DE1182991B - Fadenwaechter fuer Zwirnmaschinen - Google Patents
Fadenwaechter fuer ZwirnmaschinenInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/18—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
- D01H13/182—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only by raising or lifting of one of the drafting cylinders, e.g. by removing of the loading means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Fadenwächter für Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter für Zwirnmaschinen, bei welchem der zwischen einer Lieferwalze und einer Druckwalze austretende Faden über einen schwenkbaren Fadenführungsbügel gespannt ist, der bei normaler Fadenspannung die Druckwalze in einer labilen Gleichgewichtslage auf der Lieferwalze hält, aber bei Fadenbruch infolge seiner Entlastung die Druckwalze freigibt, so daß sich dieselbe durch Eigengewicht unter gleichzeitiger Schwenkung des Bügels um die Lieferwalze abrollen kann und hierbei durch in der Abrollbahn angeordnete Führungsmittel von der Lieferwalze abgehoben wird.
- Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die automatisch die Fadenzuführung unterbricht und zwar nicht allein, wenn der Faden gerissen ist, sondern auch, sobald die Fadenspannung unter einen vorbestimmten Wert absinkt und dabei den Faden zum Vermeiden von Fehlstellen abschneidet.
- Zu diesem Zweck ist der Fadenführungsbügel erfindungsgemäß mit Schneidkanten für den über ihn gespannten Faden versehen, die bei der vor dem Ab- heben der Druckwalze von der Lieferwalze erfolgenden Schwenkung des Bügels den Faden abschneiden.
- Die Schneidkanten bestehen entweder aus einer angeschärften Klinge, die den in ihre Bahn gelangenden Faden durchtrennt oder zur Vermeidung von Verletzungen des Bedienungspersonals aus einer geneigten und nicht geschärften Klinge, die an ihrem Ende eine Kerbe für das Verklemmen und Trennen durch Zerreißen um eine Kante herum besitzt.
- Auf diese Weise erzeugt jede beliebige Verminderung der Fadenspannung, die eine Unregelmäßigkeit des Fadens, insbesondere infolge eines bereits in diesem enthaltenen Fehlers, zu erzeugen vermag, eine vollständige Unterbrechung der Zuführung des Fadens sowie dessen Reißen. Dadurch werden Garnfehler ausgeschaltet und Gamverluste vermieden.
- Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt des an einer Zwirnmaschine angeordneten Fadenwächters gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine entsprechende Stirnansicht und F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung bei ausgelöster Vorrichtung.
- Der in der Zeichnung wiedergegebene Fadenwächter einer Zwirnmaschine wirkt nicht allein derart, daß er im Falle eines Fadenbruchs die Fadenzuführung stillsetzt, sondern er bewirkt das Reißen des Fadens bereits bei einer einfachen Spannungsvenninderung.
- Das Lieferwerk der wiedergegebenen Zwirnmaschine umfaßt in bekannter Weise einen ersten Fadenführer 1, eine Druckwalze 2, einen zweiten Fadenführer 3 und eine Lieferwalze 4, die in einem Lager 5 umläuft und auf der sich die Druckwalze 2 abstützt. Die seitlichen Lagerzapfen 6 und 7 der Druckwalze 2 greifen in eine Gabel ein, deren ortsfester Schenkel 8 am Lager 5, und deren beweglicher Schenkel 9 an einem Hebel 11, befestigt ist, der um eine Achse 12 verschwenkbar -ist, die in dem Lager 5 parallel zur Achse der Druckwalze 2 liegt.
- Befindet sich der Hebel 11 in normaler Betriebsstellung, verläuft der bewegliche Schenkel 9 der Gabel vertikal und bildet mit dem ortsfesten Schenkel 8 eine Gleitführung, in welcher der Seitenzapfen 7 liegt und zwar derart, daß die Druckwalze 2 auf der umlaufenden Lieferwalze 4 aufruht.
- Der Faden 15 läuft nacheinander durch den Fadenführer 1, zwischen der Druckwalze 2 und der Lieferwalze 4 hindurch, er steigt mit der Druckwalze 2 aufwärts, durchläuft den Fadenführer 3, läuft erneut zwischen der Druckwalze und der Lieferwalze hindurch und dann über die Oberfläche eines Bügels 16, 21, dessen beide Arme fest an den Hebeln 11 angeschlossen sind.
- Von dort läuft der Faden durch den sogenannten Schweineschwanz zur Ringzwirnspindel.
- Die Fadenspannung übt auf den Bügel 16 eine von oben nach unten gerichtete Kraft aus, die bestrebt ist, entgegen der von der Erdschwere auf die Druckwalze 2 und den beweglichen Schenkel 9 der Gabel ausgeübten Kraft, den Seitenzapfen 7 in einer Stellung in Anlage an den vertikalen ortsfesten Schenkel 8 der Gabel zu halten.
- Wenn der Faden 15 reißt, schwenkt das Gewicht der Druckwalze 7 den Schenkel 9 der Gabel nach unten, während der Hebel 11 angehoben wird (siehe F i g. 3). Die Druckwalze 2 verlagert sich in eine mit 17, 17 a bezeichnete Mulde, die zu diesem Zweck am Ober-teil des Lagers 5 vorgesehen ist. Die Druckwalze 2 steht dann nicht mehr mit der ihre Drehung fortsetzenden Lieferwalze 4 in Berührung und der Faden wird daher nicht mehr durch die Fadenführer 1 und 3 hindurchgezogen.
- Der Bügel 16 ist außerdem mit einer Klinge 21 versehen, die von der Mitte zu den Enden unter Bildung zweier Flügel geneigt sein kann, wobei sich der Faden während des normalen Betriebs der Vorrichtung etwa im Bereich der Spitze dieser Klinge befindet.
- Die Oberseite der Klinge 21 ist derart ausgerichtet, daß der Faden diese Fläche leicht tangiert und daß er durch die Anwesenheit dieser Klinge in seinem Ablauf nicht beeinflußt wird. Weist der Faden beispielsweise eine Stärke auf, die seinen Durchlauf durch die Führung des Zwirnrings verlangsamt, dann vermindert sich seine Spannung, so daß das Gewicht der Druckwalze 2 unter dem Einfluß der Erdschwere den Bügel 16 anhebt, und die Druckwalze 2 sich in die Mulde 17 wie im Fall eines Fadenbruchs bewegt. Die Klinge 21 bewegt ihre Kante in die Bahn des Fadens 15, der auf dem einen oder anderen der beiden Flügel der Klinge gleitet und in eine der entsprechenden Kerben 18 eingreift. Er wird dort festgeklemmt; dementsprechend erreicht seine Spannung zwischen dem Zwirnring und der Kerbe einen überhöhten Wert, so daß er an dieser Stelle reißt.
- Die Gabel 9 mit einem einzigen Schenkel bildet eine Vereinfachung gegenüber den bekannten Gabeln mit zwei Schenkeln, zwischen denen die Zapfen der oberen Trommel gelagert sind.
- An Stelle einer mit Schlitzen oder Kerben 18 versehenen flügelförmigen Klinge, in der sich der Faden verklemmt, kann eine gerade Klinge mit angeschärfter Kante vorgesehen sein, die den Faden durchtrennt, sobald die Kante in seine Bahn gelangt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Fadenwächter für Zwirrunaschinen, bei welchem der zwischen einer Lieferwalze und einer Druckwalze austretende Faden über einen schwenkbaren Fadenführungsbügel gespannt ist, der bei normaler Fadenspannung die Druckwalze in einer labilen Gleichgewichtslage auf der Lieferwalze hält, aber bei Fadenbruch infolge seiner Entlastung die Druckwalze freigibt, so daß sich dieselbe durch Eigengewicht unter gleichzeitiger SchWenkung des Bügels um die Lieferwalw abrollen kann und hierbei durch in der Abrollbahn angeordnete Führungsmittel von der Lieferwalze abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführungsbügel (16) mit Schneidkanten (21, 18) für den über ihn gespannten Faden (15) versehen ist, die bei der vor dein Abheben der Druckwalze (2) von der Lieferwalze (4) erfolgenden Schwenkung des Bügels den Faden (15) abschneiden.
- 2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten aus einer angeschärften Klinge bestehen, die den in ihre Bahn gelangenden Faden (15) durchtrennt. 3. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten aus einer geneigten und nicht geschärften Klinge (21) bestehen, die an ihrem Ende eine Kerbe (18) für das Verklemmen und Trennen durch Zerreißen um eine Kante herum besitzt (F i g. 2). 4. Fadenwächter mit in Gabeln gelagerten Seitenzapfen der Druckwalze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln einen festen Schenkel (8) und einen nüt dem Bügel (16) verbundenen schwenkbaren Schenkel (9) aufweisen und die in der Abrollbahn der Druckwalze angeordneten Führungsmittel (17, 17a) muldenförinig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 807 784, 673 003, 483 059; schweizerische Paten-tschrift Nr. 130 386; britische Patentschrift Nr. 272 911.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1182991X | 1960-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1182991B true DE1182991B (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=9662776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES74110A Pending DE1182991B (de) | 1960-06-27 | 1961-05-25 | Fadenwaechter fuer Zwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1182991B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101864629A (zh) * | 2010-06-29 | 2010-10-20 | 上海市毛麻纺织科学技术研究所 | 一种纱线断头自停装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB272911A (en) * | 1926-06-17 | 1927-12-08 | Shawmut Eng Co | Improvements in yarn cutting devices for automatically stopping the action of twisting or like machines |
CH130386A (de) * | 1927-04-29 | 1928-12-15 | New England Spun Silk Corp | Fadenwächter für Garnzwirnmaschinen. |
DE483059C (de) * | 1928-06-23 | 1929-09-25 | Johannes Von Truembach | Fadenklemmvorrichtung mit ausschwingendem Fadenwaechter fuer Spinn- und Zwirnmaschinen |
DE673003C (de) * | 1936-09-20 | 1939-03-14 | Josef Dohr | Fadensperre fuer Spinn- und Zwirnmaschinen, insbesondere fuer Nasszwirnmaschinen |
DE807784C (de) * | 1949-11-22 | 1951-07-05 | Eugen Stammwitz | Vorrichtung zum Unterbrechen der Fadenlieferung, insbesondere an Zwirnmaschinen |
-
1961
- 1961-05-25 DE DES74110A patent/DE1182991B/de active Pending
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