DE117871C - - Google Patents

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DE117871C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/10Circuits providing for substitution of the light source in case of its failure

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVe 117871 -KLASSE 21/.
Bisher hat man sich, um bei hinter einander geschalteten Glühlampen im Falle des Durchbrennens einer derselben eine dauernde Stromunterbrechung und infolge dessen ein Erlöschen sämmtlicher Lampen zu verhüten, hauptsächlich zweier Mittel bedient. Das erste besteht darin, dafs parallel zu jeder Glühlampe ein Kurzschlufs angeordnet wurde, welcher für gewöhnlich beispielsweise dadurch unterbrochen ist, dafs ein vom Strom durchflossener Elektromagnet einen Anker anzieht und denselben von einem zugehörigen Stromschlufsstück entfernt hält. Brennt die Lampe durch, so ist <Ser Strom unterbrochen, der Anker wird losgelassen und fällt auf sein Stromschlufsstück, wodurch die Lampe kurzgeschlossen und die Unterbrechung der Hauptleitung aufgehoben ist.
Bei einer derartigen Anordnung mit Kurzschlufs entsteht selbstverständlich an der Stelle der durchgebrannten Lampe Dunkelheit.
Das zweite Mittel besteht darin, dafs parallel zu jeder Glühlampe eine zweite Lampe eingeschaltet wird, deren Leitung an einer Stelle durch einen dünnen Halbleiter, etwa ein Papierblättchen, unterbrochen ist. Sobald eine Lampe durchbrennt, wird der Halbleiter durch einen Funken durchschlagen und die Unterbrechungsstelle durch eine Feder vollständig geschlossen, so dafs der Stromschlufs wieder hergestellt ist. Bei dieser Anordnung ist zwar zunächst an Stelle der ausgebrannten Lampe eine andere getreten, so dafs also die Beleuchtung fortdauert, es ist aber keinerlei Vorkehrung getroffen, um pei einem sehr leicht möglichen Durchbrennen der eingeschalteten Ersatzlampe, welche ja ebenfalls nunmehr mit den übrigen in Reihe geschaltet liegt, einen Stromschlufs zu sichern.
Die in den deutschen Patentschriften 30292 (Patent-Anspruch 4) und 76172 beschriebenen Anordnungen suchen diese Uebelstände dadurch zu vermeiden, dafs nach einander mehrere Ersatzlampen beim Durchbrennen der Hauptlampe eingeschaltet werden und dafs beim Durchbrennen der letzten Ersatzlampe bezw. beim Durchbrennen des letzten Fadens einer mehrfädigen Glühlampe ein Kurzschlufs hergestellt wird. Diese Einrichtungen bedienen sich aber der Anordnung von Elektromagneten, deren Anker jedesmal den erforderlichen Stromschlufs herstellt. Hierdurch wird die Einrichtung umständlich, aufserdem besteht an den Stromschlufsstellen der Schalteinrichtung die Gefahr des Verbrennens, da diese Einrichtung beim Austausch der Glühlampen nicht ebenfalls ausgewechselt wird. Die vorliegende Erfindung erreicht nun dieselben Vortheile mit wesentlich einfacheren Mitteln und in der Weise, dafs die Stromschlufsvorrichtung mit dem Glühlampenfufs fest verbunden ist, so dafs

Claims (2)

dieselbe jedesmal gewechselt wird und daher ein Durchbrennen der Stromschlufsstellen nicht zu befürchten ist. Auf der beiliegenden Zeichnung, welche mehrere Ausführungsformen der Erfindung darstellt, veranschaulicht Fig. ι übersichtlich die Gesammtanordnung; Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Ersatzlampen. Wie aus Fig. ι ersichtlich ist, sind die Lampen α hinter einander geschaltet, während zu jeder derselben eine Lampe b parallel geschaltet ist. Die letzteren werden nicht vom Strom durchflossen, so lange die zugehörige Lampe α brennt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Lampen b sind die beiden Enden der Kohlenfäden so geführt, dafs das eine in gewöhnlicher Weise an dem mittleren Stromschlufsstück c liegt. Das andere Ende liegt jedoch nicht an der Hülse d, sondern an einem besonders eingegossenen Metallstück e. Gegen dieses legt sich unter Einschaltung eines Papierstückchens f eine an der Hülse d leitend befestigte Metallfeder g.\ Eine zweite an der Hülse d befestigte Metallfeder h legt sich gegen das mittlere Stromschlufsstück c unter Zwischenschaltung eines Papierstückchens i. Hierbei ist darauf zu achten, dafs der Widerstand der Zwischenlage/ geringer ist, als derjenige der Zwischenlage i. Ist diese Bedingung erfüllt, so wirkt die Anordnung in folgender Weise: Brennt die zugehörige Lampe α durch, so springt zunächst von der Feder g auf das Stromschlufsstück e ein Funke über, der die Zwischenlage f durchschlägt. Infolge dessen ist der Glühfaden der Lampe b in den Stromkreis eingeschaltet. Brennt nun auch die Lampe b durch, so springt nunmehr ein Funke von der Feder h nach dem mittleren Stromschlufsstück c über, durchschlägt das Papierstückchen i und der Strom ist wiederum von der Hülse d über die Feder h und das mittlere Stromschlufsstück c geschlossen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist es nicht nöthig, den Papierstückchen verschiedenen Widerstand zu geben, da hierbei der Strom nach Durchbrennen der Lampe α nur über die Zwischenlage/ gehen kann. Die Feder h sitzt nämlich bei dieser Ausführungsform an dem Stromschlufsstück e. Demgemäfs kann der Strom erst dann über die Feder h nach c treten, wenn die Lampe c durchbrennt, und zwar ist dies auch dann der Fall, wenn die Widerstände bei f und i gleich sind, oder wenn der Widerstand von f gröfser ist als der von i. Für manche Zwecke ist es von Vortheil, wenn in einer Lampenglocke zwei Kohlen angebracht sind, deren zweite nach Durchbrennen der ersten selbstthätig eingeschaltet wird. In der Fig. 4 liegt die gemeinsame Zuleitung der beiden Kohlen an dem Zapfen c, während die zuerst brennende Kohle / an der Hülse d als zweite Zuleitung angeschlossen ist. Beim Durchbrennen dieser Kohle wird der Nebenschlufs zwischen der Feder h i durchschlagen und schliefst die Lampe kurz. Natürlich mufs das Papierblättchen bei i einen gröfseren Widerstand als bei e haben. Bei Fig. 5 liegt die gemeinsame Zuleitung an dem Zapfen c, während die andere Zuleitung der Kohle / an den Ring d gelegt ist. Beim Durchbrennen dieser Kohle wird der Nebenschlufs bei f durchschlagen und die zweite Kohle eingeschaltet. Nach dem Durchbrennen dieser Kohle wird- das Plättchen bei i durchschlagen und der Stromkreis kurz geschlossen. Es ist ersichtlich, dafs durch die beschriebene Einrichtung vermieden ist, dafs beim Durchbrennen einer der in Reihe geschalteten Lampen α eine Unterbrechung in der Beleuchtung eintritt. Gleichzeitig ist aber auch dafür gesorgt, dafs beim Durchbrennen der eingeschalteten Ersatzlampe b der Stromschlufs erhalten bleibt. Pa tent-Ansρrücke:
1. Einrichtung zur Aufrechterhaltung des Stromschlusses bei in Reihe geschalteten Glühlampen im Falle des Durchbrennens einzelner derselben, dadurch gekennzeichnet, dafs mit den hinter einander geschalteten Glühlampen andere Glühlampen in der Weise parallel geschaltet sind, dafs der eine Pol des Glühfadens dieser Lampen nicht an dem Contactring, sondern an einem besonderen ContactstückfeJ liegt, gegen welches sich eine am Contactring befestigte Feder (g) unter Einschaltung eines Papierblättchens (J) oder dergl. anlegt, während eine zweite Feder '(h) gegen den Mittelcontact (c) unter Einschaltung eines Papierblättchens (i) drückt, derart, dafs beim Durchbrennen einer zugehörigen der hinter einander geschalteten Lampen zunächst das zwischen der Feder (g) und dem Contactstück (e) liegende Papierstückchen durchschlagen und dadurch die parallel geschaltete Lampe (b)' mit den übrigen nicht durchgebrannten Lampen (a) in Reihe geschaltet wird, während nach Durchbrennen auch der Lampe (b) . nunmehr auch das Papierblättchen (i) durchschlagen und dadurch die Lampe (b) kurzgeschlossen wird.
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten parallel geschalteten Lampe (b)
in der Weise, dafs die zweite sich gegen den Mittelcontact legende Feder (h) an dem Contactring (d) leitend befestigt ist, wobei •das Papierblättchen (i) zwischen dieser Feder und dem Mittelcontact einen gröfseren Widerstand besitzt als das Papierblattchen (f).
Eine Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten parallel geschalteten Lampen (b) in der Weise, dafs die Feder (h) an dem Contactstück fe), gegen welches sich die erste Feder (g) anlegt, befestigt ist, wobei das Verhältnifs der Widerstände der beiden Papierblättchen beliebig ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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