DE73079C - Glühlampe mit zwei oder mehreren Kohlenfäden - Google Patents

Glühlampe mit zwei oder mehreren Kohlenfäden

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DE73079C
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Germany
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carbon
carbon filaments
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filaments
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73079D
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Firma ELEKTRICITÄTS-GESELL-SCHAFT in Hamburg, Admiralitätshof
Publication of DE73079C publication Critical patent/DE73079C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/02Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies
    • H01K9/04Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies with built-in manually operated switch

Landscapes

  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung an elektrischen Glühlichtlampen bezieht sich auf solche Lampen, bei welchen mehrere Kohlenfäden in derselben Glasglocke eingeschlossen sind, wie man dies bekanntlich zum Zweck, eine längere Gebrauchsdauer der Lampe zu ermöglichen oder ein Doppellicht gegebenenfalls erzeugen zu können, einrichtet.
Die vorliegende Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafs gegenüber den bekannten Lampen mit Doppel- oder Mehrfachfäden die Einschaltung der beiden Fäden ohne jede mechanische Veränderung und ohne jedes Herausnehmen der Lampe aus der Fassung erfolgt, und zwar in der Weise, dafs man mit derselben Schnelligkeit und Bequemlichkeit sowohl die Ein- wie Ausschaltung des zweiten Fadens bewirken kann.
Bei den bisherigen Anordnungen waren entweder besondere Handhabungen nöthig,' es mufste ein Leitungsdraht freigelegt oder angelöthet oder sonstwie in Function gesetzt werden, oder es, war, wie bei Edison, der ganze Apparat aufserhalb der Lampe angeordnet, wobei dann besondere Regelungsvorrichtungen nothwendig waren.
Das Kennzeichnende der orliegenden Neuerung ist aber, dafs durch einfache Weiterdrehung der mit Schraubengewinde versehenen, in die bekannte Fassung eingeschraubten Glühlichtlampe selbsttätig die Schliefsung und Einschaltung des zweiten Kohlenbügels neben dem ersten in den elektrischen Strom erfolgt, und dafs ebenso durch Zurückdrehen die Ausschaltung dieses zweiten Kohlenbügels eintritt, wonach nur die Lichtwirkuhg für den ersten Kohlenfaden bestehen bleibt.
Die Einschaltung des zweiten Kohlenfadens erfolgt dabei durch Niederdrücken des einen Stromschlufsplättchens auf eine zweite Stromschlufsplatte, die mit dem zweiten Kohlenbügel in elektrischer Verbindung steht.
Zu bestimmen wäre das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Neuerung dahin, dafs die beiden Kohlenfäden einseitig dauernd mit dem Gewinde der Lampe und damit dauernd mit dem einen Pol des Stromes verbunden sind, während die anderen Enden der Kohlenfäden mit zwei von einander getrennten, gegeneinander bewegbar angeordneten Stromschlufsplatten verbunden sind, so dafs durch Drehen und Niederschrauben der Lampe der Strom->; schlufs zwischen diesen beiden Stromschlufsplättchen hergestellt bezw. aufgehoben werden kann.
Eine Ausführungsform der dem Vorstehenden gemäfs eingerichteten Lampe ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt, und zwar wird bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Theile nur der Kohlen- oder Platinbügel a vom Strom durchflossen, während in Fig. 2 beide Bügel α und b mit den Drähten leitend verbanden sind; das eine Ende jedes der Kohlenbügel geht zu dem Gewinde bezw. der Fassung der Lampe, welche mit dem einen Pol. der Stromquelle verbunden ist, während der andere Pol der Stromquelle an ein Metallplättchen c geht, welches in einem aus nichtleitendem Stoff bestehenden Einsatz b' federnd gelagert ist und hierbei durch eine Schraubenfeder e beständig von dem Theil b abgedrückt. wird.
Das Metallstück c ist mit dem zweiten Ende des Bügels α verbunden, während das zweite Ende des Bügels b an ein Metallstück / geführt ist, welches auf dem Isolirstück d befestigt ist..
Ist nun der Kohlenbügel α durchgebrannt, und zwar zerstört, oder soll aufser ihm auch der Bügel b ins Glühen gebracht werden, so wird die Lampe nur etwas tiefer in die Fassung g hineingeschraubt, so dafs dann das Stromschlufsstück / sich gegen die Metallplatte c legt. Es wird dadurch selbstverständlich zwischen den Theilen c und f auch ein Schlufs hergestellt, und es vertheilt sich der Strom nunmehr gleichmäfsig durch beide Bügel α und b, so dal's also entweder beide glühen, oder aber, sofern der Bügel α zerstört war, nunmehr der Bügel b ihn wirksam ersetzt. Durch Drehen der Lampe in der entgegengesetzten Richtung kann natürlich der Schlufs zwischen den Theilen c und f wieder unterbrochen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine GlUhlichtlampe mit zwei oder mehreren Kohlenfäden, bei welcher die einen Enden der Kohlenfäden dauernd mit dem Gewinde der Lampe und dadurch mit dem einen" Pol verbunden sind, während die anderen Kohlenfädenenden zu zwei oder mehreren von einander getrennten Stromschlufsplättchen geführt sind, welche niederdrückbar oder sonst bewegbar gegen einander angeordnet im Lampenhals liegen und durch das Einschrauben oder Herausschrauben der Lampe mit einander in oder aufser Berührung gebracht werden können, zum Zweck, die verschiedenen Kohlenfäden nach Bedarf zur Wirkung zu bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73079D Glühlampe mit zwei oder mehreren Kohlenfäden Expired - Lifetime DE73079C (de)

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