DE1176497B - Belastungsabhaengige, hydraulisch-mechanische Nachstellvorrichtung fuer Drehfederstaebe an Fahrzeugen - Google Patents
Belastungsabhaengige, hydraulisch-mechanische Nachstellvorrichtung fuer Drehfederstaebe an FahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
- B60G21/0551—Mounting means therefor
- B60G21/0553—Mounting means therefor adjustable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/027—Mechanical springs regulated by fluid means
- B60G17/0277—Mechanical springs regulated by fluid means the mechanical spring being a torsion spring
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/14—Torsion springs consisting of bars or tubes
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- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 62 d
Deutsche Kl.: 63 c-40
Nummer: 1176 497
Aktenzeichen: V14029II /63 c
Anmeldetag: 11. März 1958
Auslegetag: 20. August 1964
Gegenstand des Hauptpatents 1160 313 ist eine belastungsabhängige, hydraulisch-mechanische Nachstellvorrichtung
für Drehfederstäbe an Fahrzeugen, bei denen sich die Federstäbe mittels eines Kolbens
auf einem Hydraulikzylinder abstützen, mit einer vom Fußhebelwerk betätigten Druckölpumpe und
einem die ölzu- und Ableitung zwischen der Pumpe und dem Stützzylinder steuernden Niveaufühler.
Die Anwendung der vom Pedalwerk betätigten ölpumpe und des Niveaureglers erstreckt sich beim
Hauptpatent im wesentlichen auf eine Anordnung mit einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen Stützzylinder.
Die vorliegende Erfindung geht über den Erfindungsgedanken des Hauptpatentes, ihn weiter ausbildend
hinaus und zeigt, daß man die erwähnte Anordnung auch bei Kopplung der Drehfederstäbe
zweier Achsen mittels eines Gestänges anwenden kann.
Die Erfindung, die somit dem Lösungsgedanken des Hauptpatentes durch Ausdehnung auf ein größeres
Anwendungsgebiet übergeordnet ist, besteht darin, daß bei Kopplung der Drehfederstäbe zweier
Achsen und/oder zweier Räder unter Verwendung eines Gestänges die aus dem Öldruckzylinder und
dem Kolben bestehende Nachstellvorrichtung in dem Gestänge angeordnet ist.
Durch die Erfindung ergibt sich eine besonders einfache, übersichtliche und mit einem Geringstaufwand
an Material und Kosten zu erstellende Konstruktion.
Zweckmäßig werden, insbesondere bei Kopplung zweier Räder, die Enden der gekoppelten Federstäbe
mit Hebeln versehen, von denen der eine den Öldruckzylinder trägt und der andere unter Zwischenschaltung
eines an beiden Enden kugeligen Gelenkbolzens mit dem Kolben verbunden ist. Dabei kann
zur Verhinderung des Eindringens von Schmutz und Wasser die offene Zylinderseite in an sich bekannter
Weise durch eine mit einem Durchtritt für das Gelenkstück versehene Stulpe aus elastischem Material
abgeschlossen sein.
Eine andere vorteilhafte, insbesondere bei Koppelung zweier Achsen oder bei größerem Abstand der
gekoppelten Federstäbe geeignete Ausführung der Erfindung, bei der man mit nur einem Zylinder zur
Höhenverstellung des Fahrzeugaufbaues auskommt, erhält man, wenn auf den Drehstäben angebrachte
Hebel gelenkartig durch eine zweiteilige Stange verbunden werden und in bereits vorgeschlagener Weise
der eine Stangenteil den Druckzylinder, der andere den Kolben trägt.
Belastungsabhängige, hydraulisch-mechanische
Nachstellvorrichtung für Drehfederstäbe an
Fahrzeugen
Nachstellvorrichtung für Drehfederstäbe an
Fahrzeugen
Zusatz zum Patent: 1 160 313
Anmelder:
Volkswagenwerk Aktiengesellschaft, Wolfsburg
Als Erfinder benannt:
Gustav Mayer, Wolfsburg
Gustav Mayer, Wolfsburg
Leckölverluste lassen sich bei beiden Ausführungen vermeiden, wenn beiderseits der Druckkammer
des Zylinders bzw. nur auf der offenen Zylinderseite Auffangkammern vorgesehen werden, aus denen
das Lecköl über Rücklaufleitungen wieder dem Ölkreislauf zufließt. Eine andere Möglichkeit, Leckölverluste
auszuschließen besteht darin, daß man in dem vom Zylinder und Kolben gebildeten Hohlraum
in an sich bekannter Weise eine Blase aus elastischem Material, z. B. aus ölbeständigem Gummi
oder Kunststoff, einbaut und an die Öldruckleitung anschließt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung der Erfindung bei in ihren Längsachsen hintereinanderliegenden Drehstäben,
Fig. 2 die Nachstellvorrichtung gemäß Fig. 1
in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Ausführung der Erfindung bei Kopplung
zweier Achsen,
F i g. 4 die Nachstellvorrichtung gemäß F i g. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen
Nachstellvorrichtung.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführung liegen die miteinander gekoppelten bzw. gegeneinander abgestützten
Drehfederstäbe 1 und 2, die zu Rädern der gleichen oder verschiedener Achsen gehören können,
hintereinander und sind an ihren Enden mit Hebeln 3, 4 versehen.
Hebel 3 trägt den mit einem Schlauch 5 für die Druckölzuführung versehenen Stützzylinder 6 mit
seinem Kolben 7, wogegen Hebel 4 eine hohlkugelige Pfanne besitzt zur Aufnahme des einen Endes
409 657/278
eines beiderseits halbkugeligen Gelenkbolzens 8, der mit seinem anderen Ende in eine Kugelpfanne im
Kolben 7 eingreift. Eine über den Zylinder 6 an seiner offenen Seite gezogene Stulpe 9 aus elastischem
Material, z. B. ölbeständigem Gummi oder Kunststoff, mit einem Durchtritt für den Gelenkbolzen
8 verhindert das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit.
Wird beispielsweise das Fahrzeug beladen, so fließt nach Ansprechen des (nicht gezeichneten)
Niveaufühlers dem Zylinder 6 Drucköl zu. Die über den Zylinder 6, den Kolben 7 und den Gelenkbolzen
8 verbundenen Hebelarme 3, 4 werden gegeneinander verdreht und spannen die Federstäbe 1
und 2 so weit, daß der Fahrzeugaufbau wieder die vor der Belastung eingenommene Höhe erreicht.
In F i g. 3 bezeichnet 11 einen Torsionsstab der Vorderachse und 12 a, 12 b den geteilten Federstab
der Hinterachse. Die Abstützlager der Federstäbe 11 und 12 α, 12 b sind als einarmige Hebel 13, 14
ausgebildet und zur Erzielung einer Fließfederung gelenkartig durch eine zweiteilige Koppelstange
15 a. 15 b verbunden. Der eine Stangenteil 15 b trägt
den Druckzylinder 16, der andere 15 α den Kolben 17, wobei eine an die Druckölleitung 18 angeschlossene
Druckkammer 19 und zwei beiderseits von ihr angeordnete an Rücklaufleitungen 20, 21 angeschlossene
Leckölkammern 22, 23 vorgesehen sind.
Bei Betätigung der Niveauregulieremrichtung wird durch Zu- oder Abfließen von Drucköl aus der
Druckkammer 19 des Zylinders 16 die Länge der auf Zug beanspruchten zweiteiligen Stange 15 a, 15 b
und damit die Vorspannung der Torsionsfedern 11 und 12 a, 12 b so lange geändert, bis die vorgesehene
Höheneinstellung wieder erreicht ist.
Werden die Hebel 13, 14 auf die Federstäbe 11 und 12 a, 12 b derart aufgesetzt, daß die Stange 15 a,
15 b auf Druck beansprucht ist, so kommt Leckölkammer 22 mit Leitung 20 in Fortfall. Unter entsprechender
Änderung der Leitungen 18 und 21 wird dann Kammer 23 Druckkammer und Kammer 19 alleinige Leckölkammer.
Bei Verwendung einer Blase 24 aus elastischem, ölbeständigen Material erhält der Kolben 7, wie in
Fig. 5 dargestellt, eine muldenartige Ausnehmung. Die Befestigung der Blase 24 am Zufluß des Drucköls
erfolgt durch eine Hohlschraube 25 mit pilzförmigem Ende, das innerhalb der Blase 24 liegt und
beim Anziehen der Mutter 26 die Blase 24 abdichtend gegen die Zylinderstirnwand preßt.
Der Einbau einer Blase hat den Vorteil, daß das Drucköl weder mit dem Kolben noch dem Zylinder
in Berührung kommt, jegliche Dichtmanschetten am Kolben entfallen und keinerlei Druck- und
Flüssigkeitsverluste auftreten können. Die Blase läßt sich sowohl bei einer Ausführung der Nachstellvorrichtung
nach Fig. 1 als auch Fig. 3 verwenden.
Claims (6)
1. Belastungsabhängige, hydraulisch-mechanische Nachstellvorrichtung für Drehfederstäbe
an Fahrzeugen, bei denen sich die Federstäbe mittels eines Kolbens auf einem Hydraulikzylinder
abstützen, mit einer vom Fußhebelwerk betätigten Druckölpumpe und einem die Ölzu- und
Ableitung zwischen der Pumpe und dem Stützzylinder steuernden Niveaufühler nach Patent
1160 313, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Kopplung der Drehfederstäbe zweier Achsen und/oder zweier Räder unter Verwendung
eines Gestänges die aus dem Öldruckzylinder und dem Kolben bestehende Nachstellvorrichtung
in dem Gestänge angeordnet ist.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, insbesondere
bei Kopplung zweier Räder miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der gekoppelten Drehfederstäbe (1, 2) mit
Hebeln (3, 4) versehen sind, von denen der eine mit dem Öldruckzylinder (6) und der andere
unter Zwischenschaltung eines an beiden Enden kugeligen Gelenkbolzens (8) mit dem Kolben (7)
verbunden ist.
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6) auf
seiner offenen Seite in an sich bekannter Weise durch eine Stulpe (9) aus elastischem Material
mit einem Durchtritt für den Gelenkbolzen (8) abgeschlossen ist.
4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, insbesondere bei Koppelung zweier Achsen bzw.
bei größerem Abstand der miteinander gekoppelten Drehfederstäbe, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Drehfederstäben (11 und 12 a, 12 b) angebrachte Hebel (13. 14) gelenkartig durch
eine zweiteilige Stange (15 a, 15 b) verbunden sind und in bereits vorgeschlagener Weise der
eine Stangenteil den Druckzylinder (16), der andere Teil den Kolben (17) trägt.
5. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der mit
der Druckmittelleitung (18) verbundenen Druckkammer (19) des Zylinders (16) noch je eine mit
einer Rücklaufleitung (20, 21) versehene Leckölkammer (22, 23) vorgesehen ist.
6. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom
Zylinder und Kolben gebildeten Hohlraum sich in an sich bekannter Weise eine Blase (24) aus
elastischem Material, z. B. ölbeständigem Gummi oder Kunststoff, befindet, die an die Öldruckleitung
(5) angeschlossen ist.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 088 366.
Deutsches Patent Nr. 1 088 366.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. 409 657/278 S.M © BundesdruckereijBerJin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV14029A DE1176497B (de) | 1957-07-13 | 1958-03-11 | Belastungsabhaengige, hydraulisch-mechanische Nachstellvorrichtung fuer Drehfederstaebe an Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12766A DE1160313B (de) | 1957-07-13 | 1957-07-13 | Belastungsabhaengige, hydraulisch-mechanische Nachstellvorrichtung fuer Fahrzeugfederungen |
DEV14029A DE1176497B (de) | 1957-07-13 | 1958-03-11 | Belastungsabhaengige, hydraulisch-mechanische Nachstellvorrichtung fuer Drehfederstaebe an Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1176497B true DE1176497B (de) | 1964-08-20 |
Family
ID=26001269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV14029A Pending DE1176497B (de) | 1957-07-13 | 1958-03-11 | Belastungsabhaengige, hydraulisch-mechanische Nachstellvorrichtung fuer Drehfederstaebe an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1176497B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1505454B1 (de) * | 1965-09-09 | 1970-02-19 | Boge Gmbh | Lastabhaengige Federung mit Z-foermiger Gesamtkennlinie,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
FR2327890A1 (fr) * | 1975-10-17 | 1977-05-13 | Schmidt Fritz | Vehicule routier a surface de chargement inclinable |
DE3323026A1 (de) * | 1983-06-25 | 1985-01-03 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Federung fuer kraftfahrzeuge |
FR2642707A1 (fr) * | 1989-02-09 | 1990-08-10 | Peugeot | Dispositif hydraulique de correction de hauteur |
-
1958
- 1958-03-11 DE DEV14029A patent/DE1176497B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1505454B1 (de) * | 1965-09-09 | 1970-02-19 | Boge Gmbh | Lastabhaengige Federung mit Z-foermiger Gesamtkennlinie,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
FR2327890A1 (fr) * | 1975-10-17 | 1977-05-13 | Schmidt Fritz | Vehicule routier a surface de chargement inclinable |
DE3323026A1 (de) * | 1983-06-25 | 1985-01-03 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Federung fuer kraftfahrzeuge |
FR2642707A1 (fr) * | 1989-02-09 | 1990-08-10 | Peugeot | Dispositif hydraulique de correction de hauteur |
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