DE1183867B - Antrieb mit elektrischer Fahr- und Bremskupplung fuer Webstuehle - Google Patents

Antrieb mit elektrischer Fahr- und Bremskupplung fuer Webstuehle

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Publication number
DE1183867B
DE1183867B DES52408A DES0052408A DE1183867B DE 1183867 B DE1183867 B DE 1183867B DE S52408 A DES52408 A DE S52408A DE S0052408 A DES0052408 A DE S0052408A DE 1183867 B DE1183867 B DE 1183867B
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DE
Germany
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drive
brake clutch
clutch
looms
brake
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Pending
Application number
DES52408A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Tiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antrieb mit elektrischer Fahr- und Bremskupplung für Webstühle Die Erfindung bezieht sicluf einen Antrieb mit elektrischer Fahr- und Brekupplung für Webstühle. Bei Webstuhlantriebemmmt es darauf an, in bestimmten Betriebsfällenamentlich Störungsfällen, den Webstuhl innerhasehr kurzer Zeit stillzusetzen. Um die Schaltzeitx Fahr-,und Bremskupplung beim Abbremsen -abzusetzen, wird oft eine Stoßerregung für die eleomagnetische Bremse vorgesehen. Durch entsprecnde Bemessung der Stoßerregung kann eine minale Schaltzeit erzielt werden, deren Größe dann n mehr von der Größe der Kupplung abhängt.
  • Um den' Abrieb bei Rezngskupplungen, insbesondere bei Lamellenkuppngen klein zu halten, ist eine Schmierung der in W:verbindung tretenden Kupplungsteile erforderlich. .i diesem Zweck sind in bekannter Weise in den einder gegenüberliegenden Kupplungsteilen Schmienten oder sonstige das Schmiermittel aufnehmend( Vertiefungen vorgesehen. Die Schmiernuten Aaufen in der Regel spiralförmig nach außen. Die Art der Schmierung hat aber den Nachteil, daß sh auf den zusammenwirkenden Kupplungsteilen in Ölfilm von nicht kontrollierbarer Stärke austdet, der unter Umständen eine wesentliche Habsetzung der Schaltzeit der Kupplung verursach da bei jedem Schaltvorgang der zwischen den L.nellen befindliche Ölfilm herausgepreßt werden mü.
  • Auch ist es bereits bekann daß bei in Getrieben eingebauten Kupplungen dei stets vorhandene Ölnebel zur Schmierung der Lalellen im allgemeinen ausreicht. Eine solche Schmieung ist aber völlig unkontrolliert, da sowohl die iefahr eines Trockenlaufes als auch die Gefahr -,iner überschmierung auftreten kann. Um mit Sichrheit einen Trockenlauf zu verhindern, wird mit also für eine ausgiebige Schmierung sorgen müsen, was aber nur auf Kosten einer längeren Schaltzet möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aifgabe zugrunde, durch Verringerung der Stärke des s--h auf den Kupplungsflächen befindlichen Ölfilmes die Bremszeit bis zum Stillstand des Webstuhles zu verkürzen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurcl erreicht, daß zwischen der Antriebskupplung und der als Bremse verwendeten Kupplung eine Trennscheibe, vorzugsweise aus Messing, angeordnet ist, die mit kleinen Ausnehmungen (Löchern, Schlitzen oder Klappen) versehen ist. Das Öl bzw. der durch die Wirkung der Rotation der Antriebskupplung aus diesem erzeugte Öldunst gelangt nur durch diese Schlitze auf die Bremskupplung, so daß durch entsprechende Bemessung der Ausnehmungen erreicht wird, den Ölfilm auf einen so geringen Wert zu begrenzen, daß wohl die erforderlichen Schmiereigenschaften gesichert sind, aber eine unnötige Verschlechterung des Bremsvorganges vermieden wird.
  • Ferner läßt sich eine Gleichmäßigkeit des Bremseffekts auf längere Sicht dadurch erzielen, daß die Ankerscheibe der Fahr- und Bremskupplung mit Löchern versehen ist. Dadurch wird vermieden, daß sich bei längerem Betrieb in den Ausnehmungen der Stahllamellen Öl ansammelt. Das Öl, das in diese Räume gelangt, wird unverzüglich durch die zweckmäßig schräg angeordneten Löcher nach außen abgespritzt. Es bleibt nur ein minimaler gleichbleibender Ölfilm im Innern der Lamellen bestehen, der für eine anhaltende Gleichmäßigkeit des Bremseffektes sorgt.
  • In der Zeichnung ist eine bei Webstühlen verwendete Fahr- und Bremskupplung schematisch dargestellt.
  • Mit 1 ist der Antriebsmotor bezeichnet, der über ein System von übereinander zusammengebauten Kupplungen auf eine Webstuhlwelle 16 arbeitet. Die eine dieser Kupplungen ist herbei als Fahrkupplung für den normalen Antrieb bestimmt, die gleichzeitig als Bremskupplung für ein rasches Stillegen verwendet werden kann, während die andere Kupplung für ein Vorrücken mit langsamer Drehzahl, also großer Untersetzung bestimmt ist. Der Motor arbeitet über einen Riemen 2 auf eine Riemenscheibe 3, die von einer Hohlwelle 4 getragen ist. Auf der Hohlwelle 4 sitzt ein Magnetkörper 5, der einen Teil der Fahrkupplung bildet. Mit 6 ist der feststehende Teil der Bremskupplung bezeichnet. Zwischen den Kupplungsteilen 5 und 6 befindet sich eine Kupplungsscheibe 17, die je nach Anlage an einem der beiden Teile 5, 6 entweder ein Anfahren oder ein Abbremsen des Webstuhles bewirkt. Die Kupplungsscheibe 17 sitzt auf einer Welle 18, die am Ende ein Zahnrad 14 trägt, das in Eingriff mit einem auf der Webstuhlwelle 16 befindlichen Zahnrad 15 gebracht werden kann. Das Anwendungsbeispiel zeigt nur das Prinzip einer Fahr- und Bremskupplung. In der Regel ist sowohl die Fahr- als auch die Bremskupplung als Lamellenkupplung ausgebildet, die in diesem Falle meist eine getrennte Kupplungsscheibe aufweisen. Daraus ist schon zu ersehen, daß die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens im wesentlichen von der konstruktiven Gestaltung der Fahr- und Bremskupplung abhängt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Antrieb mit elektischer Fahr- und Bremskupplung für Webstühle, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen der Antriebskupplung und der als B;e verwendeten Kupplung eine Trennscheibe eordneb' ist, die mit kleinen Durchbrechunl (Löchern, Schlitzen oder Klappen) verse ist.
  2. 2. Fahr- i Bremskupplung nach Anspruch 1, Bach gekennzeichnet, daß die Ankerscheibe Bremskupplung Löcher aufweist.
  3. 3. Fahr- t Bremskupplung nach Anspruch 2, dadu gekennzeichnet, daß die Löcher in der Arscheibe der Bremskupplung schräg nach autrts gerichtet sind. In Betrachtzogene Druckschriften: Deutsche Patentriften Nr. 376 983, 739 783, 871857; »WerkstattstechmndMaschinenbau«, 1952,H.5, S. 177, Pos. 2.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE376983C (de) * 1922-01-11 1923-06-09 Fernand Louis Broussouse Kupplung
DE739783C (de) * 1942-08-18 1943-10-04 Otto Ortlinghaus Soehne Kupplungslamellen fuer Wellenkupplungen
DE871857C (de) * 1943-06-27 1953-03-26 Bosch Gmbh Robert Scheibenkupplung mit metallischen Reibscheiben

Patent Citations (3)

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DE871857C (de) * 1943-06-27 1953-03-26 Bosch Gmbh Robert Scheibenkupplung mit metallischen Reibscheiben

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