DE1227762B - Walzenringmuehle - Google Patents

Walzenringmuehle

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Publication number
DE1227762B
DE1227762B DEB77692A DEB0077692A DE1227762B DE 1227762 B DE1227762 B DE 1227762B DE B77692 A DEB77692 A DE B77692A DE B0077692 A DEB0077692 A DE B0077692A DE 1227762 B DE1227762 B DE 1227762B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
rollers
ring
bed
roller
Prior art date
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Pending
Application number
DEB77692A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Berz
Dipl-Ing Wolfgang Berz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX BERZ DIPL ING
Original Assignee
MAX BERZ DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1227762B publication Critical patent/DE1227762B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/007Mills with rollers pressed against a rotary horizontal disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Walzenringmühle Bei Walzenringmühlen mit horizontal umlaufendem Mahlteller ist es bekannt, den Mahlflächen der Mahlwalzen und der Mahlbahnfläche des Mahltellers im Querschnitt eine kreisbogenförmige Begrenzung zu geben, wobei jedoch die Mahlbahnbegrenzung des Mahltellers einen etwas größeren Radius aufweist. Dadurch ist den Mahlwalzen eine freie Bewegung in radialer Richtung in bezug zum Mahlteller möglich. Strömt das Mahlgut von außen zu den Mahlwalzen, so werden die Mahlwalzen während des Betriebes aus ihrer symmetrisch in der Mahlbahnfläche liegenden Laufbahn radial nach innen gedrückt und laufen dann auf einer Bahn geringerer Mahlgeschwindigkeit und geringerer Leistung. Durch diese Verschiebungen der Mahlwalzen nach innen ergeben sich Leistungsminderungen bis zu 3011/o.
  • Bei der Walzenringmühle mit einem eine Ringmulde als Mahlbett aufweisenden Mahlteller und mit in dem Mahlbett laufenden Mahlwalzen, die im Querschnitt wenigstens annähernd kreisbogenförmig begrenzte Mahlflächen aufweisen, wird dieser Mangel erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Oberfläche des Mahlbetts im Querschnitt im äußeren Bereich einen größeren Krümmungsradius als im inneren Bereich hat und daß die Krümmung der Mahlfläche der Mahlwalzen entsprechend ausgebildet ist.
  • Für die Erfindung ist entscheidend die vorstehend gekennzeichnete Unsymmetrie sowohl des Mahlbetts als auch der Mahlfläche der Mahlwalzen in bezug auf ihren Querschnitt. Dadurch wird die gewünschte Leistungssteigerung erreicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen.
  • F i g. 1 zeigt ein Schema der Ausbildung von Mahlbett und Mahlwalze in einer Walzenringmühle nach der Erfindung zur Erläuterung der Wirkung der erfindungsgemäßen Maßnahmen; F i g. 2 zeigt zwei grundsätzliche Ausbildungsmöglichkeiten einer erfindungsgemäßen Walzenringmühle. Die linke Hälfte I in F i g. 2 stellt eine Ausführung mit ortsfesten Mahlwalzen dar, die rechte Hälfte 11 eine Ausführung mit umlaufenden Mahlwalzen; F i g. 3 zeigt zwei weitere Ausbildungsmöglichkeiten einer Walzenringmühle gemäß der Erfindung mit Abstandhaltern.
  • F i g. 1 zeigt einen Mahlteller 1, der horizontal innerhalb eines Gehäuses 2 umläuft. In die Oberfläche des Mahltellers 1 ist ein Mahlbett 4 in Form einer Ringmulde eingearbeitet. über in dem Mahlbett 4 befindlichem Mahlgut rollt eine Mahlwalze 3. Das überrollte Mahlgut wird durch den Umlauf des Mahltellers 1 nach außen getragen und gelangt dann von außen her wieder unter die Mahlwalzen 3. Die Füllung des Mahltellers 1 im Betrieb und das überfließen des Mahlguts über den Rand des Mahltellers 1 ist schraffiert angedeutet.
  • Von außen wirkt der radiale Mahldruck PRa auf die Mahlwalze 3. Durch die erfindungsgemäße Formgebung des Mahlbetts 4 im Mahlteller 1 und der Mahlwalze 3 unter Berücksichtigung des Winkels a, der die Neigung der Mahlwalze gegenüber dem Mahlteller 1 festlegt, wird ein radial nach außen gerichteter Mahlgutgegendruck PR! erzielt, der die Mahlwalze 3 zwingt, auf einer Laufbahn zwischen A und B abzurollen, ohne daß die Mahlwalze 3 weiter nach innen ausweichen kann. Eine optimale Mahlleistung erreicht man bei einem Winkel ,% von 17 bis 25°.
  • In den Walzenringmühlen nach F i g. 2 ist ein horizontal umlaufender Mahlteller 1 in einem Gehäuse 2 vorgesehen. Auf dem Mahlteller 1 rollen Mahlwalzen 3 ab. Die Mahlwalzen 3 können, zweckmäßig unter Federdruck, in einer Gelenkführung 14 radiale Bewegungen zur Mahlbahn ausführen. Bei der ortsfesten Mahlwalze 3 (linke Hälfte der F i g. 2) greift die Gelenkführung 14 an einem auf der Achse der Mahlwalze drehbar sitzenden, im Querschnitt konischen Ring 15 an, bei der umlaufenden Mahlwalze 3 (rechte Hälfte der F i g. 2) an einem außen an der Mahlwalze sitzenden Ringwulst 16. Bei freier Bewegung können die Angriffshauptrichtungen der Walzen 3 auf den MahltellerT von Punkt A (Leerlauf) über O (Konstruktionspunkt) bis zum Punkt B unter Einwirkung des Mahlgutdruckes pendeln.
  • Um die Mahlwalzen 3 auf eine gewünschte Bahn zwischen A und B zu begrenzen, ist. auf dem umlaufenden Mahlteller 1 ein Anlaufring 5 auswechselbar befestigt. Gegen diesen Anlaufring 5 können die Mahlwalzen 3 anlaufen, wobei aber noch zwischen ihm und den Mahlwalzen 3 Mahlgut verbleibt. Dieser Anlaufring 5 kann bei ortsfesten Mahlwalzen (linke Hälfte der F i g. 2) oder umlaufenden Mahlwalzen (rechte Hälfte. der F i g. 2) angewendet werden.
  • In F i g. 3 ist eine Walzenringmühle dargestellt, bei der die Mahlwalzen 3 unter- einem federbelasteten, feststehenden Druckring 7, der durch Halter 8 an einem Gehäuse 2 gegen Drehung gesichert ist, auf dem horizontal umlaufenden Mahlteller 1 innerhalb des Gehäuses 2 abrollen. Die Mahlwalzen 3 können in einer Gelenkführung 14 radiale Bewegungen zur Mahlbahn ausführen. Bei freier Bewegung können die Mahlwalzen bezüglich ihrer Angriffshauptrichtung auf den Mahlteller von A (Leerlauf) über O (Konstruktionspunkt) bis B pendeln.
  • Die Walzen 3 werden durch den Anlaufring 5 auf der gewünschten Mahlbahn geführt. Der Anlaufring ist auf dem umlaufenden Mahlteller 1 frei drehbar -gelagert und mit Abstandhaltern 6 versehen, durch welche die Mahlwalzen 3 beim Umlauf in Abstand voneinander gehalten werden. Die Abstandhalter 6 können am äußeren Umfang der Mahlwalzen 3: .(linke Hälfte der F i g. 3) oder im Innern des Walzenringes (rechte Hälfte der F i g. 3) wirksam sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Walzenringmühle mit einem eine Ringmulde als Mahlbett aufweisenden Mahlteller und mit in dem Mahlbett laufenden Mahlwalzen, die im Querschnitt wenigstens annähernd kreisbogen-. förmig begrenzte Mahlflächen aufweisen, d a -durch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Mahlbetts (4) im Querschnitt im äußeren Bereich einen größeren Krümmungsradius hat als im inneren Bereich und daß die Krümmung der Mahlfläche der Mahlwalzen (3) entsprechend ausgebildet ist (F i g. 1).
  2. 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Mahltellers (1) als Fortsetzung der Mahlbettfläche eine Erhöhung und/oder ein Anlaufring (5) für die Mahlwalzen (3) vorgesehen ist, dessen Außenfläche im Achsschnitt annähernd parallel zu den ihm zugewandten Seitenflächen der Mahlwalzen verläuft.
  3. 3. Mühle nach Anspruch 2, bei der die Mahlwalzen unter einem Druckring umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufring (5) auf dem Mahlteller (1) bzw. auf dessen Antriebswelle frei drehbar gelagert und mit Abstandhaltern (6) fär die Mahlwalzen (3) versehen ist.
  4. 4. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) der Neigung der Mahlwalzenachsen gegenüber der Waagerechten zwischen 17 und 25° liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 854 457; britische Patentschriften Nr. 804 811, 915 825, 911279.
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