DE1189575B - Ofenanordnung fuer das Erwaermen und das Nachwaermen von Knueppeln - Google Patents
Ofenanordnung fuer das Erwaermen und das Nachwaermen von KnueppelnInfo
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- DE1189575B DE1189575B DEO7588A DEO0007588A DE1189575B DE 1189575 B DE1189575 B DE 1189575B DE O7588 A DEO7588 A DE O7588A DE O0007588 A DEO0007588 A DE O0007588A DE 1189575 B DE1189575 B DE 1189575B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/22—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on rails, e.g. under the action of scrapers or pushers
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Description
- Ofenanordnung für das Erwärmen und das Nachwärmen von Knüppeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Ofenanordnung, welche aus einem Wärmofen und einem mit diesem so zusammengebauten Nachwärmofen besteht, daß heiße Abgase des Nachwärmofens in den Wärmofen einströmen, für das Erwärmen und das Nachwärmen von Knüppeln, welche einem Walzprozeß unterworfen werden und entweder noch warm aus einem unmittelbar vorangehenden Gießprozeß stammen oder aus dem kalten Zustand auf Walztemperatur gebracht werden müssen.
- Das Nachwärmen in sogenannten Nachwärmöfen besitzt vornehmlich den Nachteil, daß die Abgase den Ofen mit einer Temperatur verlassen, die höher ist als die der in den Ofen hineinbeschickten Knüppel. Der Wärmeaufwand zum Aufwärmen kalter Knüppel ist sehr groß. Auf Walzhitze aufgeheizte Knüppel müssen stets für den Fall bereitgehalten werden, daß beispielsweise keine Knüppel von der Stranggußanlage anfallen, um den gleichmäßig verlaufenden Walzbetrieb sicherzustellen, so daß zwei Öfen vorhanden sein müssen. Durch den Zusammenbau der beiden Öfen derart, daß heiße Abgase des Nachwärmofens in den Wärmofen gelangen, läßt sich eine Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades der Ofenanordnung erzielen.
- Es ist bereits eine Ofenanordnung bekanntgeworden, die aus einer Vorheizkammer, einer Heizkammer, und einer Durchheizkammer besteht. Die Kammern sind so zusammengebaut, daß sich an die Vorheizkammer, die Heizkammer und an diese die Durchheizkammer anschließt. Hierbei können bereits erhitzte Blöcke unmittelbar in die Durchheizkammer eingesetzt werden. Aus der Durchheizkammer können Heizgase in die Heizkammer strömen. Die Blöcke werden aus der Durchheizkammer herausgenommen.
- Nach der Erfindung liegt der Auslaß des Gutes zur Walzstraße in der Trennachse der Wärmkammer und der Nachwärmkammer und bei der Wärmkammer der Guteintritt auf der dem Eintritt der Heizgase gegenüberliegenden Seite, während bei der Nachwärmkammer der Guteintritt und der Eintritt der Heizgase auf der gleichen Seite liegen.
- Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades der Ofenanordnung verbunden mit einer verbesserten Betriebsweise des Ofens, indem die Knüppel jeweils nur eine der Kammern zu durchlaufen brauchen, um zu dem für beide Kammern gemeinsamen Auslaß zu gelangen.
- Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. A b b. 1 läßt den zusammengefaßten Ofen im Längsschnitt erkennen.
- A b b. 2 ist ein Grundriß der beiden Ofenkammern.
- Der Ofen besteht aus den beiden Kammern 1 und 2, von denen die Kammer 1 die Nachwärmkammer oder der Nachwärmofen und die Kammer 2 die Wärmkammer oder der Wärmofen ist. Die Trennachse beider Kammern ist mit 3 bezeichnet. In ihr liegt der Auslaß 4 für die Knüppel zum Walzwerk. Der Einsatz der kalten Knüppel in die Wärmkammer erfolgt bei 5, während die warmen Knüppel, die beispielsweise aus einer Stranggußanlage stammen, bei 6 in die Nachwärmkammer eingesetzt werden.
- Die Brenner der Nachwärmkammer sind mit 7 und die Brenner für die Wärmkammer mit 9 bezeichnet. Die Richtung der Heizgase ist durch Pfeile 8 kenntlich gemacht.
- Ir: A b b. 2 geben die Pfeile 10 den Weg der Knüppel in der Nachwärmkammer 1 und die Pfeile 11 den Weg der Knüppel in der Wärmkammer 2 an.
- Aus einem Vergleich von A b b. 1 mit A b b. 2 ist zu ersehen, daß sich in der Nachwärmkammer 1 die Heizgase und die Knüppel in der gleichen Richtung, also im Gleichstrom bewegen, während in der Wärmkammer die Bewegungsrichtung der Knüppel gegenläufig zur Strömrichtung der Heizgase ist, sich also die Knüppel und die Heizgase im Gegenstrom bewegen.
- Die Herdlänge des Wärmofens bzw. der Wärmkammer ist so bemessen, daß die Wärmkammer die als Höchstleistung geforderte Walzstraßenleistung ausbringt, während die Herdlänge des Nachwärmofens bzw. der Nachwärmkammer beispielsweise der Leistung der Stranggußanlage angepaßt ist und auch bei Störungen der Walzstraße gut warmhalten kann.
Claims (1)
- Patentanspruch: Ofenanordnung für das Erwärmen und das Nachwärmen von Knüppeln, welche einem Walzprozeß unterworfen werden und entweder noch warm aus einem unmittelbar vorangehenden Gießprozeß stammen oder aus dem kalten Zustand auf Walztemperatur gebracht werden müssen, bestehend aus einem Wärmofen und einem Nachwärmofen, die beide zusammengebaut sind und bei denen heiße Abgase des Nachwärmofens in den Wärmofen einströmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (4) des Gutes zur Walzstraße in der Trennachse beider Ofenkammern (1, 2) liegt und daß bei der Wärmkammer der Guteintritt auf der dem Eintritt der Heizgase gegenüberliegenden Seite und bei der Nachwärmkammer (1) der Guteintritt und der Eintritt der Heizgase auf der gleichen Seite liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 688 683.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO7588A DE1189575B (de) | 1960-08-16 | 1960-08-16 | Ofenanordnung fuer das Erwaermen und das Nachwaermen von Knueppeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO7588A DE1189575B (de) | 1960-08-16 | 1960-08-16 | Ofenanordnung fuer das Erwaermen und das Nachwaermen von Knueppeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1189575B true DE1189575B (de) | 1965-03-25 |
Family
ID=7351171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO7588A Pending DE1189575B (de) | 1960-08-16 | 1960-08-16 | Ofenanordnung fuer das Erwaermen und das Nachwaermen von Knueppeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1189575B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|---|---|---|
GB688683A (en) * | 1949-03-24 | 1953-03-11 | Wellman Smith Owen Eng Co Ltd | Improvements in or relating to heat treatment furnaces |
-
1960
- 1960-08-16 DE DEO7588A patent/DE1189575B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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