DE1176559B

DE1176559B - Stapelbarer, oben offener Behaelter mit verstaerkter Eckenausbildung

Info

Publication number: DE1176559B
Application number: DEW33362A
Authority: DE
Inventors: Fred Oberkircher
Original assignee: White Eagle International Inc
Current assignee: White Eagle International Inc
Priority date: 1962-11-19
Filing date: 1962-11-19
Publication date: 1964-08-20

Description

Stapelbarer, oben offener Behälter mit verstärkter Eckenausbildung Die Erfindung betrifft einen stapelbaren, oben offenen Behälter mit verstärkter Eckenausbildung für die Aufnahme druckempfindlicher Güter, wie z. B.
Weintrauben.
Bei den bekannten stapelbaren, oben offenenBehältern liegt die Verstärkung der Ecken in Form von nach innen ragenden Säulen oder sich senkrecht erstreckender Rippen vor, die einstückig mit den Seitenkanten der Wände bzw. mit den Unterseiten der Behälterränder ausgebildet sind. Derartige Behälter sind mit dem Nachteil behaftet, daß bei Vorliegen druckempfindlicher Güter in denselben und einer stapelweisen Anordnung der Behälter eine Druckbeschädigung derartiger Güter nicht vermieden werden kann.
Erfindungsgemäß wird nun die Aufgabe gelöst, einen Behälter der angegebenen Art zu schaffen, in dem druckempfindliche Güter ohne Gefahr einer Beschädigung derselben gelagert oder transportiert werden können, wenn derartige Behälter stapelweise angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Behälter ist nun dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenteile mit ihrer verstärkten Wandung nach innen bezüglich der Seitenwände und der Endwände des Behälters so vorspringen, daß dieselben ein Rechteck ergeben, das kleiner als das durch die Seiten- und Endwände begrenzte Rechteck ist, die Verstärkungsrippen einstückig mit den Eckenteilen ausgeführt sind, die Endwände Vertiefungen aufweisen, deren obere Oberflächen mit einer größeren Entfernung gegenüber der oberen Oberfläche des Randes der Endwände vorliegen als die Entfernung zwischen den unteren freien Enden der Verstärkungsrippen und der Unterseite der Bodenwand des B-hälters.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert: Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Behälter; F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1; F i g. 3 zeigt einen Einzelteil für die Abstützung der gestapelten Behälter.
Der Behälter besitzt Seitenwände 1 und 2, Wände 3 und 4 sowie eine Bodenwand 5. Derselbe kann in einem Stück z. B. aus einem halbstarren Kunststoff, wie Polyäthylen, geformt werden. Die Bodenwand ist mit Verstärkerrippen 6 und Abflußlöchern 7 versehen. Das Innere des Behälters weist jedoch eine glatte Oberfläche auf, die sich leicht sauberhalten läßt.
Die Seiten- und Endwände sind miteinander durch einstückige, winkelförmige Eckenteile 8 mit Seiten verbunden, die sich über praktisch die volle Höhe des Behälters in der gleichen allgemeinen Richtung wie die benachbarten Seiten- und Endwände erstrecken, wobei die Seiten der Eckenteile nach innen im Abstand zu den benachbarten Seiten- und Endwänden angeordnet sind, so daß das sich durch die Eckenteile ergebende Reckteck kleiner als das Rechteck ist, das durch die Seiten- und Endwände begrenzt wird. Dies bedeutet, daß bei dem Stapeln der Behälter übereinander es unmöglich ist, daß die Behälter sich ineinander verschachteln.
Um die obere Kante des Behälters ist ein sich nach außen erstreckender Rand 9 vorgesehen. Unter dem über den Eckenteilen 8 liegenden Teil des Randes 9 sind senkrechte Rippen 10 angeordnet, die einstückig mit der unteren Seite des Randes 9 und der Außenseite der Eckenteile 8 ausgeführt sind. Die unteren Enden 11 der Rippen enden über der Bodenwand des Behälters, so daß bei dem Stapeln der Behälter übereinander, wie in der F i g. 3 gezeigt, das Gewicht von den oberen auf die unteren Behälter über die Rippen 10 an den Eckenteilen übertragen wird. Da die Eckenteile relativ starr sind, ergibt sich eine ausreichende Abstützung, und zwar obgleich die flexibleren Seitenwände sich gegebenenfalls ausbuchten.
Jede der Endwände ist zwischen den Eckenabschnitten mit einer Vertiefung 12 versehen, die sich über die volle Höhe des Behälters erstrecken kann.
Jede Vertiefung endet in einer oberen Oberfläche 13, die einen Handgriff für das Anheben des Behälters darstellt. Die Oberfläche 13 kennzeichnet die Höhe, bis zu der der Behälter gefüllt werden sollte. Wie aus der F i g. 3 ersichtlich, ist die Entfernung von dem Rand 9 bis zu den Oberflächen 13 der Vertiefungen größer als die Entfernung von den unteren Enden 11 der Rippen 10 bis zu der Bodenwand 5 des Behälters. Wenn die Behälter übereinandergestapelt werden, werden die oberen Behälter über der Höhe des in den unteren Behältern angeordneten Materials getragen. Hierdurch wird eine Beschädigung des empfindlichen Materials bei dem Stapeln der Behälter verhindert.

Claims

Patentanspruch: Stapelbarer, oben offener Behälter mit verstärkter Eckenausbildung für die Aufnahme druckempfindlicher Güter, wie z. B. Weintrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenteile (8) mit ihrer verstärkten Wandung nach innen bezüglich der Seitenwände (1, 2) und der Endwände (3, 4) des Behälters so vorspringen, daß dieselben ein Rechteck ergeben, das kleiner als das durch die Seiten- und Endwände begrenzte Rechteck ist, die Verstärkungsrippen (10) einstückig mit den Eckenteilen (8) ausgeführt sind, die Endwände (3, 4) Vertiefungen (12) aufweisen, deren obere Oberflächen (13) mit einer größeren Entfernung gegenüber der oberen Oberfläche des Randes (9) der Endwände (3, 4) vorliegen als die Entfernung zwischen den unteren freien Enden (11) der Verstärkungsrippen (10) und der Unterseite der Bodenwand (5) des Behälters.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 922 817; USA.-Patentschrift Nr. 2 760 676.