DE1182715B - Elektrisches Bauelement, das mit anderen Bauelementen zu einer Baugruppe stapelbar ist und dazugehoeriges Verbindungselement und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrisches Bauelement, das mit anderen Bauelementen zu einer Baugruppe stapelbar ist und dazugehoeriges Verbindungselement und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1182715B
DE1182715B DET23092A DET0023092A DE1182715B DE 1182715 B DE1182715 B DE 1182715B DE T23092 A DET23092 A DE T23092A DE T0023092 A DET0023092 A DE T0023092A DE 1182715 B DE1182715 B DE 1182715B
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Dipl-Ing Guenther Hoesch
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05K1/00Printed circuits
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
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    • HELECTRICITY
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    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
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    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H Ol η
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21a4-75
T23092IXd/21a4
29. November 1962
3. Dezember 1964
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Bauelement, das mit anderen Bauelementen zu einer Baugruppe stapelbar ist, bestehend aus einer plättchenförmigen, an den Stirnseiten mit Kerben versehenen Unterlage und einem auf dieser angeordneten elektrischen oder elektrischen und mechanischen Bauteil, wobei die Anschlüsse des Bauteiles mit zwei der Kontaktierung dienenden Kerben verbunden und die Kerben auf einem Kreis regelmäßig angeordnet sind.
Es ist bereits bekannt, viereckige Keramikplättchen auf jeder Stirnseite mit drei Kerben zu versehen und auf einer Flachseite z. B. eine Widerstandsschicht aufzutragen, deren Anschlüsse zu je einer als Kontakt dienenden metallisierten Kerbe geführt sind. Hierbei hat man die Zuordnung der Anschlüsse zu den Kerben so gewählt, daß eine gewünschte Schaltung damit aufgebaut werden kann. So hat man beispielsweise bei einem Bauelement die mittlere Kerbe einer Stirnseite mit einer äußeren der gegenüberliegenden Stirnseite und bei einem anderen Bauelement die äußere Kerbe einer Stirnseite mit der äußeren einer benachbarten Stirnseite verbunden. Bei einem dritten Bauelement ist wiederum eine andere Anschlußart gewählt. Die Zahl der Schritte von einem Anschluß zum anderen oder, anders ausgedrückt, die Zahl der Zwischenräume zwischen zwei kontaktierten Kerben, nachfolgend als »Schaltschritt« bezeichnet, ist also immer verschieden. Nach dem Stapeln der einzelnen Bauelemente werden in die Kerben Anschlußdrähte eingelötet und gegebenenfalls an den erforderlichen Stellen durchgetrennt. Auf einer Seite stehen die Anschlußdrähte über und dienen z. B. als Steckerstifte.
Nach diesem Prinzip hat man auch schon Baugruppen, sogenannte »Moduln«, geschaffen, bei denen als isolierende Unterlage sechseckige Keramikplättchen Verwendung finden, die an jeder Stirnseite eine oder zwei Kontaktkerben aufweisen. Auch hierbei sind die Anschlüsse der einzelnen Bauelemente bei einem z. B. so angeordnet, daß sie sich diagonal gegenüberliegen, bei einem anderen sind sie an benachbarten Stirnseiten oder an einer und der übernächsten Stirnseite angebracht. Die sechseckige Form wurde dabei deshalb gewählt, damit man beim Nebeneinanderbau der einzelnen Baugruppen möglichst wenig Platz beansprucht. Die Sechseckform ist gegenüber der viereckigen insofern vorteilhaft, als man durch Verdrehen und Wenden bei der Sechseckform mit neun Kontaktkombinationen auskommt, während man bei der viereckigen Form zwölf Varianten braucht.
Elektrisches Bauelement, das mit anderen
Bauelementen zu einer Baugruppe stapelbar
ist und dazugehöriges Verbindungselement
und Verfahren zu ihrer Herstellung
Anmelder:
Telefunken Patentverwertungsgesellschaft
m. b. H., Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Günther Hösch, Nürnberg
Weiterhin sind runde Keramikplättchen bekannt, bei denen die Kerben am Umfang regelmäßig verteilt sind. Dabei sind die Kerben mit dem aufgebrachten Bauelement genauso kontaktiert wie bei der vier- oder sechseckigen Ausführungsart. Bei einem sind z. B. gegenüberliegende Kerben, bei einem anderen um etwa 90° zueinander versetzte Kerben und bei einem dritten wiederum andere Kerben, entsprechend der gewünschten Schaltung, miteinander verbunden.
Demgegenüber ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbenzahl und der Schaltschritt, d. h. die Zwischenräume zwischen den beiden kontaktierten Kerben aller zu einer Baugruppe stapelbaren Bauelemente gleich gewählt sind, und zwar derart, daß bei Fortschreiten um jeweils einen Schaltschritt nacheinander in bestimmter Reihenfolge sämtliche Kerben berührt werden, ohne auf eine bereits berührte Kerbe zu treffen.
Hierdurch ist es möglich, je nach Winkellage der einzelnen Bauelemente Parallel- und Reihenschaltungen vorzunehmen, so daß ein und dasselbe Bauelement bei beliebigen Schaltungen verwendet werden kann und trotzdem die Verbindung in der einfachen Weise durch Einlegen eines Drahtes in die Kerben erfolgen kann. Es können also jetzt alle Schaltverbindungen mit einer einzigen erfindungsgemäßen Kontaktkombination hergestellt werden.
Bei geschickter Ausnutzung der erfindungsgemäßen Bauelemente ist es sogar oft nicht erforderlich, die Drähte an besonderen Stellen durchzutrennen.
Besonders vorteilhaft. und wirtschaftlich ist der Erfindungsgegenstand deshalb, weil die Kontakte aller Bauelemente an den gleichen Stellen angeordnet sind, so daß sie in Großserie wie die bisher üblichen
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Kondensatoren, Schichtwiderstände u. dgl. hergestellt und verwendet werden können.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bauelement,
F i g. 2 ein solches mit anderem Schaltschritt und anderer Kerbzahl als das der F i g. 1,
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht mehrerer gestapelter Bauelemente;
Fig. 4 zeigt einen Teil einer Empfängerschaltung;
F i g. 5, 6 und 7 zeigen die Wahl der verschiedenen Elemente zur Herstellung der in F i g. 4 gezeigten Schaltung;
F i g. 9 zeigt eine gestapelte Baugruppe mit einer Grundplatte,
Fig. 10, 11 und 12 zeigen Möglichkeiten der Markierung einzelner Bauelemente.
In F i g. 1 ist mit 1 eine isolierende Unterlage, z. B. aus Keramik, wie Aluminiumoxyd und/oder Siliziumoxyd, Glas oder einem geeigneten Kunststoff, wie Polytetrafluoräthylen, bezeichnet. Für spezielle Fälle
sehen beliebig viele Bauelemente in derselben Winkellage wie ein vorhergehendes oder nachfolgendes Bauelement eingesetzt werden können, wodurch diese Bauelemente parallel geschaltet sind und kein Auftrennen von eingelegten Kontaktdrähten 5 erforderlich ist.
Wie ersichtlich, können je nach Winkellage der gleichartig aufgebauten Bauelemente beliebige Schaltkombinationeri ausgeführt werden, wenn man ίο noch von der Möglichkeit der Auftrennung von einzusetzenden Kontaktdrähten 6 Gebrauch macht.
Wie bereits dargelegt, müssen der Schaltschritt und die Kerbenzahl in besonderer Weise ausgeführt sein, um zu dem gewünschten Ergebnis der Herstel-
Fig. 8 zeigt die abgewickelte Ansicht der in 15 lung gleichartiger Bauelemente zur Herstellung be-F i g. 2 gezeigten gestapelten Bauelemente; liebiger Schaltungsmaßnahmen durch Stapeln dersel
ben zu gelangen.
Dies ist erreichbar, wenn der Schaltschritt gleich eins ist, weil durch einfaches Weiterdrehen um einen ao dem Schaltschritt entsprechenden Winkel alle Kerben nacheinander berührt werden können. Ein Schaltschritt gleich eins ist jedoch nicht immer vorteilhaft; denn beim Auftragen einer Widerstandsschicht, die z. B. nicht mäanderförmig verläuft, ist
kann sie auch aus ferroelektrischem, ferromagne- 25 es schwierig, die Anschlüsse an zwei benachbarten tischem und/oder piezoelektrischem Material be- Punkten vorzunehmen. Man wird daher bestrebt stehen oder solches Material enthalten. Unter Umständen ist es auch vorteilhaft, die Unterlage aus
einem Material herzustellen, das seine Eigenschaften
bei Temperaturänderungen vorzugsweise stark 30
ändert. Vorzugsweise ist die Unterlage 1 gut wärmeleitend. In besonderen Fällen kann die Unterlage 1
leitend oder halbleitend sein und als solches allein
oder mit aufgebrachten Teilen verwendet werden.
Am Umfang der Unterlage 1 sind auf einem Kreis 35 menfällt.
Kerben 2 vorgesehen, die voneinander gleichen Ab- Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer
stand besitzen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Kerbenzahl, die gleich einer Primzahl ist, da hierbei der F i g. 1 sind neun Kerben 2 angebracht. Die Ker- sämtliche Schaltschritte gewählt werden können, ben 2 sind direkt am Umfang als Einbuchtungen aus- Es wurde weiter gefunden, daß die Kerbenzahl
geführt. Es ist jedoch auch möglich und unter Um- 40 beliebig gewählt werden kann, wenn der Schaltschritt ständen vorteilhaft, weiter innen z. B. Bohrungen eine Primzahl ist.
vorzusehen, die gegebenenfalls durchmetallisiert sind Außerdem können Kerbenzahl und Schaltschritte
oder kleine Metallstifte oder Niete tragen. so gewählt werden, daß Kerbenzahl geteilt durch den
Auf der Unterlage 1 ist zumindest auf einer Seite Schaltschritt ungleich einer ganzen Zahl oder unein elektrisches oder elektromechanisches Bauteil 3 45 gleich einem Bruch wird, der im Zähler eine Primoder ein Teil desselben angeordnet. Dies geschieht zahl und im Nenner eine ganze Zahl aufweist, vorteilhaft durch Aufdampfen im Vakuum in der Um die Winkellage eines Bauelementes feststellen
endgültigen Form oder durch nachträgliches Ätzen zu können, ist an jedem an der gleichen Stelle eine einer aufgedampften Fläche. Das Auftragen kann Markierung 7 vorgesehen, wie in F i g. 2 beispielsjedoch auch durch Kathodenzerstäubung, im Sieb- 5° weise veranschaulicht. Diese Markierung 7 kann druckverfahren oder durch einfaches Aufkleben oder durch einen Vorsprung oder eine Erhöhung oder Auflöten vorgefertigter Teile erfolgen. eine von der Form der Kerben 2 abweichende Ker-
Erfindungsgemäß sind die zwei Anschlüsse 4, 5 benform oder durch eine Abflachung am Umfang des Bauteiles 3 an zwei metallisierte Kerben 2 so an- gebildet sein. Zweckmäßig kann auch ein zwischen geschlossen, daß beim Fortschreiten um den Schalt- 55 zwei Kerben 2 vorhandener Umfangsteil ein- oder schritt nacheinander alle Kerben 2 berührt werden. beidseitig schräg ausgebildet sein und/oder schnei-Beim Beispiel gemäß Fig. 1 ist der Anschluß 4 an denartig verlaufen (Fig. 2a und 2b). Besonders die Kerbe k 1 und der Anschluß 5 an die Kerbe k 3 zweckmäßig ist die einseitige Abschrägung, da hierangeschlossen. Der Schaltschritt, d. h. die Schritte, durch zugleich auch die Oberseite oder Unterseite die erforderlich sind, um von einem Anschluß zum 60 des Bauelementes gekennzeichnet werden kann, anderen zu gelangen, ist daher gleich zwei. Schreitet Außerdem können so über den Umfang hervorman nun jeweils um zwei Schritte weiter, so werden stehende Teile der Unterlage 1 vermieden werden, nacheinander alle Kerben kl bis k9 berührt, näm- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin-
lich in folgender Reihenfolge: kl, k3, k5, kl, k9, dung ist in Fig. 3 dargestellt. Hierbei sind die zwei k4, k6, k8, kl. Wählt man nur solche Bauelemente, 65 mit den Anschlüssen versehenen Kerben 2 durch
sein, den Schaltschritt größer zu machen, vorzugsweise gleich dem Durchmesser, d. h. gleich der halben Kerbenzahl.
Ist die Anzahl der Kerben jedoch z. B. gleich sechs und der Schaltschritt gleich drei, so ist die Möglichkeit der Schaltung nach zweimaliger Verdrehung erschöpft, da das vierte Plättchen wegen kl~k4, k2-kS, k3-k6, kl-k4 wieder mit kl zusam-
so können acht Bauelemente durch einfache Weiterbewegung um einen Schaltschritt in Reihe geschaltet
werden, während vorher, nachher und/oder dazwi-
metallisiert und ganz oder zumindest beidseitig mit einer Lötmetallschicht 8 versehen. Diese ist so hoch, daß beim Aufeinanderstapeln offen liegende Bau-
teile 3 sich nicht berühren können oder bei mit Isolierstoff überzogenen Bauteilen 3 die Lötmetallschicht 8 zumindest etwas über die Isolierstoffschicht übersteht. .!.
Nach dem entsprechend einer gewünschten Schaltung erfolgten Stapeln der erforderlichen Bauelemente kann der ganze Stapel durch kurzzeitige Wärmeeinwirkung, z.B. in einem Hochfrequenzfeld, zusammengelötet werden, wobei nur die erforderlichen Verbindungen entstehen. Es ist daher nicht erforderlich, an besonderen Stellen zu trennen. Sollte jedoch eine Trennung erforderlich sein, z. B. bei Metallisierung und Lötmetallbeschichtung aller Kerben, so kann durch vorheriges Dazwischenlegen einer Isolierzwischenlage eine Verlötung unterbunden werden. Eine Kontaktierung mit der übrigen Schaltung kann dabei durch Drähte erfolgen, die nur an den erforderlichen Stellen angebracht werden.
Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, daß alle Kerben 2 durchmetallisiert sind und beidseitig eine Lötmetallschicht 8 tragen. Dies würde einer bisherigen Ausführung entsprechen, bei der in jede Kerbe ein Draht eingelegt wird. Die Kontaktierung mit der übrigen Schaltung, z. B. einer gedruckten Leiterplatte, kann dann nach Art einer Röhrenfassung erfolgen, wobei die am Umfang vorhandenen metallisierten Kerben -2 gleich die Steckanschlüsse bilden. Hierdurch kann gegenüber der Ausführung mit Drahtsteckerstiften die Bauhöhe einer gestapelten Baugruppe vermindert werden.
Die Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Bauelemente sei nachfolgend an Hand eines Schaltungsbeispiels gemäß der F i g. 4 und der Ausführungsbeispiele gemäß der F i g. 5, 6 und 7 erläutert.
Als Unterlage dienen hier Plättchen mit dreizehn Kerben, was bei einem Plättchendurchmesser von etwa 8 bis 10 mm noch ohne weiteres möglich ist. Der Schaltschritt werde wegen der Einfachheit in der zeichnerischen Darstellung gleich eins gewählt.
Zunächst wird die Schaltung in mögliche Baugruppen oder »Moduln« unterteilt. Diese sind durch die gestrichelten Linien 9 und 10 umrissen.
Zur Herstellung eines Moduls gemäß der Linie 9 in Fig. 4 wird beispielsweise zunächst der Widerstand R1 gewählt, der z. B. an die Kerben kl und k2 angeschlossen sei. Mit diesem liegt der Kondensator C2 in Reihe. Dessen Plättchen wird so gedreht, daß er einseitig mit dem Widerstand R1 kontaktiert ist und z. B. die Kerben kl und £3 belegt. Hieran würde sich das Potentiometer P1 anschließen. Dieses so ist jedoch auf der in F i g. 5 unten dargestellten gedruckten Schaltungsplatte 11 mit den anderen erforderlichen Verbindungen angeordnet.
Die Kondensatoren C3, C4 und der Widerstand R5 liegen parallel zueinander. Sie werden daher alle in derselben Winkellage eingesetzt, so daß sich ihre beiden Anschlußkerben berühren können. Um eine elektrische Verbindung mit den bereits vorhandenen Bauelementen zu verhindern, werden sie alle so gedreht, daß sie z. B. die Kerben k4 und kS belegen.
Mit der Parallelschaltung von C3, C4, R5 liegen C7 und R8 in Reihe. Dies wird durch derartiges Drehen des Bauelementes mit dem Bauteil C7 erreicht, daß es die beiden Kerben k6 und kl belegt, während Rs kl und kS belegt.
Die nach dem Potentiometer P1 vorhandenen Bauelemente liegen alle in Reihe, was z. B. erreicht wird beim Belegen der Kerben k9 und MO durch R9, der Kerben kW und kll durch C10 und kll und £12 durch A11. '
Jetzt wird in alle untereinanderliegenden Kerben ein Draht eingelegt und die kontaktierbaren Kerben mit diesem verbunden. Die unten überstehenden Drahtenden können in eine Steckfassung der Schaltungsplatte 11 eingesteckt werden, wodurch die von der Linie 9 der F i g. 4 umrissene Schaltung fertiggestellt ist.
Die F i g. 8 zeigt die abgewinkelte Außenseite des Moduls gemäß F i g. 5, wobei die ausgefüllten Kerben die Kontaktierungen darstellen. Sind die Kerben mit einer Lötmetallschicht versehen, so sind die ausgefüllten Kerben miteinander verlöte.t. Es brauchen dann keine Drähte eingelegt zu werden, jedoch müssen die Kerben k% k2>, k4> k6, kl, k8, k9, kll mit einem Kontakt verbunden werden.
Die Fig. 6 zeigt in entsprechender Weise den Zusammenbau eines Moduls, der die durch die Linie 10 in F i g. 4 umrissene Schaltung enthält. Hierbei sind auf der zugehörigen Schaltungsplatte 12 das Potentiometer P2 und Verbindungsleitungen von kl nach kA und von £6 nach k8 erforderlich.
Man kann die Verbindungsleitungen auf der Schaltungsplatte 12 vermeiden, wenn man zusätzliche Verbindungsplättchen in den Modul einsetzt, wie sie in der F i g. 7 die Plättchen 5 und 9, von oben her gezählt, darstellen.
Zur Vermeidung von derartigen Verbindungen auf der Schaltungsplatte sind daher zusätzlich gemäß der Erfindung Verbindungsplättchen vorgesehen, die lediglich eine Verbindungsleitung von einer Kerbe zu einer beliebigen anderen herstellt. So wird beispielsweise bei einer Anzahl von dreizehn Kerben die Lagerhaltung von sechs Verbindungsplättchen notwendig, und zwar mit der Verbindung der Kerben kl-kl, kl-k3, kl-k4, kl-k.5, kl-k6, kl-kl. Durch die Einführung derartiger Verbindungsplättchen wird die Herstellung von Moduln mit den erfindungsgemäßen Bauelementen noch universeller, da hierdurch innerhalb des Moduls beliebige Knotenpunkte hergestellt werden können.
Verwendet man zur Herstellung der Verbindungsplättchen Glimmer oder dünne Glas- oder Kunststoffplättchen, so tragen diese nicht sonderlich zur Vergrößerung der Bauhöhe des Moduls bei.
Gemäß einer in F i g. 9 gezeigten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist für den Abschluß einer Baugruppe oder Moduls eine Grund- oder Deckplatte 13 vorgesehen, die beidseitig Kontaktorgane 14 besitzt, wobei eine Seite mit den Kerben des Moduls in Kontakt gebracht werden kann und die andere Seite z. B. als Stecker ausgebildet ist oder »snap-in«-Anschlüsse oder sonstige Lötfahnen aufweist.
Weiterhin können die Plättchen an Stelle der runden Form auch eckig sein, wobei die Eckenzahl der Zahl der Kerben entspricht.
Zweckmäßig sind die Bauteile 3 auf der Unterlage 1 durch eine Schutzschicht vor mechanischen und atmosphärischen Einflüssen geschützt, wie z. B. durch eine Lack- oder Kunststoffschicht, insbesondere durch einen Siliconlack.
Zur Unterscheidung der einzelnen gleichartigen Bauelemente sind gemäß der Erfindung in elektrischer Hinsicht voneinander verschiedene Bauelemente mit unterschiedlichen Markierungen 7 versehen. So können, z. B. Kondensatoren nach innen
ragende Kerben, Widerstände nach außen ragende Erhöhungen od. dgl. aufweisen.
Zweckmäßig sind jedoch die Markierungen 7 aller Bauelemente gleich, und die Unterscheidung erfolgt durch zusätzliche Marken. Beispielsweise können S die Kondensatoren bei von oben gesehenem Bauelement eine räumliche oder flächenhafte, z. B. farbige Marke 15 links (oder rechts) der Markierung 7 tragen und rechts (bzw. links) davon Marken 16, die den elektrischen Wert angeben. Vorzugsweise sind hierbei die Marken 15, 16 am Umfang angebracht, so daß nachträglich der richtige Einbau kontrolliert werden kann.
Entsprechend können für Widerstände links (oder rechts) der Markierung 7 eine gegenüber den Kondensatoren z. B. andersfarbige Marke 15 vorgesehen sein, die angibt, daß es sich um einen Widerstand handelt, und rechts (bzw. links) der Markierung 7 Marken 16 besitzen, die den elektrischen Wert angeben, wie beispielsweise an Hand der F i g. 10 und 11 ao gezeigt ist.
Eine Kennzeichnung kann auch so erfolgen, daß auf einer Seite die Bezeichnung des Bauteiles, also Widerstand, Kondensator, Spule od. dgl., und auf der anderen Seite die Marken für die elektrischen Werte angegeben sind.
Es ist auch unter Umständen zweckmäßig, die Marken 15, 16 auf einer Seite anzubringen, wobei die erste Marke 15, die z. B. in der Nähe der Markierung 7 angeordnet ist, das Bauteil bezeichnet und die folgenden Marken 16 die elektrischen Werte angeben (F i g. 12).
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Unterlage aus einem Widerstandsmaterial, z. B. einer Kunststoff-Graphit-Mischung oder aus einem Heißleitermaterial, wobei lediglich die zwei Anschlußkerben kontaktierbar sind, während die übrigen Kerben sowie die anderen Teile des Elementes mit einem isolierenden Überzug versehen sind.
Um eine möglichst gute Wärmeabgabe zu erzielen, sind vorteilhaft alle Unterlagen 1 und die Verbindungselemente aus einer gut wärmeleitenden Masse hergestellt. Vorteilhaft können die Verbindungselemente einen größeren Außendurchmesser besitzen als die Unterlagen 1 der Bauelemente, wodurch beim Zusammenbau Kühlrippen entstehen. Dabei müssen bei als Vertiefungen ausgeführten Kerben diese schlitzartig ausgebildet sein, um das Einlegen eines Kontaktdrahtes 6 zu ermöglichen. Sind die Bauelemente so erstellt, daß keine Kontaktdrähte 6 erforderlich sind, so können durchmetallisierte Löcher vorhanden sein.
Zweckmäßig können auch isolierende Zwischenlagen zur Kühlung entsprechend ausgebildet werden.

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Bauelement, das mit anderen Bauelementen zu einer Baugruppe stapelbar ist, bestehend aus einer plättchenförmigen, an den Stirnseiten mit Kerben versehenen Unterlage und einem auf dieser angeordneten elektrischen und/ oder mechanischen Bauteil, wobei die Anschlüsse des Bauteiles mit zwei der Kontaktierung dienenden Kerben verbunden und die Kerben auf einem Kreis regelmäßig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbenzahl und der Schaltschritt, d. h. die Zahl der Zwischenräume zwischen den beiden kontaktierten Kerben aller zu einer Baugruppe stapelbaren Bauelemente gleich gewählt sind, und zwar derart, daß bei Fortschreiten um jeweils einen Schaltschritt nacheinander in bestimmter Reihenfolge sämtliche Kerben (2) berührt werden, ohne auf eine bereits berührte Kerbe (2) zu treffen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschritt gleich eins ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbenzahl eine Primzahl ist.
4. Bauelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschritt eine Primzahl ist.
5. Bauelement nach zumindest einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kerbenzahl geteilt durch Schaltschritt ungleich einer ganzen Zahl oder ungleich einem Bruch wird, der im Zähler eine Primzahl und im Nenner eine ganze Zahl aufweist.
6. Bauelement nach mindestens einem der Ansprüche 1, 3 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschritt möglichst groß ist, insbesondere der Verbindung etwa diagonaler Kerben (2) entspricht.
7. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Bauteil (3) verbundenen oder alle Kerben (2) an den Stirnflächen kontaktierbar sind.
8. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Bauteil (3) verbundenen oder alle Kerben (2) wenigstens auf der Ober- und Unterseite mit einer Lötmetallschicht (8) versehen sind.
9. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material besteht.
10. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) zumindest teilweise aus ferroelektrischem und/oder piezoelektrischem Material besteht.
11. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) zugleich als Bauteil, insbesondere als Heißleiter oder Widerstand ausgebildet ist, wobei vorzugsweise lediglich die beiden Anschlußkerben kontaktierbar sind.
12. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) mit einer insbesondere räumlichen Markierung (7) versehen ist, die zu den Kerben (2), die mit dem Bauteil (3) verbunden sind, eine definierte, bei allen stapelbaren Bauelementen gleiche Lage aufweist.
13. Bauelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (7) durch Nasen, Kerben, Erhöhungen oder Abflachungen gebildet sind.
14. Bauelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (7) an der Stirnseite eine Schneide bildet.
15. Bauelement nach Anspruch 12 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (7) zugleich zur Unterscheidung von Ober- und Unterseite des Bauelementes dient.
16. Bauelement nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide zwecks Unterscheidung von Ober- und Unterseite unsymmetrisch angeordnet ist.
17. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Markierung (7) eine Marke (15) vorgesehen ist, die zur Markierung (7) eine definierte Lage besitzt und die Art des Bauelementes, z. B. Widerstand oder Kondensator usw., angibt und die für jede Art eine andere Form und/oder Farbe besitzt.
18. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (15) an der Stirnseite vorgesehen ist.
19. Bauelement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Marken (15,16) vorgesehen sind, von denen eine (15) z. B. links der Markierung (7) die Art des Bauelementes angibt und eine oder mehrere ao andere (16) z. B. rechts der Markierung (7) elektrische Werte angeben.
20. Verbindungselement zur Herstellung von Knotenpunkten innerhalb von Baugruppen, bestehend aus Bauelementen nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Isolierstoff besteht und die Form der Unterlagen (1) der Bauelemente besitzt und daß zwei kontaktierbare Kerben (2) miteinander verbunden sind.
21. Verbindungselement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Glimmer oder Aluminiumoxyd besteht.
22. Verbindungselement nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kerben kontaktierbar und mit einer Lötmetallschicht versehen sind.
23. Bau- oder Verbindungselement nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es eine kreisförmige Scheibe bildet.
24. Bau- oder Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß es eckig ausgebildet ist, wobei die Zahl der Ecken der Zahl der Kerben (2) entspricht.
25. Baugruppe, hergestellt aus Elementen nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschluß eine Grundoder Deckplatte dient, die eine der Zahl der Kerben entsprechende Anzahl von beidseitig hervorstehenden Kontaktorganen besitzt, deren eine Seite mit den Kerben kontaktierbar ist und deren andere Seite als Anschlußfahnen und/oder Stekkerstifte ausgebildet sind.
26. Verfahren zur Herstellung von Baugruppen aus Bauelementen und gegebenenfalls Verbindungselementen nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gestapelten Bauelemente, deren kontaktierbare Kerben (2) mit einer Lötmetallschicht (8) versehen skid, durch kurzzeitige Wärmezufuhr, insbesondere durch Hochfrequenzerhitzung, miteinander elektrisch und mechanisch verbunden werden.
27. Verfahren zum Herstellen von Baugruppen nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Kontaktierungen zwischen nicht miteinander zu kontaktierenden Kerben Isolierzwischenlagen, insbesondere aus Glimmer oder Polytetrafluoräthylen, eingelegt werden und anschließend die Wärmezufuhr erfolgt. ._
In Betracht gezogene Druckschriften: : '
USA.-Patentschrift Nr. 2 752 537.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 730/254 11.64 @ Bundesdruckerei Berlin
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GB (1) GB1062046A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766879B1 (de) * 1967-08-02 1971-08-26 Rca Corp Elektronischer baustein
DE1303273B (de) * 1965-05-08 1971-09-30 Telefunken Patent Mikrominiaturisierte Schaltungsanordnung auf Festkoerperbasis

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US2752537A (en) * 1952-08-29 1956-06-26 John W Wolfe Electrical apparatus wiring system

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GB1062046A (en) 1967-03-15

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