DE1176019B - Einrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten - Google Patents
Einrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere UnterseebootenInfo
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- DE1176019B DE1176019B DEN22982A DEN0022982A DE1176019B DE 1176019 B DE1176019 B DE 1176019B DE N22982 A DEN22982 A DE N22982A DE N0022982 A DEN0022982 A DE N0022982A DE 1176019 B DE1176019 B DE 1176019B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G8/00—Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
- B63G8/40—Rescue equipment for personnel
- B63G8/41—Capsules, chambers, water-tight boats or the like, detachable from the submarine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
- Einrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 1117 432. Bei diesem handelt es sich um eine Einrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten, bei der bemannte Rettungsbojen aus gefluteten Schleusenkammern, die schräg nach oben geneigt sind, infolge ihres Auftriebes aufsteigen, dergestalt, daß ein mittels zweier Hebevorrichtungen in einem in den Bootskörper eingebauten Führungsrohr aus- und einfahrbarer Zylinder und ein mittels einer Hebevorrichtung in diesem Zylinder verschiebbarer Kolben in vollkommen eingefahrenem Zustand eine nach dem Bootskörper seitlich offene Schleusenkammer, deren Boden und Decke schräg nach oben geneigt sind, bilden, daß die öffnung der Schleusenkammer, durch die im Bootskörper die Rettungsboje einb:ringbar ist, nach dem gemeinsamen Ausfahren von Zylinder und Kolben sich außerhalb des Bootskörpers befindet, so daß die Rettungsboje nach dem selbsttätigen Fluten der Schleusenkammer diese verläßt, und daß beim Wiedereinfahren der Schleusenkammer in den Bootskörper der Zylinder zuerst allein so weit einfahrbar ist, bis er auf dem Kolben aufsitzt, dabei das Wasser aus der Schleusenkammer wieder verdrängend, worauf das weitere Einfahren von Zylinder und Kolben bis in ihre Ausgangsstellung erfolgt.
- Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daß ein mittels einer Hebevorrichtung in einem in den Bootskörper eingebauten Führungsrohr aus-und einfahrbarer Kolben in vollkommen eingefahrenem Zustand eine nach dem Bootskörper seitlich offene und oben gegen das Wasser durch einen federbelasteten Klappdeckel verschlossene Schleusenkammer bildet, daß eine seitliche Öffnung der Schleusenkammer, durch die im Bootskörper die Rettungsboje einbringbar ist, beim Ausfahren des Kolbens durch einen an diesem angeordneten zylindrischen Teil vorübergehend geschlossen wird und daß der ausfahrende Kolben mittels der Boje in der letzten Phase des Ausfahrens den Klappdeckel hochdrückt, worauf die Boje infolge des Auftriebes die Schleusenkammer verläßt, der Deckel in die Schließlage zurückklappt und das Einfahren des Kolbens in seine Ausgangslage vorgenommen wird.
- Zweckmäßig sind dabei innerhalb des Kolbens Luftausgleichsventile vorgesehen, um beim Ausfahren des Kolbens keinen Überdruck und beim Einfahren kein Vakuum in der Schleusenkammer zu erzeugen.
- Durch diese erfindungsgemäße Ausführung erfolgt eine wesentliche Vereinfachung der Rettungseinrichtung nach dem Hauptpatent. Diese ist insbesondere weniger störanfällig, was bei der Gattung des Erfindungsgegenstandes von größter Bedeutung ist.
- An Stelle des aus- und einfahrbaren Zylinders nach dem Hauptpatent und dem in diesem verschiebbaren Kolben ist nur noch der verschiebbare Kolben vorgesehen, der mit dem im Bootskörper ortsfest eingebauten Führungsrohr die Schleusenkammer bildet, die kopfseitig durch einen Klappdeckel abgeschlossen ist und durch eine seitliche Öffnung mit den Bojen beschickt wird. Durch den Wegfall des verschieblichen Zylinders entfällt auch dessen Hebevorrichtung, so daß es nur noch einer Hebevorrichtung für den verschiebbaren Kolben bedarf.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die in das Boot eingebaute Rettungseinrichtung in Bereitschaftsstellung im Längsschnitt, F i g. 2 die ausgefahrene Rettungseinrichtung beim Verlassen und Hochsteigen der Rettungsboje, ebenfalls im Längsschnitt.
- Die Rettungseinrichtung besteht aus dem im Bootskörper 1 eingebauten Führungsrohr 2 und dem in diesem verschiebbaren Kolben 3. Im eingefahrenen Zustand (F i g. 1) bilden das Führungsrohr 2 und der Kolben 3 eine nach dem Bootskörper seitlich bei 4 offene Schleusenkammer 5, die kopfseitig durch den federbelasteten Klappdeckel 6 verschlossen ist. Durch die Öffnung 4 wird die Rettungsboje 7 innerhalb des Bootskörpers in die Schleusenkammer 5 eingebracht. Daraufhin wird der Kolben 3, dessen Kolbenstange 3 a im Zylinder 8 geführt ist, bis zur Hochstellung (F i g . 2, Zwischenstellung gestrichelt 3 b in F i g. 1) ausgefahren, in welcher der Kolben mittels der Boje 7 den Deckel 6 hochdrückt und die frei gewordene Boje infolge des Auftriebes die Schleusenkammer verläßt. Hierauf klappt der Deckel infolge Federwirkung in die Schließlage nach F i g. 1 zurück, und der Kolben 3 wird in seine Ausgangsstellung nach F i g. 1 zurückgezogen, um die zweite Boje auszuschleusen.
- Damit während des Ausfahrens des Kolbens 3 nach F i g. 1 kein Wasser auf dem Umweg über die seitliche Öffnung 4 in das Führungsrohr 2 unterhalb des Kolbens 3 eintreten kann, ist der Kolben 3 mit einem Zylinder 9 versehen, der während des Ausfahrens und im ausgefahrenen Zustande die öffnung 4 abschließt und darüber hinaus zusätzlich der Kolbenführung dient.
- Das Aus- und Einfahren des Kolbens 3 erfolgt mittels bekannter Einrichtungen auf hydraulischem bzw. pneumatischem Wege.
- Um beim Ausfahren des Kolbens 3 keinen überdruck und beim Einfahren desselben kein Vakuum in der Schleusenkammer 5 zu erzeugen, sind geeignete Luftausgleichsventile, vorteilhaft innerhalb des Kolbens, vorgesehen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten, nach Patent 1 117 432, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein mittels einer Hebevorrichtung in einem in den Bootskörper (1) eingebauten Führungsrohr (2) aus- und einfahrbarer Kolben (3) in vollkommen eingefahrenem Zustand eine nach dem Bootskörper seitlich offene und oben gegen das Wasser durch einen federbelasteten Klappdeckel (6) verschlossene Schleusenkammer (5) bildet, daß die seitliche Öffnung (4) der Schleusenkammer, durch die im Bootskörper (1) die Rettungsboje (7) einbringbar ist, beim Ausfahren des Kolbens (3) durch einen an diesem angeordneten zylindrischen Teil (9) vorübergehend geschlossen wird und daß der ausfahrende Kolben (3) mittels der Boje (7) in der letzten Phase des Ausfahrens den Klappdeckel (6) hochdrückt, worauf die Boje infolge des Auftriebes die Schleusenkammer (5) verläßt, der Deckel (6) in die Schließlage zurückklappt und das Einfahren des Kolbens (3) in seine Ausgangslage vorgenommen wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an geeigneter Stelle, vorteilhaft im Kolben (3), Luftausgleichsventile vorgesehen sind, um beim Ausfahren des Kolbens keinen Überdruck und beim Einfahren kein Vakuum in der Schleusenkammer (5) zu erzeugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22982A DE1176019B (de) | 1963-04-03 | 1963-04-03 | Einrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN22982A DE1176019B (de) | 1963-04-03 | 1963-04-03 | Einrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1176019B true DE1176019B (de) | 1964-08-13 |
Family
ID=7342401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22982A Pending DE1176019B (de) | 1963-04-03 | 1963-04-03 | Einrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1176019B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007042783A1 (en) * | 2005-10-11 | 2007-04-19 | Strachan & Henshaw Limited | Assembly for deploying a payload from a submarine |
-
1963
- 1963-04-03 DE DEN22982A patent/DE1176019B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007042783A1 (en) * | 2005-10-11 | 2007-04-19 | Strachan & Henshaw Limited | Assembly for deploying a payload from a submarine |
EP2138395A1 (de) * | 2005-10-11 | 2009-12-30 | Babcock Integrated Technology Limited | Anordnung für den Einsatz einer Nutzlast aus einem U-Boot |
US8171873B2 (en) | 2005-10-11 | 2012-05-08 | Babcock Integrated Technology Limited | Assembly for deploying a payload from a submarine |
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