DE1186377B - Rollspiel bzw. Rollsportspiel - Google Patents

Rollspiel bzw. Rollsportspiel

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DE1186377B
DE1186377B DEM47678A DEM0047678A DE1186377B DE 1186377 B DE1186377 B DE 1186377B DE M47678 A DEM47678 A DE M47678A DE M0047678 A DEM0047678 A DE M0047678A DE 1186377 B DE1186377 B DE 1186377B
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rolling
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Walter Minner
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/02Shooting or hurling games
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B67/00Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00

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Description

  • Rollspiel bzw. Rollsportspiel Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollspiel bzw. Rollsportspiel mit einem Rollscheibenkörper in Form einer runden Scheibe oder eines Rades mit zentrisch angeordneten beiderseitig überstehenden Schubzapfen und mit einem auf diesen Rollscheibenkörper abgestimmten Treiber, dessen beide Treiberbügel an einem Griff befestigt sind.
  • Rollscheibenspiele sind an und für sich bekannt, und es gibt z. B. hierbei ein sogenanntes Diskus-Rollscheibenspiel mit Stoß- und Auffangstab, wobei eine Rollscheibe mit Hilfe eines geraden Stoß-und Auffanggabelstabes geschoben bzw. abgestoßen und wieder aufgefangen werden soll. Bei diesem bekannten Spiel ist die die Rollscheibe übergreifende Gabel am Vorderteil des Stoßstabes angeordnet, während diese Gabel selbst wieder beiderseitig zwei Gabelungen besitzt, welche die an der Rollscheibe befindlichen beiderseitigen Achszapfen übergreifen und so die Rollscheibe beim Rollen auf dem Boden halten. Umgekehrt soll in dieser Gabelanordnung die von einem anderen Spieler zugerollte Rollscheibe wieder aufgefangen werden. Die gerade Ausbildung des Stoß- und Auffanggabelstabes mit der vorderen kurzen Gabelung hat zunächst den Nachteil, daß beim Schieben der Rollscheibe beim einfachen Laufen eine Lenkdirektion gegenüber dieser Scheibe schlecht möglich ist. Auch ist es schwierig, die vorübergehend auf dem Boden in das Rollen gebrachte Scheibe vom Stoßstab zu befreien, insbesondere den Stoßstab dann wieder entsprechend nachzusetzen, daß dieser von hinten schräg gegenüber der rollenden Scheibe angesetzt werden muß. Dadurch ist das Einspielen der Gabelübergriffe über die Achszapfen an der Rollscheibe sehr erschwert. Vor allem aber ist es sehr schwierig, eine von einem anderen Spieler zugerollte Scheibe bei diesem bekannten Spiel aufzufangen, da nicht nur die Rollscheibe in die vordere Gabelung am Stoß- bzw. Auffanggabelstab einlaufen muß, sondern außerdem auch noch die Achszapfen der Rollscheibe wieder in die beiderseitigen entsprechenden Gabelungen bzw. Aussparungen der Gabel einlaufen müssen. Hierdurch ist das Auffangen auch sehr schwierig gestaltet, so daß sehr oft die Scheibe am Stab vorbeigleiten und gegen die Beine des Auffangenden prallen kann. Selbst auch beim sicheren Auffangen ist der große Nachteil vorhanden, daß die im Stoß- bzw. Auffanggabelstab nur durch harten Anschlag sich abbremsende Rollscheibe diesen harten Anschlag über den Auffanggabelstab auf die ihn haltende Hand überträgt, so daß für diese empfindliche nachteilige Stöße eintreten. Auch ist durch die gerade Ausbildung des Stoß- bzw. Auffanggabelstabes und den kurzen Gabelansatz an seinem Vorderteil der Abstoß der Rollscheibe zu einem Gegenspieler nicht leicht gestaltet, da hier nur ein schräger Schubstoß erfolgen kann.
  • Das Vor- und Zuletztgenannte bezieht sich auch auf eine weitere bekannte Ausführung, wobei der Stoßstab aus zwei Stabhälften besteht, die im parallelen Verlauf eine vordere Gabelung überhaupt nicht zulassen, so daß in dieser Hinsicht nur ein schmaler Einlaufspalt für die Rollscheibe vorhanden ist. Dieses Rollspiel ist auch mehr gedacht zum kurzen Anrollen der Rollscheibe und Auffangen derselben nach entsprechend erreichten Umdrehungen in einzelnen Abschnitten zwischen der entsprechend unterteilten Stoßstange. Hierbei soll die Rollscheibe in Bewegung versetzt werden, und zwar auf dem Boden entlang, wobei die Rollscheibenzapfen von einer unteren Gabelanordnung umgriffen werden, um nach entsprechend hohen Umdrehungen von einer oberen, am Schubstab angeordneten Gabelanordnung aufgenommen und dann nach hinten in den Bereich des Schubzapfens mit seinen einzelnen, die Rollscheibe auffangenden Fächern geschleudert zu werden. Es ist äußerst gefährlich, eine solche, sich drehende Scheibe nach hinten in den Bereich des Schubstabes schleudern zu wollen, da hierbei die Scheibe in Richtung des betreffenden Spielers fliegt. Bei zu scharfem Rückwurf kann die Scheibe hierbei an den Kopf des Spielers fliegen und diesen erheblich verletzen.
  • Durch die Erfindung ist ein Rollspiel bzw. Rollsportspiel geschaffen, welches die vorstehenden erheblichen übelstände ausschaltet, so daß in überraschender Weise in allen Punkten ein interessantes Spiel bzw. Sportspiel mit vielen Variationen vorhanden ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Treiberbügel bogenförmig ausgebildet sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die bogenförmigen Treiberbügel vom Griff aus nach vorn eine völlig offene Gabelung darstellen und daß die vorderen Schubzapfeneinlagen gebildet werden einerseits aus der Verlängerung der betreffenden Treiberbügel und andererseits aus den Treiberspitzen unter Einschaltung eines Steges, während die hinteren Schubzapfeneinlagen gebildet werden einerseits aus den betreffenden Treiberbügeln selbst und andererseits aus der Gegenspitze der betreffenden Treiberspitze.
  • Durch die gebogene Ausbildung des Treibers wird zunächst erreicht, daß der Eingriff der Achszapfeneinlagerung am Vorderteil des Treiberbügels gegenüber den Achszapfen der Rollscheibe ungefähr senkrecht von oben erfolgt, so daß schnell und sicher die Rollscheibe vom Treiber erfaßt und auch beim Rollen wieder schnell losgelassen und dann auch wieder erforderlichenfalls von neuem schnell erfaßt werden kann. Durch diese gebogene Ausbildung des Treibers ist außerdem eine gute Lenkmöglichkeit für die so geführte Rollscheibe beim Rollen im Laufen gegeben. Vor allem aber hat die gebogene und als Gabel bis zum Griff offen gehaltene Ausführung des Treibers die überraschende Wirkung, daß eine von einem Gegenspieler zugespielte, anrollende Rollscheibe derart schnell und sicher aufgefangen werden kann, daß der Treiber mit seinem Vorderteil von dem fangenden Spieler so auf den Boden gelegt wird, daß der Treiber in seiner Bogenform von unten nach oben verläuft. Durch die offene Gabelhaltung wird einmal hierbei die anrollende Scheibe gut und sicher aufgefangen, so daß sie auch sicher in den Gabelbereich des Treibers einmündet. Beim Weiterlauf laufen die Schubzapfen bzw. Achszapfen der Rollscheibe auf die beiden Treiberbügel auf, um sich mit der Scheibe entlang des Treibers im Gabelbereich weiter nach oben zu bewegen. Da das Vorderteil des Treibers hierbei bequem auf dem Boden aufgesetzt wurde, wird resultierend der erste leichte Anstoß zur Hälfte mit vom Boden abgefangen. Durch die schräge Wölbung nach oben bremst naturgemäß der Lauf der Rollscheibe sich weiterhin ab, um im letzten, bereits schon erheblich abgebremsten Stadium sich in der weiter verengenden Gabel endgültig klemmend abzubremsen und dann ruhig nach vorn wieder zurückzulaufen. Hierbei wird die Rollscheibe mit Hilfe ihrer Schubzapfen im Bereich der auf gleicher Seite des Treibers angeordneten Zapfeneinlagerung abgefangen, so daß nunmehr die Rollscheibe mit Hilfe des Treibers hochgenommen werden kann. Durch mehr oder weniger steile Haltung des gebogenen Treibers wird auch die Abbremsung reguliert.
  • Durch die gebogene Ausführung des Treibers ist ein sicheres und schnelles Abschnellen der Rollscheibe zum Gegenspieler oder nach einem Ziel möglich, da der Treiber, in diesem Fall mit der Wölbung nach oben, mit seinem Vorderteil fast senkrecht auf den Schubzapfen aufsitzt, wobei durch kurzes Anheben des Vorderteiles nach oben mit einer Schnippbewegung die Rollscheibe einen sehr günstigen Rollimpuls erhält. Durch besondere erfindungsgemäße Gestaltung der die Schubzapfen der Rollscheibe noch beim Abschub auf Grund ihrer Länge berührenden Treiberspitzen erfährt die Rollscheibe auch noch einen besonderen Anschub- bzw. Abschnellimpuls.
  • In weiterer neuartiger Gestaltung besteht der Rollscheibenkörper aus luftgefülltem vollelastischem Material unter Anordnung der beiderseitigen Schubzapfenansätze aus einem Stück und gleichem Material, gegebenenfalls unter Beiordnung von Nabenverdickungen. Durch diese neuartige Ausbildung wird erreicht, daß dieser Rollscheibenkörper unter Umständen auch mit dem Treiber geschleudert, also auch geworfen werden kann, da er in dieser Ausführung hochelastisch ist und beim Anstoß an eine Person oder an einen Gegenstand keinen Schaden hervorrufen könnte. Darüber hinaus ist er in dieser Eigenschaft für Springschanzenrollen auf Grund seiner Elastizität ganz hervorragend geeignet, insbesondere er auch hier sehr weich aufspringt.
  • In einer weiteren anderen Ausführungsart ist der Rollscheibenkörper, z. B. aus Kunststoff oder Holz od. dgl. bestehend, mit einer Luftbereifung versehen, wobei die Schubzapfenenden mit je einer elastischen Pufferkappe versehen sind, so daß bei dieser Art der Rollscheibenkörper durch die Schubzapfenenden keine Verletzungen von Personen oder Beschädigungen an Gegenständen od. dgl., insbesondere beim Hallenspiel, hervorgerufen werden könnten.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 beispielsweise einen Rollscheibenkörper aus Holz mit elastischer Vollbereifung in Seitenansicht, F i g. 2 die Ausführung nach F i g. 1 in Stirnansicht, F i g. 3 die Ausführung nach F i g. 1 im Schnitt A-B, F i g. 4 einen Treiber in Seitenansicht, F i g. 5 den Treiber nach F i g. 4 in Vorderansicht, F i g. 6 den Treiber nach F i g. 4 in Hinteransicht, F i g. 7 die beispielsweise Darstellung eines Treibervorderteiles mit Holz-Metall-Schubzapfen-Einlage-Kombination, F i g. 8 die beispielsweise Darstellung des vom Treiber aufgenommenen Rollscheibenkörpers in Seitenansicht, F i g. 9 die Ausführung nach F i g. 8 in Vorderansicht, F i g. 10 die Ausführung nach F i g. 8 bei Freigabe und Abstoß des Rollscheibenkörpers nach vorn, F i g. 11 den gegen den in Fangbereitschaft umgekehrten und auf den Boden aufgesetzten Treiber mit anrollendem Rollscheibenkörper, F i g. 12 die Ausführung nach F i g. 11, jedoch mit auf den Treiber aufgelaufenem Rollscheibenkörper, F i g. 13 die Ausführung nach F i g. 12, jedoch mit wieder nach vorn abgelaufenem und im Treiber aufgefangenem Rollscheibenkörper, F i g. 14 die beispielsweise Darstellung eines Rollscheibenkörpers aus Kunststoff mit luftgefüllter elastischer Bereifung in Seitenansicht, F i g. 15 den Rollscheibenkörper nach F i g. 14 in Stirnansicht, F i g. 16 die Ausführung nach F i g. 14 im Schnitt C-D, F i g. 17 die beispielsweise Darstellung eines ganz aus elastischem Material hergestellten und teilweise luftgefüllten Rollscheibenkörpers in Seitenansicht, F i g. 18 den Rollscheibenkörper nach F i g. 17 in Stirnansicht, F i g. 19 die Ausführung nach F i g. 17 im Schnitt E_-F, F i g. 20 die schematische Darstellung beim Rollscheibenspiel mit wechselweiser Abnahme und Wiederaufsetzen des Treibers vom rollenden Körper, F i g. 21 die schematische Darstellung der Übergabe des Rollscheibenkörpers als Stafette beim Stafetten-Sportspiel zum nächsten Rollscheibenläufer, F i g. 22 die schematische Darstellung des Abschusses einer Rollscheibe nach einem zu treffenden Spielgegenstand, F i g. 23 die schematische Darstellung der Einrollung eines Rollscheibenkörpers in einen bestimmten Zielkreis, F i g. 24 die schematische Darstellung bei Rennsportspielanwendung mit mehreren Personen bzw. mehreren Rollscheiben im Abschuß der Scheiben von einer Startlinie durch eine Ziellinie, F i g. 25 die schematische Darstellung des Zuspielens bzw. des Zurollens des Rollscheibenkörpers zwischen zwei Personen mit Abschuß und Auffang, F i g. 26 die schematische Darstellung der Verwendung des Rollspieles bzw. Rollsportspieles mit Rollen der Scheibe über eine Springschanze, F i g. 27 die schematische Darstellung des Zuspieles der Rollscheibe zwischen zwei Personen über eine in der Breite begrenzte Erhöhung in Seitenansicht, F i g. 28 die schematische Darstellung der Darstellung nach F i g. 27, F i g. 29 die schematische Darstellung des in entsprechender Schrägstellung abzustoßenden bzw. abzuschießenden Rollscheibenkörpers mit Rücklaufeffekt und F i g. 30 die schematische Darstellung der Spielmöglichkeit mit dem im umgekehrt gehaltenen Treiber aufgenommenen Rollscheibenkörper im Treiber durch Hin- und Herrollen.
  • Der von dem Treiber zu führende bzw. abzustoßende Rollscheibenkörper 1 besteht aus Holz und ist zweckmäßig mit einer elastischen Bereifung 2 zwecks ruhigen und guten Laufes versehen (F i g. 1 bis 3). Zentral zu ihm ist der Schubzapfen 4 mit gleichmäßigem überstand nach beiden Seiten angeordnet, wobei zweckmäßig eine Nabenverdickung 3 zur sicheren Befestigung des Schubzapfens 4 dient.
  • Bei einer anderen Ausführungsart ist der Rollscheibenkörper aus Kunststoff hergestellt, und zwar durch die beiden Scheibenseiten 16 und 16a, wobei in diesem Fall eine luftgefüllte elastische Bereifung 17 um diesen Körper gelegt ist (F i g. 14 bis 16). Der Schubzapfen 18 ist auch zentral zum Scheibenkörper fest mit angeordnet. Zum Schutz kann der Schubzapfen 18 beiderseitig mit je einer elastischen Pufferkappe 19 und 19 a, die auf diese Enden aufgeschoben ist, versehen sein, um gegebenenfalls bei Verwendung des Spieles bzw. Sportspieles in Hallen oder anderen geschlossenen Räumen bei Anstoß an die Wand od.dgl. eine Beschädigung auszuschalten.
  • In einer weiteren Ausführung ist der Rollscheibenkörper 20 aus elastischem Kunststoff, zweckmäßig völlig mit Luft gefüllt, in einem Stück hergestellt, und zwar gleich mit den zentral gelagerten beiderseitigen Schubzapfenansätzen 21 und 21a, gegebenenfalls mit entsprechender Nabenverdickung 22 und 22 a auch aus einem Stück und gleichem Material (F i g. 17 bis 19).
  • Für Verwendung des Rollscheibenkörpers in entsprechend kleinerer Ausführung zum Spielen auf dem Tisch kann dieser gegebenenfalls einschließlich des Treibers aus Metall, Kunststoff oder dergleichem Material hergestellt sein, wobei auch gegebenenfalls elastische Bereifungen für den Rollscheibenkörper mit vorgesehen sind.
  • Es sind auch Variationen aus den beispielsweise vorgenannten Arten des Rollscheibenkörpers möglich. Der Treiber besteht aus den Treiberbügeln 5 und 5a, welche den Rollscheibenkörper entsprechend gabelartig umgreifen und mit ihren Enden gabelartig die beiden Enden des Schubzapfens 4 des Rollscheibenkörpers fassen (F i g. 8 und 9). Der Treiber ist mit einem entsprechenden Griff 11 versehen, an welchem zweckmäßig die beiden Treiberbügel 5 und 5 a bei 12 befestigt sind. Es ist auch hierbei jede andere verwendbare Ausführungsart möglich.
  • Die Treiberbügel 5 und 5 a sind an ihrem freien Ende zunächst mit je einer vorderen Schubzapfeneinlage 9 und 9 a versehen, die gebildet wird durch das Ende des betreffenden Treiberbügels selbst, an welchem über einen Steg 6 bzw. 6 a die Treiberspitze 7 und 7 a beiderseitig angeordnet ist, welche erfindungsgemäß eine besondere Verlängerung erfährt, um beim Abstoß des Rollscheibenkörpers diesem noch einen besonderen Nachstoß zu verleihen (F i g. 10). Rückseite des Steges 6 bzw. 6 a ist die hintere Schubzapfeneinlage 10 und 10 a, die gebildet wird durch den betreffenden Treiberbügel 5 und 5 a selbst und die betreffende Gegenspitze 8 und 8 a (F i g. 4).
  • Die Gestaltung der hinteren Schubzapfeneinlagen 10 und 10a kann auch durch Ansatz eines entsprechend gebogenen Metallprofilstückes herbeigeführt werden, wobei dieses Metallstück gegenüber dem betreffenden Treiberbügel angeordnet wird. Diese Metallstücke besitzen die vordere Treiberspitze 14 und die Gegenspitze 15, wobei ein als U-förmige Durchkröpfung ausgebildeter Steg 13 für entsprechende Befestigung gegenüber dem betreffenden Treiberbügel sorgt und das entsprechende Profil schafft (F i g. 17).
  • Der Treiber selbst ist erfindungsgemäß bogenförmig gehalten (F i g. 4, 8, 10 usw.), um einerseits von der spielenden bzw. sporttreibenden Person aus eine gute Verbindung zum Rollscheibenkörper beim Rollen zwecks guter Führung (F i g. 20 und 21) bzw. beim Abstoßen bzw. beim Abschießen zwecks guten Abschusses (F i g. 22 bis 29) zu schaffen. Umgekehrt hat die besondere bogenförmige Gestaltung der Treiberbügel 5 und 5 a die überraschende Wirkung, daß bei umgekehrter Haltung des Treibers und Auflage seiner freien Enden auf den Boden ein guter Fang für den Gegenspieler für den ankommenden und von einem anderen Spieler abgestoßenen Rollscheibenkörper geschaffen ist, da sich hierbei der Rollscheibenkörper durch Anschlag seines Schubzapfens 4 beiderseitig auf die Treiberbügel 5 und 5 a rollend nach oben bewegt, bis zum drehenden Anschlag in den Bereich des Griffes bzw. in den Bereich der sich verjüngenden Bügelanordnung an dessen Ende, wodurch der rollende Lauf des Rollscheibenkörpers zwangläufig abgebremst wird (F i g. 11 und 12), während dann durch entsprechenden Rücklauf der Rollscheibenkörper mit dem Treiber durch Einlauf des Schubzapfens des Rollscheibenkörpers in die hintere Schubzapfeneinlage 10 und 10a abgefangen und so gegebenenfalls hochgenommen werden kann (F i g. 13). Der Spieler, der den Rollscheibenkörper aufgefangen hat, kann ihn nun umgekehrt wieder zum Gegenspieler zurückstoßen bzw. zurückschießen, wodurch das Spiel die Stoßgeschicklichkeit und die Fanggeschicklichkeit schult. Von einem Spieler allein innerhalb des Treibers aufgenommen kann auch mit dem Rollscheibenkörper eine rollende Spielbewegung vorgenommen werden (F i g. 30), wobei, insbesondere wenn der Rollenscheibenkörper elastisch ausgebildet ist, entsprechend der Ausführung nach F i g. 17 bis 19, dieser Körper ballartig zwischendurch hochgeworfen werden kann.
  • In übereinstimmender Ausführung kann das Spiel bzw. Sportspiel auch in Miniaturausführung für den Tisch ausgebildet sein, wobei ähnliche Spielarten möglich sind. (5, 5a) und andererseits aus den Treiberspitzen (7, 7 a bzw. 14) unter Einschaltung eines Steges (6, 6 a bzw. 13), während die hinteren Schubzapfeneinlagen (10, 10 a) gebildet werden einerseits aus den betreffenden Treiberbügeln (5, 5a) selbst und andererseits aus der Gegenspitze (8, 8a bzw. 15) der betreffenden Treiberspitze.
  • 4. Rollspiel nach Anspruch 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberspitzen (7, 7a bzw. 14) besonders lang, gegebenenfalls in bogenförmiger Ausführung, ausgebildet sind.
  • 5. Rollspiel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollscheibenkörper (20) aus luftgefülltem vollelastischem Material besteht unter Anordnung der beiderseitigen Schubzapfenansätze (21, 21 a) aus einem Stück und gleichem Material gegebenenfalls unter Beiordnung von Nabenverdickungen (22, 22a) auch aus einem Stück und gleichem Material.
  • 6. Rollspiel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff oder Holz oder dergleichem Material bestehende Rollscheibenkörper mit einer Luftbereifung versehen ist.
  • 7. Rollspiel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubzapfenenden der Rollscheibenkörper beiderseitig mit elastischen Pufferkappen (19, 19a) versehen sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Rollspiel bzw. Rollsportspiel mit einem Rollscheibenkörper in Form einer runden Scheibe oder eines Rades mit zentrisch angeordneten beiderseitig überstehenden Schubzapfen und mit einem auf diesen Rollscheibenkörper abgestimmten Treiber, dessen beide Treiberbügel an einem Griff befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberbügel (5, 5 a) bogenförmig ausgebildet sind.
  2. 2. Rollspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Treiberbügel (5, 5a) vom Griff (11) aus nach vorn eine völlig offene Gabelung darstellen.
  3. 3. Rollspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß *die vorderen Schubzapfeneinlagen (9, 9a) gebildet werden einerseits aus der Verlängerung der betreffenden Treiberbügel In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 537427; französische Patentschrift Nr. 817 004.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4659320A (en) * 1985-09-27 1987-04-21 Mattel, Inc. Toy vehicle with disc launching apparatus and disks

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE537427C (de) * 1930-07-20 1931-11-03 Friedrich Wilhelm Mueller Geraet fuer Sport- und Bewegungsspiele
FR817004A (fr) * 1937-01-29 1937-08-24 Jeu de lancement de disque

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