DE1187118B - Verfahren zum Herstellen von Adressierkarten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Adressierkarten

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DE1187118B
DE1187118B DES77692A DES0077692A DE1187118B DE 1187118 B DE1187118 B DE 1187118B DE S77692 A DES77692 A DE S77692A DE S0077692 A DES0077692 A DE S0077692A DE 1187118 B DE1187118 B DE 1187118B
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DE
Germany
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card
cardboard
recessed
grinding
cards
Prior art date
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Pending
Application number
DES77692A
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English (en)
Inventor
William Leonard Fennimore
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SCRIPTOMATIC SA
Original Assignee
SCRIPTOMATIC SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/0075Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles by assembling, e.g. by laminating
    • B31D1/0081Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles by assembling, e.g. by laminating by attaching individual objects to webs or sheets
    • B31D1/0087Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles by assembling, e.g. by laminating by attaching individual objects to webs or sheets the webs or sheets being provided with apertures for the objects, e.g. with means for making the apertures

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Adressierkarten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Adressierkarten, wie sie bei hektographischer Vervielfältigung verwendet werden.
  • Solche Karten bestehen aus einem rechteckförmigen Karton mit einem in diesem vertieft liegenden Schriftfeld. Es ist bekannt, dieses vertiefte Schriftbild dadurch herzustellen, indem man es aus der anfangs noch auf beiden Seiten planen Karte herausschleift oder durch Druckanwendung einpreßt. Bei diesem Ausschleifen oder beim Pressen während der Druckanwendung ist jedoch nicht gewährleistet, daß das Schriftfeld die anfängliche Glätte des Materials beibehält. Da eine solche Glätte aber unbedingt erforderlich ist, kann eine auf diese Weise hergestellte Adressierkarte die in sie gesetzten Anforderungen nicht ohne weiteres oder nur bei besonderem Nacharbeiten des Schriftfeldes erfüllen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren auszubilden, mit dem das vertieft liegende Schriftfeld unter Verwendung schleifender Werkzeuge einfach, unaufwendig und schnell hergestellt werden kann, wobei gleichzeitig gewährleistet werden soll, daß auch das fertige Schriftfeld die anfängliche Glätte des Kartonmaterials beibehält.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Karton auf seiner dem Schriftfeld abgekehrten Rückseite ausgeschliffen und anschließend auf der Schriftfeldseite um die Schleiftiefe eingedrückt wird. Dies bedeutet, daß das Schriftfeld vertieft wird, ohne daß es mit schleifenden oder einen stärkeren Druck ausübenden Werkzeugen in Berührung kommt. Dadurch wird sichergestellt, daß auch für das Schriftfeld die anfängliche Glätte des Kartons beibehalten wird.
  • Als zweckmäßige Maßnahme zur Ausführung dieses Verfahrens schlägt die Erfindung vor, daß der Karton mit einer Schleifscheibe ausgespart und auf der Schriftfeldseite mit einer Prägewalze eingedrückt wird.
  • Mit dieser glatten Prägewalze wird ein geringerer Druck ausgeübt als mit den Eindrückwerkzeugen der bekannten Verfahren. Erfindungsgemäß braucht die Prägewalze nämlich nur gegen die etwa halbe Materialstärke anarbeiten, da der Karton auf seiner Rückseite ausgeschliffen ist, während die Eindrückwerkzeuge gemäß dem Stand der Technik gegen die volle Materialstärke anarbeiten müssen. Wegen dieses geringeren Druckes wird sichergestellt, daß die anfängliche Glätte des Kartons nicht zerstört wird.
  • Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird eine erfindungsgemäß hergestellte Adressierkarte und das erfindungsgemäße Verfahren zu ihrer Herstellung weiter erläutert. Zur Illustration dient die Zeichnung. Dabei ist F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Adressierkarte, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht auf die Schriftfeldseite, F i g. 3 in der Vergrößerung ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g.1, F i g. 4 ein Schnitt durch einen Stapel übereinanderliegender Adressierkarten, F i g. 5 in der Vergrößerung ein Schnitt durch eine Adressierkarte beim Schleifvorgang, F i g. 6 ein Schnitt durch eine Karte beim Prägevorgang und F i g. 7 ein Schnitt durch eine Karte mit einem untergelegten Blatt Kohlepapier beim Bedrucken.
  • In den F i g.1 bis 3 wird eine gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Adressierkarte 10 gezeigt, die aus Karton oder stärkerem Papier besteht und eine Rückseite 11 und eine Schriftfeldseite 12 aufweist. Eine Aufdruckfläche 13 von im allgemeinen rechteckiger Form ist in der Schriftfeldseite 12 der Karte ausgespart. Bei der Herstellung der Karte wird ein Blatt Kohlepapier 14 z. B. mit einem Klebstreifen 15 lösbar auf der Karte befestigt, so daß es auf der Schriftfeldseite 12 über der Aufdruckfläche 13 liegt. Das Kohlepapier 14 wird zum Aufbringen des gewünschten Druckes auf die Karte benutzt, und nach dem Bedrucken wird es abgezogen, so daß die Adressierkarten in der in F i g. 4 gezeigten Art gestapelt werden können. Die ausgesparte Aufdruckfiäche 13 erstreckt sich vorzugsweise nicht über die gesamte Breite der Karte, sondern es werden Randstreifen 16, 16 belassen. Die Festigkeit der Karte wird dadurch erhöht, und ein Durchbiegen der Karte an der Aufdruckfläche 13 wird verhindert.
  • Beim Aufstapeln der Karten auf die in F i g. 4 gezeigte Platte 17 vor dem Zuführen an die Druckstelle in einer Adressiermaschine ist die Aufdruckfläche jeder Karte nach unten gerichtet, und der Druck erscheint in der ausgesparten Aufdruckfläche 13. Die Karten werden mit einer Vorschubzunge 18 durch ein Paar Vorschubrollen 19 vorgeschoben. Vorzugsweise sind die Kanten der Aufdruckfläche 13 abgeschrägt, wie dies z. B. bei 21 angezeigt wird. Es wird damit verhindert, daß eine Karte in die andere einhakt und diese mitnimmt. Ebenfalls wird ein Verhaken in der Adressiermaschine vermieden.
  • Die ausgesparte Aufdruckliäche 13 wird durch Abschleifen einer dünnen Materialschicht hergestellt. Die Karte wird vorzugsweise so hergestellt, wie dies in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Dabei wird ein Teil der Oberfläche der Karte auf der Rückseite 11 abgenommen, wozu eine Schleifscheibe 23 über die Karte geführt und ein bestimmter Teil des Materials aus der Karte herausgenommen wird. Anschließend wird die Aufdrucküäche 13 der Karte mit einer Prägewalze 24 in Berührung gebracht, welche das Material erfaßt und nach innen drückt, so daß die ausgesparte Aufdruckfi"ache 13 entsteht. Durch diesen Vorgang wird das Material an der Aufdruckfläche 13 verdrängt und eingedrückt, so daß die Rückseite 11 der Karte gegenüber der Aufdruckfläche 13 in der gleichen Ebene wie der übrige Teil der Rückseite liegt. Diese Fläche ist nicht geglättet. Der Druck wird aber auf die geglättete, ausgesparte Seite der Aufdruckfläche 13 aufgebracht, so daß der Schleifvorgang die Bedruckbarkeit nicht stört. Gleichzeitig wird die Prägewalze 24 so ausgebildet, daß die gewünschten abgeschrägten Kanten 21 erscheinen. F i g. 7 zeigt die Karte während des Aufdruckes auf die Aufdruckfläche 13. Die Karte kann in eine Schreibmaschine eingelegt werden, wobei die ausgesparte Aufdruckfläche 13 auf der Walze der Schreibmaschine liegt. Die Typenhebel 25 schlagen dann auf die Rückseite 11 auf und drücken die angeschlagene Stelle nach unten gegen das Kohlepapier 14, wodurch die Aufdruckfläche 13 eingefärbt wird. Gegebenenfalls wird ein übliches Farbband zwischen die Typenhebel 25 und die Rückseite 11 der Karte gelegt, so daß der Druck seitenrichtig auf der Rückseite 11 erscheint. Es sei noch vermerkt, daß die Karte nach teilweisem Entfernen des Materials an der Aufdruckfläche dünn genug ist, so daß eine übliche Schreibmaschine zum Bedrucken der Karte verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Adressierkarten aus einem rechteckförmigen Karton und einem in diesem vertieft liegenden Schriftfeld unter Verwendung schleifender Werkzeuge, d adurch gekennzeichnet, daß der Karton auf seiner der Schriftfeldseite (12) abgekehrten Rückseite (11) ausgeschliffen und anschließend auf der Schriftfeldseite (12) um die Schleiftiefe eingedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton mit einer Schleifscheibe (23) ausgespart und mit einer Prägewalze (24) eingedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 421; deutsche Auslegeschrift Nr. 1092 758; österreichische Patentschrift Nr. 28 234; französische Patentschrift Nr. 1172 334.
DES77692A 1961-01-30 1962-01-24 Verfahren zum Herstellen von Adressierkarten Pending DE1187118B (de)

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DES77692A Pending DE1187118B (de) 1961-01-30 1962-01-24 Verfahren zum Herstellen von Adressierkarten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1801219B1 (de) * 1968-10-04 1970-04-30 Scriptomatic Sa Adressendruckkarte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT28234B (de) * 1905-06-19 1907-04-25 Frederick William Moore Verfahren zur Herstellung von gleichartigen Mustern auf beiden Seiten von Leder und ähnlichen Stoffen.
DE933421C (de) * 1939-01-15 1955-09-22 Ibm Deutschland Zaehlkarte
FR1172334A (fr) * 1956-02-16 1959-02-09 Procédé et dispositif pour amener des cartes, feuilles, enveloppes de lettre ou objets similaires, et cartes-adresse destinées à cet usage
DE1092758B (de) * 1956-10-11 1960-11-10 Gustav Sigvald Hellberg Vorrichtung zum Lochen von Papier

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