DE1176278B - Schaltungsanordnung zum Zuenden von mit Gleichstrom gespeisten Hochdruckgasentladungs-lampen, denen je ein Hochfrequenzzuendgeraet zugeordnet ist - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Zuenden von mit Gleichstrom gespeisten Hochdruckgasentladungs-lampen, denen je ein Hochfrequenzzuendgeraet zugeordnet ist

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DE1176278B
DE1176278B DES81836A DES0081836A DE1176278B DE 1176278 B DE1176278 B DE 1176278B DE S81836 A DES81836 A DE S81836A DE S0081836 A DES0081836 A DE S0081836A DE 1176278 B DE1176278 B DE 1176278B
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pressure gas
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relay
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DES81836A
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Dipl-Ing Rolf Lehmann
Dipl-Ing Walter Rosberg
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/231Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for high-pressure lamps

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Zünden von mit Gleichstrom gespeisten Hochdruckgasentladungslampen, denen je ein Hochfrequenzzündgerät zugeordnet ist Zum Zünden von Hochdruckgasentladungslampen werden Zündgeräte verwendet, die aus wirtschaftlichen Gründen lediglich für kurzzeitigen Betrieb (maximal einige Sekunden) ausgelegt sind. Um eine Überlastung der Zündgeräte zu verhindern, hat man den Zündgeräten Steuergeräte zugeordnet, die über einen Arbeitskontakt eines Relais das Zündgerät für einen zeitlich begrenzten Zündversuch kurzzeitig anschalten. Hat die Lampe gezündet, so wird das Zündgerät selbsttätig abgeschaltet. Um zu vermeiden, daß schwer zündende Lampen bereits nach dem ersten erfolglosen Zündversuch ausgewechselt werden, hat man das Steuergerät derart ausgebildet, daß bei Nichtzünden der Lampen der Zündversuch wiederholt und nach einer vorbestimmten Anzahl erfolglos wiederholter Zündversuche das Zündgerät und das Steuergerät selbsttätig abgeschaltet wird. Zur Wiederholung der Zündversuche dient ein Relais mit Zeitgliedern oder ein Motor mit Schaltnocken. Relais bzw. Schaltnocken wirken auf einen im Speisestromkreis des Zündgerätes liegenden Schaltkontakt, der das Zündgerät an- und abschaltet. Als Kriterium für die Abschaltung verwendet man die durch einen Meßfühler erfaßbare Differenzgröße zwischen Betriebs- und Brennspannung der Lampe. Die Anzahl der erfolglosen Zündversuche wird durch ein Zeitrelais begrenzt. Bei einem Versagen eines Gliedes des dem Zündgerät vorgeschalteten Steuergerätes kann es vorkommen, daß das Zündgerät auch nach dem Zünden der Lampe eingeschaltet bleibt und damit überlastet wird. Daher ist die Zündzeit nur bei einwandfreier Funktion des Steuergerätes begrenzt.
  • Die Erfindung bringt eine Verbesserung an einer Schaltungsanordnung zum Zünden von mit Gleichstrom gespeisten Hochdruckgasentladungslampen, dessen je ein Hochfrequenzzündge.rät zugeordnet ist, das durch Betätigen eines Steuergerätes für einen zeitlich begrenzten Zündversuch kurzzeitig angeschaltet und nach dem Zünden der Lampe mit dem Steuergerät in Abhängigkeit von einem die Speisespannung der Lampe erfassenden Spannungsüberwachungsorgan selbsttätig abgeschaltet wird, wobei bei Nichtzünden der Lampe diese unter Verwendung eines Impulserzeugers wiederholten Zündversuchen unterworfen wird. Gemäß der Erfindung sind das Spannungsüberwachungsorgan und der zur Wiederholung der Zündversuche dienende Impulserzeuger. jeweils im Eingang eines Und-Gatters angeordnet, an dessen Ausgang ein Schaltrelais angeschlossen ist, das einen im Stromkreis des Zündgerätes liegenden Arbeitskontakt hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß dann, wenn die Ausschaltung des Zündgerätes durch Versagen des Spannungsüberwachungsorgans (z. B. bei Drahtbruch) nicht gewährleistet ist, das Zündgerät nicht wieder an Spannung gelegt wird. Weiter wird verhindert, daß das Zündgerät versehentlich auf eine bereits brennende Lampe geschaltet wird. Gegenüber den bekannten Ausführungen wird damit die Betriebssicherheit erhöht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Für gleiche Teile sind in den Figuren dieselben Bezugszeichen gewählt. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltungsanordnung zum Zünden einer Hochdruckgasentladungslampe, F i g. 2 eine Schaltungsanordnung zum Zünden von Hochdruckgasentladungslampen zweier Kinomaschinen, F i g. 3 eine Weiterbildung der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung für drei und mehr Kinomaschinen.
  • Mit R und O sind zwei Sammelschienen bezeichnet, die an eine nicht dargestellte Wechselstromquelle angeschlossen sind. An den beiden Sammelschienen liegt ein Gleichrichter 10, von dem die Leitungen N und Mp zum Hochfrequenzzündgerät 13 führen, an das die Hochdruckgasentladungslampe 14 angeschlossen ist. Das Zündgerät 13 ist über die Klemmen 11, 12 des Steuergerätes 15 an die Sammelschienen0 und R der Wechselstromquelle angeschlossen. Das Steuergerät 15 schaltet das Zündgerät für einen zeitlich begrenzten Zündversuch kurzzeitig ein. Im Steuergerät ist ein Spannungsüberwachungsorgan 16 vorgesehen, das die Speisespannung der Lampe erfaßt und nach dem Zünden der Lampe die selbsttätige Abschaltung des Zündgerätes und des Steuergerätes einleitet. Im Steuergerät ist ferner ein Impulserzeuger 17 vorgesehen, der Impulse zum wiederholten Anschalten des Zündgerätes liefert. Gemäß der Erfindung sind das Spannungsüberwachungsorgan 16 und der Impulserzeuger 17 jeweils in einem Eingang eines Und-Gatters 18 angeordnet, an dessen Ausgang ein Schaltrelais 19 angeschlossen ist, das einen im Stromkreis des Zündgerätes 13 liegenden Arbeitskontakt 20 hat.
  • In der F i g. l sind die Hilfsspannungen für das Steuergerät 15 von dem Gleichrichter 10 und dem Hilfsgleichrichter H entnommen. Die Hilfsspannun-Qen werden dem Steuergerät an den Klemmen 21 a, 21b, 22, 23 zugeführt. Für das Spannungsüberwachungsorgan 1.6, den Impulserzeuger 17 und das Und-Gatter 18, bei denen nur die wesentlichen Anschlüsse eingezeichnet sind, können mit Vorteil handelsübliche elektronische Bauelemente verwendet werden. Bei Verwendung elektronischer Bauelemente erfolgt die Befehlsverarbeitung kontaktlos. Mechanische Störungen werden daher vermieden. Der Steuereingang O 1 des Impulserzeugers 17 ist zweckmäßigerweise an einen spannungsführenden Leitungspol N und über eine Anzeigelampe 25 an einen zu der Hochdruckgasentladungslampe führenden Leitungspol Mp geführt, der ein von dem Steuereingang des Impulserzeugers abweichendes Potential hat. Durch die Anzeigelampe ist eine sichtbare Kontrolle der LeerIaufspannung der Hochdruckgasentladungslampe möglich. Die Anzeigelampe 25 leuchtet lediglich auf, wenn an dem Ausgang des die Hochdruck-7 speisenden Gleichrichters Spannung vorhanden ist und diese Spannung die richtige Polung hat. Ferner leuchtet die Lampe 25 nur auf, wenn die erforderliche Betriebsspannung an dem Eingang des Impulserzeugers 17 anliegt. Durch die Anzeigelampe wird die Zündbereitschaft der Schaltungsanordnung nach dem Schließen des Schalters 24 angezeigt. Fehler in der Zündvorrichtung können daher festgestellt werden, bevor eine Schalthandlung ausgeführt wird. Gegenüber bekannten Ausführungen, bei denen die Betätigung des Bedienungskontaktes erforderlich ist, um zu sehen, ob die Lampe zündet, wird also eine wesentliche Verbesserung erzielt.
  • Zur Einleitung des Zündvorganges dient ein Schalter 26. Dieser Schalter ist vorzugsweise in einem Hilfsstromkreis angeordnet, der aus einem Kondensator 27 und einem selbsthaltenden Relais 28 gebildet ist, dessen Arbeitskontakt 29 im Stromkreis des Zündgerätes liegt.
  • Der Eingang O 1 des Impulserzeugers 17 ist zweckmäßigerweise über einen Ruhekontakt 30 des Relais 28 an den spannungsführenden Leitungspol N angeschlossen.
  • Es ist vorteilhaft, als Spannungsüberwachungsorgan 16 einen Grenzwertmelder zu verwenden, der derart ausgebildet und angeschlossen ist, daß er an seinem Ausgang ein Signal lediglich dann abgibt, wenn an der Hochdruckgasentladungslampe 14 die Leerlaufspannung ansteht. Der Grenzwertmelder, in dessen Eingang ein Widerstand K und ein Ventil V eingeschaltet ist. überprüft die Versorgungsspannung hinsichtlich Höhe und Polarität. Bei falscher Polung, fehlender oder zu niedriger Spannung, beispielsweise bei bereits brennender Lampe, bleibt das Und-Gatter gesperrt. Bei richtiger Leerlaufspannung zwischen etwa 60 und 120 V wird die Zündung freigegeben.
  • Für die in F i g. I dargestellte Schaltungsanordnung ergibt sich folgende Wirkungsweise: Nach Anlegen der Hilfsspannung durch Schließen des Schalters 24 leuchtet die Kontrollampe 25 auf, falls an der Hochdruckgasentladungslampe die Leerlaufspannung ansteht. Ist die gewünschte Leerlaufspannung und Polarität vorhanden. so steht am Ausgang A 1 des Grenzwertmelders 16 ein Signal (L-Signal) an, das an den Eingang E2 des Und-Gatters 18 gegeben wird. (Hat die Leerlaufspannung dagegen nicht den geforderten Mindestwert oder nicht die richtige Polarität, so führt der Ausgang des Grenzwertmelders kein Signal, d. h. kein 0-Sianal.) Über den geschlossenen Ruhekontakt 30 lie-t am Eingang O 1 des Impulserzeugers ein L-Sianal, das negatives Potential gegen den mit Mp bezeichneten Leitungspol hat. Dieses L-Signal legt den Impulserzeuger still. Sein Ausgang A 1 führt bei eingangsseitigem L-Signal also ein 0-Signal, welches dem Eingang E 1 des Und-Gatters 18 zugeführt wird. Da am Ausgang des Und-Gatters nur dann ein L-Signal ansteht, wenn die Eingänge E 1 und F_ 2 ein L -Signal führen, so ist im vorliegenden Falle das Schaltrelais 19 unerregt, sein Arbeitskontakt 20 also geöffnet. Um Kontaktschwierigkeiten zu vermeiden, wird ein kleiner Strom von beispielsweise einigen Milliampere über den Ruhekontakt 30 gezogen. Dieser Strom ist zugleich dazu verwendet. um die Kontrollampe 25 zu speisen und auf diese Weise die Schaltbereitschaft des Impuls erzeugers anzuzeigen.
  • Wird der Schalter 26 von Hand oder durch einen Steuerimpuls selbsttätig kurzzeitig geschlossen, so beginnt sich der Kondensator 27 aufzuladen. Zugleich wird das Relais 28 erregt. Die Kontakte 29 und 31 werden geschlossen, der Kontakt 30 wird geöffnet. Das Schließen des Kontaktes 31 bewirkt eine Selbsthaltung des Relais über diesen Kontakt. Dadurch, daß der Kontakt 30 geöffnet wird, wird das am Eingang O 1 des Impulserzeugers 17 anstehende L-Signal weggenommen, und der Impulserzeuger beginnt zu takten, so daß auf den Eingang E1 des Und-Gatters L-Signale im Takte der Impulse des Impulserzeugers gegeben werden. Zugleich mit der Inbetriebnahme des Impulserzeugers erlischt die Kontrollampe 25.
  • Vom Grenzwertmelder 16, der die Versorgungsspannung hinsichtlich Höhe und Polarität überprüft, steht am Eingang E2 des Und-Gatters 18 ein L-Signal an, vorausgesetzt, daß die geforderte Leerlaufspannung und Polarität vorliegt. Die vom Impulserzeuger gegebenen Signale werden im Und-Gatter verstärkt und auf das Relais 19 gegeben. Dieses zieht im Takte der vom Impulserzeuger kommenden Signale an und legt das Zündgerät wiederholt an Netzspannung. Jedem kurzzeitigen Schließen des Kontaktes 20 entspricht ein Zündversuch. Sobald die Lampe zündet, sinkt die Leerlaufspannung des Gleichrichters 10 auf die Lampenbrennspannung ab. Da der Grenzwertmelder den Istwert der Lampenspannung ständig mit einem Sollwert vergleicht, wird das Und-Gatter bei der Zündung der Lampe gesperrt. Weitere Zündungen unterbleiben daher. Der Impulserzeuger 17 arbeitet weiter bis der Kondensator 27 aufgeladen ist, also so lange Strom über das Relais 28 fließt. Nach kurzer Zeit fällt das Relais 28 ab, und der Impulserzeuger wird gesperrt.
  • Falls die Lampe beim ersten Zündversuch nicht zündet, wird der Kontakt 20 wiederholt geschlossen, bis nach Aufladung des Kondensators 27 das Relais 28 erneut abfällt und der Grenzwertmelder 16 sowie das Und-Gatter 18 und der Impulserzeuger 17 gesperrt werden. Nach dem Abfallen des Relais 28 entlädt sich der Kondensator 27 über den Widerstand W. Während der Entladung des Kondensators 27 ist das Relais 28 gesperrt. Nach Ablauf der Entladezeit herrscht wieder der Ausgangszustand.
  • In Kinoanlagen ist für die für Filmvorführapparate verwendeten Hochdruckgasentladungslampen jeweils eine getrennte Steuereinrichtung für das Zündgerät einer jeden Lampe vorgesehen. Die Umschaltung von einem Vorführapparat auf den anderen, bei der die Hochdruckgasentladungslampe des jeweiligen Vorführapparates gezündet werden muß, wird entweder durch die Bedienungsperson von Hand oder in Abhängigkeit von irgendwelchen Vorgängen selbsttätig bewerkstelligt. Insbesondere bei der selbsttätigen Umschaltung von einem Fihnvorführapparat auf den anderen werden große Anforderungen an die Betriebssicherheit der Zündeinrichtung gestellt. Hier ist es vorteilhaft, für mehrere mit je einem Zündgerät versehene Hochdruckgasentladungslampen ein gemeinsames Steuergerät 15 und eine Relaisanwahlschaltung mit gegenseitiger Verriegelung der den einzelnen Zündgeräten zugeordneten Anwahlschalter in der Weise vorzusehen, daß wahlweise ein Zündgerät über den mit dem Arbeitskontakt 20 versehenen Stromkreis an Netzspannung angeschlossen wird (F i g. 2, 3). Dadurch, daß für die Zündgeräte mehrerer Vorführapparate ein einziges Steuergerät verwendet ist, kann die Bedienung von einer Stelle aus erfolgen. Durch die Verriegelung ist die gleichzeitige Zündung zweier oder mehrerer Lampen verhindert. Da die Zündbereitschaft des Steuergerätes laufend überprüft werden kann, werden Betriebsstörungen, die durch Nichtzünden der Lampe hervorgerufen werden, weitgehend vermieden.
  • In F i g. 2 ist eine Anordnung für zwei Filmvorführapparate dargestellt. Für jedes der mit 42 und 43 bezeichneten Zündgeräte ist ein Anwahlschalter 32 und 33 vorgesehen. Diese Schalter sind zweckmäßig in Stromkreise mit zwei selbsthaltenden Relais A, B angeordnet, deren Schaltkontakte mit a1 bis a. bzw. bi bis b6 bezeichnet sind. Die Relais A, B sind jeweils über einen Kondensator 34 und 35 und einen Ruhekontakt b. bzw. a6 des anderen Relais an einen spannungsführenden Leitungspol N angeschlossen. In vorteilhafter Weise ist das in dem Ausgang des Und-Gatters 18 liegende Relais 19 mit weiteren Arbeitskontakten 36 bis 39 versehen, die in Leitungen I, 1I, 111, IV zu Lautsprechern eingeschaltet sind. Diese in den Leitungen I bis IV angeordneten Arbeitskontakte sind voreilend gebaut und schließen die Tonkanäle der Kinoanlage jeweils für die Dauer eines Zündimpulses kurz. Wurde durch Betätigen des Schalters 33 die Zündung der an das Zündgerät 43 angeschlossenen Lampe eingeleitet, so fällt nach beendigter Zündung das Relais B ab. Danach ist das Relais A sofort erregbar, während das Relais B noch für kurze Zeit, die der Entladung des Kondensators 35 über den Widerstand W entspricht, gesperrt ist. Nach Ablauf dieser Entladezeit (Eigensperrzeit) herrscht wieder der Ausgangszustand, und das Relais B kann von neuem betätigt werden. Bei Betätigung des Relais A läuft sinngemäß derselbe Vorgang ab wie er für das Relais B bereits erläutert wurde.
  • In der F i g. 3 ist eine Anordnung für drei Hochdruckgasentladungslampen 14 von Filmvorführapparaten dargestellt. Durch die gestrichelt fortgesetzten Linien ist angedeutet, daß die dargestellte Schaltung mit drei Zündgeräten 44, 45 und 46 beliebig erweitert werden kann. In ähnlicher Weise wie in F i g. 2 ist eine der Anzahl der Hochdruckgasentladungslampen entsprechende Anzahl von Anwahlschaltern 54, 55, 56 für die Zündgeräte 44, 45, 46 vorgesehen, und die Anwahlschalter sind in Stromkreisen mit selbsthaltenden Relais C, D, E an- geordnet, die jeweils in Reihe mit einem Kondensator 57, 58, 59 an einen spannungsführenden Leitungspol N angeschlossen sind. Zur Vereinfachung der Verriegelung der einzelnen Relais C, D, E ist in vorteilhafter Weise jede Reihenschaltung aus Anwahlschalter, selbsthaltendem Relais und Kondensator an den Ausgang A 4 einer Leistungsstufe 40 angeschlossen, deren Eingang mit dem Eingang des Impulsgenerators 17 und über je einen Ruhekontakt c4, d4, e4 der Relais C, D, E mit einem spannungsführenden Leitungspol N verbunden ist.
  • Nach Anlegen aller Spannungen sind sämtliche Relais unerregt. An den Leitungspolen Mp, N steht die Gleichrichterleerlaufspannung der Lampen an. Da die Kontakte cl und c, bzw. d1 und dz bzw. ei und e, geöffnet sind, erhält der Grenzwertmelder 16 am Eingang 1X kein Signal. Sein Ausgang A 1 führt ein 0-Signal, so daß das Und-Gatter 18 sperrt. Über die geschlossenen Ruhekontakte c4, d4, e4 liegt am Eingang Ei der Leistungsstufe 40 und am Eingang O 1 des Generators 17 ein L-Signal. Dadurch wird der Generator 17 gesperrt. Sein Ausgang A 1 führt ein 0-Signal, so daß der Eingang E 1 des Und-Gatters 18 ebenfalls ein 0-Signal erhält. Sodann führt auch der Ausgang A 0 des Und-Gatters ein 0-Signal, und das daran angeschlossene Relais 18 bleibt unerregt.
  • Die Leistungsstufe 40 führt an ihrem Ausgang A 4 ein 0-Signal, solange an ihrem Eingang Ei ein L-Signal ansteht. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Relais C, D, E über ihre zugehörigen Tasten 54, 55, 56 zu erregen. Um Kontaktschwierigkeiten zu vermeiden, wird ein kleiner Strom über die Ruhekontakte c4, d4, e4 gezogen. Dieser Strom zeigt gleichzeitig durch die Lampe 25 die Schaltbereitschaft des Impulsspannungserzeugers an.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß die Taste 56 kurz gedrückt wird, so daß sich der Stromkreis mit dem Relais E und dem Kondensator 59 schließt. Der Kondensator 59 beginnt sich sodann aufzuladen, da die Leistungsstufe 40 am Ausgang A 4 ein 0-Signal führt. Das Relais zieht an und hält sich selbst über den Kontakt e.;. Der Kontakt e4 öffnet sich, und damit verschwindet das L-Signal am Eingang Ei der Leistungsstufe 40 und am Eingang O 1 des Generators 17. Am Ausgang der Leitungsstufe 40 liegt dann ein L-Signal an. Es ist also nicht mehr möglich, mit Hilfe der übrigen Tasten 54 und 55 die jeweils zugehörigen Relais zu erregen, d. h., die Zündung aller übrigen Lampen ist gesperrt. Mit dem Verschwinden des L-Signals am Eingang 01 des Impulsspannungserzeugers 17 wird dieser freigegeben und beginnt zu takten. Die Anzeigelampe 25 erlischt. Das Und-Gatter 18 ist jedoch noch gesperrt. Beim Schließen des Relais wurden auch die Kontakte ei, e" es geschlossen. Damit ist die Versorgungsspannung der zu zündenden Lampe an den Grenzwertmelder 16 gelegt. Dieser überprüft die Versorgungsspannung hinsichtlich Höhe und Polarität. Bei falscher Polarität, fehlender oder zu niedriger Spannung, z. B. bei bereits brennender Lampe, bleibt das Und-Gatter gesperrt. Bei richtiger Leerlaufspannung zwischen etwa 60 und 1.20 Volt erfolgt die Freigabe des Und-Gatters 18. Die vom Impulserzeuger 17 erzeugten Impulse, z. B. von 0,15 bis 0,20 Sekunden Dauer und in Abständen von etwa 0,5 Sekunden gegeben, werden von dem Und-Gatter verstärkt und dem Relais 18 zugeführt. Dieses zieht im Takte der von dem Impulserzeuger kommenden Signale an und legt dadurch taktmäßig Netzspannung an das Zündgerät 46. Während jedes Zündimpulses werden die Kontakte 1 bis IV der Tonkanalkurzschließer, die voreilend ausgebildet sind, kurz geschlossen.
  • Sobald die angewählte Lampe zündet, bricht die Leerlaufspannung des Gleichrichters 10 auf die Lampenbrennspannung zusammen. Der Grenzwertmelder 16, der den Spannungs-Istwert der Lampe ständig mit einem Sollwert vergleicht, sperrt dann sofort die Leistungsstufe 40, so daß weitere Zündungen unterbleiben. Der Impulserzeuger arbeitet weiter, bis der Kondensator 59 aufgeladen ist und das Relais E abfällt. Dadurch erscheint am Eingang El der Leistungsstufe 40 wiederum ein L-Signal, so daß am Ausgang A 4 dieser Stufe wiederum ein 0-Signal ansteht. Infolge der Verbindung der Eingänge des Impulserzeugers 1.7 und der Leistungsstufe 40 tritt das L-Signal auch an dem Impulserzeuger 17 auf und sperrt diesen. Damit sind sämtliche Relais bis auf das Relais E, das noch für die Entladezeit des Kondensators 59 gesperrt ist, wiederum über ihre zugehörigen Tasten erregbar. Nach Ablauf dieser Eigensperrzeit des Relais E herrscht der Ausgangszustand.
  • Falls die Hochdruckgasentladungslampe nicht zündet, werden vom Impulserzeuger 17 über das Und-Gatter 18 Impulse auf das Relais 19 so lange gegeben, bis nach Aufladung des Kondensators 59 das Relais E abfällt und der Grenzwertmelder 16 sowie die Leistungsstufe 40 als auch der Impulserzeuger 17 gesperrt werden. Nach Ablauf der Eigensperrzeit des Relais herrscht wieder der Ausgangszustand.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Zünden von mit Gleichstrom gespeisten Hochdruckgasentladungslampen, denen je ein Hochfrequenzzündgerät zugeordnet ist, das durch Betätigen eines Steuergerätes für einen zeitlich begrenzten Zündversuch kurzzeitig angeschaltet und nach dem Zünden der Lampe mit dem Steuergerät in Abhängigkeit von einem die Speisespannung der Lampe erfassenden Spannungsüberwachungsorgan selbsttätig abgeschaltet wird, wobei bei Nichtzünden der Lampe diese unter Verwendung eines Impulserzeugers wiederholten Zündversuchen unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsüberwachungsorgan(16) und der zur Wiederholung der Zündversuche dienende Impulserzeuger (17) jeweils in einem Eingang eines Und-Gatters (18) angeordnet sind, an dessen Ausgang ein Schaltrelais (19) angeschlossen ist, das einen im Stromkreis des Zündgerätes (13) liegenden Arbeitskontakt (20) hat.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuereingang (01) des Impulserzeugers (17) an einen spannungsführenden Leitungspol (N) und über eine Anzeigelampe (25) an einen zu der Hochdruckgasentladungslampe (14) führenden Leitungspol (Mp) angeschlossen ist, der ein von dem Potential des Steuereingangs des Impulserzeugers abweichendes Potential hat.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Einleitung der Zündung dienender Schalter (26) in einem Hilfsstromkreis angeordnet ist, der aus einem Kondensator (27) und einem selbsthaltenden Relais (28) gebildet ist, dessen Arbeitskontakt (29) in dem Speisestromkreis des Zündgerätes liegt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (O 1) des Impulserzeugers (17) über einen Ruhekontakt (30) des Relais (28) an den spannungsführenden Leitungspol (N) angeschlossen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsüberwachungsorgan (1.7) als Grenzwertmelder derart angeschlossen ist, daß er an seinem Ausgang ein Signal lediglich dann abgibt, wenn an der Hochdruckgasentladungslampe (14) die Leerlaufspannung ansteht.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Hochdruckgasentladungslampe (14) in Filmvorführapparaten für mehrere mit je einem Zündgerät (42, 43) versehene Hochdruckgasentladungslampen ein gemeinsames Steuergerät (15) und eine Relaisanwahlschaltung mit gegenseitiger Verriegelung der den einzelnen Zündgeräten zugeordneten Anwahlschalter in der Weise vorgesehen sind, daß wahlweise ein Zündgerät über den mit dem Arbeitskontakt (20) versehenen Stromkreis an Netzspannung angeschlossen wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Ausgang des Und-Gatters (18) liegende Relais (19) mit weiteren Arbeitskontakten versehen ist, die in Leitungen (I, 1I, 111, 1V) zu Lautsprechern eingeschaltet sind. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei oder mehr Hochdruckgasentladungslampen eine der Anzahl der Hochdruckgasentladungslampen entsprechende Anzahl von Anwahlschaltern (32, 33) für die Zündgeräte (42, 43) vorgesehen ist und daß die Anwahlschalter in Stromkreisen mit selbsthaltenden Relais (A, B) angeordnet sind, die jeweils über einen Kondensator (57, 58, 59) an einen spannungsführenden Leitungspol (N) angeschlossen sind (F i g. 2).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihenschaltung aus Anwahlschalter, selbsthaltendem Relais und Kondensator an einen Ausgang (A 4) einer Leistungsstufe (40) angeschlossen ist, deren Eingang mit dem Eingang des Impulsgenerators (17) und über in Reihe geschaltete Ruhekontakte (c4, d4, e4) der Relais C, D, E) mit einem spannungsführenden Leitungspol (N) verbunden ist (Fig. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1126 246, 1070 292; britische Patentschrift Nr. 896 370.
DES81836A 1962-09-29 1962-09-29 Schaltungsanordnung zum Zuenden von mit Gleichstrom gespeisten Hochdruckgasentladungs-lampen, denen je ein Hochfrequenzzuendgeraet zugeordnet ist Pending DE1176278B (de)

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