DE1186211B - Verfahren zum Herstellen flammfester Formteile durch Aushaerten von Polyester-Formmassen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen flammfester Formteile durch Aushaerten von Polyester-Formmassen

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DE1186211B
DE1186211B DEC24682A DEC0024682A DE1186211B DE 1186211 B DE1186211 B DE 1186211B DE C24682 A DEC24682 A DE C24682A DE C0024682 A DEC0024682 A DE C0024682A DE 1186211 B DE1186211 B DE 1186211B
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Germany
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polyester
flame
molded parts
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anhydrides
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DEC24682A
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English (en)
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Dr Adolf Heslinga
Dr Petrus Jan Napjus
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Chemische Fabrik Kalk GmbH
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Chemische Fabrik Kalk GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/66Polyesters containing oxygen in the form of ether groups
    • C08G63/668Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/676Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds in which at least one of the two components contains aliphatic unsaturation

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen flammfester Formteile durch Aushärten von Polyester-Formmassen Zur Herstellung ungesättigter Polyesterharze werden bekanntlich ungesättigte mehrbasische Carbonsäuren oder deren Anhydride, die gegebenenfalls mit gesättigten mehrbasischen Carbonsäuren oder deren Anhydriden vermischt sein können, mit einer überschüssigen Menge an mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen Alkoholen kondensiert. Die so erhaltenen Kondensationsprodukte werden dann in einem daran anpolymerisierbaren Lösungsmittel, das - wie beispielsweise Styrol - wenigstens eine polymerisierbare Doppelbindung im Molekül enthält, zu einer Formmasse gelöst und nach Zusatz von Polymerisationskatalysatoren zu festen Formteilen ausgehärtet.
  • In den Fällen, in denen Styrol als Lösungsmittel verwendet wird, soll das Gewichtsverhältnis von Kondensationsprodukt zu Lösungsmittel etwa 1 bis 9, vorzugsweise etwa 3, betragen. Bei der großtechnischen Erzeugung von Polyestern werden die genannten Kondensationsprodukte hauptsächlich aus Maleinsäure bzw. deren Anhydrid und Fumarsäure und Propylenglycol hergestellt. In vielen Fällen werden diesen Säuren bzw. deren Anhydriden noch Phthalsäure bzw. deren Anhydrid zugesetzt. Das so erhaltene Gemisch wird dann mit Propylenglycol kondensiert.
  • Außer Propylenglycol können auch andere Glycole, wie beispielsweise Butylenglycol oder Diäthylenglycol, als alkoholische Komponente für die Herstellung der Kondensationsprodukte eingesetzt werden. Kondensationsprodukte, die als alkoholische Komponente ausschließlich Athylenglycol enthalten, sind für die Erzeugung von Polyestern nicht geeignet, da sie sich in den üblichen anpolymerisierbaren Lösungsmitteln nur unvollständig lösen.
  • Die aus solchen Formmassen hergestellten trüben, undurchsichtigen Formteile sind sehr spröde. Deshalb wird Athylenglycol praktisch nur im Gemisch mit anderen mehrwertigen Alkoholen, die mehr als zwei C-Atome im Molekül enthalten, für die Herstellung von Polyestern eingesetzt. Der Anteil des Äthylenglycols beträgt in solchen Fällen jedoch nie mehr als höchstens 20 bis 25 Gewichtsprozent des Glycolgemisches.
  • Die aus üblichen Polyester-Formmassen hergestellten Formteile sind brennbar. Durch Beflammung werden sie unter Bildung von brennbaren Gasen zersetzt. Die von diesen Gasen genährte Flamme liefert dann genügend Wärme für das Fortschreiten dieser Zersetzung, so daß einmal entzündete Polyester-Formteile ohne zusätzliche Beflammung sehr schnell ständig verbrennen.
  • Die Brennbarkeit von Polyester-Formteilen wird aber bekanntlich gemindert, wenn diese Halogen allein oder zusammen mit Phosphor enthalten. Um eine gute Flammschutzwirkung durch Halogen allein zu erreichen, muß der Halogengehalt von Polyester-Formteilen wenigstens 20 °/o betragen. Durch derartig hohe Halogengehalte werden aber die Festigkeit und andere mechanische Eigenschaften sowie die Lichtbeständigkeit der Polyester-Formteile verschlechtert.
  • Mit niedrigeren Halogengehalten kann die Brennbarkeit von Polyester-Formteilen nur dann vermindert werden, wenn diese neben Halogen noch Phosphor enthalten. Der Phosphor wird den Polyestern oder den zu ihrer Herstellung verwendeten Ausgangsgemischen meist in Form von Phosphorsäureestern zugesetzt. Da aber auch die Phosphorsäureester neben den physikalischen und mechanischen Eigenschaften auch die Lichtbeständigkeit von Polyester-Formteilen verschlechtern, sollen die Mengen an zugesetzten Phosphorsäureestern so gering wie möglich gehalten werden. Nach Angaben in diesbezüglichen Veröffentlichungen soll die Brennbarkeit von Polyestern bereits erheblich reduziert werden, wenn diese neben 1,4 Gewichtsprozent Halogen etwa 1,2 Gewichtsprozent Phosphor enthalten.
  • Als Maß für die Brennbarkeit von selbstlöschenden oder flammfesten Polyester-Formteilen kann nach der ASTM-Methode D 635-56T (1956) festgestellte Brenndauer gewertet werden. Bisher war es üblich, bereits solche Formteile als selbstlöschend oder flammfest zu bezeichnen, die nach der ersten Beflammung innerhalb weniger Sekunden verlöschten (erste Brenndauer). Es wurde jedoch festgestellt, daß einmal beflammte Proben der nach dem bekannten Verfahren hergestellten selbstlöschenden oder flamm- festen Polyester-Formteile bereits erheblich länger brennen, wenn sie nach der genannten ASTM-Methode ein zweites Mal beflammt werden (zweite Brenndauer).
  • Wenn beispielsweise einem Polyester-Formteil, das nach bekanntem Verfahren aus 79 Gewichtsteilen eines Diäthylenglycolesters der Maleinsäure und aus 20 Gewichtsteilen Styrol unter Zusatz von 1 Gewichtsteil Benzoylperoxydpaste (50 ovo Benzoylperoxydgehalt) hergestellt wird, während des Herstellungsgangs noch Phosphor und Chlor enthaltende organische Verbindungen in solchen Mengen zugesetzt werden, daß das Polyesterformteil 2,1 Gewichtsprozent Phosphor und 2,4 Gewichtsprozent Chlor enthält, ergeben sich folgende nach ASTM D 635-56 T (1956) bestimmte Werte für die erste und zweite Brenndauer:
    Säurezahl des Polyesters . . - 34 38
    Phosphorgehalt des Polyester-
    Formteils in Gewichtsprozent . 2,1 2,1
    Chlorgehalt des Polyester-Formteils
    in Gewichtsprozent . . 2,4 2,4
    Erste Brenndauer des Polyester-
    Formteils in Sekunden .. .. . 8 17
    Zweite Brenndauer des Polyester-
    Formteils in Sekunden . 141 130
    Eine etwas bessere Flammschutzwirkung wird erhalten, wenn das aus vorstehend erwähnten Ausgangsmaterialien erzeugte Polyester-Formteil an Stelle von 2,4 Gewichtsprozent Chlor etwa 5,0 Gewichtsprozent Brom enthält:
    Säurezahl des Polyesters . 43 43
    Phosphorgehalt des Polyester-
    Formteils in Gewichtsprozent . 2,0 2,0
    Bromgehalt des Polyester-Formteils
    in Gewichtsprozent .. 4,9 5,0
    Erste Brenndauer des Polyester-
    Formteils in Sekunden . . 1 1,5
    Zweite Brenndauer des Polyester-
    Formteils in Sekunden . 79 80
    Der Vergleich der Werte für die erste und zweite Brenndauer zeigt, daß der durch den Halogen- und Phosphorgehalt in dem Polyester-Formteil bewirkte Flammschutz in jedem Fall erheblich nachläßt, wenn dieses Polyester-Formteil wiederholt beflammt wird.
  • Dieser Nachteil tritt bei den nach bekannten Verfahren hergestellten Polyester-Formteilen auf, die als Flammschutzmittel Halogen und Phosphor enthalten. Aus diesem Grunde können Polyester-Formteile, die Halogen und Phosphor als Flammschutzmittel enthalten, für Anwendungsmöglichkeiten nicht eingesetzt werden, bei denen eine hohe Feuersicherheit gewährleistet sein muß.
  • Es wurde dehalb nach neuen Möglichkeiten gesucht, flammfeste Formteile aus Polyestern herzustellen, die auch nach wiederholter Beflammung innerhalb weniger Sekunden von selbst verlöschen, sobald die Beflammung beendet ist.
  • Es wurde ein Verfahren zum Herstellen flammfester Formteile durch Aushärten von Formmassen gefunden, die Polyester - hergestellt durch Polykondensation von (1) ,-ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden, gegebenenfalls zusätzlich noch gesättigten Dircarbonsäuren bzw. deren Anhydriden, (2) einer überschüssigen Menge eines Gemisches vonAthylen- und Diäthylenglycol und (3) in Gegenwart von als Flammschutzmittel bekannten Halogen allein oder Halogen und Phosphor enthaltenden organischen Verbindungen -, daran anpolymerisierbare Lösungsmittel mit wenigstens einer polymerisationsfähigen Doppelbindung im Molekül sowie Polymerisationskatalysatoren enthalten. Danach härtet man Massen aus, die als ungesättigte Polyester solche enthalten, zu deren Herstellung ein Äthylenglycol-Diäthylenglycol-Gemisch (2) mit dem molaren Verhältnis 0,8 bis 1,2 verwendet wird.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden Polyester können alle dafür verwendbaren a,ß-ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydride, wie beispielsweise Maleinsäure, einzeln oder miteinander vermischt eingesetzt werden. Diesen ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. ihren Anhydriden können auch gesättigte mehrbasische Carbonsäuren bzw. deren Anhydride zugemischt sein. Zur Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung werden die a,ß-ungesättigten Dicarbonsäuren sowie deren Anhydride im folgenden kurz als »ungesättigte Dicarbonsäuren« und die gesättigten mehrbasischen Carbonsäuren sowie deren Anhydride als »gesättigte Carbonsäuren« bezeichnet.
  • Die gegebenenfalls mit gesättigten Carbonsäuren vermischten ungesättigten Dicarbonsäuren können bei normalen oder erhöhten Temperaturen mit einer überschüssigen Menge eines Gemisches aus Äthylen-und Diäthylenglycol zu langkettigen linearen ungesättigten Kondensationsprodukten umgesetzt werden.
  • In den Fällen, in denen als monomeres Lösungsmittel Styrol verwendet wird, können die Polymerisationsgemische die linearen Kondensationsprodukte und Styrol im Gewichtsverhältnis von 5,0 bis 1,5 enthalten.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Brenngeschwindigkeit der auf diese Weise erhaltenen brennbaren Formteile aus Polyestern erheblich vermindert wird, wenn zur Erzeugung der Polyester ein Glycolgemisch verwendet wird, das erfindungsgemäß Athylen- und Diäthylenglycol im molaren Verhältnis 0,8 bis 1,2 enthält. So ergeben sich für Formteile aus Polyestern, die durch Aushärten von Polyestern aus 1 Mol Maleinsäure, 0,5 Mol Phthalsäureanhydrid und 1,65 Mol Glycol mit 25 Gewichtsprozent Styrol und 0,5 Gewichtsprozent Benzoylperoxyd erzeugt werden, folgende gemäß ASTM D 635-56T (1956) bestimmten Brenngeschwindigkeiten:
    Brenn-
    Säurezahl geschwindigkeit
    der Polyester- Verwendete Glycole der Formteile
    harze inches/min
    inches/min
    40 Diäthylenglycol 0,52
    50 Propylenglycol 0,79
    50 Butylenglycol 0,78
    47 . Äthylenglykol- 0,42
    Diäthylenglycol (1: 1)
    Der Brennvorgang von Polyester-Formteilen hängt unmittelbar mit der gleichzeitig verlaufenden Zersetzung der ausgehärteten Polyester-Formmassen in der Weise zusammen, daß diese der Brenngeschwindigkeit proportional ist. Als Maß für die Zersetzung kann der Gewichtsverlust angesehen werden, der bei Polyester-Formteilen auftritt, die auf Temperaturen oberhalb ihres Zersetzungspunktes, aber unterhalb ihrer Entfiaminungstemperatur erwärmt werden. Um vergleichbare Werte zu erhalten, wird vorteilhaft die Temperatur bestimmt und als Halbwertstemperatur t5o bezeichnet, bei der in 15 Minuten der Gewichtsverlust eines Probeplättchens (20 X 20 X 1,5 mm) 50°/o beträgt. Für Polyester-Formteile, die die in vorstehendem Beispiel angegebene Zusammensetzung haben, ergeben sich folgende Werte:
    Säurezahl
    der Polyester- Verwendete Glycole tso
    harze
    40 Diäthylenglycol 400
    50 Propylenglycol 386
    50 Butylenglycol 385
    47 Äthylenglykol- 421
    Diäthylenglycol 1)
    Der Vergleich der in dieser Tabelle angegebenen Werte zeigt, daß die erfindungsgemäß hergestellten Polyester-Formteile die höchste Halbwertstemperatur und damit die niedrigste Pyrolysegeschwindigkeit haben. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, als Glycolanteil des Polyesters ein Gemisch aus Äthylen-und Diäthyllenglycol im molaren Verhältnis 0,8 bis 1,2 einzusetzen, können nunmehr Polyester-Formteile erzeugt werden, deren Pyrolyse- und Brenngeschwindigkeit extrem niedrig sind.
  • Werden den erfindungsgemäß herzustellenden Polyester-Formteilen in irgendeiner Phase ihres Herstellungsgangs Substanzen zugesetzt, die Halogen allein oder zusammen mit Phosphor enthalten und in Polyester-Formteilen flammhemmende Wirkung haben, so entstehen Polyester-Formteile, die auch nach wiederholter Beflammung innerhalb weniger Sekunden von selbst verlöschen. Werden beispielsweise 1 Mol Maleinsäureanhydrid und 0,5 Mol Phthalsäureanhydrid mit einem Gemisch aus 0,82 Mol Äthylenglycol und 0,83 Mol Diäthylenglycol umgesetzt, so entsteht ein Kondensationsprodukt, das anschließend mit 20 Gewichtsprozent Styrol unter Zugabe von 0,5 Gewichtsprozent Benzoylperoxyd nach bekanntem Verfahren zu einem Polyester-Formteil ausgehärtet wird. Während des Herstellungsgangs des Kondensationsproduktes werden dem Reaktionsgemisch außerdem als Flammschutzmittel bekannte organische, Brom und Phosphor enthaltende Verbindungen in solchen Mengen zugesetzt, daß der Gehalt des herzustellenden Polyester- Formteils an Phosphor 2,2 Gewichtsprozent und an Brom 5,7 Gewichtsprozent beträgt. Für die nach ASTM D 635-56 T (1956) festgestellte erste und zweite Brenndauer ergeben sich bei einem derartigen Polyester-Formteil folgende Werte:
    Säurezahl des Polyesters . . 58 43
    Phosphorgehalt in Gewichtsprozent 2,2 2,2
    Bromgehalt in Gewichtsprozent ... 5,7 5,7
    Erste Brenndauer in Sekunden . . 3,5 1,5
    Zweite Brenndauer in Sekunden .. 8,5 8,0
    Die für die zweite Brenndauer des als Beispiel angegebenen Polyester-Formteils gefundenen und in der vorstehenden Tabelle aufgeführten Werte sind Durchschnittswerte einer größeren Zahl von Reihenversuchen. Diese Werte zeigen, daß die Wirkung der für Polyester-Formteile bekannten Flammschutzmittel in einem erfindungsgemäß hergestellten Polyester-Formteil erheblich gesteigert wird. Nach der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr möglich, Formteile aus Polyesterharzen zu erzeugen, die auch nach wiederholter Beflammung innerhalb kürzester Zeit von selbst verlöschen. Wegen ihrer gegenüber den bekannten flammfesten Polyester-Formteilen besseren Flammfestigkeit können die erfindungsgemäß erzeugten und mit üblichen Flammschutzmitteln versetzten Polyester-Formteile auch für Anwendungsmöglichkeiten eingesetzt werden, in denen eine hohe Feuersicherheit gewährleistet sein muß.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen flammfester Formteile durch Aushärten von Formmassen, die Polyester - hergestellt durch Polykondensation von (1) os,/5-ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden, gegebenenfalls zusätzlich noch gesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden, (2) einer überschüssigen Menge eines Gemisches von Athylen- und Diäthylenglycol und (3) in Gegenwart von als Flammschutzmitteln bekannten Halogen allein oder Halogen und Phosphor enthaltenden organischen Verbindungen -, daran anpolymerisierbare Lösungsmittel mit wenigstens einer polymerisationsfähigen Doppelbindung im Molekül sowie Polymerisationskatalysatoren enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man Massen aushärtet, die als ungesättigte Polyester solche enthalten, zu deren Herstellung ein Athylenglycol-Diäthylenglycol-Gemisch (2) mit dem molaren Verhältnis 0,8 bis 1,2 verwendet worden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1061066; USA.-Patentschrift Nr. 2824085.
DEC24682A 1961-07-22 1961-07-22 Verfahren zum Herstellen flammfester Formteile durch Aushaerten von Polyester-Formmassen Pending DE1186211B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824085A (en) * 1954-05-18 1958-02-18 Us Rubber Co Flame resistant polyester resins prepared from reaction of a poly (alkylene) maleate and a dialkyl hydrogen phosphite
DE1061066B (de) * 1956-06-01 1959-07-09 American Cyanamid Co Waermehaertbare Formmasse auf Grundlage ungesaettigter Polyesterharzmassen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824085A (en) * 1954-05-18 1958-02-18 Us Rubber Co Flame resistant polyester resins prepared from reaction of a poly (alkylene) maleate and a dialkyl hydrogen phosphite
DE1061066B (de) * 1956-06-01 1959-07-09 American Cyanamid Co Waermehaertbare Formmasse auf Grundlage ungesaettigter Polyesterharzmassen

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