DE1176470B - Blendenverschluss - Google Patents

Blendenverschluss

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Publication number
DE1176470B
DE1176470B DEG32719A DEG0032719A DE1176470B DE 1176470 B DE1176470 B DE 1176470B DE G32719 A DEG32719 A DE G32719A DE G0032719 A DEG0032719 A DE G0032719A DE 1176470 B DE1176470 B DE 1176470B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
shutter
shutter according
bodies
aperture
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG32719A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Herbert Krappatsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P Gossen and Co GmbH
Original Assignee
P Gossen and Co GmbH
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Publication date
Application filed by P Gossen and Co GmbH filed Critical P Gossen and Co GmbH
Priority to DEG32719A priority Critical patent/DE1176470B/de
Publication of DE1176470B publication Critical patent/DE1176470B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Blendenverschluß Es sind sogenannte Blendenverschlüsse für fotografische Kameras bekannt, bei denen die Blende im Ruhezustand vollständig geschlossen ist und beim jeweiligen Auslösen für eine stets gleichbleibende Zeit geöffnet wird. Die Größe der Blendenöffnung ist dabei einstellbar. Derartige Verschlüsse besitzen einen verhältnismäßig kleinen Belichtungsumfang.
  • Es ist ferner ein Blendenverschluß bekannt, bei dem drehbare Blendenlamellen bei Betätigung des Auslösers bis zu einer bestimmten Weite geöffnet werden und sich dann entweder sofort oder beim Loslassen des Auslösers oder aber bei einer erneuten Betätigung des Auslösers schließen. Bei diesem Blendenverschluß muß die Weite, bis zu der sich die Lamellen öffnen sollen, vor Betätigung des Auslösers von Hand eingestellt werden. Dabei ist eine Regulierung der Belichtungszeit durch eine vorherige Einstellung auf Moment-, Ball- oder Zeitaufnahme möglich. Ein Verharren des Verschlusses in der Stellung größter Öffnung erfolgt nur bei den Einstellungen »Ball« oder »Zeit«, wobei die Zeitdauer des Offenstehens entweder mit der Uhr gemessen werden muß oder vom Zeitgefühl des Fotografen abhängt. Bei den besonders wichtigen kurzen und kürzesten Belichtungszeiten gehört zu jeder Blende eine ganz bestimmte Belichtungszeit, die durch die Bewegungsgeschwindigkeit der Verschlußlamellen bestimmt wird. Bei diesem vorbekannten Blendenverschluß ist es nachteilig, daß sich dieser bei den kurzen Belichtungszeiten nach Erreichen seiner größten Öffnung sofort wieder schließt, ohne in dieser Stellung eine Zeit lang entsprechend der gewünschten Belichtungszeit zu verharren. Ferner kann man einen derartigen Verschluß nicht mit einem abzutastenden Belichtungsmesser kombinieren, um auf diese Weise einen lichtgesteuerten Programmverschluß zu erhalten.
  • Weiterhin gibt es einen Blendenverschluß, bei dem ein kegelähnlicher Kurvenkörper nach der Betätigung des Auslösers unter der Wirkung einer Federkraft um ,6O° gedreht und dabei gleichzeitig von einem Hebelarm abgetastet wird. Dieser Hebelarm bildet den einen Teil eines Kreuzgelenkes und wird durch einen Belichtungsmesserzeiger, mit dem er durch eine Stift-Schlitz-Kupplung verbunden ist, an eine dem herrschenden Licht entsprechende Stelle der Peripherie des Kurvenkörpers geführt. Bei der Drehung des Kurvenkörpers bewegt sich der andere Arm des Kreuzgelenkes entsprechend der Abtastung des Kurvenkörpers und wirkt über einen Hebel auf den Blendeneinsteller. Bei einer derartigen Anordnung können die im Lager des Kreuzgelenkes und in der Stift-Schlitz-Kupplung auftretenden Reibungskräfte die freie Bewegung des Belichtungsmesseranzeigers merkbar behindern und dadurch die Empfindlichkeit und die Anzeigegenauigkeit des Meßwerks in ungünstigem Sinne beeinflussen.
  • Es ist ferner ein Blendenverschluß vorgeschlagen worden, bei dem ein kegelähnlicher um seine Achse drehbarer und längs seiner Achse verschiebbarer Kurvenköiper die Weite der Blendenöffnung bestimmt, indem seine Peripherie abgetastet wird. Die übertragung auf den Blendeneinsteller erfolgt dabei aber über ein kompliziertes übertragungssystem, in dem auch eine ausrückbare Kupplung eingebaut ist, die je nach der von Hand eingestellten Belichtungszeit früher oder später auskuppelt und die Blende ohne Rücksicht auf die weiter vor sich gehende Abtastung schließt. Auch dieser, der Herstellung der richtigen Belichtungszeit dienende Mechanismus ist sehr kompliziert; u. a. wird dazu ein Differentialgetriebe benötigt. Als zusätzliche Möglichkeit zur Beeinflussung der Belichtungszeit ist ferner noch vorgesehen, daß die die Drehung des Kurvenkörpers bewirkende Feder verschieden stark gespannt werden kann.
  • Eine Kupplung mit einem Belichtungsmesser oder gar eine Abtastung der Anzeige eines Belichtungsmessers ist nicht ohne weiteres möglich.
  • Auch bei diesen vorgeschlagenen Blendenverschlüssen setzt sich die Belichtungszeit allein aus der Öffnungszeit und Schließungszeit der Lamellen zusammen.
  • Der im folgenden näher beschriebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blendenverschluß so auszubilden, daß die öffnungs- und Schließungszeiten möglichst kurz sind und dazwischen eine längere Zeit liegt, während der die Lamellen bei einer bestimmten Öffnung in Ruhe verharren. Diese neue Vorrichtung läßt sich außerdem in besonders einfacher Weise derart mit einem Belichtungsmesser kombinieren, daß ein lichtgesteuerter Programmverschluß entsteht.
  • Die Erfindung geht aus von einem Blendenverschluß für fotografische Kameras, bei dem drehbar gelagerte Blendenlamellen durch Abtasten eines axial verschiebbaren und um seine Achse drehbaren, kegelähnlichen und teilweise ausgeschnittenen Kurvenkörpers gesteuert werden, wobei die Entfernung des Abtastpunktes von der Kegeldrehachse die Blendenöffnung bestimmt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper mit entlang seiner Achse verschieden großen die Bleichtungszeit bestimmenden Ausschnitten versehen ist, daß er sich nach dem Auslösen stets gleich schnell und gleich weit dreht und daß dabei ein oder mehrere Blendeneinsteller seine Peripherie abtasten.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; die erste Möglichkeit zeigen die F i g. 1 bis 3.
  • Die eigentliche Verschluß- und Blendenöffnung wird von den mit entsprechenden Ausschnitten versehenen Blendenlamellen 1 und 2 gebildet, die an den beweglichen Armen 3 und 4 befestigt sind. Die einen Enden dieser Blendenarme sind um die gehäusefeste Achse 5 drehbar gelagert, während die entgegengesetzten Enden an je einem Kurvenkörper 6 und 7 anliegen. Dieses Anliegen wird durch die Zugkraft der Feder 8 bewirkt.
  • Die beiden Kurvenkörper 6 und 7 sind um ihre Achsen 9 und 10 drehbar gelagert und können senkrecht zur Zeichenebene gemeinsam um gleiche Weglängen verschoben werden. Die Drehbewegung erfolgt in Pfeilrichtung, und zwar jeweils nach dem Auslösen um genau 360°. Als Antrieb dient ein nicht mitgezeichnetes Federwerk, das mit dem Auslöser gekuppelt ist und das jeweils zusammen mit dem Filmtransport aufgezogen wird. Beide Kurvenkörper sind mit einem sich kontinuierlich ändernden Ausschnitt versehen, der wegen der deutlicheren Darstellung in F i g. 2 stufenförmig dargestellt ist. Die einzelnen Stufen sind in F i g. 3 noch einmal in auseinandergezogenem Zustand gezeichnet.
  • Es ist zu erkennen, daß sich der einzelne Kurvenkörper von der Zeichenebene aus gesehen nach hinten zu umfangsmäßig verjüngt, wobei der Ausschnitt selbst gleichzeitig immer größer wird.
  • Die Stufe 6a besitzt den größten Durchmesser und den kleinsten Ausschnitt; sie entspricht etwa der Darstellung in F i g. 1. Bei den weiteren Stufen 6 b bis 6 f wird der Durchmesser immer kleiner, während der Ausschnitt immer größer wird. In der paktischenAusführung sind, wie oben bereits erwähnt, keine Stufen vorhanden, sondern die Ausschnittkanten sind kontinuierlich ausgefräst.
  • Diese Anordnung arbeitet folgendermaßen: In der Ausgangsstellung, die in F i g. 1 durch die gestrichelt gezeichneten Blendenanne 3 und 4 dargestellt ist, ist die Verschlußblende geschlossen. Gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen durch Schlag oder Stoß ist sie durch die beiden wegrückbaren Anschläge 11 und 12 gesichert. Durch die Betätigung des Auslösers werden zuerst die beiden Anschläge 11 und 12 beiseite gedrückt; dann läuft das Federwerk ab und verdreht die beiden Kurvenkörper in Pfeilrichtung um 360°. Bei dieser Drehbewegung werden die Blendenarme 3 und 4 gegen die Kraft der Feder 8 von den Kanten der in den Kurvenkörpern befindlichen Ausschnitte nach außen geschoben, so daß die Blende geöffnet ist. Während der Drehbewegung liegen die Blendenarme an der Peripherie des Kurvenkörpers auf und fallen erst dann wieder in die Ausgangsstellung zurück, wenn der Umlauf vollzogen ist. Die Stellung kurz vor dem Schließen der Blende ist in F i g. 1 dargestellt.
  • Da, wie eingangs schon erwähnt wurde, die Kurvenkörper verschiebbar gelagert sind, können mit ihnen kontinuierlich die verschiedensten Belichtungswerte eingestellt werden.
  • Liegen die Blendenarme nicht beim Schnitt 6a, sondern beispielsweise beim Schnitt 6 c an, ergibt sich, daß die Blendenöffnung kleiner wird als bei 6 a, da der Durchmesser von 6 a über 6 b nach 6 c kleiner geworden ist. Da die Länge der Peripherie, an der die Blendenarme liegen, ebenfalls kleiner geworden ist, ist auch die Offenzeit entsprechend kürzer geworden.
  • Die Belichtung wird also derart geregelt, daß die Verschlußblende mehr oder weniger weit aufgeht und mehr oder weniger lange in der geöffneten Stellung verharrt.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit zeigt F i g. 4. Äußerlich unterscheidet sie sich von der ersten Ausführung dadurch, daß die Blendenarme 3 und 4 V-förmig gestaltet sind und jeweils eine eigene Drehachse 5 a bzw. 5 b besitzen. In der Wirkungsweise unterscheidet sich diese Anordnung von der zuerst beschriebenen dadurch, daß die Verschlußblende hier während des Entlanggleitens der Blendenarme auf der Kurvenkörperperipherie geschlossen ist (gestrichelt eingezeichnet). Hier wird die Verschlußblende geöffnet, wenn die Arme unter der Wirkung der Feder 8 auf den ausgesparten Sektor herunterschnappen. Die Länge der Zeit, während der der Verschluß offen steht, wird durch die Länge der Peripherie mit dem kleineren Radius bestimmt, die Größe der Blendenöffnung durch die Tiefe des ausgesparten Sektors. Die in der Ausführung nach F i g. 1 erforderlichen Anschläge 11 und 12 sind im vorliegenden Fall entbehrlich, da bei geschlossener Blende die Arme 3 und 4 durch die Feder 8 auf der äußeren Peripherie des Kurvenkörpers gehalten werden und eine Bewegungsmöglichkeit nur im Sinne einer noch weiteren Schließung besteht.
  • Eine dritte Ausführungsmöglichkeit mit nur einem Kurvenkörper 6 zeigt F i g. 5. Die Blendenarme 3 und 4 sind mit den eine Schere bildenden Gliedern 3 a, 4 a und 13 verbunden, von denen letzteres an einem dritten Arm 14 anliegt, der um die Achse 15 drehbar gelagert ist. Der Arm 14 liegt, wie in den anderen Fällen, am Kurvenkörper 6 an. Seine durch den Kurvenkörper 6 gesteuerte Bewegung wird über das Stößelglied 13 und die Scherenarme 3a und 4a auf die Blendenarme 3 und 4 und damit auch auf die Blendenlamellen 1 und 2 übertragen. Nach dem Vorhergesagten ist die Wirkungsweise ohne nähere Erläuterung verständlich.
  • Eine Kombinationsmöglichkeit dieses Blendenverschlusses mit einem Belichtungsmesser ist in F i g. 6 dargestellt. Ähnlich wie bei der Ausführung nach F i g. l liegen die Blendenarme 3 und 4 an den Kurvenkörpern 6 und 7 an, die im vorliegenden Falle mit den Zahntrommeln 6g und 7g versehen sind. Die Kurvenkörper sind hier schematisch als Kegel dargestellt, wobei der besseren übersieht halber die eingangs bereits beschriebenen Ausschnitte in den Kurvenkörpern fortgelassen worden sind.
  • Die beiden Zahntrommeln 6 und 7g greifen von je einer Seite in die Zahnstange 16 ein. Die verschiebbare Lagerung der Kurvenkörper ist durch die Pfeile 17 und 18 angedeutet. Beide Kurvenkörper sind starr mit dem Abtastglied 19 verbunden, das mit dem Zeiger 20 des Meßwerks 21 zusammenarbeitet.
  • Diese Anordnung arbeitet nun folgendermaßen: Im Ruhezustand, d. h. nach einem Filmtransport, befindet sich die Zahnstange 16 in ihrer untersten Stellung, die Feder 16a ist zusammengedrückt. Je nach der Beleuchtung des Fotoelementes 22 schlägt der Zeiger 20 mehr oder weniger aus. Bei der Betätigung des nicht mitgezeichneten Auslösers werden zuerst die Kurvenkörper so weit verschoben, bis die kurvenförmige Abtastplatte 19 am Zeiger 20 anschlägt, nachdem letzterer durch an sich bekannte Mittel vorher festgeklemmt wurde. Durch diese Bewegung wird die der richtigen Belichtung entsprechende Auflagestelle der Blendenarme 3 und 4 auf den Kurvenkörpern 6 und 7 bestimmt. Danach wird eine nicht mitgezeichnete Sperre freigegeben, wodurch die Zahnstange 16 durch die nunmehr frei werdende Federkraft 16a hochschnellt. Dadurch machen beide Kurvenkörper eine Umdrehung von genau 360°. Die Blendenlamellen öffnen und schließen sich nunmehr entsprechend den Ausschnitten in den Kurvenkörpern, die durch die axiale Verschiebung bereits vorbestimmt wurden.
  • Die Erfindung ist nicht allein auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt verschiedene Variationsmöglichkeiten zu. So können beispielsweise die Kurvenkörper 6 und 7 gemäß F i g. 1 auch auf einer gemeinsamen Achse sitzen. Die Blendenarme 3 und 4 sind dann entsprechend gekröpft ausgeführt.
  • Auch bezüglich des zu realisierenden Belichtungsprogramms hat man weitgehende Freiheit bei der Gestaltung der Kurvenkörper, da Profilradius und Sektorlänge verändert werden können. Beispielsweise kann das Profil des Kurvenkörpers so gestaltet sein, daß der Berührungspunkt zwischen Abtaster und Kurvenkörperprofil sich während eines Umlaufs des Körpers nach der Drehachse des Körpers hin oder von ihr weg verschiebt; oder man kann durch Aufgliederung des Profils in zwei Sektoren erreichen, daß sich die Verschlußblende zweimal kurz hintereinander öffnet und schließt.
  • Bei einer Ausführung nach F i g. 6 kann die Verschiebung des bzw. der Kurvenkörper auch dadurch erfolgen, daß eine Tauchspule, die entsprechend der herrschenden Beleuchtung von Strom durchflossen wird, mit den Kurvenkörpern verbundene Eisenkerne mehr oder weniger weit in sich hineinzieht.
  • Beim Einbau einer Anordnung entsprechend F i g. 6 in Aufnahmekameras kann der Filmempfindlichkeitswert beispielsweise dadurch berücksichtigt werden, daß das Abtastglied 19 in seiner Lage zu den Achsen der Kurvenkörper verschiebbar angeordnet ist oder auch dadurch, daß das Fotoelement 22 teilweise abgedeckt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Blendenverschluß für fotografische Kameras, bei dem drehbar gelagerte Blendenlamellen durch Abtasten eines axial verschiebbaren und um seine Achse drehbaren, kegelähnlichen und teilweise ausgeschnittenen Kurvenkörpers gesteuert werden, wobei die Entfernung des Abtastpunktes von der Kegeldrehachse die Blendenöffnung bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper mit entlang seiner Achse verschieden großen die Belichtungszeit bestimmenden Ausschnitten versehen ist, daß er sich nach dem Auslösen stets gleich schnell und gleich weit dreht und daß dabei ein oder mehrere Blendeneinsteller seine Peripherie abtasten. z. Blendenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung über ein einfaches Scherengestänge erfolgt. 3. Blendenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kurvenkörper gleichachsig oder achsenparallel angeordnet ist und daß die Verschlußblende eine Katzenaugenblende ist, deren Einsteller direkt mit den beiden Kurvenkörpern - jeder mit einem - zusammenarbeiten. 4. Blendenverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenlamellen an Armen befestigt sind, die an ihrem einen Ende drehbar gelagert sind und deren anderes Ende unter Federwirkung auf der Peripherie des zugehörigen Kurvenkörpers aufliegt. 5. Blendenverschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte in den beiden mit den Einstellern zusammenwirkenden Kurvenkörpern spiegelbildlich zueinander angebracht sind und die Kurvenkörper selbst sich gegenläufig zueinander drehen. 6. Blendenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte in den Kurvenkörpern von einem Ende zum anderen kontinuierlich größer und gleichzeitig die die Peripherie bestimmenden Radien kleiner werden. 7. Blendenverschluß nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kurvenkörper in an sich bekannter Weise durch ein Federwerk erfolgt, das zusammen mit dem Filmtransport aufgezogen und durch den Auslöser freigegeben wird. B. Blendenverschluß nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Kurvenkörper mit einem die Zeigerstellung eines Belichtungsmessers abtastenden Glied starr verbunden sind, wodurch die Blendeneinsteller an der der richtigen Belichtung entsprechenden Stelle der Kurvenkörper zum Anliegen kommen. 9. Blendenverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bewegung der Kurvenkörper vom Auslöser gesteuert wird. 10. Blendenverschluß nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Kurvenkörper über eine Zahnstange und ein Ritzel erfolgt und durch Federkraft bewirkt wird. 11. Blendenverschluß nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des bzw. der Kurvenkörper in Abhängigkeit von der herrsehenden Beleuchtung dadurch erfolgt, daß eine Tauchspule, die entsprechend der herrschenden Beleuchtung von Strom durchflossen wird, mit den Kurvenkörpern verbundene Eisenkerne mehr oder weniger weit in sich hineinzieht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 171331. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1131509, 1151434.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE171331C (de) *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE171331C (de) *

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