AT115621B - Wärm- und Glühofen. - Google Patents

Wärm- und Glühofen.

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AT115621B
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Austria
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chambers
heated
heating
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Inventor
Richard Ing Schubert
Carl Pletsch
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Richard Ing Schubert
Carl Pletsch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wärm-und Glühofen.   
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 geheizt werden. 



   Die Erfindung betrifft eine Bauart, welche die Möglichkeit bietet. die Temperatur in jeder einzelnen 
 EMI1.2 
 mittelbar geheizt wird, gleich oder annähernd gleich zu erhalten. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Wärm-und Glühöfen,   bei denen die Herdräume   sämtlicher   Kammern durch senkrecht abfallende Schächte mit unter den Herdsohlen geführten Heizkanälen in Verbindung stehen. die in einen quer unter den Kammerherden verlaufenden Stollen münden, und die Erhitzung der Verbrennungsluft in durch die Feuerbrücken geführten Leitungen erfolgt. 



   Erfindungsgemäss ist die mittelbar geheizte Kammer zwischen zwei unmittelbar geheizten Kammern angeordnet und wird lediglich durch Nachverbrennung der aus den unmittelbar geheizten Kammern abziehenden Abgase mittels in den Feuerbrücken der Seitenkammern hocherhitzter und durch die Feuerbrücke der Mittelkammer regelbar austretender Luft auf einer gleichen oder annähernd gleichen Temperatur wie die in den Seitenkammern gehalten, deren Höhe in den einzelnen Kammern durch   Sehieber-   einstellung zwischen den Kammern geregelt werden kann. 



   Der vorliegende   Wärm-und   Glühofen eignet sich besonders zur Erhitzung von   Werkstücken,   die während der verschiedenen Stufen ihrer Bearbeitung nacheinander auf verschiedene Temperaturen erhitzt werden müssen ; beispielsweise zur Erhitzung von Platinen, welche in mehreren Walzvorgängen zu Feinblech ausgewalzt werden sollen. Die dem ersten Walzvorgang zu unterwerfende Platine muss bekanntlich auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, während für jeden folgenden Walzvorgang eine immer niedrigere Temperatur des   Werkstückes   genügt. Ähnlich muss beim Emaillieren von Blechwerkstücken das Einbrennen der Grundemaille bei einer höheren Temperatur bewirkt werden als das später bei niedrigerer Temperatur erfolgende Aufschmelzen der Deekemaille. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Ofenanlage mit drei nebeneinander angeordneten Kammern, von denen die beiden äusseren Kammern unmittelbar geheizt werden. Fig. 1 zeigt die Ofenanlage im   Grundriss, wobei der Schnitt in Hölle der Linie. 4-B in Fig. 2 geführt ist ; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt   durch den Aufriss des Kammerofens gemäss Linie C-D in Fig. 1 ; Fig. 3 zeigt den Ofen ebenfalls im Auf- 
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 mittelbar geheizten Kammer nach Linie   G*-   in Fig. 1 ;   Fig. a ist   ein Schnitt durch den Seitenriss der mittleren Kammer nach Linie l-K in Fig. 1. 



   Von den   Feuerungen j ! strömen   die   Heizgase über die Brücken   in die unmittelbar geheizten Kammern 3. Von den Enden dieser Kammern werden die Feuerungsgase abwärts durch je zwei mittels Schieber 4 mehr oder weniger verschliessbare Kanäle 5 in die Züge 6 und von dort in den Hauptstollen 7 geleitet. Von der Mitte des Hauptstollens 7, in welchem sich die Feuerungsgase der beiden seitlichen Kammern 3 vereinigen, führt ein seitlich abzweigender aufsteigender Schacht 8 über eine   Feuerbrüeke   9 zur mittleren Kammer 10.

   Aus dieser Kammer gelangen die Gase ähnlich wie aus den Kammern 3 durch ein Paar   Abzugskanäle     11,   deren   Durchlassöffnungen durch Schieber 12   regelbar sind, in einen Quer- 
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 Schieber 4 und 12 ist eine weitgehende Regelung des Temperaturgefälles zwischen den unmittelbar und den mittelbar geheizten Kammern der Ofenanlage gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Wärm- und Glühöfen mit mehreren unmittelbar und einer durch die Abhitze der ersteren geheizten Kammern, wobei die Herdräume sämtlicher Kammern durch senkrecht abfallende Schächte mit unter den Herdsohlen geführten Heizkanälen in Verbindung stehen, die in einen quer unter den Kammerherden verlaufenden Stollen münden, und die Erhitzung der Verbrennungsluft in durch die Feuerbrücken geführten Leitungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
    dass die mittelbar geheizte Kammer zwischen zwei unmittelbar geheizten Kammern angeordnet ist und lediglich durch Nachverbrennung der aus den unmittelbar geheizten Kammern abziehenden Abgase mittels in den Feuerbrücken der Seitenkammern hocherhitzter und durch die Feuerbrüeke der Mittelkammer regelbar austretender Luft auf einer gleichen oder annähernd gleichen Temperatur wie die in den Seitenkammern gehalten wird, deren Höhe in den EMI2.2
AT115621D 1927-12-10 1927-12-10 Wärm- und Glühofen. AT115621B (de)

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