DE1175969B - Verfahren zum Regeln einer Trommelmuehle - Google Patents

Verfahren zum Regeln einer Trommelmuehle

Info

Publication number
DE1175969B
DE1175969B DED28672A DED0028672A DE1175969B DE 1175969 B DE1175969 B DE 1175969B DE D28672 A DED28672 A DE D28672A DE D0028672 A DED0028672 A DE D0028672A DE 1175969 B DE1175969 B DE 1175969B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
speed
control
air
acts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED28672A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Lindsay Prasher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Publication of DE1175969B publication Critical patent/DE1175969B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Regeln einer Trommelmühle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln einer mit loser Mahlkörperfüllung arbeitenden Trommelmühle, deren Luft- und Mahlgutdurchsatz in Abhängigkeit von einer Leistungsgröße, etwa dem Dampfdruck des mit dem erzeugten Brennstaub befeuerten Dampferzeugers, geregelt wird.
  • Trommelmühlen haben einen großen Leerlaufkraftbedarf, der von der Mahlleistung fast unabhängig ist, Es wird daher angestrebt, solche Mühlen dauernd vollbelastet arbeiten zu lassen. Das ist möglich, wenn die Abnahme des Mahlgutes gleichbleibend ist, wie dies bei Bunkerung des Gutes zutrifft.
  • Wenn solche Mühlen als Kohlenmühlen unmittelbar oder mit geringer Pufferung auf die Brennereinrichtung eines Dampferzeugers arbeiten, muß die Mahlleistung der jeweiligen Dampfabgabe angepaßt werden. Dies geschieht im allgemeinen durch entsprechend geregelte Kohlenzufuhr in die Mühle und entsprechende Luftzufuhr zu den Brennern. Da eine solche Mühle nicht dauernd im Verhältnis des günstigsten Kraftbedarfs arbeiten kann, besteht erhöhtes Interesse, diesen Kraftbedarf gering zu halten.
  • Es ist bekannt, daß bei Trommelmühlen Mahlleistung und Kraftbedarf mit der Drehzahl ungefähr proportional ansteigen bis zu einem Scheitelpunkt. Da dieser Scheitelpunkt der Kraftbedarfskurve früher erreicht wird als der der Mahlleistung, hört diese Proportionalität bereits vor dem Erreichen des Scheitels der Kraftbedarfskurve auf. Es ergibt sich vom überschreiten dieser sogenannten kritischen Drehzahl an einen Zustand, bei dem einer weiteren Vergrößerung der Drehzahl eine Steigerung der Mahlleistung bei gleichzeitiger Abnahme des Kraftbedarfes entspricht. Das Verhältnis wird instabil, die Mühle würde zum Durchgehen neigen, wenn ihre Drehzahl nicht begrenzt wäre.
  • Bei den üblicherweise zum Antrieb solcher Mühlen verwendeten Elektromotoren ist nur der Synchronmotor in der Drehzahl stabil, er gleicht die Beanspruchung durch Veränderung des cos (p aus. Er benötigt also, da es sich gewöhnlich um große Leistungen handelt, einen Phasenausgleicher, etwa einen Kondensator, andererseits, da er auf Synchrondrehzahl gebracht werden muß, einen Anwurfmotor. Aus diesen Gründen wird der Asynchronmotor, besonders der mit Käfigankerwicklung, bevorzugt. Er arbeitet mit Schlupf untersynchron und paßt sich dadurch der Belastung an. Im überkritischen Gebiet würde jedoch der Schlupf bereits genügen, um ein Durchgehen bis zur Synchrondrehzahl zuzulassen. Daher ist es üblich, Trommelmühlen mit Asynchronmotor im unterkritischen Bereich arbeiten zu lassen.
  • Da das überkritische Gebiet jedoch eine Kraftersparnis ermöglicht, soll gemäß der Erfindung die Trommelmühle im überkritischen Bereich arbeiten und in der Weise in ihrer Drehzahl geregelt werden, daß aus der jeweiligen Drehzahl der Mühle und der in ihr gleichzeitig herrschenden Luftgeschwindigkeit in einem Regler ein Mischimpuls gebildet wird, der als Stellgröße auf die Mühlendrehzahl steuernd einwirkt. Ferner kann die in der Mühle herrschende Luftgeschwindigkeit die Mahlgutzuteilung zusätzlich beeinflussen, Das Regelverfahren kann in der Weise ausgeübt werden, daß die Mischimpulsbildung in einem pneumatischen Regler erfolgt, der auf ein zwischen Mühlenantriebsmotor und Mühlenantriebsritzel geschaltetes hydraulisches Getriebe einwirkt. Dabei kann der pneumatische Regler aus einem Fliehkraftregler bestehen, der über eine federbelastete Kontrollspindel auf den Steuerkolben eines pneumatischen Impulsgebers einwirkt, wobei die Vorspannung der Spindelfeder von einer Steuermembran verstellt wird, die den an einer Staublende im Mühlenansaugrohr erzeugten Differenzdruck abbildet.
  • Die Regelung der eine Kohlenmühle durchströmenden Luftmenge auf gleichbleibende Luftmenge und der Brennstoffmenge in Abhängigkeit vom Dampfdruck des unmittelbar befeuerten Dampferzeugers ist bekannt. Ferner ist die funktionelle Abhängigkeit des Kraftbedarfes einer Mühle von der Mahlgutmenge bekannt, Auch ist die Bildung und Anwendung von Mischimpulsen zur Regelung von Mahlanlagen bekannt. Schließlich sind auch Fliehkraftregleranordnungen bekannt, durch welche bei Absinken der Drehzahl unter eine Gefahrengrenze verschiedene Schaltvorgänge veranlaßt werden.
  • Diese bekannten Maßnahmen werden bei Drehzahlen der Mühle unterhalb der kritischen Drehzahl, genauer gesagt, innerhalb der Proportionalitätsgrenze. angewandt oder haben die Aufgabe, die Drehzahl der Mühle am überschreiten dieser Grenze zu hindern. Im Gegensatz dazu soll die Mühle gemäß der Erfindung im überkritischen Bereich arbeiten, und die Regelmaßnahmen dienen dazu, die Drehzahl der Mühle innerhalb dieses engen Bereiches dem Bedarf an Mahlleistung anzupassen.
  • In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • A b b. 1 gibt eine schematische Darstellung einer Trommelmühle mit Sichter, Ventilator und Mahlgutzuteiler mit den erforderlichen Antriebs- und Regelvorrichtungen wieder; A b b. 2 gibt einen vereinfachten Querschnitt einer Trommelmühle wieder mit den Bahnen der Mahlkörper bei verschiedenen Umdrehungsgeschwindigkeiten der Trommel; A b b. 3 gibt in Kurvenform den Zusammenhang zwischen Trommeldrehzahl, Kraftbedarf und Mahlleistung wieder; A b b. 4 stellt das Regelgerät schematisch dar. Ausgehend von A b b. 2 wird zunächst das Verhalten der Mühle bei verschiedenen Drehzahlen erläutert. Wie schon erwähnt, setzt sich der Kraftbedarf einer Trommelmühle aus zwei Komponenten zusammen, dem Leerlaufkraftbedarf, der der überwindung des Reibungswiderstandes dient und der ungefähr proportional ist der Drehzahl, und dem Leistungskraftbedarf, der zunächst ebenfalls proportional mit der Drehzahl ansteigt.
  • Das Prinzip der Trommelmühle beruht darauf, daß die lose Mahlkörperfüllung bei der Drehung durch Reibung, gegebenenfalls unterstützt durch stufenförmige Ausbildung der Panzerung, mit einem Teil des Mahlgutes in der Drehrichtung angehoben wird und bei überschreiten der Hubgrenze zurückfällt oder rutscht, wobei durch die Fallenergie das Mahlgut zerkleinert wird. Mit steigender Drehzahl macht sich der Einfluß der Fliehkraft in zunehmendem Maße geltend, und zwar stärker auf die schweren Mahlkörper als auf das leichtere Mahlgut. Die Schwerkraft wirkt auf die Mahlkörper in unveränderlicher Größe und in lotrechter Richtung. Die Fliehkraft dagegen ist abhängig von der Drehzahl und wirkt jeweils in radialer Richtung. Die Resultierende erreicht ihren kleinsten Wert im Scheitel der Trommel. Wenn die Drehzahl so groß ist, daß die Fliehkraft die Größe der Schwerkraft überschreitet, klebt die Mahlkörperfüllung gewissermaßen am Mantel, die Mahlleistung geht annähernd auf Null zurück, und der Kraftbedarf der Mühle wird durch den Leerlaufkraftbedarf bestimmt.
  • Bevor jedoch diese überdrehzahl erreicht wird, durchläuft die Drehzahl ein übergangsgebiet, in welchem ein Teil der Mahlkörper annähernd bis zum Scheitel gehoben wird, dann aber abfällt und infolge der ihm .erteilten Tangentialgeschwindigkeit jenseits der durch die Scheitellinie gedachten lotrechten Ebene auf die Mühlenwand zurückfällt. Die Fallenergie dieser Mahlkörper, soweit sie nicht in Zerkleinerungsarbeit umgesetzt wird, wirkt beschleunigend auf die Mühle und hat daher die Wirkung, daß der Kraftbedarf bei gleichgehaltener Drehzahl absinkt oder, bei konstanter Energiezufuhr, daß die Drehzahl der Mühle sich erhöht.
  • Diese Mahlkörperbahnen sind in A b b. 2 angenähert dargestellt. Im proportionalen Gebiet bewegen sich die Mahlkörper innerhalb des Mantels 2 der Mühle 1 in geschlossenen Kurven m. In A b b. 3 ist in Abhängigkeit von der Umdrehungsgeschwindigkeit n dazu der Kraftbedarf N und die Mahlleistung Q dargestellt. Der Kraftbedarf setzt sich zusammen aus dem Leerlaufkraftbedarf, der durch die ansteigende gestrichelte Gerade durch den Nullpunkt wiedergegeben wird, und dem Leistungskraftbedarf, der den Unterschied zur Kurve N wiedergibt.
  • Wird die Mühlendrehzahl erhöht, so fallen Mahlkörper nach den Bahnen 3, der A b b. 2 auf die abwärtsgehende Wand 2 und wirken beschleunigend im Drehsinn. Entsprechend löst sich in A b b. 3 die Kurve N aus der Proportionalität mit der Kurve Q und fällt, während bei weitersteigender Drehzahl die Mahlkörper in A b b. 2 die Bahn z einschlagen und schließlich die Wand 2 überhaupt nicht mehr verlassen, nachdem sie den Scheitelpunkt überschritten hat, bis in die Nähe der Leerlauflinie ab.
  • Da die aus der Scheitelnähe fallenden Mahlkörper sehr wirksam an der Zerkleinerung teilnehmen, steigt in A b b. 3 die Leistungskurve Q noch an, während die Kraftbedarfskurve N bereits abfällt. Die Kurve Q muß zwar später die Nullinie erreichen, doch läßt die eingezeichnete Ordinate erkennen, daß im Gebiet des Scheitels der Leistungskurve Q die größte Leistung mit geringem Kraftbedarf aus der Mühle herausgeholt werden kann.
  • Um die Mühle in diesem instabilen Drehzahlbereich betreiben zu können, ist eine Regeleinrichtung erforderlich, welche Drehzahlschwankungen der Mühle verhindert, da sich sonst ein Pendeln einstellen würde, das die Einhaltung des günstigsten Verhältnisses unmöglich machen würde. Zu diesem Zweck ist die in A b b. 1 dargestellte Mahlanlage mit den nachstehend beschriebenen Regelvorrichtungen versehen.
  • Die Trommelmühle 1 besteht aus einem zylindrischen Mantel 2 und zwei kegeligen Stirnwänden 3, 4 mit rohrförmigen Zapfen 5, 6, die in nicht dargestellten Drehlagern ruhen. Der Mühlenmante12 trägt einen Zahnkranz 7, in den ein Antriebsritzel 8 eingreift.
  • Durch den Hohlzapfen 5 wird das Mahlgut und die Sichtluft der Mühle 1 zugeführt und das Staub-Luft-Gemisch durch den Hohlzapfen 6 und eine an ihn anschließende Steigleitung 9 in einen Sichter 10 abgeführt. Aus diesem wird das Feinstaub-Luft-Gemisch durch eine Rohrleitung 11 von einem Gebläse 12 angesaugt und in eine Leitung 13 gedrückt, die es zu den nicht dargestellten Brennern eines befeuerten Dampferzeugers führt. Das in dem Sichter 10 ausfallende überkorn wird durch eine Grießrückführleitung 14 in das Fallrohr 15 der Mahlgutaufgabe geleitet.
  • Die von einem nicht dargestellten Bunker od. dgl durch ein Rohr 16 zuströmende Kohle wird nach Maßgabe des Verbrauches mit Hilfe eines entsprechend gesteuerten Zuteilers 17, beispielsweise eines Kratzbandförderers, in das Fallrohr 15 eingeworfen. Es mündet in eine an den Hohlzapfen 5 anschließende Luftleitung 18 ein, durch welche von dem Gebläse 12 die benötigte Trocknungs- und Förder- Luft angesaugt wird. Das Gebläse 12 wird über eine regelbare hydraulische Kupplung 19 von einem Elektromotor 20 angetrieben. Der Zuteiler 17 wird über einen Kontroller 22 od. dgl. von einem Elektromotor 21 angetrieben. Die Trommelmühle 1 wird von einem Asynchrondrehstrommotor 23 über eine hydraulische Pumpe 24 mit Welle 24' und einen hydraulischen Motor 25 mit Abtriebswelle 25' zum Ritzel8 angetrieben. Pumpe 24 und Motor 25 bilden eine Einheit, welche eine regelbare hydraulische Kupplung darstellt.
  • Die Mahlanlage wird gesteuert von einem pneumatischen Lastgeber 26, der durch eine Leitung 27 Druckimpulse empfängt, welche Veränderungen des Dampfdruckes des befeuerten Dampferzeugers entsprechen. Der Lastgeber 26 liefert über eine Steuerleitung 28 den Regeldruck für die hydraulische Kupplung 19 des Antriebsmotors 20 des Gebläses 12 sowie über die Steuerleitung 29 denselben Regeldruck für den Kontroller 22 des Antriebsmotors 21 für den Kohlezuteiler 17.
  • Die Mahlgutfüllung in der Mühle wird kontrolliert mit Hilfe eines Tauchrohres 30, das von außen durch den Hohlzapfen 5 geführt ist und in Höhe des normalen Füllspiegels offen endet, jedoch gegen Beschädigung durch Mahlkörper geschützt ist. Diesem Rohr 30 wird eine gleichbleibende Luftmenge von außen zugeführt. Je nach Höhe des Füllspiegels in der Mühle 1 verändert sich die aus dem Rohr 30 in die Mühle 1 austretende Luftmenge, und die Druckschwankung in diesem Rohr wird als Druckimpuls durch eine Steuerleitung 31 zu dem Kontroiler 22 des Antriebsmotors 21 für den Zuteiler 17 geleitet. Die Mahlgutzuteilung wird somit gesteuert in Abhängigkeit vom Dampfdruck und wird berichtigt nach dem Füllungsgrad der Mühle.
  • In der Luftzuleitung 18 zur Mühle 1 ist eine Stauscheibe 32 angeordnet. Der Druckunterschied wird mittels Rohre 33, 34 einem Regelgerät 35 zugeleitet, das mittels Welle 36 und Zahnradvorgelege 37 mit der Antriebswelle 25' des hydraulischen Motors 25 verbunden ist. Das Regelgerät ist in A b b. 4 mit seinen wirksamen Teilen ohne umgebendes Gehäuse dargestellt.
  • Eine Welle 36 ist über ein Schneckengetriebe 38 mit einem Fliehkraftregler verbunden. Die Fliehkraft der Kugeln wird durch in einem Querhaupt 39 gelagerte Winkelhebel 40 in bekannter Weise auf eine Druckplatte 41 übertragen, an der eine Spindel 42 befestigt ist. Den Gegendruck übt eine Schraubenfeder 43 aus, die sich mit dem einen Ende gegen die Druckplatte 41 und mit dem anderen Ende gegen eine Schraubenmutter 44 abstützt. Diese ist auf einem mit der Wand des Gehäuses 35 fest verbundenen Schraubenbolzen 45 drehbar. Eine Membran 46, welche in dem geschlossenen Gehäuse dem durch die Rohre 33, 34 vermittelten Differenzdruck unterliegt, der ein Maß der Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Rohr 18 und damit auch ein Maß der strömenden Luftmenge ist, überträgt ihre Durchbiegung mittels einer Druck- und Zugstange 47 auf einen mit der Gewindemutter 44 fest verbundenen Stellhebel 48 und verdreht dadurch die Gewindemutter 44, wodurch die Spannung der Schraubenfeder 43 geändert wird. Infolgedessen macht bei Veränderungen der im Rohr 18 strömenden Luftmenge ein mit der Kolbenstange 42 verbundener Steuerkolben 49 in einem Steuerzylinder 50 eine axiale Bewegung und läßt die durch ein Rohr 51 ankommende Steuerluft in entsprechender Menge als Steuerimpuls zu der Kraftübertragungseinheit 24, 25.
  • Die Steuerungseinrichtung ist so ausgebildet, daß sie außer Betrieb gesetzt und durch Handregelung ersetzt werden kann, was beim Anfahren und Abfahren oder in Schadensfällen nützlich sein kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Regeln einer mit loser Mahlkörperschüttung arbeitenden Trommelmühle, deren Luft- und Mahlgutdurchsatz in Abhängigkeit von einer Leistungsgröße, etwa dem Dampfdruck des mit dem erzeugten Brennstaub befeuerten Dampferzeugers, geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus der jeweiligen Drehzahl der Mühle und der in ihr gleichzeitig herrschenden Luftgeschwindigkeit in einem Regler ein Mischimpuls gebildet wird, der als Stellgröße auf die Mühlendrehzahl steuernd einwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mühle herrschende Luftgeschwindigkeit die Mahlgutzuteilung zusätzlich beeinflußt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung auf den überkritischen Bereich beschränkt ist, in dem Proportionalität zwischen der Mühlendrehzahl und der Mahlleistung bzw. der Leistungsaufnahme der Mühle nicht besteht.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Regelverfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischimpulsbildung in einem pneumatischen Regler (35) erfolgt, der auf ein zwischen Mühlenantriebsmotor (23) und Mühlenantriebsritzel (8) geschaltetes hydraulisches Getriebe (24, 25) einwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Regler (35) aus einem Fliehkraftregler (39, 40) besteht, der über eine federbelastete Spindel (42) auf den Steuerkolben (49) eines pneumatischen Impulsgebers einwirkt, wobei die Vorspannung der Spindelfeder (43) von einer Steuermembran (46) verstellt wird, welche den an einer Staublende (32) im Mühlenansaugrohr (18) erzeugten Differenzdruck abbildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 442971; USA.-Patentschriften Nr. 2 404 937, 1898 086.
DED28672A 1957-08-01 1958-08-01 Verfahren zum Regeln einer Trommelmuehle Pending DE1175969B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1175969X 1957-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1175969B true DE1175969B (de) 1964-08-13

Family

ID=10879874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED28672A Pending DE1175969B (de) 1957-08-01 1958-08-01 Verfahren zum Regeln einer Trommelmuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1175969B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424277A1 (de) * 1984-07-02 1986-01-09 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Verfahren zum regulieren der ausgangsleistung eines mahlsystems

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442971C (de) * 1923-09-23 1927-04-11 Hermann Bleibtreu Kohlenstaubanlage
US1898086A (en) * 1930-06-12 1933-02-21 Foster Wheeler Corp Pulverizing apparatus
US2404937A (en) * 1943-11-25 1946-07-30 John M Hopwood System of control for pulverizer mills

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442971C (de) * 1923-09-23 1927-04-11 Hermann Bleibtreu Kohlenstaubanlage
US1898086A (en) * 1930-06-12 1933-02-21 Foster Wheeler Corp Pulverizing apparatus
US2404937A (en) * 1943-11-25 1946-07-30 John M Hopwood System of control for pulverizer mills

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424277A1 (de) * 1984-07-02 1986-01-09 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Verfahren zum regulieren der ausgangsleistung eines mahlsystems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842575A1 (de) Vollmantel-abklaerzentrifuge
DE2635244A1 (de) Pulverisiermuehle
EP3209423B1 (de) Mahlanlage zum zerkleinern von mahlgut sowie verfahren zum zerkleinern von mahlgut
DE1037981B (de) Verfahren zur hydraulischen Teilchenklassierung mittels eines Hydrozyklons
DE1073835B (de) Verfahren zum Regeln des Füllungsgrades von Trommelmühlen
DE3490332T1 (de) Walzenmühle
DE2839264A1 (de) Verfahren zum mahlen und zerkleinern und mahlanlage zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3313959C2 (de) Rohrmühle zum Mahlen von natürlichen und künstlichen Rohstoffen, insbesondere für die Zementindustrie
DE3535406A1 (de) Verfahren und anlage zur zerkleinerung von mahlgut
AT1073U1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mahlen von teilchenförmigem aufgabegut
DE1175969B (de) Verfahren zum Regeln einer Trommelmuehle
DE7620223U1 (de) Pulverisiervorrichtung
DE112012004379T5 (de) Vertikale Walzenmühle
DE3819138A1 (de) Kolloidmuehle mit kegelrotor
DE3407185C2 (de)
DE3346445A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer luftstrom-mahlanlage mit becherwerksumlauf
DE2816931A1 (de) Einrichtung bei druckzyklonen
DE908096C (de) Windsichter
DE621097C (de) OEldruckregler fuer Kraft- oder Arbeitsmaschinen
DE6947529U (de) Fliehkraftringrollenmuehle.
DE867639C (de) Einrichtung zum Regeln der Mahlfeinheit bei Kohlenstaubmuehlen
DE1062532B (de) Rohrmuehle fuer Mahltrocknung
DE586129C (de) Schleifer fuer die Herstellung von Holzschliff
DE1607575C3 (de) Verfahren zum Regeln einer Sichter mahlanlage
DE1015654B (de) Regelventil fuer den Druckmittelzufluss zu hydraulischen Reglern