DE197043C - - Google Patents

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DE197043C
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emptying
agitator
furnace
gas exhaust
shaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/22Arrangements of air or gas supply devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 197043 KLASSE 40«. GRUPPE
E.WILHELM KAUFFMANN in CÖLN.
getrenntem Rühren und Entleeren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1905 ab.
Es hat sich gezeigt, daß während des Rührens des Röstgutes in mechanischen Röstöfen u. dgl. mit umsteuerbarem Rührwerk und zeitlich getrenntem Rühren und Entleeren eine Flugstaubbildung überhaupt nicht stattfindet, daß aber beim Entleeren, wenngleich dies auch nur von kurzer Dauer ist, eine bedeutende Flugstaubbildung eintritt, da gerade während der kurzen Dauer eine bedeutende
ίο Menge Erz von einer zur anderen Herdsohle herabfällt.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes dient das im nachstehenden beschriebene Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung.
Bei diesem neuen Verfahren wird der Betrieb des Ofens in der Weise geleitet, daß bei Beginn der Entleerung der Gasabzug aus dem Ofen oder der Lufteintritt in den Ofen oder endlich auch beides zugleich abgesperrt und für die Dauer der Entleerung abgesperrt gehalten oder auch nur stark gedrosselt wird, so daß während des Herabfallens des Röstgutes von einem Herd zum anderen im Ofen gar keine oder doch nur eine unbedeutende Luft- oder Gasströmung vorhanden ist. Bei Anwendung dieses Verfahrens kann auch feinpulveriges, stark staubendes Gut, wie fein gemahlene Erze u. dgl. unter Vermeidung von nennenswerter F!ugstaubbildung in mechanischen R.östöfen behandelt werden.
Um die Durchführung der vorbeschriebenen Arbeitsweise zu' ermöglichen, wird zweckmäßig in dem Gasabzugsrohre des Ofens oder in den Lufteintrittskanälen ein Absperrorgan (Ventil oder Drosselklappe) angebracht, das durch den Antriebsmechanismus des Ofens unter Vermittlung von Zwischengetrieben zwangläufjg so bewegt wird, daß es bei Beginn der Entleerung selbsttätig in die Schlußlage gebracht, bei Beendigung der Entleerung aber ebenso wieder geöffnet wird.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι den oberen Teil eines Röstofens, teilweise im Schnitt, mit der darauf angebrachten Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1.
Es ist I die lotrechte Welle des Rührwerkes, dessen Rührarme so eingerichtet sind, daß bei der Drehung der Welle in einem Sinne nur ein Umrühren des Gutes auf den. Herden, bei der Drehung im anderen Sinne aber eine Förderung des Gutes über die Herde stattfindet. Die Rührwelle erhält dabei ihren Antrieb durch Vermittlung des Stirnräderpaares . 2, 3 und des Schneckengetriebes 4, 5 von der auf der Ofendecke gelagerten Welle 6 aus.
Auf dieser sitzen lose die beiden Kegelräder 7 und 8, welche mit einem dritten Kegelrade 9 auf der beispielsweise durch ein Riemenvorgelege in Drehung versetzten Welle 10 in Eingriff stehen. Zwischen den beiden Kegelrädern ist auf der Weile 6, mit Feder und Nut verschiebbar, eine Klauenkuppel-
muffe II angebracht, welche, in ihren Endstellungen in eine entsprechende Gegenzahnung der Räder 7 bzw. 8 eingreifend, das eine oder das andere dieser Räder mit der Welle 6 verbindet, so daß also die letztere und damit auch das Rührwerk in einem Falle Rechts-, im anderen dagegen Linksdrehung erhält, während bei Mittelstellung der Muffe 11 Stillstand des Rührwerkes erfolgt. Die Ein-10' stellung der Muffe 11 wird durch den bei
12 drehbar gehaltenen Stellhebel 13 bewirkt. In dem Gasabzugsrohre 19 ist als Absperrorgan eine auf der Welle 14 gehaltene Drehklappe 15 angeordnet, so daß durch eine entsprechende Teildrehung dieser Welle 14 die Klappe in Schluß- bzw. Offenlage gedreht werden kann. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 14 ein Zahnquadrant 16 befestigt, welcher mit einer Zahnstange 17 in Eingriff steht, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar angebracht und dabei mit dem Stellhebel
13 des Wendegetriebes 7, 8, 9 bei 18 so verbunden ist, daß bei der Umsteuerung des Rührwerkes zugleich die Zahnstange 17 mitverschoben und dadurch die Drehklappe in dem Gasabzugsrohr umgestellt wird, d. h, bei der Einschaltung des Rührwerkantriebes für die Förderung des Gutes die Klappe in Schlußstellung, bei der Schaltung des Getriebes für das Rühren aber zugleich in Offenlage gedreht wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zur Vermeidung von Flugstaubbildung beim Betriebe von mechanischen Erzröstöfen u. dgl. mit umsteuerbarem Rührwerk und zeitlich getrenntem Rühren und Entleeren, dadurch gekennzeichnet, daß während des Entleerens der ■ Gasabzug aus dem Ofen oder der Lufteintritt in den Ofen oder endlich auch beides abgesperrt gehalten oder gedrosselt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Absperrorgan (Ventil oder Drosselklappe) in dem Gasabzugsrohre des Ofens, das mit der Umsteuerungseinrichtung für das Rührwerk zwangläufig verbunden ist und durch diese bei Beginn der Entleerung geschlossen, nach ihrer Beendigung aber wieder geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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