DE1180885B - Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number
DE1180885B
DE1180885B DED24308A DED0024308A DE1180885B DE 1180885 B DE1180885 B DE 1180885B DE D24308 A DED24308 A DE D24308A DE D0024308 A DED0024308 A DE D0024308A DE 1180885 B DE1180885 B DE 1180885B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
thread
recess
threads
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED24308A
Other languages
English (en)
Inventor
Cyril G Evans
Albert D Harmon
Norman E Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Milliken Research Corp
Original Assignee
Milliken Research Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Milliken Research Corp filed Critical Milliken Research Corp
Publication of DE1180885B publication Critical patent/DE1180885B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/10Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using knife edges, e.g. heated knife edges, for edge crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Kunststoff Es ist eine Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Kunststoff bekannt, bei welcher der Faden oder das Fadenbündel (nachfolgend der Einfachheit halber kurz Faden genannt) zunächst über eine Heizfläche gezogen wird, um ihn zu erhitzen, und anschließend in erhitztem Zustand in winkelförmiger Bahn um die Schneide einer Klinge gezogen wird. Da es für das Ergebnis wichtig ist, daß der Faden in möglichst heißem Zustand um die Klingenschneide gezogen wird, muß die Heizfläche innerhalb des Winkels der Fadenbahn möglichst nahe der Klinge angeordnet sein. Bei dieser Anordnung wird die Klinge stark aufgeheizt, wobei sie im Betrieb etwa die Temperatur annimmt, wie sie der Faden beim Herüberziehen über die Klingenschneide besitzt. Das hat man bisher nicht als schädlich angesehen, da die Aufheizung des Fadens vor dem Herüberziehen über die Klinge sowieso nur ausgeführt wurde, um sicherzustellen, daß der Faden, der ja ein schlechter Wärmeleiter ist und daher einige Zeit benötigt, ehe er durch den ganzen Querschnitt hindurch erhitzt ist, zu dem Zeitpunkt der Berührung mit der Klingenschneide die gewünschte hohe, vorzugsweise dem Klebpunkt des thermoplastischen Kunststoffs möglichst nahe liegende Temperatur besitzt.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Kräuselung noch wesentlich verbessert werden kann, wenn der auf die hohe Temperatur erhitzte Faden in dem Zeitpunkt, in dem er von der Klingenschneide die scharfe Krümmung erhält, also unmittelbar in dem Winkel seiner Bahn, auf der Innenseite gekühlt wird.
  • Dieses ist bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Klinge in wärmeleitender Berührung mit einem wärmeableitenden Metallstück aus einem Metall hoher spezifischer Wärmeleitung steht.
  • Bei einer ausgeführten Vorrichtung wurde durch die Ausbildung gemäß der Erfindung erreicht, daß trotz unmittelbarer Nachbarschaft von Klinge-und Heizfläche im Winkel der Bahn die Klinge eine Betriebstemperatur aufweist, die etwa 50° C und damit merklich tiefer liegt als die Temperatur des mit ihm in Berührnmg stehenden Fadens.
  • Zweckmäßigerweise ist das Metallstück, mit dem die Klinge in wärmeleitender Berührung steht, Teil eines Halters für die Klinge.
  • Es wurde ferner gefunden, daß es sehr erwünscht ist, wenn der Faden unmittelbar nach Berührung mit der Klingenschneide insgesamt abgekühlt wird. Das kann bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß gemäß einem ' weiteren Merkmal der hinter der Klingenschneide liegende Fadenführer so angeordnet wird, daß der Faden nach Verlassen der Schneide der Klinge an der Rückseite der letzteren anliegt.
  • Eine konstruktiv sehr einfache Lösung ergibt sich, wenn das Metallstück als Träger der Klinge-ausgebildet ist und ein vorzugsweise aus federndem Blech gebogenes Haltestück aufweist; mit dem es in 'bestimmter Lage an dem Heizstreifen' gehalten wird. Dabei kann der Klingenträger eine Aussparung bzw. Vertiefung zur Aufnahme der Klinge besitzen und das federnde Haltestück so ausgebildet sein, daß es auch die Klinge in dieser Aussparung festhält.
  • Um die Berührung des Fadens mit der Rückseite der Klinge zu ermöglichen, kann der Klingenträger bei der vorgenannten Ausbildung gabelförmig ausgebildet sein und in dem Schlitz zwischen seinen Schenkeln die Rückseite der- Klinge zur Berührung mit den von der Klingenschneide ablaufenden Fäden freigeben.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. F i g. 1 ist eine schämatisch gezeichnete perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden oder Fadenbündeln; F i g. 2 ist der in größerem Maßstabe gezeichnete Aufriß des Klingenhalters der Vorrichtung von Fig.l; F i g. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie III-111 in F i g. 2; F i g. 4 zeigt im Aufriß eine andere Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Klingenhalters; F i g. 5 ist die Rückansicht des Klingenhalters nach Fig.4; F i g. 6 ist ein Querschnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 4.
  • Bei der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung nach der Erfindung läuft von einer durch den nicht gezeigten Rahmen unterstützten Vorratsspule 10 ein Faden oder Fadenbündel 12 durch eine über der Vorratsspule liegende Führungsöse 14 zu einer Fadenbremse 16, welche die Aufgabe hat, sich beim Abziehen des Fadens von der Vorratsspule 10 ergebende Spannungsschwankungen auszugleichen und den Faden 12 weiterzuspannen. Nach Verlassen der Fadenbremse 16 kommt der Faden mit einer Heizeinrichtung 18 in Berührung, welche von einem Streifen aus Metall, z. B. aus nichtrostendem Stahl, gebildet wird. Gemäß F i g.1 besitzt der Heizstreifen 18 eine Rückenfläche 20, zwei Seitenkanten 22 und 24 sowie eine von dem Faden 12 berührte Oberfläche 26, die vorzugsweise derart konvex gekrümmt ist, daß ihr Krümmungsradius zwischen etwa 100 und 250 mm liegt, damit der Faden die Fläche ohne Unterbrechung berührt. Der Heizstreifen 18 ist so breit, daß der darüber hinweggezogene Faden auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird und vorzugsweise so dünn, wie es sich noch mit der erforderlichen Festigkeit und Starrheit vereinbaren läßt. Der Heizstreifen wird durch einen durch ihn hindurchgeschickten elektrischen Strom erhitzt und ist zu diesem Zweck durch zwei Leitungen 28 und 30 mit einem Regeltransformator 32 verbunden, der über die Zuleitungen 34 und 36 vom Netz gespeist wird.
  • Nachdem der Faden 12 über die gewölbte Fläche 26 des Heizstreifens 18 hinweggelaufen ist, passiert er die Schneide einer Klinge 38, die durch einen Klingenhalter 40 unterstützt wird. Nach dem Verlassen der Schneide der Klinge läuft der Faden in Berührung mit der Rückseite der Klinge 38 weiter zu einer Umlenkrolle 42 und von dort aus zu einem für das Abziehen des Fadens 12 dienendem Schränkwalzenpaar 44 mit den Rollen 46 und 48. Der Faden ist ein oder mehrere Male um die beiden Rollen 46 und 48 herumgeschlungen und läuft dann über eine Umlenkrolle 50 und durch eine Führungsöse 52 zu einer als Aufwickelvorrichtung dienenden Ringspindel 54.
  • Der Klingenhalter 40 umfaßt ein aus federndem Blech gebogenes Haltestück 56, das auf der Rückseite 20 des Heizstreifens 18 angeordnet ist und vier Haltenasen 58, 60, 62 und 64 besitzt, die um die Seitenkanten 22 und 24 des Heizstreifens 18 herumgreifen, um das Haltestück 56 gegenüber dem Heizstreifen in der gewünschten Lage zu halten. Durch Schrauben 68 ist an dem Haltestück 56 eine Platte 66 aus einem Metall hoher spezifischer Wärmeleitung befestigt. Ein mittlerer Abschnitt dieser Platte 66 ist so geformt, daß unmittelbar unterhalb der Kante 24 des Heizstreifens 18 eine Vertiefung 72 gebildet ist, deren Grund unterhalb der Rückseite der Platte liegt.
  • In der Vertiefung 72 wird durch die Haltenasen 62 und 64 des aus Federblech bestehenden Haltestücks 56 eine Klinge 38 aus blauem Kohlenstoff-Federstahl oder nichtrostendem Stahl festgehalten. Die Klinge befindet sich dabei in dem durch die Materialstärke der Haltenasen 62 und 64 vorbestimmten Abstand von dem Heizstreifen 18. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, diesen Abstand kleiner als das 200- bis 500fache des Fadendurchmessers und vorzugsweise kleiner als etwa das 25-bis 50fache des Fadendurchmessers zu wählen. Das Haltestück 56 ist vorteilhafterweise so geformt, daß der Winkel zwischen der Ebene der Klinge 38 und der Tangente an die Oberfläche des Heizstreifens 18, dort, wo ihn der Faden verläßt, einen Wert zwischen etwa 20 und 40° hat.
  • Die Klinge 38 wird durch die Haltenasen 62 und 64 so innerhalb der Vertiefung 72 festgehalten, daß ihre an dem Faden angreifende Schneide an der vorderen Begrenzungskante der Vertiefung 72 anstößt. Dadurch hat die Klinge eine vorbestimmte Lage zu dem Heizstreifen 18. Der Abstand der Klingenschneide von der vom Faden berührten Oberfläche des Heizstreifens soll vorteilhafterweise nicht größer sein als etwa das 300- bis 600fache des Fadendurchmessers.
  • Das freie Ende der Platte 66 ist gegabelt, so daß zwei Schenkel 74 und 76 vorhanden sind, die durch einen Schlitz 78 voneinander getrennt sind, der sich bis jenseits der Vertiefung 72 erstreckt. Die Breite des Schlitzes 78 ist so gewählt, daß der Faden bzw. das Fadenbündel ungehindert hindurchlaufen kann. Die Schenkel 74 und 76 ragen über die Kante 24 des Heizstreifens 18 hinaus und dienen als Kühlrippen, mittels denen von dem Klingenhalter 40 aufgenommene Wärme an die Umgebungsluft abgegeben wird. Der gesamte Flächeninhalt und die Masse der Platte 66 sind groß im Vergleich zu Flächeninhalt und Masse der Klinge 38, so daß die Platte gut die Wärme von der Klinge ableiten kann. Die Masse der Platte soll mindestens etwa das 4- bis 10fache derjenigen der Klinge ausmachen, und der gesamte Flächeninhalt der Platte soll mindestens dem 2- bis 5fachen desjenigen der Klinge entsprechen. Die spezifische Wärmeleitfähigkeit des Metalls der Platte 66 soll mehr als etwa 0,1 cal/sec/° C und vorzugsweise mehr als etwa 0,3 cal/sec/° C betragen, so daß der Temperaturgradient innerhalb der Platte 66 sehr klein ist und die Wärme von der Klinge 38 schnell abgeführt wird. Als gut für diesen Zweck geeignet haben sich Aluminium und Kupfer oder Legierungen aus diesen beiden Metallen erwiesen.
  • Um die Vorrichtung zu betreiben, fädelt man einen von der Vorratsspule 10 abgezogenen Faden in der bereits beschriebenen Weise derart ein, daß er die Oberfläche des Heizstreifens 18 zwischen den Haltenasen 62 und 64 berührt und dann durch den Schlitz 78 hindurch um die Schneide der Klinge 38 herum und längs der Unterseite der Klinge läuft. Da die Tiefe der Vertiefung 72 größer ist als die Dicke der Platte 66 und sich der Schlitz 78 bis jenseits der Vertiefung erstreckt, ist es ersichtlich, daß der Faden 12 auf seiner Bahn keine Fläche des Klingenhalters 40 berührt, wenn er innerhalb des Schlitzes 78 richtig zentriert ist. Es brauchen daher keine Flächen des Klingenhalters hochgradig poliert und gehärtet zu werden.
  • Sobald die Vorrichtung vorschriftsmäßig eingefädelt ist, bringt man den Heizstreifen 18 auf Temperatur, indem man den Transformator 32 entsprechend einregelt. Obwohl der Heizstreifen ziemlich heiß wird, wird die Klinge 38 auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur gehalten, denn sie befindet sich nicht in unmittelbarer Berührung mit dem Heizstreifen und steht über eine große Fläche mit der Platte 66 in Berührung. Sobald der Heizstreifen die richtige Betriebstemperatur erreicht hat, werden das Schränkwalzenpaar 44 und die Ringspindel 54 in Betrieb gesetzt. Dann wird die Spannung des Fadens geprüft und gegebenenfalls eingeregelt.
  • Während sich die Vorrichtung in Betrieb befindet, ist die Klingentemperatur periodisch zu prüfen, um Gewähr dafür zu bieten, daß eine ausreichende Kühlung erfolgt. Die zur Erzielung des günstigsten Ergebnisses erforderliche Kühlwirkung variiert mit der Laufgeschwindigkeit des Fadens; denn wenn die Laufgeschwindigkeit sehr hoch ist, steht der Faden während einer kürzeren Zeit mit der Klingenschneide in Berührung als es bei einer niedrigeren Laufgeschwindigkeit der Fall wäre. Damit die Temperatur der Oberfläche des Fadens während ihrer Berührung mit der Klingenschneide um ein bestimmtes Maß abgesenkt wird, muß somit die Temperatur der Klinge an ihrer Berührungsstelle mit dem Faden bei höherer Fadenlaufgeschwindigkeit niedriger sein. Da ferner der mit hoher Geschwindigkeit laufende Faden eine große Wärmemenge auf die Klingenkante überträgt, kann es erforderlich sein, daß die mittlere Temperatur der Klinge erheblich unterhalb der Temperatur der Klinge an ihrer Berührungsstelle mit dem Faden liegt. Aus diesem Grunde muß man im allgemeinen bei sehr hohen Laufgeschwindigkeiten mit einer sehr kühlen Klinge arbeiten, wenn man die besten Ergebnisse erzielen will. Wenn sich dagegen die Klinge auf einer sehr niedrigen Temperatur befindet und die Laufgeschwindigkeit sehr niedrig ist, ist es möglich, daß sich der Faden zu stark abkühlt, bevor er den winkelförmigen Bahnabschnitt durchlaufen hat. Es hat sich gezeigt, daß das Verhältnis zwischen der Fadenlaufgeschwindigkeit in m/min und dem Unterschied zwischen der mittleren Temperatur der Klinge und der Temperatur des Fadens bei seiner Berührung mit der Klinge bzw. der Temperatur des Heizstreifens, wenn die Anordnung derart ist, daß man annehmen kann, daß sich der Faden annähernd auf der Temperatur des Heizstreifens befindet, zwischen etwa 5 und 0,08 und vorzugsweise zwischen etwa 1,3 und 1,6 betragen sollte. Bei Nylongarn, das zum Kräuseln mit einer Temperatur zwischen etwa 140 und 170° C über die Klinge gezogen wird, wobei die gebräuchlichen Laufgeschwindigkeiten zwischen etwa 27 und 73 m/min liegen, beträgt die mittlere Temperatur der Klinge vorzugsweise zwischen etwa 15 und 70° C. Wenn eine Prüfung der Klingentemperatur ergibt, daß sie im Hinblick auf die vorstehenden Richtwerte zu hoch ist, muß man entweder die Laufgeschwindigkeit des Fadens verringern oder den Klingenhalter durch einen anderen mit größerer Kühlwirkung ersetzen.
  • Der in den F i g. 4 bis 6 gezeigte Klingenhalter besitzt ein Haltestück 82 ebenfalls aus federndem Blech, welches mittels der Haltenasen 84 bis 87 in der gewünschten Lage gehalten wird. An dem Haltestück 82 ist mittels Schrauben 88 und 90 ein winkelförmiger Klingenträger 92 aus einem Metall mit hoher spezifischer Wärmeleitfähigkeit befestigt. Dieser Träger 92 hat zwei von dem Heizstreifen 80 weg nach unten ragende Schenkel 94 und 96. Diese haben die gleiche Aufgabe wie die Schenkel 74 und. 76 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels.
  • Der Klingenträger 92 erstreckt sich über eine Seitenkante des Heizstreifens 80 hinaus und besitzt unmittelbar unterhalb dieser Seitenkante eine nach oben offene Vertiefung oder Aussparung 98, die eine ausreichende Breite besitzt, um eine Klinge 100 aufzunehmen. Die Bodenfläche der Vertiefung, auf der die Klinge 100 liegt, schließt mit der Tangente an die Oberfläche des Heizstreifens 80, dort wo sie der Faden verläßt, einen größeren Winkel ein als die Oberseite des Klingenträgers 92.
  • Der Klingenträger 92 weist einen Schlitz 102 auf, der sich von seiner Vorderkante etwa im rechten Winkel zur Längsachse der Klinge 100 mindestens durch die Vertiefung 98 hindurch erstreckt. Ferner besitzt er eine Nut 104, die sich von dem Raum zwischen den Schenkeln 94 und 96 zu dem Schlitz 102 erstreckt. Der Grund dieser Nut 104 verläuft etwa parallel zur Ebene der Klinge 100, und die Nut ist so tief, daß der über die Unterseite der Klinge 100 hinweggezogene Faden durch die Nut hindurchläuft, ohne deren Begrenzungsflächen zu berühren. Da die Bodenfläche der Vertiefung 98 einen Winkel mit der Ebene der Oberseite des Trägers 92 bildet, ist es ersichtlich, daß die Nut 104 zur Rückseite des Gliedes 92 hin eine geringere Tiefe aufweisen kann (F i g. 6), so daß oberhalb des hinteren Teils der Nut eine größere Materialstärke vorhanden ist und damit der Träger ausreichende Festigkeit besitzt.
  • Die Haltenasen 86 und 87 ragen in die Vertiefung 98 hinein und üben einen kräftigen Federdruck auf den Boden der Vertiefung aus, wenn keine Klinge in die Vertiefung eingesetzt ist. Wenn man eine Klinge zwischen die Haltenasen 86 und 87 und die Bodenfläche der Vertiefung 98 einbringt, wird somit die Klinge kräftig gegen den zur Wärmeableitung dienenden Klingenträger 92 gedrückt, wobei sie in einem der Stärke der Haltenasen 86 und 87 entsprechenden festen Abstand von dem Heizstreifen 80 gehalten wird. Wie bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist die richtige Lage der Klinge gegenüber dem Heizstreifen dadurch gewährleistet, daß ihre Schneide an der vorderen Seitenwand der Vertiefung 98 anliegt.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen läßt sich die Klinge leicht seitlich verschieben, um einen neuen Teil der Schneide mit dem Faden in Berührung zu bringen, ohne daß die Fluchtung der Klinge geändert wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Kunststoff mit einer Heizfläche und einer unmittelbar hinter dieser liegenden Klinge, wobei der Faden zunächst über die Heizfläche und anschließend in winkelförmiger Bahn um die Schneide der Klinge gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (38; 100) in wärmeleitender Berührung mit einem wärmeableitenden Metallstück (66; 92) aus einem Metall hoher spezifischer Wärmeleitung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallstück (66; 92) Teil eines Halters (40) für die Klinge (38; 100) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Fadenführer (42), der so angeordnet ist, daß der Faden (12) nach Verlassen der Schneide der Klinge (38; 100) an der Rückseite der letzteren anliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallstück (66; 92) als Träger für die Klinge (38; 100) ausgebildet ist und ein vorzugsweise aus federndem Blech gebogenes Haltestück (56; 82) aufweist, mit dem er in bestimmter Lage an dem Heizstreifen (18; 80) gehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenträger (66; 92) eine Aussparung bzw. Vertiefung (72; 98) zur Aufnahme der Klinge (38; 100) besitzt und das federnde Haltestück (56; 82) so ausgebildet ist, daß es auch die Klinge in dieser Aussparung festhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenträger (66; 92) an seinem unteren Ende gabelförmig ausgebildet ist und in dem Schlitz (78; 102) zwischen seinen Schenkeln (74, 76; 94, 96) die Rückseite der Klinge (38; 100) zur Berührung mit dem von der Klingenschneide ablaufenden Faden freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 275132; französische Patentschriften Nr. 1082 270, 1076 599; belgische Patentschrift Nr. 534 588; britische Patentschrift Nr. 558 297; USA.-Patentschrift Nr. 2 377 810.
DED24308A 1955-11-18 1956-11-16 Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff Pending DE1180885B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1180885XA 1955-11-18 1955-11-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1180885B true DE1180885B (de) 1964-11-05

Family

ID=22376445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED24308A Pending DE1180885B (de) 1955-11-18 1956-11-16 Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1180885B (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE534588A (de) *
GB558297A (en) * 1941-06-27 1943-12-30 Ici Ltd Improvements in and relating to the production of crimped threads or filaments
US2377810A (en) * 1942-10-30 1945-06-05 Dow Chemical Co Crinkled polymeric vinylidene chloride fibers
CH275132A (de) * 1947-05-30 1951-05-15 Phrix Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Kaltverstreckung endloser Fäden aus linearen Hochpolymeren.
FR1076599A (fr) * 1952-05-23 1954-10-27 Procédé et appareil pour faire des fils et des fibres frisées
FR1082270A (fr) * 1952-08-13 1954-12-28 Ici Ltd Procédé de crêpage

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE534588A (de) *
GB558297A (en) * 1941-06-27 1943-12-30 Ici Ltd Improvements in and relating to the production of crimped threads or filaments
US2377810A (en) * 1942-10-30 1945-06-05 Dow Chemical Co Crinkled polymeric vinylidene chloride fibers
CH275132A (de) * 1947-05-30 1951-05-15 Phrix Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Kaltverstreckung endloser Fäden aus linearen Hochpolymeren.
FR1076599A (fr) * 1952-05-23 1954-10-27 Procédé et appareil pour faire des fils et des fibres frisées
FR1082270A (fr) * 1952-08-13 1954-12-28 Ici Ltd Procédé de crêpage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1652535C3 (de) Schmiereinrichtung für ein Rohrwalzwerk
DE1735003C3 (de) Vorrichtung zum Erwärmen von Chemiefäden und fadenartigen Gebilden
DE1235498B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwirnen von endlosen Faeden oder Fadenbuendeln
DE1180885B (de) Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff
DE3033150A1 (de) Arbeitsstueckfuehrung fuer naehmaschinen
DE953677C (de) Verdampfer fuer fortlaufende Bedampfung von bandfoermigem Gut
EP0853697B1 (de) Vorrichtung zum herstellen von vorzugsweise gemusterten textilen bändern, insbesondere von etikettbändern, aus einer schmelzfähiges material aufweisenden breitbahn
DE2151124A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen von steifband auf gewebe
DE8425869U1 (de) Textilmaschine
DE2659716A1 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden trennen einer bewegten materialbahn, insbesondere einer gewebebahn
DE1583406C3 (de) Anordnung zum Wärmebehandeln von Stranggut durch elektrische Widerstandserhitzung
DE553982C (de) Breithalter
DE3431210C2 (de) Spannleiste für Textilbahn-Ausrichtvorrichtungen, insbesondere für eine Querschneidevorrichtung
CH456933A (de) Vorrichtung zum Längsrecken einer Kunststoff-Folie
DE1248433B (de) Elektro-Stauchmaschine fuer stabfoermige Rohlinge
DE3344215A1 (de) Garnheizer und verfahren zum erhitzen eines garnes
DE3041474C2 (de)
DE3925961C2 (de) Vorrichtung zum Ziehen einer Glasfaser
DE2549376A1 (de) Skiwachsgeraet
DE1771307A1 (de) Vorrichtung zum seitlichen Dehnen von Glas bei der Herstellung von Tafelglas nach dem Schwimmverfahren und Verfahren zu ihrem Betrieb
DE3243286C2 (de) Vorrichtung zur Führung eines Farbbandes in einem Zeilendrucker
DE1535835A1 (de) Breithalter
DE665942C (de) Aufgusstisch fuer Drahtglasherstellung
DE1660602A1 (de) Heizvorrichtung fuer die Waermebehandlung von Garnen,insbesondere fuer Falschdrallvorrichtungen zur Behandlung von synthetischen Garnen
DE733668C (de) Fadenbremse fuer Zettelgatter mit vorgeschaltetem Fadenspannergitter