

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DE2128912A1 DE2128912A1 (de) 1973-01-04
DE2128912B2 DE2128912B2 (de) 1975-03-06
DE2128912C3 true DE2128912C3 (de) 1975-10-23

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