DE2049442A1 - Vorrichtung zum Aufblasen von Rettungsschwimmgeräten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufblasen von Rettungsschwimmgeräten

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DE2049442A1
DE2049442A1 DE19702049442 DE2049442A DE2049442A1 DE 2049442 A1 DE2049442 A1 DE 2049442A1 DE 19702049442 DE19702049442 DE 19702049442 DE 2049442 A DE2049442 A DE 2049442A DE 2049442 A1 DE2049442 A1 DE 2049442A1
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DE
Germany
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spindle
plunger
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housing
toggle
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Pending
Application number
DE19702049442
Other languages
English (en)
Inventor
Georg 2000 Wedel; Bernhardt Jost 2000 Hamburg Hase
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bernhardt Apparatebau GmbH and Co
Original Assignee
Bernhardt Apparatebau GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/24Arrangements of inflating valves or of controls thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufblasen von Rettungsschwimmgeräten.
  • Die Erfindung bezieht stich auf das Aufblasen von Rettungsschwimmgeräten aus einem Druckgasbehälter, der unter der Wirkung eines im Wasser zerfallenden körpers durch einen Stößel zu öffnen ist, und bezweckt, eine hierzu dienende Vorrichtung derart auszubilden, daß der Druckgasbehälter wahlweise auch von Hand zu öffnen ist und daß beide Möglichkeiten des Aufblasens mit gleicher Zuverlässigkeit wirksam gemacht werden können.
  • Hierfür schlägt die Erfindung ein Getriebe mit einem das Öffnen d Druckgasbehälters steuernden Gliede vor, das den Stößel je nach Wahl entweder automatisch durch den Zerfall des wasserlöslichen Druckkörpers oder unter Verstellung eines Griffes von Hand Im Öffnungssinne bewegt. Erfindungsgemäß wird in dieser Steuerung ein Kniehebelmechanismus mit veränderlicher Wirkungslänge als Antrieb des Stößels angeordnet. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß die Möglichkeit der Auslösung von Hand durch die automatische Auslösung nicht beeinträchtigt wird, so daß die Zuführung des Druokmittels zu den Aufblaskörpern in jedem Falle gesichert ist.
  • Die Erfindung ist im Nachstehenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 im mittleren axialen Längsschnitt bei verschiedenen Stellungen einzelner Teile veranschaulicht ist.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem mehrteiligen Gehäuse, dessen Hauptteile mit 1 und 2 bezeichnet sind.
  • Der untere Teil 1 dient hauptsächlich für die Anordnung der Handauslösung mittels eines Drehgriffes 3, während der obere Teil 2 die automatische Auslöseeinrichtung und die Verbindung mit dem nicht dargestellten Druckluftbehälter enthält. Zu dessen öffnen ist ein Stößel 5 vorgesehen, mit dem eine Kniehebelanordnung 6, 7 gelenkig verbunden ist.
  • Zum Gehäuseteil 2 gehört ein zu seiner Hauptachse im spitzen Winkel verlaufender Ansatz 8, in dem eine Spindel 9 geführt und der durch einen einschraubbaren Kopf 10 verschließbar ist. In diesem ist in axialer Verlängerung der Spindel 9 ein Stift 11 geführt und eine Halterung 12 für eine wasserlösliche Tablette 13 vorgesehen, die zwischen der Spindel 9 und dem Stift 11 liegt und unter dem Druck einer Feder 14 in der Lage nach Fig. 1 gehalten wird. Das untere Ende 15 der Spindel 9 ist kegelig gehalten und dient dem eine Rolle tragenden freien Ende 16 des Hebels 6 als Anlage. Der Innenraum des Ansatzes 8 und die in ihm liegende Tablette 13 ist durch Bohrungen 18 dem ihre Auflösung bewirkenden Wasser zugänglich, dessen Durchlauf durch Kanäle 25 des Ansatzes 8 ermöglicht wird0 Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in der Spannstellung für die automatische Auslösung, in der die Tablette 13 die Spindel 9 in der gezeichneten Stellung hält, in der sich der Kegel 15 mit seinem oberen Teile in Anlage mit dem Hebel 16 befindet. Löst sich die Tablette 13 unter der Einwirkung des Wassers auf, so drückt die vorgespannte Feder 14 die Spindel 9 gegen den Stift 11.
  • Der dabei auf dem Kegel 15 abrollende Hebel 16 verschwenkt den Hebel 6 mit der Wirkung, daß sich das Hebelpaar 6, 7 spreizt und der Hebel 7 den Stößel 5 gegen den Verschluß des in die Bohrung 19 eingesetzten Druckluftbehälters bewegt und ihn zur Füllung eines aufblasbaren Gerätes durch einen Kanal 26 öffnet. Diese Endstellung der Teile 6,7,5 und 15 ist in Fig. 2 dargestellt. Nach dem Zerfall der Tablette 13 wird außerdem der Stift 11 mit seinem Kopfe 20 aus dem Schraubkopfe 10 herausgedrückt, so daß man ihn fühlen und durch Abtasten feststellen kann, daß die automatische Auslösung der Vorrichtung bereits stattgefunden hat.
  • Für die Auslösung von Hand wird der Handgriff 3 auf dem Gehäuseteil 1 gedreht. Ein in ihm gelagertes Rollenpaar 21 hebt dabei über einen Ring 22 mit keilartig wirkenden Auflageflächen den unteren StöBel 4 und das auf ihm ruhende Lager 23 für die Kniehebelanordnung sowie den oberen Stößel 5 über das Lager 23 um einen Hub, der das Öffnen des Druckluftbehälters bewirkt. An diesem Vorgange bleibt das Kniehebelpaar 6,7 unbeteiligt. Der Stößel 5 öffnet dabei den Verschluß des Druckluftbehälters. - Hatte infolge eines 3edienungsfehlers oder aus anderem Grunde die automatische Auslösung bereits stattgefunden, so nimmt ein Federpaket 24 die aus der Drehung des Handgriffes 3 folgende Axialkraft auf, ohne sie an den Auslösemeohanismus weiterzuleiten.
  • Es ist auch möglich, die Vorrichtung auf Auslösung von Hand allein einzustellen und die automatische Auslösung stillzulegen. Hierfür wird der Stift 11 aus dem Kopfe 10 herausgenommen und umgekehrt in ihn eingesetst, so daß jetzt sein Kopf 20 die Stelle der Tablette 13 einnimmt und eine Verschiebung der Spindel 9 verhindert.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Pat ent ansrüche 1.) Vorrichtung zum Aufblasen eines Rettung schwimmgerätes aus einem Druckluftbehälter, dessen Verschluß durch einen Stößel zu öffnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (5) wahlweise über den Zerfall eines wasserlöslichen Druckkörpers (13) oder durch Verschiebung von Hand gegen den Verschluß vortreibbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb des Stößels ein Eniehebelmechanismus (6,7,16) vorgesehen ist, dessen den Stößel vortreibende Bewegung durch den Zerfall des Druckkörpers (13) hervorgerufen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Aspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kniehebelmechanismus (16) eine sich unter dem Zerfall des wasserlöslichen Druckkörpers (13) verschiebende Spindel (9) einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelmechanismus (16) wie ein Y ausgebildet und die Spindel (9) in einem spitzwinklig zur Stößelrichtung verlaufenden Teile (8) des Gehäuses angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (9) eine Anzugsfläche (15) für ein Glied (16) des Kniehebelmechanismus besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Druckkörper (13) zwischen zwei Teilen (9,11) der Spindel liegt und unter der Wirkung einer Feder (14) steht, welche die Spindel (11) nach Zerfall des Druckkörpers (13) aus dem Gehäuse (8) der Vorrichtung hervorschiebt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (11) der Spindel mit seinem Kopfe (20) nach innen in das Gehäuse (8) der Vorrichtung einsetzbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (23) des Kniehebelmechanismus durch Drehen eines Griffes (3) axial gegen den Verschluß des Druckgasbehälters verschiebbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung des drehbaren Griffes (3) mit dem übrigen Gehäuse (1,2) ein Federpaket (24) vorgesehen ist, welches die Äxialverschiebung der Lagerung (23) des Kniehebelmechanismus auf fängt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4191310A (en) * 1977-04-05 1980-03-04 Bernhardt Apparatebau Gmbh & Co. Device for inflating lifesaving equipment
EP1747143A1 (de) * 2004-04-29 2007-01-31 Irvin Aerospace Canada Limited Wasseraktivierte aufblasvorrichtung für aufblasbare vorrichtung und verfahren zum auslösen in der luft

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4191310A (en) * 1977-04-05 1980-03-04 Bernhardt Apparatebau Gmbh & Co. Device for inflating lifesaving equipment
EP1747143A1 (de) * 2004-04-29 2007-01-31 Irvin Aerospace Canada Limited Wasseraktivierte aufblasvorrichtung für aufblasbare vorrichtung und verfahren zum auslösen in der luft
EP1747143A4 (de) * 2004-04-29 2010-11-03 Irvin Aerospace Canada Ltd Wasseraktivierte aufblasvorrichtung für aufblasbare vorrichtung und verfahren zum auslösen in der luft

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