DE705137C - Keilnutenfuehrung von verzahnten Getriebeteilen, insbesondere bei Zahnraederwechselgetrieben fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Keilnutenfuehrung von verzahnten Getriebeteilen, insbesondere bei Zahnraederwechselgetrieben fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE705137C DE705137C DEM137356D DEM0137356D DE705137C DE 705137 C DE705137 C DE 705137C DE M137356 D DEM137356 D DE M137356D DE M0137356 D DEM0137356 D DE M0137356D DE 705137 C DE705137 C DE 705137C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/08—Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially
- F16D11/10—Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially with clutching members movable only axially
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Description
Bei Zahnräderwechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die einzelnen
Gänge durch Verschieben von Getriebeteilen, z. B. verschiebbaren Zahnrädern oder
S Kupplungsmuffen, ein- und ausgerückt werden, springen häufig, insbesondere nach einer gewissen
Betriebszeit, die verschiebbaren Getriebeteile aus ihrem Eingriff. Die Gründe hierzu sind die Abnutzung der Lager und
to Achsen und die sich daraus ergebenden Verlagerungen und Durchbiegungen der einzelnen
Teile. Die bei ineinandergelagerten Achsen durch die Abnutzung hervorgerufene Mittenversetzung
hat zur Folge, daß die die Kraft übertragenden Flächen dauernd unter der Einwirkung von Schiebekräften stehen, die in
der Richtung auf Ausrücken wirken. Diese Kräfte sind um so größer, je größer die Belastung
des Getriebes ist. Diese auf Ausrücken wirkenden Kräfte können erhebliche Stärke annehmen, so daß ihnen durch die
normalen, den verschiebbaren Getriebeteil im-Eingriff haltenden Kräfte nicht begegnet werden
kann.
Man hat, um dem Übel abzuhelfen, bei- «5
spielsweise schon die Seitenflächen von Klauenkupplungen derart abgeschrägt, daß
eine im Sinne der Einrückbewegung wirksame Kraft auftritt. Diese Verbesserungsversuche
haben sich jedoch nicht als genügend geeignet erwiesen, um auch nach längerer Betriebsdauer
und besonders bei größeren Drehmomenten die verschiebbaren Getriebeteile gegenüber den auf Ausrücken wirkenden
Schiebekräften sicher im Eingriff zu halten. Bei schräg verzahnten Getrieberädern hat man
Claims (5)
- die Verschieberäder oder clic verschiebbaren Klipplungsteile der Schrägstellung der Zähne entsprechend schraubenförmig auf der Welle geführt. Dadurch wurde der leichte Einschub erreicht und gleichzeitig dem infolge der Schrägstellung der Zähne entstehenden Axialschub begegnet. Die vorher erwähnten Nachteile und Störungsmöglichkeiten wurden dadurch aber nicht beseitigt.
ίο Nach der Erfindung wird dies nun dadurch bewirkt, daü die Führungsstücke für die verschiebbaren verzahnten Getriebeteile gegenüber der üblichen Einschubrichtung, sei sie gerade bei gerader Verzahnung oder schraubenförmig bei Schrägverzahnung, derart geneigte Führungsflächen besitzen, daß dadurch im Betriebe eine zusätzliche Einsch'ubkraft erzeugt wird, die innerhalb des Getriebes auftretende entgegengesetzt gerichtete Kräfte der zu Eingang erwähnten Art unschädlich macht.Die Ausführung kann so getroffen werden, dal.) nur die bei Vorwärtsfahrt treibende Fiihrungslläclie gemäß der Erfindung schräg gestellt ist, da ja nur diese Fläche größere Drehmomente zu übertragen hat, während die andere nur zur Übertragung geringerer Kräfte und gewöhnlich nur für kurze Zeit beansprucht wird. Aus diesem Grunde kann eine weitere Ausführung auch so sein, daß beide Führungsflächen gleichlaufend schräg zur Welle gestellt sind, wobei nur die bei Vorwärtsfahrt treibende die Schrägstcllung gemäß der Erfindung besitzt. Hierdurch wird die Herstellung vereinfacht.Wenn durch die Führungsfiächen in beiden Drehrichtungen große Drehmomente übertragen werden sollen, ohne daß die Kupplungsglieder aus ihrem Eingriff herausspringen, werden nach der Erfindung die Führungsfiächen gegenläufig schräg zur Wellenachse gestellt. Zweckmäßig kann die Schrägstellung der Führungsfläche oder auch beider Flächen nur auf dem Wellenteil vorhanden sein, auf dem der verschiebbare Getriebeteil im eingerückten Zustand sitzt.Auf der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 5 der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Die Abb. 1 gibt einen Ausschnitt aus einem beispielsweise gewählten Wechselgetriebe wieder.Mit ι ist ein Wellenteil des Hauptwellenzugcs eines Zahnrädcrwechsclgetriebes bezeichnet, auf welchem ein Rad 2 fest ange-ordnet ist, an dessen rechter Seite eine Klauenkupplungshälfte 3 sich befindet. 4 und 5 sind Wälzlager für den Wellenteil 1 bzw. das Zahnrad 2. In dem Wellcnstück 1 ist ein Wellenstück 6 vermittels eines kleinen Rollenlagers 7 gelagert. 8 ist die zu der Klauenkupplungshälfte 3 gehörige verschiebbare Kupplungshälftc. Am linken Ende des Wellenstückes 6 sind Führungsstücke 9 vorgesehen, welche die verschiebbare Kupplungsmuffe 8 auf diesem Wcllenstück führen und die gegenüber den entsprechenden Axialebencn des Wellenstückes 6 schräg gestellt sind. Die Schrägstellung ist zur besseren Kenntlichmachung übertrieben dargestellt. 10 ist ein weiteres auf dem Wellenstück 6 befestigtes Zahnrad. 11 ist ein neben dem Zahnrad ι ο angeordnetes Lager. 13 ist ein Teil der Vorgclcgewelle des Getriebes. Dieser Wellenteil ist in den Lagern 14 und 15 gelagert. An dem linken Ende jst das Zahnrad 16 fest mit dem Wellenstück 13 verbunden, während an der rechten Seite des Wellenstückes 13 ebenfalls schräg gestellte Führungsstücke 17 vorgesehen sind, auf denen das Rad 18 verschiebbar ist.Die Abb. 2 und 3 zeigen Ausführungen, bei welchen nur die treibende Führungsfläche schräg gestellt ist. Der die Schräge darstellende Winkel ist mit α. bezeichnet, jedoch auch hier mit Rücksicht auf die Deutlichkeit der Wiedergabe übertrieben dargestellt. In Abb. 2 erstreckt sich die Schrägstellung der treibenden Fläche über die ganze Länge der Führungsstücke, in Abb. 3 nur etwa über die Länge, auf welcher der verschiebbare Getriebeteil im eingerückten Zustand sitzt. Die Abb. 4 zeigt eine Schrägstellung beider Führungsflächen parallel zueinander, während Abb. 5 eine gegenläufige Schrägstellung der Führungsflächen wiedergibt. Bei der Ausführung nach Abb. 5 ist die Anordnung ebenfalls so getroffen, daß die Schrägstellung der Führungsflächen nur etwa über dem Wellenteil vorhanden ist, auf dem der verschiebbare Getriebeteil im eingerückten Zustand sitzt. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das wegen der nicht parallelen Flächen für das Ausrücken erforderliche Spiel nicht unnötig vergrößert wird. Bei der Ausführung nach Abb. 5 werden sowohl durch die treibende als auch durch die getriebene Fläche auf den verschiebbaren Getriebeteil je nach der jeweiligen Drehrichtung Schiebekräfte übertragen, durch welche der Getriebeteil im Eingriff gehalten wird. Die Ausführung kann auch so getroffen werden, daß die in Abb. 5 vorgesehenen Abschrägungen sich über die ganze Länge der Führungsstücke erstrecken.i\\ T ENTANS I' K Ü C 11 E :i. Keilnutenführung von verzahnten Getriebeteilen, insbesondere bei Zahnräderwechselgetrieben für Kraftfahrzeuge, die durch Verschieben im Stillstand oder im Betrieb ein- und ausgerückt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (9, 17) für die verschiebbaren verzahnten Getriebeteile gegenüber derüblichen Einschubrichtung derart geneigte Führungsflächen besitzen, daß dadurch im Betriebe eine zusätzliche Einschubkraft erzeugt wird, die innerhalb des Getriebes auftretende entgegengesetzt gerichtete Kräfte unschädlich macht. - 2. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Führungsflanken der Keile schräg zur Wellenachse gestellt sind.
- 3. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die bei Vorvvärtsfahrt treibende Führungsflanke schräg zur Wellenachse gestellt ist.
- 4. Führung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflanken gegenläufig schräg zur Wellenachse gestellt sind.
- 5. Führung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Führungsflanke oder -flanken nur auf dem Wellenabschnitt vorhanden ist, auf dem der verschiebbare Getriebetei] im eingerückten Zustande sitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM137356D DE705137C (de) | 1937-03-02 | 1937-03-02 | Keilnutenfuehrung von verzahnten Getriebeteilen, insbesondere bei Zahnraederwechselgetrieben fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM137356D DE705137C (de) | 1937-03-02 | 1937-03-02 | Keilnutenfuehrung von verzahnten Getriebeteilen, insbesondere bei Zahnraederwechselgetrieben fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705137C true DE705137C (de) | 1941-04-21 |
Family
ID=7333795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM137356D Expired DE705137C (de) | 1937-03-02 | 1937-03-02 | Keilnutenfuehrung von verzahnten Getriebeteilen, insbesondere bei Zahnraederwechselgetrieben fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705137C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2595209A (en) * | 1946-10-04 | 1952-04-29 | Robert R Burkhalter | Shiftable gear mounting |
DE1031601B (de) * | 1953-09-03 | 1958-06-04 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Umkehrgetriebe |
DE2932910A1 (de) * | 1978-08-15 | 1980-02-28 | Eaton Corp | Geschwindigkeitswechselgetriebe mit wahlweise axial verschieblichen zahnraedern |
-
1937
- 1937-03-02 DE DEM137356D patent/DE705137C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2595209A (en) * | 1946-10-04 | 1952-04-29 | Robert R Burkhalter | Shiftable gear mounting |
DE1031601B (de) * | 1953-09-03 | 1958-06-04 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Umkehrgetriebe |
DE2932910A1 (de) * | 1978-08-15 | 1980-02-28 | Eaton Corp | Geschwindigkeitswechselgetriebe mit wahlweise axial verschieblichen zahnraedern |
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