DE179200C - Verfahren zur Erhöhung der Nutzbrenndauer elektrischer Glühlampen - Google Patents
Verfahren zur Erhöhung der Nutzbrenndauer elektrischer GlühlampenInfo
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- DE179200C DE179200C DE1905179200D DE179200DD DE179200C DE 179200 C DE179200 C DE 179200C DE 1905179200 D DE1905179200 D DE 1905179200D DE 179200D D DE179200D D DE 179200DD DE 179200 C DE179200 C DE 179200C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K9/00—Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
- H01K9/02—Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies
- H01K9/04—Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies with built-in manually operated switch
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Abstract
Verfahren zur Erhöhung der Nutzbrenndauer elecktrischer Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, dass bei abnehmender Leuchtkraft ein oder mehrere Teile des Glühfadens ausgeschaltet oder kurzgeschlossen werden
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \&
Es wird mehr und mehr Sitte, die elektrischen Glühlampen nicht so lange zu verwenden,
bis der Glühfaden absolut ausgenutzt ist, sondern nur so lange, bis die Abnahme der Leuchtkraft eine gewisse Grenze, z. B.
20 Prozent, überschreitet und alsdann durch neue Lampen zu ersetzen. Vorliegende Erfindung
bezweckt diese sogenannte Nutzbrenndauer zu verlängern, indem durch Ausschaltung
oder Kurzschluß eines Stückes des Fadens die ursprüngliche Leuchtkraft wieder hergestellt wird. Die Lampe kann nunmehr
noch längere Zeit weiter brennen bis die obengenannte Grenze der Leuchtkraftabnahme
wieder von neuem erreicht ist. Dadurch, daß mehrere Stücke des Fadens nach und nach ausgeschaltet oder kurzgeschlossen werden,
kann die Nutzbrenndauer noch weiter verlängert werden und läßt sich in dieser
ao Weise eine annähernd der absoluten Brenndauer gleiche Nutzbrenndauer erreichen.
Die Einrichtungen, mit denen sich dieser Zweck erreichen läßt, sind je nach der zur
Verwendung gelangenden Fassung verschieden.
Sie gleichen den entsprechenden Einrichtungen bei den sogenannten Mehrfadenlampen. Für
den einfachsten Fall, daß nur ein Stück des Glühfadens ausgeschaltet oder kurzgeschlossen
ist, kann man etwa folgende Vorrichtung verwenden:
i. Edison-Gewindefassung (Fig. i, 2 und 3).
Man bringt auf die Lampenhülsen einen dritten federnden Kontakt α an, welcher mit
dem einen Ende A des Glühfadens verbunden wird, während das andere Ende des Fadens
mit dem Hülsengewinde verbunden ist. Außerdem wird Kontakt b mit dem Zwischenpunkt
B des Fadens verbunden; durch mehr oder weniger starkes Anschrauben der Lampe
in die Fassung kann man nun entweder α allein in Verbindung mit der Lichtleitung bringen,
oder man drückt α auf b an, wodurch der Federteil A, B kurzgeschlossen wird.
2. Swan-Bajonettfassung (Fig. 1, 4, 5 und 6). Hierbei bringt man auf die Lampenhülse drei
Kontaktplättchen a, b, c an und in den Fassungsring zwei T-förmige Bajonettschlitze. Die
Plättchen a, b, c sind wieder mit den entsprechenden Stellen des Fadens (Fig. 1) verbunden.
Dadurch, daß die zwei Stifte d der Hülse nach der einen oder anderen Seite in
den Schlitz T gedreht werden, tritt entweder α oder b in Kontakt mit einem der in der
Fassung befindlichen Federkontakte; im ersten Falle wird der ganze Faden glühen, im
zweiten Falle nur die Länge B, C, indem A, B ausgeschaltet ist.
3. Bei sogenannten Bajonettfassungen mit Zentralkontakt kann man zwei Kontaktplättchen
auf der Hülse versehen (ähnlich der gewöhnlichen Swanhülse), indem der Hülsenring
mit dem einen Fadenende C verbunden wird und die beiden Kontaktplättchen mit A
bezw. JB. In der Fassung befindet sich ein exzentrischer Federkontakt, der durch Drehung
der Lampe um i8o° entweder mit dem Plättchen α oder b Kontakt macht. Für den Fall,
daß man zwei oder mehr Fadenstücke aus-
schaltbar oder kurzschließbar wünscht, wird es nötig, besondere Fassungen und Hülsen zu' verwenden.
Die Hülsen werden hierbei mit der entsprechenden Anzahl Kontaktplättchen versehen,
indem bei Drehung der Lampen in die Fassung diese Plättchen der Reihe nach mit einem in
der Fassung angeordneten Federkontakt in Berührung treten.
Bei Edisonhülsen ist je nach Bedarf das Ausschalten von ein oder zwei Fadenstücken
auch dadurch zu erreichen, daß anstatt eines Federkontaktes α (Fig. 2) zwei Federkontakte
übereinander angeordnet werden, welche mit zwei aufeinander folgenden Punkten B des
Glühfadens in Verbindung stehen (Fig. 1).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Erhöhung der Nutzbrenndauer elektrischer Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß bei abnehmender Leuchtkraft ein oder mehrere Teile des Glühfadens ausgeschaltet oder kurzgeschlossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE179200T | 1905-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179200C true DE179200C (de) | 1906-10-29 |
Family
ID=443536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905179200D Expired DE179200C (de) | 1905-12-07 | 1905-12-07 | Verfahren zur Erhöhung der Nutzbrenndauer elektrischer Glühlampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179200C (de) |
-
1905
- 1905-12-07 DE DE1905179200D patent/DE179200C/de not_active Expired
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