DE118167C - - Google Patents

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DE118167C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schuhwichsmaschine, durch welche das Schuhwichsen mit grofser Schnelligkeit ausgeführt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht ■ der Maschine und Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht derselben. Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Aufhängeplatte für das Schuhwerk und Fig. 4 die Vorderansicht eines Aufhängehakens.
Zwischen den Ständern eines U-förmigen Gestelles α ist eine mehrere Rinnen aufweisende Walzenbürste b gelagert. Diese Walze wird durch ein Trittbrett c in Umdrehung versetzt, und zwar in bekannter Weise mittelst des Schwungrades d mit Rillenkranz der Schnurscheibe e und des Treibriemens f. Hat man Dampf kraft, elektrische Energie oder andere elementare Kräfte zur Verfügung, so kann die Länge der Rotationsbürste bedeutend vergröfsert und somit die Leistung der Maschine nach Belieben gesteigert werden.
An dem Gestelle α sind beiderseits Arme g angebracht, in denen die Absatzwichswalzen h gelagert sind. Die letzteren erhalten ihre Rotationsbewegung durch eine Treibschnur z, welche auf Schnurscheiben läuft. Zwischen den Walzen h kann eine Platte k auf- und abgeschoben werden, indem dieselbe in Gleitschienen in den Ständern des Gestelles α geführt wird und mit einer Hebelvorrichtung / in Verbindung gebracht ist. Diese Platte k ist an ihrem unteren Rande beiderseits mit einer den Rillen in den Walzenbürsten entsprechenden Anzahl Haken m versehen, über welche die zu wichsenden Schuhe gestülpt werden.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist den Haken m eine zweckmäfsige Form ,gegeben, indem sie aus einem geschweiften, länglich eiförmigen und einem winklig abgebogenen Theile gebildet sind, welche beide Theile in den Schuh gesteckt werden und denselben zuverlässig unterstützen. Da die zu wichsenden Schuhe verschiedener Gröfse sein können, mufs nicht allein die Aufhängeplatte k auf- und abgeschoben werden können, sondern mufs auch eine seitliche Verschiebung der Bürsten h möglich sein.
Letztere kann z. B. mittelst Federn η erreicht werden, welche drehbar aufsen an den Armen g angeordnet sind. Wenn eine solche Feder gegen das eine Ende der Spindel einer der oberen Walzen h gedrückt wird, während die am anderen Arme g angebrachte Feder abwärts gedreht ist, wird die Walze entsprechend im Sinne ihrer Drehungsachse verschoben werden, während eine entgegengesetzte Verschiebung durch entsprechende umgekehrte Schaltung der Federn η bewirkt wird.
Selbstverständlich kann an Stelle der Walzenverschiebung auch eine solche der Aufhängeplatte k vorgesehen werden, wodurch die Schuhe in Bezug auf die Bürsten eine beliebige Einstellung erhalten können.
Das Einschmieren der Schuhe geschieht vor deren Aufhängen an der Platte k mittelst einer beständig hin- und herbewegten Einschmiervorrichtung. Letztere besteht aus einer Schale 0 oder dergl., aus Gteitschienenp zu deren Führung und aus den erforderlichen Antriebstheilen. Die Schale 0 hat zwei senkrechte Längsscheidewände q, zwischen welche Schwamm
oder Wollstoff r gestopft Wird. Unterhalb dieser Füllung enthält die Schale ο die Wichsmasse, während in den beiden äufseren, ,durch die Scheidewände q gebildeten Abtheilungen Wasser gegossen wird. Dieses dringt. durch die Löcher zu der Wichse und dem Schwamm bezw. dem Wollstoff r, derart, dafs in letzterem eine Mischung von Wichse und Wasser stattfindet, wie sie zur Auftragung auf das Schuhwerk geeignet ist.
Die hin- und hergehende Bewegung kann der Schale ο ζ. B. mittelst Pleuelstangen s und t ertheilt werden, welche mittelst einer doppelt abgekröpften Welle nach der Darstellung in Fig. ι und 2 von der Hauptantriebswelle bezw. vom Trittbrett c aus bethätigt werden.
Die Wirkungsweise der hin- und hergehenden Schmiervorrichtung besteht darin, dafs der Arbeiter, während er, mit dem einen Fufse auf das Trittbrett c tretend, die ganze Maschine in Thätigkeit versetzt, ein Stück Schuhwerk nach dem anderen gegen den sich hin- und herbewegenden Schwamm, Wollstoff oder dergl. r drückt, ohne selbst den Schwammbewegungen mit dem Arme zu folgen. Der Arbeiter hat also Arbeit nur zum Wenden des Schuhes zu leisten, er wird aus diesem Grunde eine ganz erhebliche Armmuskelkraft ersparen, in den Armen nicht ermüden und eine bedeutend gröfsere Menge Schuhwerk in verhältnifsmäfsig kurzer Zeit schmieren und blank machen können.
Schliefslich sei noch bemerkt, dafs jeder Stiefel bezw. Schuh sofort, nachdem er geschmiert worden ist, auf einen der Haken m gesteckt werden kann. Bei nicht vom Regenwetter oder dergl. zu sehr durchnäfstem Schuhwerk ist dann der erste Stiefel oder Schuh bereits vollständig blank geputzt, wenn der dreizehnte — es ist hier die mit zwölf Haken ausgerüstete, auf den beiliegenden Zeichnungen abgebildete Maschine als Beispiel angenommen — Stiefel oder Schuh fertig geschmiert ist, so dafs der Stiefel Nr. 13 den Platz ' von Nr. 1, Nr. 14 den Platz von Nr. 2, Nr. 15 den Platz von Nr. 3 u. s. f. erhält.
Der Betrieb ist also ein fortdauernder.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Schuhwichsmaschine mit sich drehenden Bürsten, gekennzeichnet durch eine untere (b) und zwei obere festgelagerte Rillenwalzenbürsten (h), welch letztere parallel zu ihrer Längsachse verschoben werden können, sowie durch eine Aufhängeplatte (kj, welche beiderseits am unteren Rande mit Haken zur Aufnahme der zu wichsenden Schuhe versehen ist und mit diesen im Maschinengestelle (a) auf und ab verschoben werden kann, zum Zwecke, Schuhe beliebiger Form und Gröfse zur gleichzeitigen allseitigen Anlage an die Walzenbürsten (b und h) zu bringen, und zwar mittelst einer Handbewegung.
2. Bei der Schuhwichsmaschine nach Anspruch ι die Anordnung einer Einschmiervorrichtung, gekennzeichnet durch eine Schale (oj, welche in Führungen (p) mechanisch hin- und herbewegt wird und durch zwei durchlöcherte Scheidewände (q) in drei Abtheilungen gefheilt ist, γοη denen die mittelste eine Schwamm- oder .Wollstofffüllung (r) und die Wichsmasse, die beiden anderen dagegen Wasser enthalten, wodurch das Wichskissen fr) immer feucht gehalten wird, zu dem Zwecke, die Armmuskelkraft des Arbeiters sowie die ermüdenden Hin- und Herbewegungen der Arme desselben durch die gleichförmig hin- und hergehende, mechanische Bewe^ gung des Wichskissens zu ersetzen und hierdurch eine gröfsere Menge Schuhwerk in kurzer Zeit schmieren zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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