DE1963360A1 - Vorrichtung zum Munitionieren von Geschuetzen - Google Patents
Vorrichtung zum Munitionieren von GeschuetzenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
- F41A9/42—Rammers separate from breech-block
-
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Description
O. SfiMfefcc «1 Danmta« Ludw<e-Böchn«r-S(rae· 14
TeWon (06151) 62928 PostxJwckkontOi Frankfort u.M. 111157
Bankverbindung* Dw/fsdt· Bank AG., Darmstadt
Telegramm· s Inventron
An das
Deutsche Patentamt
LRi nc he η 2
; eibrückenstr. J2
Pat ent a ntn e 1 du ng
Anmelder: ETAT PIiAlICAlS, vertreten durch Mini st re des Armeeo,
Pari a (Frankrei ch)
Vorrichtung zum Munitionieren von Geschützen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Munitipnieren Ton Geschützen mit hydropneumatischem
Vorholer und besteht darin, den Gasdruck des Vorholers als Energiequelle für den Munitionsaufzug auszunutzen
und letzteren so auszubilden, daß er nach jedem Schuß naoh dem Einfahren des Geschützrohrs In seine Ladestellung
automatisch ausgelöst wird.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich dabei eine hydraulische Aufzugvorrichtung, wobei zwischen dieaer
und dem Druckspeieher des Vorholers erfindungsgemäfl
ein hydropneumatischer Übertrager vorgesehen und zwischen diesem übertrager und der Aufzugvorrichtung
ein Ladesteuerschieljer angeordnet iat, dessen
Schieber beim Einfahren des Geschützrohrs in die Ladestellung über einen Anschlag am Ver^chlußring betätigt
wird. - Durch eine Rückstellung dieses Anschlages von
Hand kann der Aufzug auch unabhängig betätigt werden.
009849/1208
BAD ORIGINAL
Brief vom 17. 12. 1 969 Blatt 2 1963360
»n . da3 Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die hydraulische ladevorrichtung erteilt der Munition ■beim Anheben die notwendige Geschwindigkeit, um sie in
Ladestellung zu bringen. Die Erfindung eignet sich für alle Artillerieausrüatungen mit hydropneuciatischem
Vorholer, insbesondere für die Hunitionierung großkalibriger
Peldartillerie, die bisher manuell durchgeführt werden mußte. Sie erleichtert nicht nur den
Kanonieren die Ge-jcliützbedienung, sondern erhöht auch
die Feuergeschwindigkeit der Artillerie beträchtlich.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeiapiel näher
erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Die hydraulische Aufzugvorrichtung besteht aus einem
Zylinder 1, in dem ein Kolben 2 mit zwei Kolbenstangen auf und nieder gleitet, die durch stirnseitige Dichtungen
3 und 4 hindurchführen. Die ringförmige Kolbenfläche S1 ist wesentlich größer als die Ringfläche S2.
Der Steuerschieber für den Arbeitszylinder besteht
ebenfalls aus einem Zylinder 5 und einea Kolben 6 mit
zwei Kolbenstangen, die durch etirnseitige Dichtungen 7
und 8 hindurchführen. Die Hingflächen S3 dieses Kolbens
sind gleich.
Der hydropneumatische Übertrager weist einen frei beweglichen
Trennkolben 10 zwischen den beiden Arbeit3-raedien
in einem Zylinder 9 auf. Im Zylinderdeckel der Etydraulikkammer ist ein ließet ab 1.1 angeordnet.
Die beiden Kammern von Arbeitszylinder und Steuerschieber
sin8 über kurae Rohrleitungen ni&tfeinander
verbunden, in denen ein Sicherheitsventil 13»' das auf einen bestimmten Druck eingestellt ist, und je
ein .Füllventil H und 15 angeordnet sind. Die pneumatische Kammer des Übertragers 9f 10 ist über eine
Abzweigleitung 12 an den Druckbehälter des Ve*·«=· holers R angeschlossen. QQ 9 869/120 BAD ORIGINAL
Briefvom 17. 12. 1969 Blatt 3 <j g g ο O β Γ) «pL-lnf. Q. SeMtab·
·" das Deutsche Patentamt, !»Sinchen P»t«nt»w*it
Ein von Hand einstellbarer Anschlag 16 für die Kolbenstange
des Kolbens 6 des Ladesteuerschiebers ist am Verschlußring des Geschützes befestigt.
Die Einrichtung arbeitet folgendernaßen:
Wenn der Aufzug beladen ist und unten steht, wie in
der Zeichnung dargestellt, sei es nach einem vorausgegangenen Üchuß, sei es, weil auf die Kolbenstange des
Ladesteuerschiebers 5, 6 eingewirkt wurde, so wirkt nach dem Rückstellen des Anschlages 16 von Hand der
Druck de3 Vorholers R über den hydropneumatischen Um
former 9, 10 auf die Kolbenringflächen S1 und S2 des ArbeitsZylinders ein. Da die Fläche S1 größer ist als
die Fläche S2, fährt der Kolben 2 nach oben, nimmt die Munition mit und gibt ihr die zum Laden des GeachUtarohra notwendige Geschwindigkeit· Am Ende sei
nes Weges wird der Kolben hydraulisch abgebremst.
Der Aufzug wird neu beschickt, sobald er nach der Bückstellung des Anschlages. 16, z.'B. durch einen Federspeicher, in seine Ladestellung zurückgekehrt ist.
etwas kürzer als der kürzeste Weg des Rohrrücklaufes.
Als Beispiel lassen eich für eine Vorlichtung zum
Munitionieren von 15,5 cm Geschützen, deren kürzester
Rohrrücklauf 45 cm ist, und deren Vorholer mit einem Druck Ton 140 bar arbeitet, mit 45kg-Geachossen die
folgenden Richtwerte angeben:
I^rdropneumatiscker übertrager;
009849/1208
Brief vom 1 7. 12. 1969 B'a« 4 1963360 01P1"""1* β"
*n das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Ladesteuerschieher: | (S3) | 29 | mm | cm""". |
Kolbendurchmesser | 406 | mm | ||
Kolbenweg | 3 | ,46 | ||
Kolbenringflächen | ||||
Hydraulischer Aufzug: | S1 | 43 | inri | cm |
Kolbendurchmesser | S2 | 720 | mm | cm . |
Kolbenweg | 4 | ,45 | ||
Kolbenringflächen | 1 | ,95 | ||
Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt und eignet sich für alle Geschütztypen mit
hydropneumatischem Vorholer, gleich welchen Kalibers,
und sowohl für Stellungs- al3 auch für Feldartillerie.
009849/1208
Claims (5)
- Brlefvom 17. 12. 1969 Blatt 5 "\ Q β 3 3 g Q DipL-lng. α SeMtob·an das Deutsche Patentamt, München PatentanwaltPat ent ansprücheVorrichtung zum Munitionieren von Geschützen mit einem hydropneumatischen Vorholer, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck des Vorholers (R) die Energiequelle für den Munitionsaufzug (1,2) liefert, der nach jedem Schuß nach dem Einfahren des Geschützrohrs in seine Ladestellung automatisch ausgelöst wird. *
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hydraulische Aufzugvorrichtung (1,2) und einen hydropneumati3ohen Übertrager (9»10) zwischen dem Druckspeicher (R) des Vorholers und dieser.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen. Lad»eteuerschieber (5,6) zwischen dem Übertrager (9*10) und der Aufzugvorrichtung (1,2), dessen Schieber (6) beim Einfahren des Geschützrohrs über einen Anschlag am Verschlußring des Rohres betätigt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Arbeitszylinder (1) mit einem zweiseitig beaufschlagten Kolben (2), dessen eine Kolbenfläohe (S1) wesentlich größer als die andere (S2) ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Zylinder (9) mit einem frei verschiebbaren Trennkolben (10), von dessen beiden Kammern eine an den Druckspeicher (R) des Vorholers und die anäere an' den Ladesteuerschieber (5,6) angeschlossen let.00984 ST/1208Leerseite
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