DE178071C - - Google Patents
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- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 12
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J1/00—Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
- H02J1/08—Three-wire systems; Systems having more than three wires
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Zum Transformieren von Gleichstrom wurde bisher entweder ein Motor mit einer Dynamo
gekuppelt oder aber auch beides, in einer Maschine vereinigt, verwendet. Auch kennt
man elektrolytische Gleichstrom-Transformatoren.
Da nun diese Anordnungen verhältnismäßig recht teuer sind und infolgedessen bei kleineren
Anlagen sich nicht bezahlt machen, oder
ίο aber auch bei nur zeitweiliger Speisung einer
Anlage mit hochvoltigen Strömen, wie dies bei Anlagen, die eine eigene elektrische Stromerzeugung
haben, sich aber event, an eine vorhandene Zentrale zur Aushilfe anschließen
wollen, zu schwierig wird, ist die in folgender Beschreibung dargestellte Erfindung ein
Mittel, um auf billige Weise, unter Umständen sogar mit sehr günstigem Nutzeffekt,
hochvoltigen Gleichstrom auf solchen von geringerer Spannung zu bringen.
Als Beispiel dienen die Fig. 1 und 2. Zwischen den beiden Klemmen der Hauptleitung
besteht eine Spannung von »x« Volt. Zwischen diese Leitung ist nun ein Mittelleiter
gelegt und die Belastung zwischen den beiden Endleitern und dem Mittelleiter möglichst
gleichmäßig verteilt, so daß also die Belastung in zwei Gruppen hintereinander zwischen
die Endleiter geschaltet ist.
Wenn nun in einer oder beiden Gruppen eine oder mehrere Belastungen, z. B. Glühlampen,
ausgeschaltet werden, so wird eine Veränderung der Spannung zwischen den Endleitern und dem Mittelleiter auftreten, die
unter Umständen die Glühlampen in Gefahr brächte. Um diese zu vermeiden, sind eine
Reihe von Widerständen an jeden der Endleiter gelegt, während ein Schalthebel mit
dem Mittelleiter verbunden ist.
Mit Hilfe eines Spannungsrelais und eines kleinen Elektromotors ähnlich den automatischen
Zellenschaltern oder Nebenanschlußregulierapparaten für Dynamomaschinen wird nun der Hebel aus seiner ursprünglichen
Mittellage, je nachdem in der einen oder anderen Gruppe durch Ein- oder Ausschalten
der Belastungen die Spannungen steigen oder fallen, verstellt, und Widerstände werden aus-
oder eingeschaltet, so daß hierdurch zwischen Endleitern und Mittelleiter gleiche Spannung
gehalten wird.
Es können hierbei im ungünstigsten Falle, wenn alle Belastungen auf der einen Seite
ausgeschaltet sind, so viel Widerstände eingeschaltet werden, wie dies der zur Zeit eingeschalteten
Belastung der anderen Gruppe entspricht. In diesem Falle würde ein Energieverlust
von 50 Prozent entstehen.
Da aber durch geschickte Anordnung der Schaltung der einzelnen Belastung dieser Fall
sehr selten eintreten wird, so wird im allgemeinen der Nutzeffekt wesentlich mehr als
50 Prozent betragen, und infolgedessen werden durch die vom Erfinder gewählte Anordnung
infolge ihrer Billigkeit bedeutend günstigere Resultate erzielt als bei direkter Umformung
des Gleichstromes.
Es kann nun auch die in Fig. 2 gewählte Anordnung, ausgeführt werden; in diesem
Falle sind sämtliche Glühlampen einzeln nach
einem Schalter von oben beschriebener Konstruktion geführt und werden beim Ausschalten
der einzelnen Glühlampen die Segmente bezw. Schienen des Schalters über die Glühlampenkontakte
in der oben beschriebenen Art automatisch verschoben.
Es liegt hier derselbe Grundgedanke nur in etwas anderer technischer Ausführung vor.
Natürlich dürfte diese Anordnung nur für
ίο ganz kleine Installationen möglich sein.
Sehr vorteilhaft lassen sich nun beide Anordnungen miteinander verbinden, indem die
Hauptanlage nach Fig. ι ausgebaut wird, während zur Regulierung der Spannung zwisehen
den Endleitern und dem Mittelleiter eine Anlage nach Fig. 2 benutzt wird. Es lassen sich hierzu gut Glühlampengruppen
verwenden, die annähernd ständig brennen, solange die Hauptanlage im Betriebe ist.
Da hierbei die Ballastwiderstände durch Nutzwiderstände ersetzt werden, ist es möglich,
einen Nutzeffekt von annähernd ioo Prozent zu erzielen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ·Einrichtung zur zeitweiligen Speisung von Installationen für niedrige Spannung durch Zentralenstrom von mehrfach höherer Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verbrauchsstellen der Installation in Gruppen von annähernd gleichem Lampenwert zusammengefaßt und hintereinander geschaltet werden, während zur Konstanthaltung der Stromstärke in bekannter Weise Ballastwiderstände als Ersatz für einzelne ausgeschaltete 'Verbrauchsstellen eingeschaltet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedruckt in Der reiChsdrüCkereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178071C true DE178071C (de) |
Family
ID=442500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178071D Active DE178071C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178071C (de) |
-
0
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