DE11867C - Röfschentreiber und Verbindung der Werk- und Nadelbarrenbewegung am Wirkstuhle - Google Patents

Röfschentreiber und Verbindung der Werk- und Nadelbarrenbewegung am Wirkstuhle

Info

Publication number
DE11867C
DE11867C DENDAT11867D DE11867DA DE11867C DE 11867 C DE11867 C DE 11867C DE NDAT11867 D DENDAT11867 D DE NDAT11867D DE 11867D A DE11867D A DE 11867DA DE 11867 C DE11867 C DE 11867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle bar
work
knitting
chair
röfschentreiber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT11867D
Other languages
English (en)
Original Assignee
SÄCHSISCHE STRUMPFMASCHINENFABRIK, Inhaber CARO & RIEDEL in Burgstädt i. Sachsen
Publication of DE11867C publication Critical patent/DE11867C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1880.
Klasse 26.
SÄCHSISCHE STRUMPFMASCHINEN-FABRIK, Inhaber CARO & RIEDEL
in BURGSTÄDT (Sachsen).
Röfschentreiber und Verbindung der Werk- und Nadelbarrenbewegung am Wirkstuhle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1880 ab.
I. Das Röfschen a, Fig. 1 und 2, welches in einem Kulirstuhle die Schwingen mit den Platinen oder letztere allein direct bewegt, ist in einem Kästchen b befestigt, welches gewöhnlich durch Schnuren längs einer Stange c hin- und hergezogen wird.
Diesen unzuverlässigen Schnurentrieb hat man schon durch Hebedaumen, Excentertrommeln und Hebel zu ersetzen versucht, da aber die Hebelverbindungen nicht in allen Stuhlconstructionen Platz finden können und am Anfang und Ende zitternd und unsicher wirken, so ist der folgende directe Schraubentrieb ihnen jedenfalls vorzuziehen:
Derselbe besteht aus einer parallel zur Röfschenschiene c liegenden Welle d, in welche zwei steile schraubengangförmige Nuthen 1 und 2, die eine rechts-, die andere linksgängig, eingeschnitten sind, die an den Enden (bei o, Fig. 2) in einander übergehen. In die Nuth greift das vordere flache Ende ο des Bolzens i, welcher in einer an den Röfschenkasten geschraubten Hülse f drehbar steckt und durch eine Feder Z1 nach aufsen an d gedrückt wird. Dreht sich nun die Schraube d, so drängt sie direct durch ο das Röfschen zur Seite, und zwar nach rechts und links, weil 0 an den Enden aus einem Schraubengange in den anderen übergeführt wird.
Das Röfschen darf jedoch nicht fortwährend in Bewegung sein, sondern mufs nach jedem Ausschube so lange still stehen, dafs inzwischen die kulirte Schleifenreihe zu Maschen ausgearbeitet werden kann, deshalb wird die Schraube d in folgender Weise bewegt. Mit der Triebwelle/ der Maschine ist ein Stirnrad / in gewöhnlicher Weise durch den Stift q gekuppelt und während des Minderns oder Musterns ausrückbar.
Dieses Rad / treibt das Rad πι am Bolzen n, mit welchem das Kettenrad k verbunden ist. Durch die Kette h wird das Kettenrad g auf Welle d, also auch die Schraube d so schnell getrieben, dafs das Röfschen seinen Weg durchläuft, während die Welle/ etwa 2/3 Umdrehung vollendet; das übrige Y3 wird zum Ausarbeiten verwendet. Damit während der letzteren Zeit die Schraube d still steht, so sind auf etwa Y3 Umfang vom Rade / (bei I1, Fig. 1 und 2) die Zähne entfernt, und es bleibt also m, k, g und d in Ruhe, sobald die letzten Zähne von / das Rad m verlassen. Hierdurch wird auch jeder Stofs beim An- und Auslaufen des Röfschens vermieden.
II. Die Verschiebung der Waare längs der Nadeln erfolgt während der Wirkereiarbeiten entweder durch Bewegung der Platinen gegen die ruhenden Nadeln, oder durch Verschieben der letzteren gegen die stillstehenden Platinen; beide Einrichtungen haben relativ Vortheile. Für schwierige Minder- oder Musterarbeiten (Petinetmuster) hat sich nun eine Verbindung in der Weise als nützlich erwiesen, dafs während des Maschenbildens die Nadelbarre r sich bewegt und das Hängewerk t fest steht, dafs aber während des Minderns oder Musterns mit der Petinetmaschine die Nadelbarre fest gehalten wird und nun das Hängewerk mit den Platinen vor- und zurückschwingt. . Zu dem Zwecke wirkt die Excenterwelle / oder die auf ihr sitzende Nabe in der einen Lage (während des Maschenbildens) mit Excentern auf die Nädelbarre und bewegt sie vor und zurück, hält aber mit Kreisscheiben die Hebel des Hängewerks nach hinten fest. Wird die Welle oder Nabe mit den Excentern verschoben, so wirkt sie mit letzteren auf das Hängewerk behufs Ausschwingung desselben und hält mit Kreisscheiben die Nadelbarre in der vordersten Lage fest.

Claims (2)

PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Die Anordnung einer steilen Schraube mit rechts- und linksgängigem Gewinde und die Construction ihrer Bewegungseinrichtung zum directen Betriebe des Röfschenkastens.
2. Die Vertheilung der Excenter auf der Triebwelle oder Excenternabe derart, dafs während des Maschenbildens die Nadelbarre sich verschiebt und das Hängewerk fest steht, während des Minderns und Musterns aber, das Hängewerk ausschwingt und die Nadelbarre fest
. Hegt. .
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT11867D Röfschentreiber und Verbindung der Werk- und Nadelbarrenbewegung am Wirkstuhle Active DE11867C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE11867C true DE11867C (de)

Family

ID=289116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT11867D Active DE11867C (de) Röfschentreiber und Verbindung der Werk- und Nadelbarrenbewegung am Wirkstuhle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE11867C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2417135A (en) * 1941-12-31 1947-03-11 Mellor Bromley & Co Ltd Knitting machine
US2591883A (en) * 1948-06-05 1952-04-08 Mellor Bromley And Company Ltd Knitting machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2417135A (en) * 1941-12-31 1947-03-11 Mellor Bromley & Co Ltd Knitting machine
US2591883A (en) * 1948-06-05 1952-04-08 Mellor Bromley And Company Ltd Knitting machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE11867C (de) Röfschentreiber und Verbindung der Werk- und Nadelbarrenbewegung am Wirkstuhle
DE506941C (de) Antriebsvorrichtung fuer die maschenbildenden Teile an der flachen Kettenwirkmaschine
DE401248C (de) Schaftmaschine fuer Webstuehle
DE520578C (de) Kettenstich-Zickzack-Ziernaht-Naehmaschine mit seitlich schwingendem Nadelstangenrahmen
DE91184C (de)
DE429799C (de) Strickmaschine, insbesondere zum Ausbessern von Struempfen
DE83844C (de)
DE60918C (de) Doppelsteppstich-Nähmaschine
DE421357C (de) Doppelsteppstich-Zickzacknaehmaschine
DE37540C (de) Knopfloch-Apparat für Nähmaschinen
DE446333C (de) Doppelhub-Jacquardmaschine fuer Webstuehle
DE147178C (de)
DE614209C (de) Haekelgalonmaschine
DE9044C (de) Einrichtung zur Bewegung des Schiffchenkorbes an Nähmaschinen
DE532687C (de) Jacquardkettenwirkmaschine mit Musterlochnadelbarre
DE118712C (de)
DE79115C (de) Maschine zum Behäkeln von Stoffkanten
DE42381C (de) Musterstrickmaschine
DE46264C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten
DE14398C (de) Abstellvorrichtung an mechanischen Webstühlen für den Fall eines Kettenfadenbruchs
DE18280C (de) Zuführungsmechanismus an Drahtstiftmaschinen und Maschinen zur Anfertigung von Nieten
DE101824C (de)
DE454466C (de) Strickmaschine mit gekehlter Fadenleitplatte zum Wendeplattieren
DE36425C (de) Zwangläufige Schiffchen- bezw. Greiferbewegung mit Bewegungswechsel - Einrichtung an Schiffchen- bezw. Greiferstickmaschinen
DE455969C (de) Naehmaschine, bei der eine Nadel oder eine von mehreren Nadeln waehrend des Gangs der Maschine von ihrer Antriebsvorrichtung entkuppelt und mit ihr wieder gekuppelt werden kann