DE1174347B - Industrieofen zur Waermebehandlung von klein-stueckigem, insbesondere metallischem Gut - Google Patents

Industrieofen zur Waermebehandlung von klein-stueckigem, insbesondere metallischem Gut

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DE1174347B
DE1174347B DEO6946A DEO0006946A DE1174347B DE 1174347 B DE1174347 B DE 1174347B DE O6946 A DEO6946 A DE O6946A DE O0006946 A DEO0006946 A DE O0006946A DE 1174347 B DE1174347 B DE 1174347B
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Germany
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chambers
cooling
furnace
separated
chamber
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DEO6946A
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Hans Stroh
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IAOFUIA OFENBAU UNION GES MIT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Industrieofen zur Wärmebehandlung von kleinstückigem, insbesondere metallischem Gut Die Hauptpatentanmeldung O 6172 VI a/18 c bezieht sich auf einen Industrieofen zur Wärmebehandlung von kleinstückigem, insbesondere metallischem Gut, beispielsweise Schmiedeteilen nach einer vorgegebenen Temperaturkurve. Dabei wird das Wärmgut auf Unterlagen, beispielsweise auf Rosten, oder in Kisten zu einzelnen Stapeln zusammengefaßt, durch den Ofenraum bewegt und nacheinander erwärmt, abgekühlt und erneut erwärmt oder auf Temperatur gehalten. Der Ofen nach der Hauptpatentanmeldung besteht aus koaxial aneinander anschließenden, durch Schieber voneinander getrennten Räumen mit unterschiedlichen Betriebstemperaturen und weist einen allen Ofenräumen gemeinsamen Transportrollgang auf. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zur Gutkühlung durch eine Kammerflucht aus mindestens zwei aneinander anschließende, durch Schieber gegeneinander und gegenüber den angrenzenden Ofenraum abtrennbare Kammern gebildet wird, wobei die Kammern in an sich bekannter Weise in den Wandungen, insbesondere in Decke und Boden, kühlmitteldurchflossene Bauteile aufweisen und wobei weiterhin Mittel, insbesondere Wanddurchtrittsöffnungen und Rohrleitungen, zur Führung von die Kammern nacheinander in entgegengesetzter Richtung und senkrecht zur Gutförderrichtung durchströmenden Kühlgasen vorgesehen sind.
  • In Weiterbildung des nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlages nach der Hauptpatentanmeldung O 6172 VI a/18 c wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Kühlkammern - in Gutförderrichtung gesehen - eine oder zwei gegenüber dem voraufgehenden Erwärmungsraum und der nachfolgenden ersten Kühlkammer und gegebenenfalls gegeneinander durch Schieber abtrennbare Schleusenkammern vorzuschalten. Auf diese Weise ist es möglich, den Erwärmungsraum vor störenden Einflüssen der Kühlkammern während des Guttransportes und damit bei geöffneten Kammerschiebern zu schützen. Darüber hinaus wirken die Schleusenkammern als Pufferkammern bei auftretenden Verzögerungen bei der Behandlung der Gutstapel in den Kühlkammern.
  • An Hand der Zeichnung, die in F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch die wesentlichsten Teile des Ofens nach der Erfindung darstellt und in F i g. 2 eine Temperaturkurve zeigt, nach der das Wärmgut behandelt wird, sei die Erfindung beispielhaft erläutert.
  • Durch die Bezugsziffer 1 ist der eigentliche Wärmraum der Ofenanlage angedeutet, in dem das Behandlungsgut zunächst auf Temperatur gebracht wird. Mit 2 und 3 sind zwei nachgeschaltete Kühlkammern bezeichnet, an die sich ein Raum 4 zum Halten der Temperatur, zur weiteren Gutkühlung oder zur Wiedererwärmung anschließt. Durch Schieber 20, 21 und 30 od. dgl. sind die Kühlkammern 2 und 3 gegenüber den angrenzenden Räumen und gegeneinander abtrennbar. Sämtlichen Behandlungsräumen des Ofens ist ein Rollgang 7 gemeinsam, der als Transportmittel für die einzelnen wärmezubehandelnden Gutstapel aus Schmiedeteilen od. dgl. dient. Decke und Boden der Kühlkammer 2 und 3 sind mit kühlrnitteldurchflossenen Bauteilen 90 bzw. 91 versehen, die so angeordnet sind, daß zwischen ihnen noch Raum für den Durchtritt senkrecht zur Gutförderrichtung gerichteter Kühlgase verbleibt. Letztere werden über die Rohrleitungen 8 zu- bzw. abgeführt.
  • Entsprechend dem Erfindungsvorschlag ist - in Gutförderrichtung gesehen - der ersten Kühlkammer 2 eine Schleusenkammer 6 und dieser wiederum ein Vorraum 5 vorgeordnet. Demzufolge sind die Räume 5 und 6 von dem Wärmraum 1 und den Kühlkammern eingeschlossen. Gegenüber den angrenzenden Räumen 1, 5 und 2 ist die Schleusenkammer 6 durch die Schieber 20 und 50 abtrennbar. Wird bei Bedarf - durch den Pfeil 10 angedeutet -vor dem Raum 5 ein weiterer Schieber vorgesehen, dann ergeben sich zwei gegeneinander und gegenüber den angrenzenden Räumen 1 und 2 abtrennbare Schleusenkammern.
  • Mit den Bezugsziffern 12, 22, 32 und 42 schließlich sind Impulsgeber, beispielsweise Thermoelemente, bezeichnet, die zur selbsttätigen Auslösung der Bewegungsvorgänge, der Trennschieber, des Rollganges u. dgl. sowie auch zur Beeinflussung der Strömung der Kühlmittel bestimmt sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Industrieofen zur Wärmebehandlung von kleinstückigem, insbesondere metallischem Gut, beispielsweise Schmiedeteilen, nach einer vorgegebenen Temperaturkurve, wobei das Wärmgut auf Unterlagen, beispielsweise Rosten, oder in Kisten zu einzelnen Stapeln zusammengefaßt, durch den Ofenraum bewegt und nacheinander erwärmt, abgekühlt und erneut erwärmt oder auf Temperatur gehalten wird und wobei weiterhin der Ofen aus koaxial aneinander anschließenden, durch Schieber voneinander getrennten Räumen mit unterschiedlichen Betriebstemperaturen und einem allen Räumen gemeinsamen Transportrollgang od. dgl. besteht und der Raum zur Gutkühlung durch eine Kammerflucht aus mindestens zwei aneinander anschließende, durch Schieber gegeneinander und gegenüber den angrenzenden Ofenraum abtrennbare Kammern gebildet wird, wobei die Kammern in an sich bekannter Weise in den Wandungen, insbesondere in Decke und Boden, kühlmitteldurchflossene Bauteile aufweisen und wobei weiterhin Mittel, insbesondere Wanddurchtrittsöffnungen und Rohrleitungen, zur Führung von die Kammern nacheinander in entgegengesetzter Richtung und senkrecht zur Gutförderrichtung durchströmenden Kühlgasen nach Patentanmeldung O 6172 V1 a/18 c vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,daß den Kühlkammern - in Gutförderrichtung gesehen -eine oder zwei gegenüber dem Erwärmungsraum und der ersten Kühlkammer und gegebenenfalls gegeneinander durch Schieber abtrennbare Schleusenkammern vorgeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 378, 496 391; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1756 746; USA.-Patentschrift Nr. 2 746 740; »Stahl und Eisen«, 64 (l944), S. 259,i260.
DEO6946A 1959-08-27 1959-08-27 Industrieofen zur Waermebehandlung von klein-stueckigem, insbesondere metallischem Gut Pending DE1174347B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3714014A1 (de) * 1987-04-27 1988-11-17 Werner Strohmenger Tunnelofen und verfahren zum betrieb eines tunnelofens
EP0737755A1 (de) * 1995-04-13 1996-10-16 Patherm SA Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Werkstücken
US5766382A (en) * 1995-04-13 1998-06-16 Patherm Sa Thermal treatment method and installation for the implementation of this method

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DE496391C (de) * 1930-04-23 Keramische Ind Bedarfs Akt Ges Tunnelofen, bei welchem die innere Wand des Abkuehlendes aus von aussen von einem Kuehlmittel beruehrtem, duennem, waermeleitendem Stoff besteht
DE563378C (de) * 1928-02-08 1932-11-04 Holding Ges Fuer Keramische We Tunnelofen zum Brennen von Schlackensteinen
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DE1756746U (de) * 1956-03-23 1957-11-28 Reiner Berden Durchlaufofen zur thermischen behandlung von werkstuecken aus beliebigem metall oder metallegierungen.

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