DE1183007B - Handgeraet zum Aufbringen klebfaehiger Streifen auf Unterlagen - Google Patents

Handgeraet zum Aufbringen klebfaehiger Streifen auf Unterlagen

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DE1183007B
DE1183007B DEST16949A DEST016949A DE1183007B DE 1183007 B DE1183007 B DE 1183007B DE ST16949 A DEST16949 A DE ST16949A DE ST016949 A DEST016949 A DE ST016949A DE 1183007 B DE1183007 B DE 1183007B
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DE
Germany
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strip
hand tool
roller
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pressure
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DEST16949A
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English (en)
Inventor
Alfred Brandstetter
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ASTOE ALOIS STOECKERL GES MIT
Original Assignee
ASTOE ALOIS STOECKERL GES MIT
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/002Hand-held or table apparatus
    • B65H35/0026Hand-held or table apparatus for delivering pressure-sensitive adhesive tape
    • B65H35/0033Hand-held or table apparatus for delivering pressure-sensitive adhesive tape and affixing it to a surface

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Handgerät zum Aufbringen klebfähiger Streifen auf Unterlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum Aufbringen klebfähiger Streifen auf zu verklebende Unterlagen, wie z. B. zu verschließende Kartons od. dgl., bei dem ein Streifenandrückelement, insbesondere eine Andruckrolle und eine Klebestreifenvorratsrolle in einem gemeinsamen, an einem Handgriff befestigten Rahmen gelagert sind und ein Trennmesser zwischen dem Streifenandrückelement und der Vorratsrolle angeordnet ist.
  • Es ist ein Handgerät zum Auflegen befeuchteter Klebestreifen auf Unterlagen od. dgl. bekannt, welches eine Anfeucht- und eine Andrückrolle sowie eine Vorratsrolle für Klebestreifen besitzt. Vor der Andrückwalze ist ein schrägstehendes Zahnmesser angeordnet, mit welchem der Klebestreifen nach erfolgtem Aufkleben durch eine Kippbewegung des Handgerätes abgeschnitten werden kann. Eine derartige Anordnung ist zwar für Kaltklebestreifen geeignet, sie ist jedoch auch nach entsprechendem Umbau eines solchen Gerätes ungeeignet, um durch Erwärmung aktivierte Klebestreifen zu verarbeiten.
  • Es ist zwar ein mit einem Trennmesser ausgerüstetes Gerät zur Aktivierung des Klebestreifens durch Wärme bekannt, bei welchem jedoch das Trennmesser und die Vorratsrolle derart angeordnet sind, daß eine Einhandbedienung dieses Gerätes möglich ist. Es ist weiterhin ein Handgerät zum Aufbringen von Kaltklebestreifen bekannt, welches zwei Andrückrollen aufweist und bei dem ein Trennmesser in die Bahn des Klebestreifens geführt werden kann, um diesen zu zerschneiden. Eine derartige Führung des Trennmessers bringt die Gefahr mit sich, daß seine scharfe Schneide relativ leicht den Benutzer oder die zu verklebende Unterlage beschädigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät der zuvor bezeichneten Art zu schaffen und derart auszubilden, daß mit diesem durch Wärme aktivierbare Klebestreifen mit einem Mindestmaß an Arbeitsaufwand bei einfachster Bedienungsweise schnell, mühelos und sicher auf die zu verklebende Unterlage aufgebracht werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei dem Handgerät zum Aufbringen klebfähiger Streifen auf zu verklebende Unterlagen das Trennmesser innerhalb des Rahmens des Gerätes fest angeordnet und zwischen dem Messer und der Vorratsrolle ein dem Messer gegenüber beweglicher Hebel im Weg des Klebestreifens vorgesehen ist, bei dessen Betätigung der Klebestreifen winklig um die Schneide des Trennmessers herum- gelegt wird und das Streifenandrückelement, wie an sich bekannt, zwecks Verarbeitung von Heißklebestreifen beheizt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist dieser Hebel einen Schlitz auf, durch welchen der Klebestreifen hindurchgezogen ist, um so das abgeschnittene Ende des Klebestreifens wieder in die Lage zu bringen, daß es beim nächsten Gebrauch sofort auf eine Unterlage aufgeklebt werden kann.
  • Die Einhandbedienung dieses Gerätes wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung insbesondere dadurch vereinfacht, daß der dem Trennmesser vorgeschaltete Hebel aus einem gegen Federdruck verschwenkbaren zweiarmigen Bügel besteht, dessen Betätigungstaste im Bereich des Handgriffs liegt. Ist zwischen der Klebestreifenvorratsrolle und dem Andruckelement, wie weiterhin vorgeschlagen wird, eine Umlenkrolle und zwischen den beiden letzteren das Trennmesser angeordnet, so umgreift der schwenkbare Bügel zweckmW3igerweise die Führungsrolle in der Art, daß der Streifen zwischen Bügel und Führungsrolle eingeklemmt und somit mittels des Trennmessers in einfacher und sicherer Weise zerschnitten werden kann. Um zu verhindern, daß er hierbei gegebenenfalls am vorderen Ende des Bügels anklebt, ist dieser mit einer vorzugsweise gerillten Walze oder Rolle versehen.
  • Schließlich kann das Ankleben dadurch beschleunigt werden, daß der beheizten Andruckrolle oder Andruckplatte eine zweite, gegebenenfalls gekühlte Andruckrolle nachgeschaltet ist, die mittels federbeaufschlagter Hebelarme an dem Gerät angelenkt sein kann.
  • In den F i g. 1 bis 5 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend näher beschrieben sind. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Handgerätes, teilweise im Schnitt dargestellt, mit als Rolle ausgebildetem Andruckglied, F i g. 2 einen Axialschnitt durch das als Rolle ausgebildete Andruckglied, welcher die Stromzuführung erkennen läßt, Fig. 3 eine Teilansicht des vorderen Endes des Gerätes mit als Gleitplatte ausgebildetem Andruckglied, Fig.4 eine Ansicht des vorderen gewölbten Endes des Bügels zum Hochdrücken des Klebestreifens beim Abtrennen, F i g. 5 das vordere Ende des Gerätes in einer weiteren Ausführungsform.
  • Das in Fig.1 gezeigte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Handgerätes besitzt einen Handgriff 11, von dem sich zwei eine Vorratsrolle 12 des Streifens 13 mittels eines abnehmbaren Kerns 14 tragende Arme 15 nach oben erstrecken.
  • Vom Handgriff 11 aus ragen zwei Arme 16 nach vorn, welche an ihrem vorderen Ende um die Achse 17 drehbar die Andruckrolle 18 tragen. Die Andruckrolle 18 ist mit einem unter ihrer Oberfläche liegenden elektrischen Heizelement 19 versehen (F i g. 2), welches über zwei Schleifkontakte 20, zwei durch Isoliermaterial 21 isolierte Schleifringe 22 und eine entsprechende Verbindungsleitung mit einer Stromquelle verbunden ist.
  • An den Armen 16 ist um die Achse 24 eine Führungsrolle25 für den Klebestreifen 13 drehbar gelagert. Zwischen der Führungsrolle 25 und der Andruckrolle 18 befindet sich das Trennmesser 26, das unmittelbar an den Armen 16 zwischen diesen oder an einer Querstrebe zwischen den Armen 16 befestigt ist. Das Trennmesser 26 oder eine entsprechende Querstrebe ragt verhältnismäßig weit nach oben, um zu ermöglichen, daß sich das vorratsseitige Streifenende nach dem Abtrennen an dieses anlegen kann, ohne nach oben umzuschlagen.
  • Die Schneidkante des Trennmessers ist in an sich bekannter Weise gezackt. Um die Achse 27 ist an den Armen 15 der Bügel 28 schwenkbar gelagert; er steht unter der Wirkung der Feder 29, welche sein vorderes, gewölbtes Ende von der Rolle 25 fortdrückt. An seinem äußersten vorderen Ende ist der Bügel 28 mit einem Schlitz30 versehen, durch den der Streifen 13 läuft. Der Bügel 28 ist so gekrümmt, daß er beim Verschwenken gegen die Umlenkrolle 25 um diese herumgreift und die strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt, wobei er sich an die Rolle 25 anlegt und so den Klebestreifen 13 zwischen sich und dieser festklemmt. Das hintere Ende des Bügels 28 dient zu seiner Betätigung und liegt über dem Handgriff 11.
  • Zur Benutzung wird der nicht dargestellte Kontakt des Stromzuführungskabels 23 an eine Stromquelle angeschlossen, so daß die Andruckrolle 18 erwärmt wird. Der Streifen 13 wird ein Stück von der Vorratsrolle 12 abgezogen, unter der Führungsrolle 25 hindurchgeführt und durch den Schlitz 30 des Bügels 28 gesteckt. Das freie Streifenende wird so weit vorgeschoben, daß es unter die Andruckrolle 18 ragt. Nun wird die Andruckrolle 18 auf die zu verklebende Unterlage gedrückt und das Gerät zurück- gezogen. Dabei gleitet der Streifen 13 ohne Berührung mit dem Messer 26 unter diesem vorbei unter die Andruckrolle 18, welche ihn durch Erwärmung aktiviert, so daß er nach Andrücken auf der Unterlage festklebt. Ist die gewünschte Klebestelle verklebt, so wird das Gerät angehalten und der hintere Teil des Bügels 28 nach unten gedrückt, so dåß der vordere, gewölbte Teil des Bügels 28 die in der Zeichnung Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt. In dieser Lage klemmt der Bügel 28 den Streifen 13 zwischen sich und der Führungsrolle25 fest und zieht den Streifen 13 nach oben, so daß dieser winklig um die Schneidkante des Messers 26 herumgelegt wird. Nun wird das Gerät ein kleines Stück zurückgezogen. Hierbei strafft sich der Streifen 13 zwischen dem Bügel 28 und der Andruckrolle 18, wodurch er fest gegen die Schneide des Messers 26 gedrückt wird, die ihn durchtrennt.
  • Das nunmehr freie Ende des Streifens 13 wird durch den Rücken des Trennmessers 26 daran gehindert, nach oben zu klappen. Wird nun das hintere Griffende des Bügels 28 losgelassen, so geht dieser auf Grund der Wirkung der Feder 29 in seine Anfangsstellung zurück und schiebt dabei das freie Streifen ende wieder unter die Andruckrolle 18, so daß die nächste Verklebung beginnen kann, ohne daß ein zusätzlicher Handgriff erforderlich ist.
  • F i g. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes in bezug auf das Andruckelement, das sich von demjenigen gemäß F i g. 1 dadurch unterscheidet, daß es nicht als Rolle, sondern als Gleitplatte 31 ausgebildet ist. Dadurch wird die Stromzuführung einfacher. Die Gleitplatte 31 ist vorzugsweise um die Achse 32 schwenkbar gelagert. In der Gleitplatte kann vorteilhafterweise noch eine federnd gelagerte Andruckrolle33 gelagert sein, durch die der Klebestreifen fest auf seine Unterlage gedrückt wird.
  • Um das Gerät für die Verarbeitung von Selbstklebebändern bzw. Selbstklebestreifen benutzen zu können, ist am vorderen freien Ende des Bügels 28' eine mit Rillen 34 versehene Walze 35 angebracht, durch die verhindert wird, daß die klebrige Fläche des Klebestreifens vollflächig auf der Walze aufliegt.
  • Der gewölbte Teil des Bügels 28 ist beispielsweise mit Noppen 36 od. dgl. besetzt, so daß dadurch verhindert wird, daß der Bügel vollflächig an der klebrigen Fläche des Klebestreifens anliegt, wenn der Bügel beim Abtrennen eines Streifenendes nach oben gedrückt wird.
  • Schließlich kann es in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, den Klebestreifen nach dem Andrücken nochmals festzudrücken und ihn dabei zu kühlen, d. h., insbesondere den durch Erwärmung aktivierten Klebstoff abzukühlen, damit seine Haftkraft schnell hoch genug ist, um ein sicheres festes Haften des Klebestreifens zu gewährleisten. Hierzu ist dem Andruckelemenb in Form einer Rolle 18 oder Platte 31 noch eine gegebenenfalls in bekannter, beliebiger Weise gekühlte Druckrolle 37 nachgeschaltet, die mittels Armen 38 an den Armen 16 angelenkt ist und durch Federn 39 auf den Klebestreifen 13 gedrückt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Handgerät zum A,ufbringen klebfähiger Streifen auf zu verklebende Unterlagen, wie z. B. zu verschließende Kartons od. dgl., bei dem ein Streifenandrückelement, insbesondere eine Andruckrolle, und eine Klebestreifenvorratsrolle in einem gemeinsamen, an einem Handgriff befestigten Rahmen gelagert sind und ein Trennmesser zwischen dem Streifenandrückelement und der Vorratsrolle angeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Trennmesser fest innerhalb des Rahmens angeordnet und zwischen dem Messer und der Vorratsrolle ein dem Messer gegenüber beweglicher Hebel im Weg des Klebestreifens vorgesehen ist, bei dessen Betätigung der Klebestreifen winklig um die Messerschneide herumgelegt wird und das Streifenandrückelement, wie an sich bekannt, zwecks Verarbeitung von Heißklebestreifen beheizt ist.
  2. 2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Trennmesser vorgeschaltete Hebel einen Schlitz (30) aufweist, durch welchen der Klebestreifen hindurchgezogen ist.
  3. 3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Trennmesser vorgeschaltete Hebel aus einem gegen Federdruck verschwenkbaren zweiarmigen Bügel besteht, dessen Betätigungstaste im Bereich des Handgriffs liegt.
  4. 4. Handgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Klebestreifenvorratsrolle und dem Andruckelement eine Umlenkrolle und zwischen den beiden letzteren das Trennmesser und der schwenkbare, die Führungsrolle umgreifende Bügel angeordnet ist.
  5. 5. Handgerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bügel an seinem vorderen Ende eine vorzugsweise mit Rillen versehene Walze oder Rolle (34, 35) trägt.
  6. 6. Handgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel so geformt ist, daß er beim Verschwenken den Streifen zwischen sich und der Führungsrolle (25) einklemmt.
  7. 7. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der beheizten Andruckrolle (18) oder Andruckplatte eine Andruckrolle (37 bzw. 33) nachgeschaltet ist.
  8. 8. Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Andruckrolle gekühlt ist.
  9. 9. Handgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Andruckrolle mittels federbeaufschlagter Hebelarme an dem Gerät angelenkt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 004 097, 1 045 308; französische Patentschriften Nr. 1 054 735, 1 179 198; USA.-Patentschriften Nr. 2 443 749, 2 749 966, 2 817 937.
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