DE117724C - - Google Patents

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DE117724C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Von den bekannten fahrbaren Giefspfannen mit von Hand zu bethätigender Kippvorrichtung unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch, dafs bei dieser der Kippvorgang selbstthätig während der Bewegung des Pfannenwagens erfolgt. Zu diesem Zwecke wird die Kippbewegung der Pfanne von der Bewegung einer der Radachsen abgeleitet, welche die Vorwärtsbewegung der Giefspfanne vermitteln, so dafs der Gufs ohne Unterbrechung erfolgen kann, indem die auf einem Schienenstrang an den Formen sich vorbeibewegende Pfanne der Vorwärtsbewegung entsprechend mehr und mehr umgekippt wird und dabei die Formen nach einander füllt. Dieser Zweck wird gemäfs der Erfindung dadurch erreicht, dafs eine der Radachsen mittelst Getriebe und Kupplungsgestänge mit einem der beiden Pfannenzapfen verbunden ist und infolge dieser Verbindung die Pfanne um ihre Zapfen in dem Mafse gekippt wird, wie der Pfannenwagen sich fortbewegt. Die neuen Merkmale bestehen (nach Zweck und Wirkungsweise) darin, dafs der Kippvorgang ein selbstthätiger ist und das Giefsen ohne Unterbrechung vor sich geht, indem infolge der Vorbeibewegung der Pfanne an der Reihe der Formen die Pfanne mehr und mehr und in solcher Geschwindigkeit umkippt, dafs eine hinreichende Menge Metall ausfliefst, um die Form zu füllen, an der die Pfanne sich vorbeibewegt.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein Seitenrifs und Fig. 2 ein Grundrifs der Vorrichtung, beide theilweise im Schnitt dargestellt, während Fig. 3 einen Einzeltheil derselben veranschaulicht.
Mit b ist die Pfanne und mit c der dieselbe tragende Wagen bezeichnet, d stellt einen mit dem Wagen durch eine Kupplung e verbundenen Trollwagen dar, während f ein an dem einen Pfannenzapfen befestigtes Schneckenrad bezeichnet, welches mit einer Schnecke g in Eingriff steht, die auf derselben Welle angeordnet ist, auf welcher sich das Kegelrad h befindet. Dieses Rad h arbeitet mit einem konischen Rade j zusammen, welches auf eine durch eine teleskopische Universalkupplung / mit der Welle η verbundene Welle k aufgekeilt ist. Das auf der Welle η sitzende Kegelrad 0 greift in das eine oder das andere von zwei konischen Getrieben ρ ein, die auf einer in der Längsrichtung der Welle q verschiebbaren, aber mit der Welle sich drehenden Hülse sitzen.
Setzt sich der Wagen d in Bewegung, so wird die Drehung der Achse α durch die Zahnräder ts und r auf die Welle q übertragen. Je nachdem nun mittelst Handrad \, Schraubentrieb y χ w und Gabel u auf der Welle ν das links- oder rechtsseitige Rad ρ in Eingriff mit dem Rade ο gebracht ist, überträgt sich die Umdrehung der Welle q in eine Links- oder Rechtsdrehbewegung der Pfanne, und zwar durch Vermittelung des Kuppelungsgestänges I zwischen den Wellen η und k, dem konischen Getriebe j h und dem Schrauben-
triebe gf. Unter Drehbewegung der Pfanne ist deren Bewegung um die Lagerzapfen zu verstehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kippen fahrbarer Giefspfannen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Drehzapfen der Pfanne mit einer der Radachsen des Wagens zwangläufig gekuppelt ist, so dafs der Kippvorgang durch Wendegetriebe (ρ ο j h gf) selbsttätig, und das Giefsen ohne Unterbrechung während der Vorwärtsbewegung der Pfanne erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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