DE1187576B - Vorrichtung zum Heben und Senken eines Treberscheites in Laeuterbottichen - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Senken eines Treberscheites in LaeuterbottichenInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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- C12C7/14—Lautering, i.e. clarifying wort
- C12C7/16—Lautering, i.e. clarifying wort by straining
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Description
- Vorrichtung zum Heben und Senken eines Treberscheites in Läuterbottichen Läuterbottiche sind regelmäßig mit einem Aufhackgerät ausgerüstet, das um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist und vertikale Aufhackmesser aufweist. Ein solches Aufhackgerät ist in der Regel gebildet von einem oder mehreren horizontalen Messerbalken, die um eine lotrechte Achse drehbar gelagert und mit einem Antrieb verbunden sind; an dem bzw. den Messerbalken sind Aufhackmesser angeordnet, deren Aufgabe es ist, während des Abläuterns und insbesondere nach erfolgtem Abläutern zur Vorbereitung des Aufräumens der zurückgebliebenen Treberschicht den Inhalt des Läuterbottichs aufzulockern. Daneben sind Läuterbottiche in der Regel mit einem sogenannten Treberscheit ausgerüstet, dessen Aufgabe es ist, nach erfolgtem Abläutern die zurückgebliebene Treberschicht abzutragen und durch eine Bodenöffnung des Läuterbottichs abzuwerfen.
- Es ist bekannt, dieses Treberscheit an der Aufhackniaschine parallelgeführt aufzuhängen und durch Betätigung von Hand oder eine Fernbetätigung in Betriebsstellung zu bringen. Am Ende des Austreberns muß eine Bedienungsperson in den Läuterbottich steigen und das Treberscheit in die Ausgangsstellung heben. Dies ist umständlich.
- Es ist weiter eine Anordnung bekannt, bei der das Treberscheit an einem Messerbalken um eine zum Messerbalken parallele Achse schwenkbar an Schwenkarmen gelagert ist.
- Das Treberscheit ist dabei durch ein Gegengewicht ausbalanciert. Durch Änderung der Drehrichtung wird das Treberscheit in Ruhe- oder Betriebsstellung gebracht. Wenn die Aufhackmesser des Aufhackgerätes ohne Mitwirkung des Treberscheites arbeiten sollen, so nehmen die Schwenkarme eine horizontale Lage ein, und das Treberscheit befindet sich oberhalb des Läuterbottichinhaltes. In seiner Arbeitsstellung nehmen die Schwenkarme eine nach unten geneigte Stellung ein. Dabei liegt das Treberscheit an Anschlägen an, die seine untere Begrenzungskante annähernd auf der Höhe des unteren Hackmesserendes festlegen. Obgleich das Treberscheit selbsttätig in Ruhe- und Wirkstellung gebracht werden kann, bleibt der Nachteil, daß die Höhenlage des Treberscheites im Betrieb gegenüber dem unteren Ende der Hackmesser nicht verändert werden kann. Es ist deshalb auch nicht oder nur in sehr beschränktem Maße möglich, die Messer beim Ausräumen der Treber aus dem Läuterbottich zum Auflockern der jeweils durch das Treberscheit abzuräumenden Schicht zu verwenden.
- Die Erfindung meidet die Nachteile beider bekannter Ausführungsformen, indem sie bei einer Vorrichtung zum Heben und Senken eines parallel zu sich selbst beweglichen, in gehobener Stellung verriegelbaren Treberscheites in Läuterbottichen, die mit einem umlaufenden, höhenverstellbaren Aufhackgerät ausgerüstet sind, vorsieht, daß das Treberscheit an dem Aufhackgerät mittels eines Hubgestänges aasgelenkt ist und daß das über den Anlenkpunkt überstehende freie Ende des Hubgestänges mit einem Anschlag in Wechselwirkung steht, der in seiner Höhenlage fixiert, in seiner horizontalen Lage jedoch veränderlich ist.
- Zur Verriegelung des Treberscheites in seiner gehobenen Stellung an dem Aufhackgerät kann ein selbsttätig einklinkender Klinkmechanismus vorgesehen sein, welcher mit einem am Läuterbottich ortsfest angebrachten Ausklinknocken in Wechselwirkung tritt.
- Der Anschlag kann beispielsweise an einer an dem Aufhackgerät lotrecht geführten Schubstange sitzen, welche mittels einer Klaue in eine ortsfeste Scheibe kuppelnd eingreift.
- Die Figur erläutert die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
- In einem Läuterbottich 1 ist drehbar ein Aufhackgerät 2 angeordnet, welches gehoben und gesenkt werden kann. Ein Treberscheit 3 ist an einem Gestänge 4 aufgehängt, das an die Drehachse 11 des Aufhackgerätes 2 aasgelenkt ist. Eine Zugstange 7 durchsetzt das Aufhackgerät 2 verschiebbar in einer Bohrung 8; an ihrem unteren Ende ist die Stange 7 mit einer Klaue 9 ausgerüstet, welche in eine ortsfeste Scheibe 10 kuppelnd eingreift. Diese Scheibe ist fest mit dem unteren Lager 11' der Welle 11 des Aufhackgerätes verbunden. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Zugstange 7 mit dem Aufhackgerät umläuft, jedoch die Hub- und Senkbewegungen dieses Gerätes nicht mitmacht.
- Zum Heben des Treberscheites 3 aus der unteren gestrichelten Stellung ist es lediglich erforderlich, das Aufhackgerät2 mittels einer- üblichen Hubvorrichtung nach oben zu fahren, und zwar bis kurz vor die Endstellung. Hierbei gelangt das freie Ende 12 des Gestänges 4 mit einem zweckmäßig verstellbaren Anschlag 13 der Zugstange 7 (welche die Hubbewegung nicht mitmacht) in Berührung, so daß das Gestänge 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Treberscheit 3 bis in die gezeichnete Ausgangsstellung gehoben wird, in welcher es in den Fanghaken 5 einhakt.
- Soll das Treberschzit wieder ausgeklinkt werden, so wird das Aufhackgerät noch ein Stück hochgefahren. Hierdurch kommt das Ende 14 eines in einem Lager 15 des Aufhackgerätes 2 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder verschiebbaren Auslöseorgans 16 mit einem an der inneren Wand des Läuterbottichs 1 befestigten Keilprofil 17 in Berührung, die Stange 16 wird entgegen der Wirkung ihrer Rückholfeder nach rechts bewegt, was das Ausklinken des Fanghakens 5 zur Folae hat.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Heben und Senken eines parallel zu sich selbst beweglichen, in gehobener SteRung verriegelbaren Treberscheites in Läuterbottichen, die mit einem umlaufenden, höhenverstellbaren Aufhackgerät ausgerüstet sind, d a -durch gekennzeichnet, daß das Treberscheit (3) an dem Aufhackgerät (2) mittels eines Hubgestänges (4) angelenkt ist und daß das über den Anlenkpunkt überstehende freie Ende (12) des Hubgestänges mit einem Anschlag (13) in Wechselwirkung steht, der in seiner Höhenlage fixiert, in seiner horizontalen Lage jedoch veränderlich ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Treberscheites (3) in seiner gehobenen Stellung an dem Aufhackgerät (2) ein selbsttätig einklinkender Klinkmechanismus (5, 14, 15, 16) vorgesehen ist, welcher mit einem am Läuterbottich (1) ortsfest angeordneten Ausklinknocken (17) in Wechselwirkung tritt.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derAnschlag (13) an einer an dem Aufhackgerät (2) lotrecht geführten Schubstange (7) sitzt, welche mittels einer Klaue (9) in eine ortsfeste Scheibe (10) kuppelnd eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 513 765.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL37765A DE1187576B (de) | 1960-12-16 | 1960-12-16 | Vorrichtung zum Heben und Senken eines Treberscheites in Laeuterbottichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL37765A DE1187576B (de) | 1960-12-16 | 1960-12-16 | Vorrichtung zum Heben und Senken eines Treberscheites in Laeuterbottichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1187576B true DE1187576B (de) | 1965-02-25 |
Family
ID=7268026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL37765A Pending DE1187576B (de) | 1960-12-16 | 1960-12-16 | Vorrichtung zum Heben und Senken eines Treberscheites in Laeuterbottichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1187576B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8501162U1 (de) * | 1985-01-18 | 1985-05-09 | Lenz, Bernhard, Dipl.-Braum. | Aufhackvorrichtung in einem laeuterbottich zur wuerzeerzeugung bei der bierherstellung |
EP0266782A1 (de) * | 1986-11-07 | 1988-05-11 | Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH | Läuterbottich |
WO2004016725A1 (de) * | 2002-07-23 | 2004-02-26 | Hrch. Huppmann Gmbh | Austrebereinrichtung für einen läuterbottich |
EP2135936A1 (de) * | 2008-06-19 | 2009-12-23 | Gea Brewery Systems Gmbh | Austrebereinrichtung für einen Läuterbottich |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2513765A (en) * | 1947-06-18 | 1950-07-04 | Cream City Boiler Company | Mashing and lautering apparatus for brewing |
-
1960
- 1960-12-16 DE DEL37765A patent/DE1187576B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2513765A (en) * | 1947-06-18 | 1950-07-04 | Cream City Boiler Company | Mashing and lautering apparatus for brewing |
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WO2004016725A1 (de) * | 2002-07-23 | 2004-02-26 | Hrch. Huppmann Gmbh | Austrebereinrichtung für einen läuterbottich |
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