DE1186374B - Zeitverzoegerungsvorrichtung von Regulierstrecken fuer die Steuerung des Verzuges von Faserbaendern - Google Patents

Zeitverzoegerungsvorrichtung von Regulierstrecken fuer die Steuerung des Verzuges von Faserbaendern

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DE1186374B
DE1186374B DEM37318A DEM0037318A DE1186374B DE 1186374 B DE1186374 B DE 1186374B DE M37318 A DEM37318 A DE M37318A DE M0037318 A DEM0037318 A DE M0037318A DE 1186374 B DE1186374 B DE 1186374B
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Application number
DEM37318A
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English (en)
Inventor
John Kay Pringle Mackie
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James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities
    • D01H5/40Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities employing mechanical time-delay devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 02 c
Deutsche Kl.: 76 b - 27/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
M37318VIIa/76b
12. April 1958
28. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitverzögerungsvorrichtung von Regulierstrecken für die Steuerung des Verzuges von Faserbändern in Abhängigkeit von ihren Nummernschwankungen, bestehend aus einem umlaufenden, endlosen Träger, insbesondere scheibenförmigen Rad mit einer geschlossenen Reihe verschiebbar gelagerter Einstellstifte, die von einem von der Dicke des Bandes gesteuerten Geber verschoben werden und deren Einstellung ein Übertragungsglied zur Regelung des Verzuges im Streckfeld verstellt, und ferner aus rechtwinklig dazu verstellbaren Feststellgliedern.
Es sind derartige Zeitverzögerungsvorrichtungen für Steuerungs- und Regelzwecke bekannt, bei denen die in einer kreisförmigen Reihe angeordneten, axial liegenden Einstellstifte in Löchern am Umfang einer Kreisscheibe verschiebbar gelagert sind und in ihrer durch den Geber eingestellten Lage insbesondere beim Passieren des Übertragungsgliedes vorübergehend festgehalten werden. Dies wird einmal dadurch erreicht, daß Magnete auf der Kreisscheibe angeordnet und die Stifte durch magnetische Kräfte in der eingestellten Lage festgehalten werden. Die Anordnung von Magneten auf der sich drehenden Kreisscheibe und die Zuführung von elektrischem Strom ist aber sehr verwickelt und teuer. Das Feststellen der Einstellstifte soll ferner durch unter Federwirkung stehende Feststellstifte klemmend erfolgen, wobei die Klemmkraft durch eine Nockenscheibe bei der Verstellung der Einstellstifte verringert und für die Abtastung verstärkt wird. Bei Übertragungsvorrichtungen, die mit einem stärkeren Druck die Verschiebung der Einstellstifte zu der Regelvorrichtung abtasten, ist aber dieser Anpreßdruck nicht ausreichend, um eine Rückverstellung der Einstellstifte mit Sicherheit zu vermeiden, so daß eine solche federnde Feststellung nicht mit der nötigen Sicherheit arbeitet.
Bei einer weiterhin bekannten Zeitverzögerungsvorrichtung für Regulierstrecken steuert die relative Verschiebung von als Geber wirkenden Meßwalzen ein Einstellglied, welches mit einer geschlossenen Reihe von axial beweglichen Einstellstiften in Eingriff kommt, die um den Umfang eines sich drehenden Rades angeordnet sind. An einer anderen Stelle des Radumfanges ist ein Übertragungsglied angeordnet, welches von jedem vorbeilaufenden Einstellstift entsprechend seiner axialen Einstellung verschoben wird. Das Übertragungsglied betätigt die Vorrichtung zum Steuern des Verzuges des Faserbandes, die mit einer in der Geschwindigkeit veränderlichen Antriebsvorrichtung verbunden ist, wodurch entweder die Zuführungsgeschwindigkeit oder die Liefermenge der
Zeitverzögerungsvorrichtung
von Regulierstrecken für die Steuerung des
Verzuges von Faserbändern
Anmelder:
James Mackie & Sons Limited,
Belfast, Nordirland (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Beglich, Patentanwalt,
Regensburg 3, Lessingstr. 10
Als Erfinder benannt:
John Kay Pringle Mackie,
John Kay Pringle Mackie, Belfast, Nordirland (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 15. April 1957 (12252) --
»5 Strecke verändert werden kann. Die Zeit, die jeder Einstellstift benötigt, um von dem Einstellglied zu dem Übertragungsglied zu laufen, stellt die Zeitverzögerung dar, welche gleich der Zeitspanne ist, die die von einer Fühlwalze od. dgl. gemessene Stelle des Faserbandes braucht, um sich von den Meßwalzen zu der Verzugszone zu bewegen. In der Praxis erhöht sich die durch die Bewegung der Einstellstifte verursachte Verzögerung ein wenig durch die Zeit des Ansprechens der Verzugssteuervorrichtung.
Die Folge ist, daß der Verzug der Maschine in Abhängigkeit von der axialen Lage der aufeinanderfolgenden Einstellstifte gesteuert wird, welche ihrerseits von den Nummernschwankungen des Bandes abhängt. Bei dieser Vorrichtung werden die Einstellstifte durch das Einstellglied verschoben, und das Übertragungsglied stützt sich gegen ihre Enden ab, so daß es gleich der Verschiebung eines jeden Einstellstiftes verschoben wird. Um zu verhindern, daß die Einstellstifte durch das Auftreffen auf das Übertragungsglied wieder verschoben werden können, ist jeder Einstellstift mit ringförmigen Rillen versehen, in welche entsprechend an dem Umfang von zwei drehbaren Rädern ausgebildete Rillen eingreifen, die mit einer abgerundeten Verzahnung entsprechend der Teilung der Einstellstifte versehen sind und dadurch von den Einstellstiften mitgenommen werden. Diese beiden Verriegelungsräder werden über zweiarmige Hebel von
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3 4
Gewichten an der Stelle, wo die Einstellstifte mit dem wegungsrichtung so gegeneinander versetzt angeord-
Übertragungsglied im Eingriff stehen, gegen diese net sein, daß sie zwei getrennte Reihen bilden. Da-
Stifte gedruckt. Dadurch wird zwar eine Verschie- durch kann die Stiftteilung kleiner gehalten und die
bung der Stifte durch das Übertragungsglied verhin- Genauigkeit erhöht werden.
dert, hat aber zur Folge, daß die Einstellung eines 5 In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausjoden Einstellstiftes stufenweise entsprechend der Tei- führungsbeispiel dargestellt.
lung der Rillen erfolgt. Um deshalb die notwendige F i g. 1 zeigt die allgemeine Ausführungsform der
Genauigkeit der Verzugssteuerung zu erhalten, hat es Vorrichtung mit einem Geber in Verbindung mit
sich herausgestellt, daß der Bewegungsbereich eines einem Übertragungsglied;
jeden Einstellstiftes sehr groß sein muß. Das hat sehr io Fig. 2 ist eine Teilansicht der Meßwalzen;
ernste Nachteile insofern zur Folge, als, damit das F i g. 3 ist ein Querschnitt durch das drehbare Rad
Übertragungsglied mit jedem Einstellstift in Eingriff mit Einstellstiften und Feststellgliedern;
kommen kann, die Teilung der Stifte, d. h. ihr Ab- F i g. 4 ist eine teilweise Ansicht in Richtung des
stand entlang dem Umfang des Rades, ebenfalls sehr Pfeiles IV der Fig. 1.
groß sein muß und damit die Trommel einen großen 15 Die Zeitverzögerungsvorrichtung 1 enthält im we-Durchmesser haben muß, wodurch sie viel Platz be- sentlichen ein umlaufendes Rad 31, einen Geber 2 anspracht und eine Unterbringung in der Maschine und ein Übertragungsglied mit einer Rolle 3. Zusätzschwierig ist. lieh enthält sie eine Meßeinrichtung 4, welche den
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Ver- Geber 2 steuert, und ein stufenlos regelbares, allge-
riegelungsvorrichtung nur an der Stelle wirksam ist, 20 mein mit 5 bezeichnetes Getriebe, welches von dem
wo die Einstellstifte mit dem Übertragungsglied im Übertragungsglied betätigt wird.
Eingriff stehen. Damit besteht die Gefahr, daß sich Die Meßeinrichtung 4, die ebenfalls in F i g. 2 dar-
die Stifte beispielsweise durch Schwingungen auf gestellt ist, enthält eine untere Walze 10, die sich in
ihrem Weg zwischen dem Einstellglied und dem einem festen Gestell dreht, und eine obere Walze 11,
Übertragungsglied axial verschieben können. Dieser 25 die von einem kurzen Arm 12 eines im Schwenkzap-
Nachteil wirkt sich ebenfalls bei einer abgeänderten fen 13 schwenkbar gelagerten Winkelhebels 12, 14
Ausführungsform aus, bei welcher die Bewegung des getragen wird, der einen beträchtlich längeren, sich
Übertragungsgliedes winklig zur Achse eines jeden nach unten erstreckenden Arm 14 aufweist. Die Walze
Einstellstiftes erfolgt, wodurch der Endstoß verrin- 10 ist mit Flanschen 15 versehen, welche die Walze
gert wird. 30 11 umfassen und zusammen mit dieser den Durch-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gang des Bandes begrenzen.
Zeitverzögerungsvorrichtung für Regulierstrecken zu Das Band 16 wird bei seinem Durchtritt zwischen schaffen, die einfach im Aufbau ist und bei der die den beiden Meßwalzen beträchtlich verdichtet, so daß Feststellung der Einstellstifte während ihres ganzen jede geringe Veränderung in seiner Dicke eine erWeges vom Geber bis zum Übertragungsglied so 35 höhte Verschiebung der beweglichen oberen Walze sicher ist, daß eine Verstellung oder Verschiebung 11 zur Folge hat. Infolgedessen wird der Winkelhebel unmöglich ist. Dies wird gemäß der Erfindung da- bei jeder Veränderung in der Dicke des Bandes 16 durch erreicht, daß die Feststellglieder durch den um den Schwenkzapfen 13 ausgeschwungen, wobei Geber einstellbar und zur Übertragung ihrer Einstel- jede Vergrößerung in der Dicke eine Schwingbewelung auf die Einstellstifte mit einer Schrägfläche ver- 40 gung entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 2 und umsehen sind, die mit einer Abschrägung der Stifte zu- gekehrt hervorruft. Der Arm 14 ist an seinem unteren sammenwirkt, wobei zum Festhalten der Einstellun- Ende mit einer Rolle 20 versehen, die sich gegen eine gen die Einstellstifte mittels Federdruck gegen die Fläche 21 eines an der Stelle 22 an einem festen Ge-Feststellglieder gedrückt sind. Dadurch erfolgt die stell 23 schwenkbar gelagerten Hebelarmes abstützt. Verriegelung zwischen den radial einstellbaren Ein- 45 An seinem oberen Ende trägt der Hebel 21 den stellstiften und den axial beweglichen Feststellstiften Geber 2, welcher, wie im oberen Teil der F i g. 4 darmittels flacher Keilflächen oder Abschrägungen, wo- gestellt, ein Paar Seitenplatten 25 und 26 aufweist, bei die Einstellstifte noch fest gegen die Feststell- welche an ihrem oberen Ende im wesentlichen parglieder mit ihren Keilflächen gedrückt werden, so daß allel, aber an den unteren Enden nach außen vergegenseitige Bewegungen vollkommen ausgeschlos- 50 breitert verlaufen. Infolgedessen erzeugt jede Versen sind. Schiebung der Meßwalze 11 durch Dickenveränderung
Gemäß weiterer Erfindung soll jedes verschiebbare des Bandes 16 eine entsprechend vergrößerte Bewe-
Feststellglied die Form eines flachen Metallstreifens gung des Gebers 2 in Richtung der Pfeile 27 der
haben, der in einem in der Einstellstiftmitte liegen- F i g. 4.
den Ausschnitt liegt, dessen eine Schmalseite die Ab- 55 Der Geber 2 steuert die Einstellung einer Reihe
schrägung aufweist. Dadurch, daß diese streifenförmi- von in dem Rad 31 gleitend gelagerten Feststellglie-
gen Feststellglieder durch Schlitze in den Einstell- dem 30, wobei jedes die Form eines Keiles hat. Diese
stiften hindurchgeführt sind, sind diese beiden zu- Glieder sind auf einer geschlossenen kreisförmigen
sammenwirkenden Teile fest zueinander angeordnet, Bahn in einem Rad 31 verschiebbar gelagert. Jedes
und sie erhalten eine denkbar einfache Ausbildung. 60 Glied 30 hat die Form eines flachen Metallstreifens
Jeder Einstellstift soll ferner durch eine an sich 32 und weist in der Mitte eine Schrägfläche 33 auf
bekannte, um die Nabe des Rades verlaufende und und stützt sich gegen eine Fläche in einem Schlitz des
feststehende Kurvenfläche während der Einstellung Rades 31 ab, so daß es in axialer Richtung in dem
der verschiebbaren Feststellglieder durch den Geber Rad gleiten kann. Die gegenüberliegende Schräg-
von den Feststellgliedern abhebbar sein. Dadurch 65 fläche 33 verläuft in einem kleinen Winkel zur Rich-
wird ein leichtes Lösen der Verriegelung erreicht. tung der Gleitbewegung des Gliedes 30 geneigt. Wie
Ferner sollen die aufeinanderfolgenden Einstell- aus der Zeichnung ersichtlich ist, beträgt der Nei-
stifte in an sich bekannter Weise quer zu ihrer Be- gungswinkel etwa 7°.
Mit jedem Glied 30 wirkt ein Einstellstift 34 zusammen, der jeweils in radialen Schlitzen des Rades 31 gleitend gelagert ist. Jeder Einstellstift 34 ist mit einem Ausschnitt 35 etwa im Bereich seiner Mitte
lung entsprechenden Betrag, welcher der gemessenen Banddicke entspricht. Da das Übertragungsglied die Form einer Rolle hat, ist die Abnutzung an den Stiftenden vernachlässigbar. Das Vorhandensein der Fest-
gung 36 aufweist, die sich gegen die Schrägfläche 33 des in der Mitte keilförmigen Feststellgliedes 30 abstützt.
Die Abschrägung wird im Eingriff mit dem Fest
versehen, wobei die obere Schmalseite eine Abschrä- 5 Stellglieder 30 verhindert eine jede radiale Bewegung
->, „„*__„:_. λ·.. -;-t. J:- r._T._..._c..-.-t„ 10 der Stifte 34. Nach Verlassen des Ubertragungsgliedes
kufen die Feststellglieder 30 durch ein Paar Rückstellglieder 49, welche sie in ihre Ausgangsstellung zurückbringen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, haben
stellglied mittels einer Druckfeder 37 gehalten, die io diese Glieder 49 einen verbreiterten Einlauf, um der zwischen einer Fläche 38 des Rades 31 und einer Ab- größten Verschiebung der Feststellglieder gerecht zu Stützscheibe 39 des Stiftendes wirkt. Die Lage der werden. Die Notwendigkeit für den entsprechend ver-Feststellglieder 30 wird durch den Geber 2 und durch breiterten Einlaß an dem Geber 2 besteht darin, die Schrägfläche 33 gesteuert, was eine entsprechende sicherzustellen, daß die Feststellglieder 30 in diesen Einstellung eines jeden Stiftes 34 in radialer Richtung 15 Einlaß eintreten, selbst wenn der Geber 2 in eine seibewirkt, ner durch gestrichelte Linien 25' und 26' angezeigten
Während der Zeit, während welcher auf jedes Fest- Grenzlagen verschoben worden ist. stellglied 30 der Geber 2 einwirkt, kommt das Ende Die Verschiebung der Ubertragungsrolle 3 durch
des entsprechenden Einstellstiftes 34 mit einer aus die Stifte 34 hat eine entsprechende Verstellung eines Fig. 1 ersichtlichen feststehenden Kurvenfläche 45 20 im Drehzapfen 51 schwenkbar gelagerten Winkelin Eingriff, welche den Einstellstift nach außen, ent- hebeis 50 zur Folge. Dieser ist an seinem unteren gegen der Wirkung der Feder 37 drückt. Dadurch Ende 52 mit einem Gelenkglied 53 verbunden, welwird die Schrägfläche 33 des Gliedes 30 von dem ches seinerseits an seinem anderen Ende 54 mit einem Federdruck entlastet, und das Feststellglied 30 kann im Drehzapfen 56 schwenkbar gelagerten Hebel 55 frei eingestellt werden. Das Rad 31 dreht sich ent- 25 verbunden ist. Der Hebel 55 steuert die Einstellung gegen dem Uhrzeigersinn. Sobald jeder Stift 34 das eines geschwindigkeitsveränderlichen Konusantriebes Ende der Kurvenfläche 45 verläßt, wird er frei- bzw. stufenlosen Getriebes, welches ein Paar von entgegeben und stützt sich unter Federdruck gegen die gegengesetzt angeordneten Konen 60 und 61 auf-Schrägfläche 33 ab. Jeder Stift nimmt auf diese Weise ' weist. Das obere Ende des Hebels 55 ist mit einer eine durch den Geber 2 bestimmte radiale Lage ein, 30 Gabel versehen, welche zu beiden Seiten eines Rie- und der Druck des Stiftes auf die Schrägfläche 33 mens 63 angeordnete Zinken 62 enthält, der um die verriegelt den Stift 34 mit dem Glied 30. Die benach- Konen 60 und 61 herumläuft. Diese Konen bilden barten Stifte 34 sind in Achsrichtung des Rades 31 einen Teil des Schaltgetriebes 65, von welchem Eingegeneinander versetzt, so daß die Stifte in zwei in zelteile nicht dargestellt sind. Seine Eingangsseite ist F i g. 3 angedeuteten besonderen Reihen 46 und 47 35 mit einem Getrieberad 66 versehen, während die Ausliegen. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Stift- gangsseite ein weiteres Getrieberad 67 hat. Wenn so teilung in Umfangsrichtung ohne eine nachteilige der Riemen 63 entlang den Konen 60, 61 bewegt Massierung kleiner zu halten. Um sicherzustellen, wird, wird das Übertragungsverhältnis des Schaltdaß eine bestimmte Einstellung des Feststellgliedes 30 getriebes 65 für eine entsprechende Steuerung des eine entsprechende Verschiebung seines Stiftes 34 40 Verzuges des Streckkopfes eingestellt. Das Streckohne Rücksicht darauf, ob es in der Reihe 46 oder werk der Regulierstrecke ist nicht dargestellt. In 47 liegt, hervorruft, sind die Schrägflächen 33 der Praxis aber ist es üblich, die Ausgangswalzen mit aufeinanderfolgenden Feststellglieder 30 nach links einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit gegeneinander versetzt, wie bei der Stelle 33' im obe- und die Eingangswalzen von den Ausgangswalzen ren Teil der Fig. 3 dargestellt ist. Ein entsprechen- 45 über das Schaltgetriebe 65 anzutreiben. Infolgedessen des Feststellglied ist mit ausgezogenen Linien in dem haben alle Dickenveränderungen des Bandes 16 Ausunteren Teil der Fig. 3 gezeigt, während hinter ihm
ein Feststellglied mit einer versetzten Schrägfläche 33
in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Daraus folgt, daß alle Einstellstifte 34, welche das 50
Ende der Kurvenfläche 45 verlassen, um einen Betrag
radial vorspringen, der von der Lage des Gebers 2
und ferner von der Dicke des zwischen den Meßwalzen 4 hindurchlaufenden Bandes abhängt. Die Feststellglieder und Einstellstifte laufen dann nach ihrer 55 auf die Übertragungsrolle 3 einwirken und die Stifte Verkeilung entgegen dem Uhrzeigersinn ungefähr eine 34 unbenutzt oder weggelassen werden können. Das Dreiviertelumdrehung weiter. Die hierfür nötige Zeit letztere, also der Fortfall der Stifte 34, kann durch stellt die sogenannte Zeitverzögerung dar, welche not- eine verhältnismäßig kleine Abänderung in dem Aufwendigerweise der Zeitdifferenz zwischen der Dicken- bau des Rades 31 erreicht werden, wenn man die messung des Bandes und der entsprechenden Einstel- 60 Ubertragungsrolle, welche in üblicher Weise die Form lung des Verzuges des Streckwerkes entspricht, was eines verhältnismäßig schmalen Rades haben kann, durch das Übertragungsglied bewirkt wird. Diese unmittelbar mit der Schrägfläche 33 auf jedem Fest-Zeitspanne wird natürlich durch die Drehgeschwin- stellglied zusammenwirken läßt. Zu diesem Zweck digkeit des Rades 31 bestimmt, die wiederum in einem muß der mit 70 bezeichnete äußere Rand des Rades bestimmten Verhältnis zu der Geschwindigkeit des 65 31 in der Mitte ausgeschnitten werden. Eine solche Streckwerkes stehen muß. Konstruktion verhindert das Risiko irgendeiner Ver-
Die Stifte 34 treffen dann auf die Übertragungs- stellung der Feststellglieder auf Grund des durch das rolle 3 und verstellen diese um einen ihrer Einstel- Übertragungsrad ausgeübten Druckes, es wird jedoch
gleichsveränderungen der Geschwindigkeit der Zuführungswalzen zur Folge, wodurch eine größere Gleichmäßigkeit des Bandes erzielt wird.
Wie beschrieben worden ist, wirken die Feststellglieder 30 indirekt auf die Ubertragungsrolle 3 dadurch ein, daß ihre Verschiebung auf die Einstellstifte 34 übertragen wird. Es ist natürlich in gleicher Weise möglich, daß diese Feststellglieder unmittelbar
nicht der Vorteil einer Selbstverriegelung durch das Zusammenwirken von Feststellglied und Einstellstift erreicht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zeitverzögerungsvorrichtung von Regulierstrecken für die Steuerung des Verzuges von Faserbändern in Abhängigkeit von ihren Nummernschwankungen, bestehend aus einem umlaufenden, endlosen Träger, insbesondere scheibenförmigen Rad mit einer geschlossenen Reihe verschiebbar gelagerter Einstellstifte, die von einem von der Dicke des Bandes gesteuerten Geber verschoben werden und deren Einstellung ein Übertragungsglied zur Regelung des Verzuges im Streckfeld verstellt, und ferner aus rechtwinklig dazu verstellbaren Feststellgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellglieder(30) durch den Geber (2) einstellbar und zur Über- ao tragung ihrer Einstellung auf die Einstellstifte (34) mit einer Schrägfläche (33) versehen sind, die mit einer Abschrägung (36) der Stifte (34) zusammenwirkt, wobei zum Festhalten der Einstellungen die Einstellstifte (34) mittels Feder- as druck gegen die Feststellglieder (30) gedrückt sind.
2. Zeitverzögerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes verschiebbare Feststellglied (30) die Form eines flachen Metallstreifens (32) hat, der in einem in der Einstellstiftmitte liegenden Ausschnitt (35) liegt, dessen eine Schmalseite die Abschrägung (36) aufweist.
3. Zeitverzögerungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einstellstift (34) durch eine an sich bekannte, um die Nabe des Rades (31) verlaufende und feststehende Kurvenfläche (45) während der Einstellung der verschiebbaren Feststellglieder (30) durch den Geber (2) von den Feststellgliedern abhebbar sind.
4. Zeitverzögerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Einstellstifte (34) in an sich bekannter Weise quer zu ihrer Bewegungsrichtung so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sie zwei getrennte Reihen (46 und 47) bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 940 494;
britische Patentschriften Nr. 710 957, 656 135;
304 vom Jahre 1911.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 770/56 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEM37318A 1957-04-15 1958-04-12 Zeitverzoegerungsvorrichtung von Regulierstrecken fuer die Steuerung des Verzuges von Faserbaendern Pending DE1186374B (de)

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