DE678224C - Riemenwechselgetriebe fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Hobelmaschinen - Google Patents
Riemenwechselgetriebe fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere HobelmaschinenInfo
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- DE678224C DE678224C DEL92063D DEL0092063D DE678224C DE 678224 C DE678224 C DE 678224C DE L92063 D DEL92063 D DE L92063D DE L0092063 D DEL0092063 D DE L0092063D DE 678224 C DE678224 C DE 678224C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/041—Spindle-reversing devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Riemenwechselgetriebe für Werkzeugmaschinen, insbesondere
Hobelmaschinen, mit einer Losscibeibe als Schwungscheibe, wobei die Losscheibe
beim Übergang- des Riemens auf eine der Festscheiben mit dieser durch. Reibungsschluß gekuppelt wird. Bei den bekannten
Riemengetrieben mit einer Losscheibe als Schwungrad sind zur Erzielung eines Reibungseingriffes
für die auf getrennten Seiten der Maschine befindlichen Festscheiben für Vor- und Rücklauf besondere Verschiebungs.-0
der Kupplungsvorrichtungen angeordnet. Diese besonderen Vorrichtungen machen die
Umsteuerung teuer 'und schwerfällig. Auch eine nur zwischen zwei nebeneinanderliegenden
Antriebsscheiben eingebaute Bremsvorrichtung allein würde wegen der nötigen' besonderen
Steuerung eine verwickelte Ausführung bedingen.
Nach der Erfindung ist die als Schwungrad ausgeführte axial'verschiebbare Losscheibe
zwischen zwei Festscheiben angeordnet, und beim axialen Wandern des Riemens zur Umsteuerung
wird der Reibungsschluß mit der den Antrieb übernehmenden Festscheibe durch die axiale Verschiebung der Losscheibe selbsttätig
hergestellt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß unter Vermeidung besonderer Kupplungen mit den nötigen Nachstelleinrichtungen
nur einfache, rein mechanische Teile zur Verwendung kommen, welche ohne wesentliche
Änderung an älteren Maschinen bequem angebracht werden können. Durch die Verwendung
des ständig mit gleichbleibender Gesehwindigkeit und Drehrichtung umlaufenden
Schwungrades lassen sich hohe Vor- und Rücklaufgeschwindigkeiten bzw. Schnittgeschwindigkeiten
erreichen, so daß bisher verhältnismäßig langsam laufende Arbeitsmaschinen.
höher ausgenutzt werden können und außerdem die Anschaffungskosten des neuen ,Antriebs
durch den einfachen Zusammenbau verhältnismäßig gering sind.
Die Umkehrantriebe mittels elektrischer, hydraulischer oder elektromagnetischer Vorrichtungen sind besonders bei kleineren Maschinen kostspielig. Diese Nachteile beseitigt die neue Vorrichtung.
ίο Je nach Art der Betriebsemrichtungen kann der Antrieb entweder durch einen üblichen Motor oder durch ein schnell laufendes Vorgelege erfolgen. Die Verwendung eines schnell laufenden Einzelniemens hat noch den großen Vorteil 'einer weit geringeren seitlichen Riemenverschiebung und bietet infolge seiner gleichbleibenden Geschwindigkeit auch die Möglichkeit einer vollen Ausnutzung der Motorleistung sowohl beim langsamen Vorwärts- als auch beim hochbeschleunigten Rücklauf.
Die Umkehrantriebe mittels elektrischer, hydraulischer oder elektromagnetischer Vorrichtungen sind besonders bei kleineren Maschinen kostspielig. Diese Nachteile beseitigt die neue Vorrichtung.
ίο Je nach Art der Betriebsemrichtungen kann der Antrieb entweder durch einen üblichen Motor oder durch ein schnell laufendes Vorgelege erfolgen. Die Verwendung eines schnell laufenden Einzelniemens hat noch den großen Vorteil 'einer weit geringeren seitlichen Riemenverschiebung und bietet infolge seiner gleichbleibenden Geschwindigkeit auch die Möglichkeit einer vollen Ausnutzung der Motorleistung sowohl beim langsamen Vorwärts- als auch beim hochbeschleunigten Rücklauf.
Das neue Riemengetriebe eignet sich auch für Zahnstangenantrieb durch Stirnräder, für
Schneckenübertragung u. dgl. Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfinduingsgegenstandesin
Anwendung auf eine Tischhobelmaschine,
Abb. ι und 2 geben in schematischer Weise den Riemenantrieb in Verbindung mit einer
besonderen Stirnräderanordnung nebst Zahnstange wieder.
Abb. 3 veranschaulicht im Schnitt die Anordnung des Schwungrades mit seinen beiden
Riemenscheiben.
Abb. 4 stellt denselben Antrieb in Verbindung mit Winkelrädern, Schnecke und Zahnstange
dar.
Zwischen den beiden Riemenantriebsscheiben A und R (Abb. 1, 2 und 3) sitzt lose auf
Welle ι die als Schwungrad zur Aufspeicherung der lebendigen" Kraft ausgebildete Losscheibe
2, welche unter Mitnahme durch eine überstehende Riemenkante stets in gleicher
Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie die Festscheiben A und R läuft.
Die Losscheibe 2, für kleine Seitenverschiebungen eingerichtet, hat kegelige Reibränder
3 .(Abb. 3), welche im Augenblick der axialen Verschiebung des Riemens 4 mit den
Reibflächen der Festscheiben A und R beim Wandern über die Losscheibe in Verbindung
treten. Die Rücklaufscheibe R ist auf Welle 1
(Abb. ι und 3) festgekeilt und überträgt ihre Bewegung durch die Räder 5, 6, 7, 8, 9, 10
auf die Zahnstange 11, welche den Antrieb eines Tisches 12 bewerkstelligt.
Die Scheibe yl ist auf einer Hohlwelle 13
(Abb. ι und 3) festgekeilt und überträgt durch die Räder 14, 15, 16 ihre Bewegung
auf dieselben Räder 6, 7, 8, 9, 10 und die
Zahnstange 11, aber in umgekehrter Richtung.
Das Rad 6 dient somit gleichzeitig für den Eingriff des Rades 16 für den Vorwärtslauf
' als auch des Rades 5 für den Rücklauf der zu bewegenden Massen.
Bei der Vorwärtslaufbewegung des Tisches 12 dreht sich die Losscheibe 2 mit der Festscheibe
A im Sinne des Pfeiles a. Infolge gleichzeitigen Eingriffs des Rades 5 mit
Rad 6 wird die Rücklaufscheibe R jedoch in
umgekehrter Richtung zur Losscheibe lose bewegt (Pfeilrichtung r). Diese Scheibe R,
welche nachher den Rückwärtslauf des Tisches 12 einleiten soll, wird nun zunächst auf die
Geschwindigkeit Null gebracht, um hinterher im Sinne der Drehrichtung der Losschetibe 2
bis auf die Geschwindigkeit des Rücklaufes wieder beschleunigt zu werden. Die mechanische
Umsteuerung der Bewegung erfolgt in zwei Takten und in kurzen Zeitabständen.
Im ersten Takt wird der Riemen 4 von der auszulösenden Vorlaufscheibe A auf die Losscheibe
2 gebracht, wobei er diese durch seine seitliche Verschiebung mitnimmt und
hierbei seinen kegeligen Rand mit demjenigen der Nachbarscheibe R in Verbindung bringt.
In diesem 'Augenblick der seitlichen Randberührung wird eine kurze Vorbremsung der go
an der Scheibe/? wirkenden Massen erzeugt. "Im zweiten Takt des Wanderns des Riemens
wird dieser vollends auf die Rücklaufscheibe/? gebracht und bewerkstelligt nun durch seine
Kraftübertragung die restlose Verlangsamung dieser Scheibe R, die er in umgekehrter
Richtung, also in der der sich ständig drehenden Losscheibe hinterher wieder beschleunigt.
Die Losscheibe mit ihrer aufgespeicherten Energie erfüllt den doppelten Zweck, indem
sie zunächst durch die seitlichen Bewegungen eine Vorbremsung durch die Reibränder einleitet
und. nachher ihre überschüssige lebendige Kraft auf den Riemen während der
Überführungszeit überträgt und somit die auftretenden zeitweiligen Überlastungen ausgleicht.
Beim nächsten Umsteuerwechsel wiederholt sich dasselbe Spiel für den Vorlauf
des Tisches 12, indem der Riemen 4 von der Rücklaufscheibe R auf die Vorwärtslaufscheibe
A gebracht wind.
Bei der Anordnung der Ausführung nach Abb. 4 übernehmen die Kegelräder 6 und die
Schnecke 17 dieselbe Rolle als Ersatz der Räder 6, 16, 5 der" Abb. 2. Das Übertraungsrado
(Abb. 1 bis 3) ist in diesem Falle (Abb. 4) durch ein Doppelkegelrad 6 ersetzt.
Die umsteuerbaren Rädermassen in Verbindung mit dem Rad 6 sind vorzugsweise leicht
gehalten und haben, geringe Umfangseseh windigkeiten.
Zur Erzielung verschiedener angepaßter Arbeitsgeschwindigkeiten können verschiebbare
Getrieberäder o. dgl. vorgesehen werden, welche, im Ölbad laufend, in einem geschlossenen
Gehäuse untergebracht sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Riemenwechselgetriebe für Werkzeugmaschinen, insbesondere Hobelmaschinen, mit einer Losscheibe als Schwungscheibe, wobei die Losscheibe beim Übergang des Riemens auf eine der Festscheiben mit dieser durch ReibungsBchluß gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Losscheibe zwischen zwei Festscbeiben angeordnet ist und beim axialen Wandern des Riemens zur Umsteuerung der Reibungsschluß selbsttätig durch die axial verschiebbare Losscheibe mit der den Antrieb übernehmenden Festscheibe hergestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR678224X | 1936-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678224C true DE678224C (de) | 1939-07-11 |
Family
ID=9020935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL92063D Expired DE678224C (de) | 1936-02-26 | 1937-02-25 | Riemenwechselgetriebe fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Hobelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678224C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504366A (en) * | 1944-10-21 | 1950-04-18 | Gray & Co G A | Planer drive |
-
1937
- 1937-02-25 DE DEL92063D patent/DE678224C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504366A (en) * | 1944-10-21 | 1950-04-18 | Gray & Co G A | Planer drive |
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