DE178071C - - Google Patents

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DE178071C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/08Three-wire systems; Systems having more than three wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Zum Transformieren von Gleichstrom wurde bisher entweder ein Motor mit einer Dynamo gekuppelt oder aber auch beides, in einer Maschine vereinigt, verwendet. Auch kennt man elektrolytische Gleichstrom-Transformatoren.
Da nun diese Anordnungen verhältnismäßig recht teuer sind und infolgedessen bei kleineren Anlagen sich nicht bezahlt machen, oder
ίο aber auch bei nur zeitweiliger Speisung einer Anlage mit hochvoltigen Strömen, wie dies bei Anlagen, die eine eigene elektrische Stromerzeugung haben, sich aber event, an eine vorhandene Zentrale zur Aushilfe anschließen wollen, zu schwierig wird, ist die in folgender Beschreibung dargestellte Erfindung ein Mittel, um auf billige Weise, unter Umständen sogar mit sehr günstigem Nutzeffekt, hochvoltigen Gleichstrom auf solchen von geringerer Spannung zu bringen.
Als Beispiel dienen die Fig. 1 und 2. Zwischen den beiden Klemmen der Hauptleitung besteht eine Spannung von »x« Volt. Zwischen diese Leitung ist nun ein Mittelleiter gelegt und die Belastung zwischen den beiden Endleitern und dem Mittelleiter möglichst gleichmäßig verteilt, so daß also die Belastung in zwei Gruppen hintereinander zwischen die Endleiter geschaltet ist.
Wenn nun in einer oder beiden Gruppen eine oder mehrere Belastungen, z. B. Glühlampen, ausgeschaltet werden, so wird eine Veränderung der Spannung zwischen den Endleitern und dem Mittelleiter auftreten, die unter Umständen die Glühlampen in Gefahr brächte. Um diese zu vermeiden, sind eine Reihe von Widerständen an jeden der Endleiter gelegt, während ein Schalthebel mit dem Mittelleiter verbunden ist.
Mit Hilfe eines Spannungsrelais und eines kleinen Elektromotors ähnlich den automatischen Zellenschaltern oder Nebenanschlußregulierapparaten für Dynamomaschinen wird nun der Hebel aus seiner ursprünglichen Mittellage, je nachdem in der einen oder anderen Gruppe durch Ein- oder Ausschalten der Belastungen die Spannungen steigen oder fallen, verstellt, und Widerstände werden aus- oder eingeschaltet, so daß hierdurch zwischen Endleitern und Mittelleiter gleiche Spannung gehalten wird.
Es können hierbei im ungünstigsten Falle, wenn alle Belastungen auf der einen Seite ausgeschaltet sind, so viel Widerstände eingeschaltet werden, wie dies der zur Zeit eingeschalteten Belastung der anderen Gruppe entspricht. In diesem Falle würde ein Energieverlust von 50 Prozent entstehen.
Da aber durch geschickte Anordnung der Schaltung der einzelnen Belastung dieser Fall sehr selten eintreten wird, so wird im allgemeinen der Nutzeffekt wesentlich mehr als 50 Prozent betragen, und infolgedessen werden durch die vom Erfinder gewählte Anordnung infolge ihrer Billigkeit bedeutend günstigere Resultate erzielt als bei direkter Umformung des Gleichstromes.
Es kann nun auch die in Fig. 2 gewählte Anordnung, ausgeführt werden; in diesem Falle sind sämtliche Glühlampen einzeln nach
einem Schalter von oben beschriebener Konstruktion geführt und werden beim Ausschalten der einzelnen Glühlampen die Segmente bezw. Schienen des Schalters über die Glühlampenkontakte in der oben beschriebenen Art automatisch verschoben.
Es liegt hier derselbe Grundgedanke nur in etwas anderer technischer Ausführung vor. Natürlich dürfte diese Anordnung nur für
ίο ganz kleine Installationen möglich sein.
Sehr vorteilhaft lassen sich nun beide Anordnungen miteinander verbinden, indem die Hauptanlage nach Fig. ι ausgebaut wird, während zur Regulierung der Spannung zwisehen den Endleitern und dem Mittelleiter eine Anlage nach Fig. 2 benutzt wird. Es lassen sich hierzu gut Glühlampengruppen verwenden, die annähernd ständig brennen, solange die Hauptanlage im Betriebe ist.
Da hierbei die Ballastwiderstände durch Nutzwiderstände ersetzt werden, ist es möglich, einen Nutzeffekt von annähernd ioo Prozent zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    Einrichtung zur zeitweiligen Speisung von Installationen für niedrige Spannung durch Zentralenstrom von mehrfach höherer Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verbrauchsstellen der Installation in Gruppen von annähernd gleichem Lampenwert zusammengefaßt und hintereinander geschaltet werden, während zur Konstanthaltung der Stromstärke in bekannter Weise Ballastwiderstände als Ersatz für einzelne ausgeschaltete 'Verbrauchsstellen eingeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in Der reiChsdrüCkereI.
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