DE1186307B - Kugelringmuehle - Google Patents

Kugelringmuehle

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Publication number
DE1186307B
DE1186307B DEV19778A DEV0019778A DE1186307B DE 1186307 B DE1186307 B DE 1186307B DE V19778 A DEV19778 A DE V19778A DE V0019778 A DEV0019778 A DE V0019778A DE 1186307 B DE1186307 B DE 1186307B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
ball ring
grinding balls
balls
ring mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV19778A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Engler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kesselwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Kesselwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Kesselwerke AG filed Critical Vereinigte Kesselwerke AG
Priority to DEV19778A priority Critical patent/DE1186307B/de
Priority to GB2863261A priority patent/GB915825A/en
Publication of DE1186307B publication Critical patent/DE1186307B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Kugelringmühle Die Erfindung betrifft eine Kugelringmühle zur feinkörnigen Zerkleinerung fester Stoffe, z. B. Kohle, in der drei sternförmig angeordnete gleich dicke Kugeln als Mahlkörper ohne eigenen Antrieb auf einem angetriebenen Mahlteller abrollen. Der Mahlteller dreht sich um eine senkrechte Achse, und die Mahlkugeln rollen unter Federdruck ab.
  • Die Erfindung hat eine besondere Ausbildung einer Führungsvorrichtung für die Mahlkugeln zum Gegen-: stand.
  • Es sind bereits Kollergänge, Walzenringmühlen od. dgl. bekannt, in denen Führungs- oder Abstandselemente für die Mahlkörper vorgesehen sind. So ist es z. B, bereits bekannt, drei sternförmig angeordnete Mahlwalzen in ihrer Stellung zueinander dadurch zu fixieren, daß ihre Achsen in Führungen von auf der Mahltellerwelle mittels einer Hutnabe frei drehbaren Ringen gehalten werden.
  • Bei einem bekannten Kollergang ist eine um i e senkrechte Rotationsachse mitlaufende Scheibe vorgesehen, die das von oben einfallende Mahlgut aufnimmt und in die kreisförmige Mahlrinne befördert. Außerdem hat die Scheibe die Aufgabe, die Mahlkörper auf den vorgesehenen Abstand zu halten und zu führen. Zu diesem Zwecke ist sie am Rande mit Aussparungen versehen, welche die Mahlkörper zangenartig umfassen. Die Zangenbacken sind mit auswechselbaren Schleißstücken gefüttert.
  • Ausgehend von einem solchen Stand der Technik stellte sich der Erfinder die Aufgabe, in einer Ringmühle, bei der drei Kugeln als Mahlkörper verwendet werden, eine geeignete Führungsvorrichtung für die Mahlkugeln anzubringen, die außer einem einfachen konstruktiven Aufbau auch die Möglichkeit aufweist, die Führungsvorrichtung dem Verschleiß der Mahlkugeln entsprechend anzupassen.
  • Die Anwendung einer mit Aussparungen versehenen Scheibe der bekannten Art erschien nicht angängig, um den freien Durchfall des Mahlgutes auf den rotierenden Mahlteller nicht über Gebühr zu behindern. Deshalb ist gemäß der Erfindung eine Führungsvorrichtung gewählt worden, die aus einer an sich bekannten auf einem nach oben verlängerten Wellenstumpf der Mahlschüsselwelle aufgestülpten Nutnabe besteht, an der radiale zwischen die Mahlkugeln greifende Führungsarme befestigt sind, die an ihren Enden gabelförmig sich erweiternde, die Futterstücke tragende Formstücke aufweisen.
  • Die Formstücke lassen sich um einen Schwerpunkt am Ende der einteiligen Führungsarme spreizen. Das kann beispielsweise mittels eines Keilelementes geschehen. Durch die Spreizung soll der unmittelbare Kontakt der Futterstücke mit den zu führenden Mahlkugeln jederzeit gewährleistet sein. Die Keilelemente in der Spreizung bieten darüber hinaus die Möglichkeit, je nach dem Grad des Abriebes der Futterstücke oder der Mahlkugeln den führenden Kontakt mehrfach vor einer Auswechselung wieder herzustellen. Der Kontakt der Futterstücke zu den Mahlkugeln wird mit einem angemessenen Spiel eingestellt.
  • Für das Auswechseln der verschlissenen Futterstücke oder für eine Vergrößerung der Spreizung benötigt man nur eine kurze Betriebsunterbrechung der Mahlanlage.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • A b b. 1 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Mühlenmitte dar; A b b. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Mahlteller. Die Kugelringmühle ist von einem zylindrischen Mantelgehäuse 1 umgeben. Dieses steht auf einem nicht dargestellten Fußstück, in welchem Antrieb, Getriebe und Sichterventilator untergebracht sind. Oberhalb des dargestellten Teiles folgt noch ein Kopfstück, in welchem sich neben dem Mahlgutzulauf auch Sichteranlagen befinden.
  • Auf dem um eine senkrechte Achse rotierenden, angetriebenen Mahlteller 2, der eine kreisförmige Mahlrinne 3 enthält, rollen drei sternförmig zueinander angeordnete Mahlkugeln 4 ohne eigenen Antrieb ab.
  • Die in der- Mahlrinne 3 abrollenden Mahlkugeln 4 sind oben mittels eines Druckringes 5 geführt. Der Druckring 5 erhält seine Andrückkraft von Andrückfedern 7, die sich gegen ein oberes Widerlager 8 abstützen. Das Widerlager 8 läßt sich in der Höhe verstellen, wodurch die Andrückkraft der Federn 7 eingestellt werden kann. Gegen Drehung ist der Druckring 5 mittels einer Arretierung 6 am Gehäuse 1 gesichert.
  • Die Verlängerung der Rotationsachse des Mahltellers 2 bildet einen Wellenstumpf 9, über den eine Hutnabe 16 gestülpt ist. Das Mahlgut fällt von oben an der Hutnabe 16 vorbei auf den Mahlteller 2 und wird bei der Rotation in die Mahlrinne 3 gefördert.
  • An der Hutnabe 16 sind Führungsarme 10 sternförmig befestigt, so daß sie sich frei mit der Hutnabe 16 auf dem Wellenstumpf 9 drehen. An ihren freien Enden sind um achsparallele Achsen 12 schwenkbare, gabelförmig gespreizte Formstücke 17 vorgesehen, deren Spreizung mittels Keilelemente 13 erfolgt. Der aus diesen Bauelementen gebildete Führungsstern ist in der waagerechten Ebene des größten Durchmessers der Mahlkugeln 4 angeordnet, und die gespreizten Formstücke 17 ragen in den Bereich der Abrollkreisbahn der Mahlkugeln 4 hinein.
  • An den Außenflächen der gespreizten Formstücke 17 sind Futterstücke 11 auswechselbar angebracht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kugelringmühle, bestehend aus einer um eine senkrechte Achse sich drehenden Mahlschüssel und einem feststehenden Druckring, zwischen denen drei sternförmig angeordnete Mahlkugeln unter Federdruck laufen, wobei die Mahlkugeln durch eine dreiteilige mit Futterstücken versehene, auf der Mahlschüsselwelle frei drehbare Führungsvorrichtung in gleichem Abstand voneinander gehalten werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsvorrichtung aus einer, an sich bekannten, auf einem nach oben verlängerten Wellenstumpf (9) der Mahlschüsselwelle aufgestülpten Hutnabe (16) besteht, an der radiale, zwischen die Mahlkugeln (4) greifende Führungsarme (10) befestigt sind, die an ihren Enden gabelförmig sich erweiternde, die Futterstücke (11) tragende Formstücke (17) aufweisen.
  2. 2. Kugelringmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizwinkel der Formstücke (17) mittels eines Keilelementes (13) und einer achsparallelen Schwenkachse (12) verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 282 477, 358 089, 854457.
DEV19778A 1960-12-07 1960-12-07 Kugelringmuehle Pending DE1186307B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV19778A DE1186307B (de) 1960-12-07 1960-12-07 Kugelringmuehle
GB2863261A GB915825A (en) 1960-12-07 1961-08-08 Improvements relating to crushing mills

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DEV19778A DE1186307B (de) 1960-12-07 1960-12-07 Kugelringmuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1186307B true DE1186307B (de) 1965-01-28

Family

ID=7578096

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DEV19778A Pending DE1186307B (de) 1960-12-07 1960-12-07 Kugelringmuehle

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DE (1) DE1186307B (de)
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Families Citing this family (2)

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DE282477C (de) *
DE358089C (de) * 1918-05-30 1922-09-05 Smidth & Co As F L Windsichtung in Mahlmaschinen mit zwischen zwei zueinander drehbaren Mahlbahnen beweglichen Mahlkoerpern
DE854457C (de) * 1950-10-09 1952-11-04 Ver Kesselwerke Ag Walzenringmuehle

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Publication number Publication date
GB915825A (en) 1963-01-16

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