DE1174554B

DE1174554B - Klemmschnalle zum einstellbaren Festlegen der Laenge eines Sicherheitsgurtes od. dgl.

Info

Publication number: DE1174554B
Application number: DEJ19753A
Authority: DE
Inventors: Ebbe Anders Israel Johansson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-04-14
Filing date: 1961-04-14
Publication date: 1964-07-23

Description

Klemmschnalle zum einstellbaren Festlegen der Länge eines Sicherheitsgurtes od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Klemmschnalle zum einstellbaren Festlegen der Länge eines Sicherheitsgurtes od. dgl.
Es sind schon die verschiedensten Vorschläge derartiger Klemmschnallen bekanntgeworden, darunter solche, bei denen im Querschlitz des Schnallenrahmens ein auf seinem Umfang mit einer Rändelung versehener Rundstab-Quersteg durch seine abgesetzten flachen Enden verschiebbar, jedoch nicht drehbar geführt ist, so daß der um den Quersteg herumgelegte Gurtteil bei Zug auf den Gurt gegen den jochförmigen Endsteg des Schnallenrahmens gedrückt wird.
Bei bekannten Ausführungsformen solcher Klemmschnallen wird der festgeklemmte Gurtteil über schare Kanten mit sehr geringem Krümmungs.radius gehalten, wodurch das Gurtmaterial eine verhältnismäßig hohe Beanspruchung an einer Stelle erfährt, was sich auf die Haltbarkeit des Gurtmaterials ungünstig auswirkt.
Der Quersteg hat bei manchen Ausführungsformen einen unrunden Querschnitt und steht mit einer flachen gezahnten Seitenfläche dem Jochsteg gegenüber. Daher konzentriert sich bei plötzlich auftretenden Zugkräften die größte mechanische Beanspruchung auf eine Eckkante des Quersteges.
Zweck der Erfindung ist es, bei sicherer Klemmwirkung eine möglichst geringe Abnutzung des Gurtteiles an der Klemmstelle und deren Umgebung zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, -daß die Rändelung des Rundstabes sich nicht nur --- wie an sich bekannt - um ein Bogenstück des Rundstabumfanges in Richtung des unter Zug stehenden Gurtteiles über den dem gerändelten Endsteg gegenüberliegenden Bereich erstreckt, sondern darüber hinaus, wobei das sich hieran anschließende glatte Bogenstück des Rundstabumfanges mindestens bis zu derjenigen Stelle reicht, an welcher der unter Zug stehende Gurtteil den Rundstabumfang verläßt.
Der Gurtteil wird so bei gleichzeitig schonendster Beanspruchung sicher festgehalten. Die auf einem Teil des _Rundstabumfanges vorhandene Zahnung bzw. Rändelung sorgt für das sichere Festhalten des Gurtes, während der anschließende glatte Teil des Rundstabes da, wo eine größere Dehnung zu-erwarten ist, eine Abnutzung verhindert.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel einer Verschlußschnalle für einen Sicherheitsgurt näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Schnalle bei miteinander verbundenen Befestigungsgliedern mit teilweise abgebrochenem Deckel, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-II von F i g. 1, F ig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig.l. F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des Schnallenrahmen-Endsteges und F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig.l.
Zu der Schnalle gehören eine Einschubplatte 1 und ein rinnenförmiges Aufnahmeglied 2 mit zueinander parallelen Seitenwänden 3. Die Schnallenteile 1 und 2 sollen an je einem Teil eines Kraftfahszeug-Sicherheitsgurtes od. dgl. befestigt werden. Zu diesem Zweck ist die Einschubplatte 1 mit einem Schlitz 4 versehen und das Aufnahmeglied 2 mit einem geiändelten Rundstab-Quersteg 5, um den der andere Teil des Gurtes herumlaufen soll und der es gestattet, die wirksame Gurtlänge in an sich bekannter Weise einzustellen. Der Rundstab 5 ist quer verschiebbar - aber nicht verdrehbar - in einem Schlitz 6 im flachen Boden des Aufnahmegliedes 2 gelagert. Die Randteile 7 am Querschlitz 6, die senkrecht zur Längsachse des Rundstabes 5 verlaufen, werden von an den geschlitzten Enden des Rundstabes 5 gebildeten Zungen 8 und 9 umfaßt. Die Zungen 9 erstrecken sich etwas vorstehend an den Außenseiten der Seitenwände 3 entlang, so daß der Rundstab 5 leicht zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßt werden kann, um die Länge des Gurtes 18 einzustellen.
Wenn Zug im um den Rundstab 5 geschlungenen Gurtteil 1.8 auftritt, wird der Rundstab 5 gegen einen jochförmigen Endsteg 19 des Schnallenrahmens verschoben, so daß der Gurt 18 zwischen Rundstab 5 und der dem Schlitz 6 zugewandten Kante des Endsteges 5 eingeklemmt wird. Ein im Querschnitt U-förmiger Verstärkungsteil 20 aus gehärtetem Stahl ist gegen diese Kante des Endsteges 19 gedrückt und umfaßt diesen mit seinen beiden Schenkeln. Die Außenfläche des Verstärkungsteiles 20, die dem Rundstab 5 gegenüberliegt, ist vorzugsweise mit Längsrillen versehen, die mit dem gerändelten Rundstab 5 zwecks kraftschlüssigen Festhaltens des Gurtteiles 18 zusammenwirken.
Das Verstärkungsglied 20 verhütet eine Verformung des Endsteges 19, so daß die Gefahr, daß der Sicherheitsgurt durchschnitten werden könnte, beseitigt ist. Der Rundstab-Quersteg 5 ist nur auf dem Teil seines Umfanges mit einer Rändelung versehen, der dem jochförmigen Endsteg 19 gegenüberliegt, wogegen der übrige, dem Endsteg 19 abgewandte Teil des Rundstabes glatt bleibt. (Der glatte Teil des Umfanges des Rundstabes 5 ist in F i g. 4 mit dem Winkel a bezeichnet.)

Claims

Patentanspruch: Klemmschnalle zum einstellbaren Festlegen der Länge eines Sicherheitsgurtes od. dgl., bei der im Querschlitz des Schnallenrahmens ein auf seinem Umfang mit einer Rändalung versehener Rundstab-Quersteg durch seine abgesetzten flachen Enden verschiebbar, jedoch nicht drehbar geführt ist, so daß der um den Quersteg herumgelegte Gurtteil bei Zug auf den Gurt gegen den jochförmigen Endsteg des Schnallenrahmens gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelung des Rundstabes (5) sich nicht nur - wie an sich bekannt - um ein Bogenstück des Rundstabumfanges in Richtung des unter Zug stehenden Gurtteiles über den dem gerändelten Endsteg (19, 20) gegenüberliegenden Bereich erstreckt, sondern darüber hinaus, wobei das sich hieran anschließende glatte Bogenstück des Rundstabumfanges mindestens bis zu derjenigen Stelle reicht, an welcher der unter Zug stehende Gurtteil den Rundstabumfang verläßt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 933 795, 2 903 774, 2 876 516, 2 836 868, 2 751656; österreichische Patentschrift Nr. 64 824.