DE1186435B - Vortriebsmaschine - Google Patents

Vortriebsmaschine

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Publication number
DE1186435B
DE1186435B DEE18335A DEE0018335A DE1186435B DE 1186435 B DE1186435 B DE 1186435B DE E18335 A DEE18335 A DE E18335A DE E0018335 A DEE0018335 A DE E0018335A DE 1186435 B DE1186435 B DE 1186435B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting roller
machine
roller
movement
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE18335A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Balthasar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH filed Critical Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority to DEE18335A priority Critical patent/DE1186435B/de
Publication of DE1186435B publication Critical patent/DE1186435B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/24Mineral freed by means not involving slitting by milling means acting on the full working face, i.e. the rotary axis of the tool carrier being substantially parallel to the working face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Vortriebsmaschine Die Erfindung betrifft eine Vortriebsmaschine mit vor Kopf liegender waagerechter Schrämwalze, die mittels der sie tragenden Ausleger um eine waagerechte Achse des Maschinenkörpers über die Mächtigkeit des Aufbauens oder über die Streckenhöhe schwenkbar ist.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß der von der waagerechten Schrämwalze bestrichene Querschnitt des Aufhauens in seiner Höhe durch die senkrechte Schwenkbewegung der Schrämwalze und in seiner Breite durch die Schrämwalzenlänge festliegt, wenn nicht, um einen gewissen seitlichen Freischnitt zu erzielen oder um das Aufhauen in seiner Breite den Erfordernissen anpassen zu können, die Schrämwalze und mit ihr auch die die Schrämwalze antreibenden Aggregate schwenkbar um eine gemeinsame senkrechte Achse auf dem Maschinenfahrwerk angeordnet sind.
  • Es sind Gewinnungsmaschinen bekannt, die mit einer waagerechten, vor Kopf angeordneten, auf und ab schwenkbaren Schrämwalze das Flöz abbauen und zur Vergrößerung ihres Wirkungsbereiches um einen auf dem Fahrwerk angeordneten Drehkranz verschwenkbar sind. Diese Maschinen müssen mit ihrer Schrämwalze beim Herstellen eines Aufhauens mehrere vertikale Schwenkbewegungen machen, um die ganze Breite der Ortsbrust streifenweise bestreichen zu können.
  • Ferner ist ein Gerät zum Auffahren von Abbaustrecken bekanntgeworden, dessen zwei übereinander und vor Kopf des Gerätes liegenden Schrämwalzen in einem Tragrahmen gelagert sind. Durch Spindeln, die die Seiten- und Höhenbewegungen des Tragrahmens bewerkstelligen, bestreichen die beiden Schrämwalzen die ganze Ortsbrust in einem bestimmten Rundgang oder auch absatzweise.
  • Außerdem gehören bereits kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschinen zum Stand der Technik, die das anstehende Mineral mit zwei sich mittels eines Kurbeltriebes seitwärts in entgegengesetzte Richtungen bewegenden Fräserköpfen lösen. Die beiden Fräserköpfe werden von einzelnen, mit verhältnismäßig großem Abstand voneinander angeordneten und mit Schneidwerkzeugen besetzten Scheiben gebildet und sind von je zwei dreieckigen Trägern, die an ihrem hinteren Stützende um je einen senkrechten Bolzen schwenkbar gelagert sind, gehalten. Beide Träger liegen auf einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Ausleger und sind infolgedessen in der Lage, mit ihren Fräserköpfen die ganze Ortsbrust zu bestreichen. Da die beiden Träger einen einarmigen Hebel bilden, wird aber die wirksame Schubkraft der die waagerechte Bewegung der Fräserköpfe erzeugenden Kurbelscheiben durch das Verhältnis der beiden wirksamen Hebelarme reduziert und daher nur zum Teil in der Bewegungsebene der beiden Fräserköpfe wirksam.
  • Ziel der Erfindung ist es, den Aufbau der Vortriebsmaschinen zu vereinfachen und -der waagerechten Schrämwalze auch ohne senkrechte Schwenkachse eine Einstellmöglichkeit für den seitlichen Freischnitt der Streckenstöße zu geben.
  • Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung von einer Vortriebsmaschine mit vor Kopf liegender Schrämwalze aus, die von zwei um eine waagerechte Achse schwenkbaren Auslegern getragen wird und in Walzenlängsrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die 'beiden, die Schrämwalze tragenden Ausleger an ihrem der Schrämwalze abgewandten Ende durch eine auf der Maschinenachse gleitend geführte Büchse miteinander verbunden sind und durch einen in Achsrichtung auf die Büchse einwirkenden, doppelseitig beaufschlagten Druckmittelzylinder hin- und herbewegt werden.
  • Durch diese Ausbildung wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß während des Schrämvorganges in kontinuierlichem Arbeitsgang nicht nur die Ortsbrust von dem First bis zur Sohle, sondern auch die seitlichen Streckenstöße so weit bearbeitet werden können, daß der Schrämwalze und auch dem der Schrämwalze nachfolgenden Maschinenkörper ein gewisser, in seiner Größe einstellbarer seitlicher Abstand zu den Streckenstößen bleibt. Ferner wird durch die vorgeschlagene Ausbildung die in dem doppelseitig beaufschlagbaren Druckzylinder erzeugte Kraft voll in der Bewegungsebene der Schrämwalze wirksam. Der Antriebsmechanismus, der die hin- und hergehende Bewegung der Schrimwalze erzeugt, kann daher bei gleicher Schubkraft erheblich schwächer und somit auch kleiner und billiger, -aber auch in seinem Aufbau einfacher sein.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wirkt der Druckmittelzylinder über einen zweiarmigen Hebcl auf die Büchse ein. Man ist so in der Lage, lediglich durch Verstellen des Angriffspunktes der Kolbenstange an dem zweiarmigen Hebel, die Axialbewegung der Sehrämwalze entsprechend der gewünschterf Streckenbreite einzustellen.
  • Es ist bekannt, Schrämwalzen mittels Hebel durch einen doppelseitig beaufschlagbaren Druckmittelzylinder zu bewegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 in einer Seitenansicht und in einem Grundriß dargestellt.
  • Die Vortriebsmaschine 1 stützt sich mit ihren seitlichen Druckzylindern 2, 2' und dem Spreizstempel 3 an dem Ausbau bzw. an dem First des Aufhauens ab. Mit der waagerechten, um die Maschinenachse 4 schwenkbaren Schrämwalze 5 wird die Ortsbrust bearbeitet und das dabei gelöste Haufwerk von dem unmittelbar hinter der Schrämwalze 5 vom Liegenden schräg nach rückwärts ansteigenden Scherenlader 6 aufgenommen und einem Kratzkettenförderer 7 übergeben. Dieser wirft das Haufwerk auf ein Gurtband 8 ab, das über ein Gestänge 9 mit dem hinteren Maschinenende verbunden ist und von der Vortriebsmaschine 1 bei ihrer Vorschwbbewegung mitgeschleppt wird. Auch dieses beispielsweise 50 m lange Gurtband 8 ist nur ein Zwischenfördermittel und übergibt das Haufwerk einem bis zur Strecke reichenden Förderband 10. Da .das Gurtband 8 relativ lang ist, braucht das Förderband 10 nur in größeren Zeitabschnitten verlängert zu werden.
  • Die Schwenkbewegung in der senkrechten Ebene wird in die von den beiden Auslegern 11, 11' getragene Schräniwalze 5 durch den Druckzylinder 12 und die in Achsrichtung liegende Bewegung durch den Druckzylnder 13 eingeleitet. Letzterer steht über den um den Drehpunkt 14 schwenkbaren Hebel 15 mit einer auf der Maschinenachse 4 gleitenden Büchse 16 in Verbindung und wirkt so auf die die SchAm,amlze 5 tragend Ausleger 11, 11' im gewünschten Simse ein. Das Druckmittel, beispielsweise Druckflüssigkeit, für die Druckzylinder 2, 2', 12, 13 wird von vier mit einem besonderen Antriebsmotor 17 ausgerüsteten Pumpe 18 geliefert, während die Antrieibsbewegung für die Schrämwalze 5 und den Scherenlader 6 von dem Antriebsmotor 19 abgeleitet wird. Um die Bauhöhe der Vortriebsmaschine niedrig zu hatten und sie für eeringmächtige Flöze geeignet zu machen, ist der mit einer möglichst großen Antriebsleistung ausgestattete Antriebsmotor 19 direkt auf der Bodenplatte der Vortriebsmaschine untergebracht. Eine Antriebsleistung in der Größenordnung von etwa 100 kW, wie sie für die Erzielung großer Vortriebsleistungen in Flözen mit fester Kohlc und Gesteinsmitteln gebraucht wird, macht eine derartige Anordnung erforderlich, da ein Motor dieser Leistung entsprechend große Abmessungen hat.
  • Ein unmittelbar hinter der Schwenkachse 4 befindlicher, gleichfalls vom Druckmittel beaufschlagter senkrechter Stempel 20 verspannt das Vorderteil der Vortriebsmaschine 1 zwischen First und Sohle und nimmt so die durch die senkrechte Schwenkbewegung und die durch die waagerechte Seitenbewegung der Schrämwalze 5 hervorgerufenen Reaktionskräfte auf. In dem neben dem Antriebsmotor 19 vorhandenen freien Raum befindet sich der Sitz 21 für den Bedienungsmann der Vortriebsmaschine 1. Hinter diesem Sitz 21 sind der Antriebsmotor 22 für die Windentromme123 und das Motor und Trommel miteinander verbindende Getriebe angeordnet. Ein Schlitten 24 für die Beförderung des Ausbaus od. dgl. ist in dem neben dem Förderband 10 verbleibenden freien Teil des Aufhauens verfahrbar und wird mit Hilfe des Seiles 25 von der Windentrommel 23 in das Aufhauen hineingezogen. Die Rückwärtsbewegung des Schlittens 24 erfolgt durch einen in der Strecke aufgestellten Haspel.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vortriebsmaschine mit vor Kopf liegender Schrämwalze, die von zwei um eine waagerechte Achse schwenkbaren Auslegern getragen wird und in Walzenlängsrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die beiden die Schr'änwalze tragenden Ausleger (11,11') an ihrem der Schrämwalze (5) abgewandten Ende durch eine auf der Maschinenachse (4) gleitend geführte Büchse (16) miteinander verbunden sind und durch einen in Achsrichtung auf die Büchse (16) einwirkenden doppelseitig beaufschlagten Druckmittelzylinder (13) hin- und herbewegt werden.
  2. 2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (13) über einen zweiarmigen Hebel (15) auf die Büchse (16) einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 672 367; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1706 325; britische Patentschrift Nr. 697 039.
DEE18335A 1959-10-06 1959-10-06 Vortriebsmaschine Pending DE1186435B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3469885A (en) * 1968-10-15 1969-09-30 Westinghouse Air Brake Co Oscillating cutter ripper miner

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672367C (de) * 1937-07-11 1939-03-01 Fried Krupp Akt Ges Geraet zum Auffahren von Tiefbaustrecken
GB697039A (en) * 1950-05-03 1953-09-16 Lee Norse Co Continuous mining machine
DE1706325U (de) * 1954-04-01 1955-09-08 Eickhoff Geb Gewinnungsmaschine.

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