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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1) UMFELD DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Anwendungsverfahren eines heißen Schmelzbandes für das Abdecken
der Papierseiten, insbesondere ein solches Anwendungsverfahren,
mit dem ein heißes Schmelzband
zum Abdecken der aufgestapelten Papierseiten in ein buchähnliches
Format benutzt wird. Der spezielle aus einer einzigen Einheit gebildete Aufbau
kann für
beliebige Papiersorten verwendet werden, um den Zweck eines effektiven
Abdeckers zu erfüllen.
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2) BESCHREIBUNG DER HERKÖMMLICHEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit der vorherigen Methode zum Versehen von
aufgestapelten Papierseiten mit einem Deckel für das Zusammenbinden in ein
Buch wird üblicherweise
eine Klebstoffschicht auf die Seiten der Deckelkanten aufgetragen,
wonach direkt ein Deckel angehaftet wird. Diese Methode wurde seit
jeher von Verlegern angewandt. Um den neuen Anforderungen der Entwicklung
und Sammlung der Informationen zu entsprechen verwenden einige Büromaterialhersteller
Kartonpapier zum Abdecken und Sammeln deer Akten in Büros. Dieses
Kartonpapier ist in Form eines Bandes ausgeführt und wird durch Angaben
des Markenherstellers bestimmt. Üblicherweise
ist es im A4-Format ausgeführt;
alle anderen Formate gelten als Sonderformate. Außerdem erfordert
das Abdecken mit diesem Kartonpapier eine Heißschmelzmaschine, um die Enden
des Buchdeckels gut anhaften zu können. Daher können sich
während
diesem Vorgang nicht nur die einzelnen Papierseiten leicht lösen, sondern
die Formate werden auch vom Markenhersteller festgelegt und können nicht
frei und flexibel ausgewählt
werden. Zudem ist die Auswahl dieses Materials durch den Markenhersteller
ebenfalls stark eingeschränkt.
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Die 1 bis 3 zeigen die neuen Methoden zur
Verwendung des Kartonpapiers für
das Abdecken. In der 1 wird
die Seite der Deckelkante (11) der Papierseiten (1),
die gegenüber
dem Papiermaterial (10) zum Abdecken angebracht wird, dargestellt.
Dieses Papiermaterial (10) ist ein Kartonpapier in Form
eines Bandes ausgeführt
und weist zwei parallele vorgefalzte Linien (12) in der
Mitte bzw. der Breite entlang auf, währenddem die Deckelrückseite (14)
mit zwei gegenüberliegenden
vorgefalzten Linien (12) gekennzeichnet wird und mit einer
heißgeschmolzenen
Klebstoffschicht (13) versehen ist.
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Wie dies in der 2 gezeigt ist, wird die heißgeschmolzene
Klebstoffschicht (13) auf der Deckelrückseite (14) nach
dem Anordnen der Papierseiten (1) dem Papiermaterial (10)
gegenüber
nach einem Ende der Papierseiten (1) ausgerichtet. Mit
Hilfe der vorgefalzten Linien (12) kann das Papiermaterial (10)
leicht in eine N-%rmige Form gefalzt werden, worin danach die Papierseiten
(1) eingesetzt werden können.
Nach dem Einsetzen dieser Papierseiten (1) wird der so
gefalzte Deckel mit diesen Papierseiten (1) in eine exklusive
Heißschmelzmaschine
(2) eingeführt
(siehe 3). Dabei ist
diese Heißschmelzmaschine
(2) aus einem Maschinentisch (21) mit einem Preßblock (22)
aus heißem
Eisen, der mit elektrischer Energie erhitzt und auf die Oberseite
aufgebracht wird, aufgebaut. Weiter besteht diese Heißschmelzmaschine
(2) aus einer Griffstange (23), die mit diesem
Preßblock
(22) verbunden ist, sowie aus einem Preßbarren (24), der
eine Verbindung darstellt. Durch die Bedienung der Griffstange (3)
wird dieser Preßbarren
(24) auf ein Ende der Papierseiten (1) aufgedrückt, währenddem
der Preßblock
(22) aus heißem
Eisen eine hohe Hitze erzeugt, um den Klebstoff (13) an
einem Ende des Papiermaterials (10) zu schmelzen, so daß der dann
geschmolzene Klebstoff (13) in die seitlichen Enden der
Papierseiten (1) eindringt und ein Abdecken durch Anhaften
ermöglicht. Die
Funktion des Preßbarrens
(24) besteht daher im vorübergehenden Anpressen und Festhalten
der Papierseiten (1).
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Die Anwendung der oben erläuterten
Methode weist jedoch eine Reihe Nachteile auf. Beispielsweise wird
das Papiermaterial (10) vom Markenhersteller produziert,
wobei die Bestimmungen meistens für die Anwendung des Formates
A4 gelten, wodurch die Länge
des Papiermaterials (10) eingeschränkt wird. Für die Auswahl und Anwendung
anderer Formate muß das
Papiermaterial (10) daher in unterschiedliche Längen geschnitten
werden. Überdies werden
die Breiten der Rückseiten
(14) des Deckels ebenfalls durch die Markenhersteller vorbestimmt und
festgelegt. Beispielsweise gelten für Dicken zwischen 3 und 15
mm dreizehn verschiedene Dickenvorschriften. Daher muß der Benutzer
mehrere Werkstoffe mit unterschiedlichen Maßen und Größen vorbereiten, was mit großen Umständen verbunden
ist. Außerdem
sind die Farben der bestimmten Papierwerkstoffe (10) durch
die Markenhersteller ebenfalls festgelegt und sind somit für eine Auswahl
nicht flexibel genug. Weiter ist der Preis eines solchen Werkstoff
höher und
wird vom Markenhersteller bestimmt, was die Auswahl stark einschränkt. Und
da die Schicht des heißgeschmolzenen
Klebstoffes (13) auch nicht vorübergehend klebt, können sich
die Papierseiten während
dem Abdeckvorgang leicht lösen.
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Außerdem wird die äußere Erscheinung durch
mehrere der unbenutzten vorgefalzten Linien (12) auf dem
Papiermaterial (10) deutlich beeinträchtigt. Das Papierwerkstoff
(10), nachfolgend als Papiersorte genannt, ist dabei als
Hauptkörper
in Form eines Streifens ausgeführt,
was die Verwendung von weiteren Papierblättern mit einer größeren Breite
erfordert, um einen Deckel für ein
Buch zu bilden. Daher können
mit diesen Nachteilen des Papiermaterials (10) die Anforderungen
für den
Zweck einer freien Anwendbarkeit nicht erfüllt werden.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird
daher ein unabhängiges
heißes
Schmelzband mit vorübergehender
Klebewirkung geschaffen, das zum allgemeinen Anhaften oder Binden
des Papiers einer beliebigen Sorte oder von Textilien dient und
mit dem die Papierseiten vorübergehend
befestigt werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung eines speziellen heißen Schmelzbandes
für die
Abdeckung der Papierseiten. Dieses heiße Schmelzband ist dabei in
Form eines Streifens in einem vollständigen Einzelteil ausgeführt mit
normaler Temperatur und besitzt eine Klebeigenschaft, womit der
Abdeckvorgang erleichtert wird, indem die Papierseiten vorübergehend
angehaftet werden. Dieses als ein Einzelteil ausgeführte heiße Schmelzband
ist flexibel und kann somit auf Papier aus einem beliebigen Werkstoff
angewendet werden, um die vielfältigen
Zwecke der Verschönerung
durch Abdecken und Beschichten zu erzielen, wie z.B. zur Erleichterung
der Anpassung an ein beliebiges Format.
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Mit der Anwendung der vorliegenden
Erfindung wird ein Hauptkörper eines
heißesn
Schmelzbandes verwendet, welches eine hohe Hitzebeständigkeit
besitzt. Die positive und negative Seite dieses heißen Schmelzbandes
ist je mit einer Klebfilmschicht mit normaler Temperatur versehen,
um ein vorübergehendes
Anhaften zu ermöglichen.
Auf der obersten Fläche
ist ein Isolierpapier aufgetragen, mit dem die Isolierung und Aufbewahrung
erleichtert wird. Diese Klebfilmschicht wird vorübergehend über die Kantenenden der Papierblätter positioniert
und kann für
alle Papiersorten angewandt werden.
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Eine weitere Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines heißen Schmelzbandes,
das für
eine erleichterte Aufbewahrung in eine Rolle aufgewickelt werden
kann.
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Eine weitere Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Anwendung des Deckpapiers
für individuelle
Abdeckungen. Mit Hilfe des vorgefalzten Linienabschnittes läßt sich
die vorliegende Erfindung auf vielseitige Weise und individuell anwenden.
Die vorliegende Erfindung eignet sich für Leute in jedem Alter. Der
vorgefalzte Linienabschnitt weist hauptsächlich einen Hauptkörper in
flacher Ausführung
auf, wobei sich eine Seite davon von einem Führungsstift zum Führen eines
gleitenden Lineals erstreckt. Dieses gleitende Lineal kann gegenüber vom
Hauptkörper
parallel verschoben werden, wobei die Verschiebedistanz zwischen
diesem gleitenden Lineal und dem Hauptkörper der Dicke der Papierseiten
entspricht und zum Erhalten einer bestimmten vorgefalzten Linie
benutzt wird.
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Eine weitere Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Anbringung einer Haltestange,
die auf einer Seite des vorgefalzten Linienabschnittes und dem gleitenden
Linear gegenüber
zum Festhalten der Papierseiten montiert ist.
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Eine weitere Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Anbringung eines Verriegelungsknopfes
an der Stelle des vorgefalzten Linienabschnittes, die sich gegenüber dem
Handgriff zum Verriegeln und Festhalten des gleitenden Lineals montiert
ist.
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Für
ein besseres Verständnis
des Zwecks, der Merkmale und des Aufbaus der vorliegenden Erfindung
soll diese nachstehend detailliert erläutert und anhand der beigelegten
Zeichnungen veranschaulicht werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Darstellung der Anwendung einer herkömmlichen Methode unter der
Verwendung eines Papierwerkstoffes für die Abdeckung. 2 zeigt eine schematische
Ansicht des herkömmlichen Abdeckvorgangs.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung der herkömmlichen Methode unter Anwendung
einer Heißschmelzmaschine
für die
Verarbeitung.
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4 zeigt
eine bildliche und schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung. 5 zeigt eine Darstellung
der strukturellen Einzelheiten eines Schmelzbandes der vorliegenden
Erfindung.
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6 zeigt
eine Darstellung des Einsatzes des erfindungsgemäßen heißen Schmelzbandes der vorliegenden
Erfindung vor der Anwendung.
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7 zeigte
eine Darstellung der Anwendung der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine schematische Ansicht einer weiteren Anwendungsmöglichkeit
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine erste schematische Ansicht des Deckvorgangs nach der vorliegenden
Erfindung.
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10 zeigt
eine zweite schematische Ansicht des Deckvorgangs nach der vorliegenden
Erfindung.
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11 zeigt
eine schematische Ansicht der Deckwirkung der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt
eine schematische Ansicht des Deckels, der Verarbeitung unter heißem Schmelzen und
der Anwendung des Werkzeuges der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt
eine bildliche Darstellung eines Abschnittes der vorgefalzten Linie
nach der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
eine schematische Ansicht der Anwendungsmethode des Abschnittes
der vorgefalzten Linie nach der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
eine erste schematische Ansicht der Anwendung des Abschnittes der
vorgefalzten Linie nach der vorgefalzten Linie.
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16 zeigt
eine zweite schematische Ansicht der Anwendungsmethode des Abschnittes
der vorgefalzten Linie nach der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie dies in der 4 gezeigt ist, ist ein heißes Schmelzband
(3) nach der vorliegenden Erfindung in eine Rolle gewickelt
und wird mit einem Isolierpapier (31) abisoliert.
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Die 5 zeigt,
daß das
heiße
Schmelzband (3) der vorliegenden Erfindung hauptsächlich aus
einem durch Schmelzung gebildeten Hauptkörper (30) besteht,
wobei dessen positive Oberseite und negative Unterseite je mit einer
Klebfilmschicht (32, 33) mit normaler Temperatur
versehen ist und diese mit einem Isolierpapier (31) abisoliert
werden. Wie dies aus der 6 ersichtlich
ist, wird ein Blatt des Isolierpapiers (31) oben auf einem
freien Ende vor der Anwendung abgenommen, so daß das heiße Schmelzband (30)
zum Zweck der Installierung auf ein beliebiges Papier aufgebracht
werden kann.
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Wie dies in den 7 und 8 gezeigt
ist, wird das erfindungsgemäße heiße Schmelzband
(3) direkt auf die Oberseite eines Deckpapiers (4)
aufgebracht, wobei dieses Deckpapier (4) aus einem beliebigen Werkstoff
bestehen kann. Dieses Deckpapier (4) ist mit einer Linie
(41) versehen, deren Vorfalzung mit irgendeiner Methode
erfolgen kann und deren Lage relativ dem Deckel entspricht. Zwischen
zwei gegenüberliegenden
vorgefalzten Linien (41) wird eine Rückseite (42) gebildet,
während
deren Oberseite direkt mit dem heißen Schmelzband (3)
in Berührung kommt.
Nach dem Entfernen des Isolierpapiers (31) ist die Oberfläche des
heißen
Schmelzbandes (3) vorübergehend
klebrig.
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Wie dies die 8 zeigt, variiert der relative Abstand
zwischen den beiden vorgefalzten Linien (41) auf dem Deckpapier
(4) je nach der Dicke (T) des Deckels, so daß die Breite
der Rückseite
(42) des Deckels jeweils unterschiedlich ist. Daher kann das
heiße
Schmelzband (3) für
ein flexibles Anpassen an die jeweilige unterschiedliche Dicke (T)
horizontal angebracht oder parallel angeordnet werden, um die Breite
zu vergrößern.
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Wie dies in der 9 gezeigt ist, werden die Papierseiten
(5) nach dem Aufkleben des heißen Schmelzbandes (3)
auf dem Deckpapier (4) nach denen in den 7 gezeigten Schritten gegenüber den Eckpositionen
der vorgefalzten Linien (41) positioniert, so daß das Kantenende
(51) des Deckels bündig
mit der Vorderseite des heißen
Schmelzbandes (3) ausgerichtet wird.
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Wie dies in der 10 gezeigt ist, werden die Papierseiten
(5) mit der Rückseite
des Deckels (42) abgedeckt, so daß die Abdeckung (43)
die Fläche
vollständig
abdeckt und so daß das
heiße Schmelzband
(3) nach dem Kantenende (51) des Deckels der Papierseiten
(5) ausgerichtet wird.
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Wie dies aus der 11 ersichtlich ist, wird die Vorderseite
des heißen
Schmelzbandes (3) mit der in 10 gezeigten
gefertigten Abdeckung nach dem Kantenende (51) der Papierseiten
(5) ausgerichtet. Da die Vorderseite des heißen Schmelzbandes
(3) mit einer Klebfilmschicht (32) mit normaler Temperatur
versehen ist, kann das gesamte Kantenende (51) des Deckels
der Papierseiten (5) bei normaler Temperatur vorübergehend
befestigt werden. Mit der Haftung wird ein Loslösen der Papierseiten (5)
verhindert. Außerdem
dringt der geschmolzene und mit dem heißen Schmelzband (3)
gebildeten Klebstoff (301) unter Hitzeeinwirkung in die
Lücken zwischen
den aufgestapelten Papierseiten (5) ein. Außerdem wird
mit dem heißen
Klebstoff (301) eine relative Heißschmelzung und eine Klebewirkung
der Rückseite
(42) des Deckels erzielt, um den Zweck der erfindungsgemäßen Abdeckung
zu erfüllen.
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12 zeigt
die Anwendungsmethode des Heißschmelzvorganges.
Da das heiße
Schmelzband (3) eine vorübergehende Klebewirkung hat,
kann mit einer Heißeisenvorrichtung
(6) oder einem üblichen Eisen
(61) das Hitze- und Preßverfahren auf die sich vom
Deckpapier (4) erstreckende Rückseite (42) des Deckels
angewandt werden. Mit dem nach innen wirkenden Hitzeverfahren mit der
Heißeisenvorrichtung (6)
wird der Klebstoff (301) darin verteilt. Außerdem wird
mit der Heißeisenvorrichtung
(6) einen auf die Breite wirkender Druck und eine Klemmkraft
auf das Deckpapier (4) auf den Ober- und Unterseiten erzielt, damit
die vorgefalzten Linien (41) offensichtlich und klar gebildet
werden.
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Wie dies in der 13 gezeigt ist, kann der als unabhängiger Monokörper gebildete
Hauptkörper (30)
des heißen
Schmelzbandes (3) an ein beliebig ausgewähltes und
zum Abdecken bestimmte Papier angehaftet und angepaßt werden.
Die vorgefalzte Linie (41) kann unter Anwendung eines beliebigen
Abschnittes oder eines spitzen Gegenstandes, wie z.B. eines stumpfen
Messers, zur Markierung einer Reißlinie, die durch Vorfalzung
gekennzeichnet wird, erhalten werden.
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Ein in der 13 dargestellter vorgefalzter Linienabschnitt
(7) kann zum Erleichtern der Ausführung einer vorgefalzten Linie
(41) angewendet werden. Dieser vorgefalzte Linienabschnitt
(7) weist einen Hauptkörper
(71) in flacher Form auf. Mit einem Führungsstift (73) wird
ein gleitendes Lineal (72) zum parallelen und relativen
Verschieben befestigt. Ein Handgriff (74) ist am Hauptkörper (71)
angebracht, währenddem
an der Stelle gegenüber
dieses Handgriffes (74) ein Verriegelungsknopf (75)
vorgesehen ist. Mit dem Verriegelungsknopf (75) wird die
Verschiebeposition des gleitenden Lineals (72) befestigt. Am
Hauptkörper
(71) ist eine Haltestange (76) montiert, die bündig nach
einer Regulierungsseite (70) ausgeitchtet ist.
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Die 14, 15 und 16 zeigen das Anwendungsverfahren des
vorgefalzten Linienabschnittes (7). Zum Erhalten von zwei
parallelen vorgefalzten Linien (41) auf der Breite der
Innenseite des Deckpapiers (4) wird der vorgefalzte Linienabschnitt
(7) gegenüber
der gewünschten
vorgefalzten Linie (41) vorgesehen (siehe 15). Mit einem stumpfen Messer (8)
wird entlang eines gleitenden Lineals (72) eine erste vorgefalzte
Linie (L 1) gebildet. Bei der Anwendung hält der Benutzer den Handgriff
(74) so, daß der
neugefalzte Linienabschnitt (L1) dem gleitenden Lineal (74)
entlang auf der Oberseite des Deckpapiers (4) behalten
wird, damit der Hauptkörper
(71) effektiv auf der Oberseite des Deckpapiers (4)
angeordnet werden kann. Nach dem Bilden der ersten vorgefalzten
Linie (L1) mit dem stumpfen Messer (8) wird das gleitende
Lineal (72) herausbewegt. Danach werden die Papierseiten
(5) zwischen die innere Aufnahmefläche des gleitenden Lineals
(72) und der gegenüberliegenden
Regulierseite (71) des Hauptkörpers (70) eingesetzt.
Das gleitende Lineal (72) wird zum geraden Ausrichten der
Papierseiten (5) nach innen geschoben, womit ein Breitenabstand (W
1) zwischen der Regulierseite (70) und der Innenseite des
gleitenden Lineals (72) gebildet wird. Dieser Breitenabstand
(W 1) entspricht der Dicke der Papierseiten (5). Danach
wird mit dem stumpfen Messer (8) eine zweite vorgefalzte
Linie (L2) gebildet. Auf gleiche Weise wird eine der vorgefalzten
Linie (42) entsprechende Breite (W2) erhalten, die ebenfalls der
Dicke der Papierseiten (5) etspricht (siehe 14). Zusätzlich werden damit bestimmte
und entsprechende vorgefalzte Linien (L1, L2) sowie die Breite der
Rückseiten
(42) des Deckels präzise
erhalten. Nach dem Anwenden des vorgefalzten Linienabschnittes (7)
zum Erhalten der vorgefalzten Linien (41) wird das heiße Schmelzband
(3) wie in den 7 und 8 dargestellt darauf angeordnet.
Nach dem Entfernen des Isolierpapiers (31) (siehe 7) wird mit dem Abdeckvorgang
begonnen (siehe 11),
so daß das
heiße
Schmelzband (3) vorübergehend
an das Kantenende (51) des Deckels der Papierseiten (5)
angehaftet wird, um ein Loslösen
dieser Papierseiten zu verhindern. Auf diese Weise wird mit Hilfe
des Heißschmelzverfahrens
ein effizientes Abdecken und Anhaften erzielt (siehe 12).
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Außerdem wird zum Erhalten eines
in der 4 dargestellten
langen und bandähnlichen
heißen
Schmelzbandes (3) die Innenseite des Hauptkörpers (30)
dieses heißen
Schmelzbandes (3) mit Stanzlöchern (34) in beliebigen
Formen, mit Schlitzöffnungen
oder mit durchgehenden Löchern,
die mit einer beliebigen Methode ausgeführt werden können, versehen.
Wie in der 6 gezeigt,
soll damit der Hauptkörper
(30) des heißen
Schmelzbandes (3) desselben einheitlichen Werkstoffes mit
einer größeren Dicke
versehen werden. Zudem kann die Klebsubstanz auf dem Hauptkörper (30)
während
dem Heißschmelzverfahren
wegen den durch die Stanzlöcher
(34) begildeten leeren Stellen freier und ungehindert fließen, um
so eine gleichmäßigere Ausbreitung
und Verteilung des geschmolzenen Klebstoffes (301) zu ermöglichen,
womit die bevorzugte dynamische Energie beim Pressen und Verteilen
zum Eindringen dieses Klebstoffes (301) in die Lücken und somit
eine bessere Haftfestigkeit erzielt wird.
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Die vorliegende Erfindung der Anwendung eines
heißen
Schmelzbandes zum Abdecken der Papierseiten zeichnet sich durch
die folgenden Vorteile aus:
- 1. Während dem
Binden wird die Länge
des Deckels flexibel ohne Grenzfaktor bestimmt, so daß die vorliegende
Erfindung leicht und praktisch an die Papierseiten (5)
gemäß beliebigen
Angaben und Seitenlängen
angepaßt
werden kann.
- 2. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung wird durch die Dicke
der Rückseite
(42) des Deckels auf keine Weise eingeschränkt und
ist daher frei von entsprechenden Hindernissen der Anwendungsmöglichkeit.
- 3. Das heiße
Schmelzband (3) weist eine vorübergehende Klebeigenschaft
auf, mit der ein ungewolltes Loslösen der aufgestapelten Papierseiten (5)
während
dem Abdeckverfahren wirksam verhindert wird.
- 4. Die Anwendung wird durch das Material des Papiers, wie z.B.
Faserpapier, klebendes Papier oder Textilpapier, in keiner Weise
eingeschränkt, so
daß diese
Papiere aus unterschiedlichem Werkstoff unter Heißschmelzen
und Anhaften benutzt werden können.
Das Material des als Deckpapier anzuwendenden Papiers ist daher
auswählbar;
die Farbe kann dabei ebenfalls beliebig ausgewählt werden.
- 5. Papier in allen Größen kann
direkt für
den Deckel verwendet werden. Z.B. wendet die vorliegende Erfindung
als Beispiel direkt ein Papier im Breitformat an, das auf der Innenseite
mit vorgefalzten Linien (41) versehen werden kann, um das heiße Schmelzband
(3) daran anzubringen und um somit ein Papier mit einer
beliebigen Flächengröße anzuwenden,
wobei dieses Deckpapier (4) aus einem beliebigen Material
hergestellt oder beliebig gefärbt
sein kann, d.h. auf dem Markt erhältliches Buntpapier kann ebenfalls
angewendet werden.
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Es ist selbstverständlich,
daß die
hier beschriebene Ausführungsform
lediglich als Beispiel der Prinzipien und Merkmale der vorliegenden
Erfindung dienen soll und daß dem
Fachmann auf diesem Gebiet durchführbare unterschiedliche Abänderungen
und Modifizierungen offenbar werden, ohne dabei vom Sinn und Zweck
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie dies weiterhin mit den
nachfolgenden Schutzansprüchen
dargelegt wird.