DE288987C - - Google Patents

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DE288987C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/42Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
    • H01K1/46Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp supported by a separate part, e.g. base, cap

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  • Connecting Device With Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Metallfadenlampen mit zwei Fadenstromkreisen bekannt, die durch einen in der Fassung angeordneten Schalter beliebig geschaltet werden können, und bei denen die Gewindehülsen des Sockels und der Fassung in zwei Teilgewinde zerlegt sind. Da die beiden Teilgewinde der Fassung an denselben Netzpol angeschlossen werden, so wurde die Lücke zwischen ihnen sehr klein gewählt.
ίο Diese Anordnung ist nun nicht mehr brauchbar, wenn nicht für jede einzelne Lampe ein besonderer Schalter vorhanden ist, sondern wenn für mehrere parallel geschaltete Lampen eine gemeinsame Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten der an dieselben Leitungen angeschlossenen Leuchtsysteme vorgesehen ist, was gewöhnlich bei Anwendung solcher Lampen für Straßenbeleuchtung der Fall ist. In diesem Fall wird gefordert, daß schadhaft ge- wordene Lampen ausgewechselt werden können, ohne daß die parallel liegenden Lampen während dieser Zeit durch die gemeinsame Schaltvorrichtung ausgeschaltet werden müssen. Dies ist nun aber bei der bekannten Bauart nicht möglich, da bei dieser beim Auswechseln einer Lampe die beiden Teilgewinde der Fassung durch den Sockel miteinander leitend verbunden werden und hierdurch unter Umständen der Strom der anderen parallel liegenden Lampen über die Fassung der auszuwechselnden Lampe fließen würde. Dieser Ubelstand, welcher noch im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden soll, wird gemäß der Erfindung dadurch verhütet, daß die Lücke zwischen den beiden Gewinderingen der Fassung breiter gewählt wird als der — beim Anschrauben — vordere Gewindering des Lampensockels.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 in schematischer Weise die Schaltung für mehrere parallel geschaltete Lampen mit je zwei Leuchtsystemen α bzw. b und außerdem eine gemäß der Erfindung ausgebildete Fassung f, während die Fig. 2 den zugehörigen Sockel s zeigt. Die Mittelpole der beiden Leuchtsysteme jeder Lampe liegen an einer gemeinsamen Leitung c', die beispielsweise mit dem —Pol verbunden ist, die anderen Pole der beiden Leuchtsysteme α und b liegen an Leitungen a' bzw. V. Diese beiden Leitungen können durch eine Schaltvorrichtung k einzeln oder gemeinsam mit dem anderen Netzpol, beispielsweise dem + - Pol verbunden und hierdurch nach Belieben das eine oder andere Leuchtsystem oder beide Leuchtsysteme sämtlicher Lampen ein- bzw. ausgeschaltet werden. Jede Fassung f besitzt einen zentral gelegenen Kontakt c, der an die Leitung c' angeschlossen ist. Die Gewindehülse jeder Fassung ist in zwei Teile d und β zerlegt, welche an die Leitungen a' bzw. V angeschlossen sind. Der Sockel s besitzt einen Mittelkontakt 0, welcher mit beiden Fadensystemen α und b verbunden ist, und ein Porzellangewinde g, auf welchem zwei Gewinderinge h und i sitzen, von denen der erste mit dem zweiten Pol des Leuchtsystems α, der zweite mit dem zweiten Pol des Leuchtsystems b verbunden sind.
Bisher wurde die Lücke zwischen den Gewinderingen d und e der Fassung f, wie erwähnt, sehr schmal gemacht, so daß sie beim Ein- und Ausschrauben der Lampe vorübergehend durch den vorderen Teilring i des Sockels miteinander leitend verbunden wurden. Wenn nun in diesem Augenblick durch die Schaltvorrichtung k die eine der beiden Leitungen α' und b', z. B. a', eingeschaltet, die
ίο andere (b') dagegen ausgeschaltet ist, wie der Zeichnung zugrunde liegt, so fließt im Augenblick des Auswechselns ein Strom von der + -Leitung über die Leitunga' zum Fassungsring d der auszuwechselnden Lampe, über den vorderen Sockelring i dieser Lampe zum Fassungsring e, dann zur Leitung V und über die Leuchtsysteme δ der übrigen Lampen zurück zur—Leitung. Es geht also durch die Fassung und den vorderen Sockelring der auszuwechselnden Lampe der Strom zu sämtlichen übrigen Lampen, und dieser Strom kann bei einer größeren Anzahl parallel geschalteter Lampen so groß sein, daß die Fassung oder der Sockel der auszuwechselnden Lampe verbrennt bzw. daß eine Explosion wie sonst bei Kurzschluß eintritt. Ist dagegen die Lücke zwischen den Fassungsringen d und e größer als der vordere Sockelring i, so kann dieser Übelstand nicht eintreten, und es kann daher jede Lampe ausgewechselt werden, gleichgültig, ob die anderen parallel geschalteten Lampen gleichzeitig eingeschaltet oder ganz oder teilweise ausgeschaltet sind.
Der erwähnte Übelstand könnte auch dadurch vermieden werden, daß in bekannter Weise die beiden Gewinderinge der Fassung bzw. des Sockels verschiedenen Durchmesser erhalten, nämlich der vordere Sockelring und der entsprechende Fassungsring einen kleineren Durchmesser. Dies hat jedoch den Nachteil, daß eine solche Lampe nicht in einer normalen Fassung benutzt werden kann. Die gemäß der Erfindung gebauten Lampen können dagegen ohne weiteres auch in normalen Lampenfassungen benutzt werden. Man kann daher insbesondere nach dem Durchbrennen des einen Leuchtsystems das zweite, gute Leuchtsystem noch durch Benutzung der Lampe in einer normalen Fassung ausnutzen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Sockel und Fassung mit unterteiltem Gewinde für elektrische Glühlampen mit zwei Leuchtsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke zwischen den beiden Gewinderingen der Fassung größer ist als der vordere Gewindering des Sockels.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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