DE1173919B - Gasblasenpumpe fuer einen kontinuierlich arbeitenden Kaelteapparat - Google Patents

Gasblasenpumpe fuer einen kontinuierlich arbeitenden Kaelteapparat

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DE1173919B
DE1173919B DET21784A DET0021784A DE1173919B DE 1173919 B DE1173919 B DE 1173919B DE T21784 A DET21784 A DE T21784A DE T0021784 A DET0021784 A DE T0021784A DE 1173919 B DE1173919 B DE 1173919B
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Gyoergy Asztalos
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B33/00Boilers; Analysers; Rectifiers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2333/00Details of boilers; Analysers; Rectifiers
    • F25B2333/004Details of boilers; Analysers; Rectifiers the generator or boiler uses an inert gas as pressure equalizing medium

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Description

  • Gasblasenpumpe für einen kontinuierlich arbeitenden Kälteapparat Die Erfindung betrifft eine Gasblasenpumpe für einen kontinuierlich arbeitenden Absorptionskälteapparat, der auch für Kühlschränke mit etwa über 150 Liter Inhalt geeignet ist, und dessen Eigenschaften in bezug auf Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit günstiger sind als die derbekannten ähnlichen Apparate.
  • Bekanntlich verfügen die mit Hilfsgas kontinuierlich arbeitenden Absorptionskälteapparate über einen Kocherteil, der geeignet ist, z. B. ein ammoniakreiches Wasser auf eine gewünschte Temperatur zu erwärmen, wodurch der bekannte Vorgang zustandekommen kann und das Ammoniak aus dem Wasser ausgetrieben wird. Eine der Arbeitsbedingungen der Kältemaschinen der erwähnten Art besteht bekanntlich darin, daß die im Kocher ammoniakarm gewordene wässerige Lösung in der Regel auf ein Niveau gehoben werden muß, das gemäß den gegebenen Konstruktionsverhältnissen höher liegt als das Niveau des Kochens, wobei diese Hebung mittels einer sogenannten Gasblasenpumpe verrichtet wird. Die Gasblasenpumpe kann mit dem Kocher zusammengebaut oder neben diesem angeordnet sein, wobei die zu ihrem Betrieb erforderliche Wärmemenge meistens einer mit dem Kocher gemeinsamen Wärmequelle entnommen wird. Das Kühlmittel scheidet aus der an Kühlmittel reichen Lösung auf Wärmewirkung in der Form von kleineren oder größeren Gasblasen aus. Diese vereinigen sich zu größeren Blasen, wobei sie in den oberen Teil der Gasblasenpumpe aufsteigen und die über ihnen vorhandene Wassersäule im Förderrohr von geringem Durchmesser der Pumpe vor sich schiebend anzuheben trachten. Zum Heben und Beschleunigen der Wassersäule sind Gasblasen von hoher Auftriebskraft und zu ihrer Bildung Zeit und Wärme erforderlich. Wenn sämtliche Umstände vorteilhaft aufeinander abgestimmt sind, wird die Wassersäule durch die Gasblase stoßartig aufwärts getrieben. Da jedoch eine jede Aktion auch eine Reaktion auslöst, wird gleichzeitig mit der aufwärtsstoßenden Kraft auch die Flüssigkeitssäule unterhalb der Gasblase vom Gasblasendruck getroffen, was im die dem Kocher zuströmende reiche Lösung zuführenden Rohr schwingende Flüssigkeitsbewegungen hervorruft. Die Wirkung der Reaktionskraft kann aus der vorwärts- und rückwärtsschwingenden Bewegung des mit einer Glasrohreinlage versehenen und im Glasrohr angebrachten dünnen Glasfadens leicht festgestellt und bewiesen werden. Die nachteilige Wirkung dieser Erscheinung für die Leistung ist derart bekannt, daß eine mindestens teilweise Verhinderung derselben in zahlreichen patentierten Vorschlägen angeregt worden ist. Diese Vorschläge trachten die nachteilige Schwingbewegung mittels z. B. Rückschlagventile, gewindeartig gebogener Rohre, im Kocher selbst angebrachter Spiraleinsätze oder durch Verlängerung des Wärmeaustauschers, d. h. im allgemeinen durch Ausnützung des Rohrreibungswiderstandes, zu verringern. Diese Schwingerscheinung verursacht auch, daß in der Nähe des scharfen Höchstwertes der Förderkennlinie der Gasblasenpumpen eventuell wesentlich geringere Förderleistungen bei einer bestimmten Wärmezufuhr erhalten werden, als erwartet werden hätte können. Eine Folge ist auch, daß die Förderung grobperiodisch ist, da zwischen den aufeinanderfolgenden Gasblasenstößen 8 bis 10 Sekunden oder eine noch längere Zeit verläuft.
  • Es gibt aber noch eine Erscheinung, wodurch die Arbeitsweise des Kochers und zugleich auch der Gasblasenpumpe wesentlich beeinflußt wird. Die reiche Lösung muß auf eine gewisse optimale Temperatur erwärmt werden, damit das Kühlmittel ausgetrieben werden kann. Einerseits, damit die an Kühlmittel bereits arme Lösung in der Gasblasenpumpe nicht derart abkühlt, daß das Kühlmittel durch sie wieder absorbiert wird, bevor das Kühlmittel vom Absorbiermittel nicht endgültig getrennt werden kann, und anderseits, damit auch die Gasblase so lange nicht abkühlt, bis sie den Kondensator erreicht, so daß das Niederschlagen nicht eher als notwendig beginnt. Die Abkühlung der Gasblase ist besonders deshalb gefährlich, weil bei Abkühlung ihr Volumen merkbar abnimmt, wodurch aber auch ihre Hubkraft geringer wird. Dann tritt im Förderrohr der aus einem Glasrohr hergestellten Gasblasenpumpe jene gut beobachtbare Erscheinung auf, daß - insbesondere im oberen Abschnitt des Rohres - die einzelnen kleinen Wassersäulen infolge der Abnahme des Gasblasenvolumens und sogar seines vollständigen Verschwindens vereinigt werden, so daß für den folgenden Förderhub bereits eine lange Wassersäule von großer Menge durch die Gasblase von großem Volumen und hoher Hubkraft gehoben wird, wodurch gleichzeitig auch die Stärke des Rückstoßes beträchtlich erhöht wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, das Kochen bis zu einem gewissen Grad zu übertreiben, was jedoch nachteilig ist, weil einerseits die zugeführte Wärmemenge unnötigerweise zunimmt, und weil anderseits das ausgetriebene Kühlmittel im Verhältnis zu der im i-;-Diagramm für Ammoniak-Wassergemische bestimmten Menge wesentlich mehr Wasserdampf enthält als dies in Betracht gezogen war, und weil dessen Wirkung bezüglich der Arbeitsweise sehr unvorteilhaft ist. Diese Erscheinungen verschlechtern die Leistung und haben zur Folge, daß der Wirkungsgrad von mit Hilfsgas kontinuierlich arbeitenden Absorptionskältemaschinen bisher zwischen 26 bis 33 °/o liegt.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Gasblasenpumpe für Absorptionskältemaschinen, mittels welcher die beschriebenen und für die Leistung bzw. den Wirkungsgrad nachteiligen Umstände im Verhältnis zu den bekannten Gasblasenpumpen wesentlich verringert werden können, das Auskochen zusammen mit der Flüssigkeitsbeförderung wirksam verbessert bzw. erhöht und hierdurch eine beträchtliche Zunahme an Wärmeenergieerspamis und an Wirkungsgradverbesserung erreicht werden können.
  • Die erfindungsgemäße Gasblasenpumpe erreicht die Leistungserhöhung beim Kochen der reichen Lösung und bei der Beförderung der Flüssigkeit insbesondere dadurch, daß die Reaktionskraft wirkungslos gemacht wird, wozu die dem mit der Gasblasenpumpe zusammengebauten Kocher zugeführte Flüssigkeit zwecks wirksamer Austreibung des Kühlmittels zwischen die Heizfläche vergrößernden Elementen auf einer labyrinthartigen Bahn geleitet wird, wobei die Wand des Heizrohres und das Kocherraumgehäuse der Gasblasenpumpe derart aneinander angenähert werden, daß zwischen ihnen eine Flüssigkeitsschicht von der Dicke von höchstens 2,5 mm entsteht, so daß einerseits die Flüssigkeit kapillar an den Wänden haftet, andererseits eine vollständigere Durchwärmung und ein schnelleres Auskochen erreicht wird. Zwecks Ausnützung der elastischen Kompressibilität der beim Kochen entstehenden Gasblasen werden sie zum Aufschlagen an einer senkrecht zur Richtung der Reaktionskraft angeordneten und lediglich durch enge Öffnungen unterbrochenen Stützfläche gebracht, wozu zweckmäßig die eine Fläche der die Heizfläche vergrößernden Elemente benützt wird. Die Bahn der Flüssigkeit und der Gasblase wird durch entsprechende Ausbildung des Übergangsteiles des Kocherraumgehäuses - zugleich bei Verhinderung der Kavitation - derart bestimmt, daß von einem in den Übergangsteil reichenden und eine Ergänzung des Heizrohres bildenden nachwärmenden Fortsatz ein Energieüberschuß erhalten wird, wodurch die Hebung der Flüssigkeitssäulchen im Förderrohr der Gasblasenpumpe wirksam gefördert wird. Die Austreibung des Kühlmittels (das Kochen) und die Hebung der Flüssigkeit ergeben bei Anwendung der Gasblasenpumpe gemäß der Erfindung eine derart große Zunahme der Leistung, daß zum Wirkungslosmachen der nachteiligen Reaktionskraft die gemeinsame Benützung sämtlicher leistungserhöhenden Vorgänge der Einrichtung nicht unbedingt erforderlich ist. In manchen Fällen genügt es z. B. die kapillare Adhäsion zu bewirken und die Gasblasen nachzuwärmen oder eine labyrinthartige Flüssigkeitsbahn und eine kapillare Adhäsion anzuwenden. Eine andere Möglichkeit besteht in einer Gasblasenkompression und Nachwärmung. Es ist auch möglich, z. B. kapillare Adhäsion und eine labyrinthartige Flüssigkeitsbahn zu erwirken, wobei auch eine Gasblasenkompression angewandt wird. usw.
  • Es handelt sich gemäß dem oben Beschriebenen um eine Gasblasenpumpe für einen kontinuierlich arbeitenden Absorptionskälteapparat, deren erwärmter Abschnitt einen ringförmigen Qeerschnitt hat und einen besonderen Pumpenkessel bildet, der im Flüssigkeitsraum des Kochers angeordnet ist und von einer mit dem Kocher gemeinsamen Wärmequelle geheizt wird, die im Innenrohr des Ringraumes angeordnet ist, und bei der in bekannter Weise die Gasblasen zusammen mit der sie umgebenden Lösung vor ihrer Strömung in das Förderrohr der Pumpe einer Nachheizung ausgesetzt sein können, deren Ringraum erfindungsgemäß labyrinthartige Bahnen bildende Elemente aufweist, und/oder daß derRingquerschnitt, in radialer Richtung gemessen, geringer ist als 2,5 mm.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gasblasenpumpe dargestellt. Sie arbeitet wie folgt: In der Ruhelage wird die Ausgangslage im Förderrohr 4 einer Gasblasenpumpe durch das Grundniveau H1 bestimmt. Eine in einem Heizrohr 1 angebrachte Wärmequelle 12 bewirkt eine sehr schnelle Wärmeübergabe bei gutem Wirkungsgrad, da die Flüssigkeitsschicht im Kocherraum 8 zwischen der äußeren Wand des Heizrohres 1 und dem Gehäuse des Kochers 2 sehr gering ist. Die Wärmeübergabe wird durch die Heizfläche vergrößernde Elemente 10 wirksam gefördert. Die - an Kühlmittel reiche -Flüssigkeit strömt wegen der Wichteänderung aufwärts und ist gezwungen, über die nacheinander abwechselnd einander gegenüberliegenden schmalen Spalte der die Heizfläche vergrößernden Elemente 10 hindurchzuströmen, wodurch die sich erwärmende Flüssigkeit labyrinthartig geleitet wird und auf einer langen Strecke mit der Oberfläche des Heizrohres 1 in Berührung gelangt, wobei sie bei ständiger Rührung zum Vorwärtszuströmen gebracht wird. Bei dieser Art der Erwärmung wird die zum Austreiben des Kühlmittels (z. B. Ammoniak) erforderliche Temperatur schnell erreicht, und da die Flüssigkeitsschicht dünn ist, wird über den gesamten Querschnitt eine gleichmäßige Durchwärmung erreicht. Die Austreibung des Kühlmittels ist bei diesem Verfahren wesentlich schärfer, als es beim Kochen einer dicken Flüssigkeitsschicht der Fall wäre. Aus der sich erwärmenden Flüssigkeit scheidet beim Strömen nach dem oberen Teil des Kocherraumes 8 eine zunehmende Menge an winzigen Kühlmittelgasblasen aus, die aufwärts streben. Um das Wachsen der Gasblasen zu fördern, wird die Flüssigkeit lediglich im unteren Teil des Kocherraumes zwischen den die Heizfläche vergrößernden Elementen geleitet. Im oberen Teil des Kocherraumes 8 wachsen die Gasblasen durch Vereinigung in immer größeren Anzahlen und heben die über ihnen befindliche Flüssigkeit. Die aufsteigenden Gasblasen werden durch einen übergangsteil3 des Gehäuses 2 des Kocherraumes 8 zu einem nachwärmenden Fortsatz 9 des Heizrohres 1, z. B. zu einem kegeligen Teil desselben gelenkt, da sonst die Gasblasen wegen der unbedingt auftretenden Kavitation der Oberfläche des Ansatzes bzw. des Kegels ausweichen würden. Die Gasblasen erhalten auf diese Weise vom Ansatz einen Wärmezuschuß, der im vorliegenden Fall eine Expansionsenergiezunahme bewirkt und geeignet ist, je eine großgewordene Gasblase zu veranlassen, die über ihr befindliche Flüssigkeitssäule gehörig beschleunigen bzw. auf eine Höhe H, heben zu können. Die Masse des nachwärmenden Förtsatzes 9 wird verhältnismäßig groß gewählt. Dann hat er nämlich eine annähernd konstante Temperatur, wodurch die Gleichmäßigkeit der Arbeitsweise der Gasblasenpumpe vorzüglich gewährleistet ist. Wie jede Kraft, hat auch die Beschleunigungs- und Hubkraft eine Reaktionskraft, die den vorherigen entgegengesetzt gerichtet, jedoch ihnen gleich groß ist. Diese Reaktionskraft kann nicht nur im Kocher, sondern auch in einem Flüssigkeitszufuhrrohr 6 sehr unangenehme und schwer dämpfbare Schwingungsbewegungen der Flüssigkeit hervorrufen, wodurch die Leistung der Gasblasenpumpe offensichtlich beträchtlich verringert wird, da ein wesentlicher Teil der Beschleunigungs- und Hubkraft in der Herbeiführung der Schwingungsbewegung verzehrt wird. Auf Grund der in der Zeichnung dargestellten Ausführung der zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten zusammengebauten Kombination von Kocher und Gasblasenpumpe können drei voneinander unabhängige, jedoch im Ausführungsbeispiel gemeinsam verwendete Methoden zur sozusagen restlosen Beseitigung der nachteiligen Wirkung der Reaktionskraft erhalten werden, wobei die übrigens in üblicher Weise ausgenutzte Rohrreibung vollständig vernachlässigt wird.
  • Die erste Methode zurVerringerung derReaktionskraft ist auf die Erscheinung gegründet, daß im oberen Teil des Kocherraumes 8 bereits verhältnismäßig große Gasblasen zugegen sind. Da, wie bekannt, die Gase kompressionsfähig sind, verringern die Gasblasen ihr Volumen auf Einwirkung des Rückstoßes, wodurch sie aber -eben als eine Feder mit »Gaspolster« den größten Teil der augenblicklichen und stoßartig auftretenden Reaktionskraft aufzehren, weil sie durch eine zur Rückströmrichtung senkrechte und lediglich durch einen schmalen Spalt unterbrochene Fläche unterstützt werden.
  • Die zweite Methode zur Verringerung der Reaktionskraft folgt aus der Tatsache, daß im Kocherraum 8 die Schichtdicke der Flüssigkeit gering ist bzw. 2,5 mm beträgt oder noch dünner ist, so daß die Flüssigkeit durch kapillare Adhäsion an der Wand des Heizrohres 1 und des Gehäuses 2 des Kocherraumes 8 haftet.
  • Die dritte Methode der Reaktionskraftverringerung besteht darin, daß die Druckenergie der unter der Wirkung der Reaktionskraft abwärts strömenden Flüssigkeit immer mehr in Geschwindigkeitsenergie umgesetzt und hierdurch ein wesentlicher Teil des Energieverlustes durcFi Aufzehrung der Reaktionskraft gedeckt wird. Bei der beispielsweisen Ausführungsform gemäß der Zeichnung werden zur Umsetzung der Energie in vorteilhafter Weise die Elemente 10 zur Vergrößerung der Heizfläche verwendet, die eine labyrinthartige Flüssigkeitsbahn bestimmen. Da die auf Einwirkung der Reaktionskraft abwärts strömende Flüssigkeit insgesamt höchstens 6 % der zur Rückströmung senkrechten Oberfläche der die Heizfläche vergrößernden Elemente durchströmen kann, wobei aber die zweite Durchströmungsöffnung unterhalb der ersten sich auf der entgegengesetzten Seite befindet, während die dritte wieder auf der vorherigen entgegengesetzten Seite vorhanden ist, ferner weil die Flüssigkeit nach Durchströmung über die Spalte in einen erweiterten Raum gelangt und ihre Geschwindigkeit zum Teil einbüßt, sodann in der nächsten Öffnung ihre Geschwindigkeit wieder zu erhöhen gezwungen ist usw., wird die aus der Reaktionskraft herrührende Energie derselben immer mehr verzehrt. Proportional zum Energieverlust sind die die Heizfläche vergrößernden Elemente von oben nach unten zueinander immer näher angeordnet. Den die Heizfläche vergrößernden Elementen fallen demnach außer ihrer wörtlichen Aufgabe noch zwei wichtige Aufgaben zu, so daß sie insgesamt drei Funktionen zu verrichten haben.
  • Erstens vergrößern sie die Heizfläche, um eine wirksamere Wärmeübergabe und eine energische Austreibung des Kühlmittels zu erreichen; dann bilden sie eine Stützfläche zur Herbeiführung der Gasblasenkompression; schließlich verringern sie mittels schmaler Durchströmungsöffnung bzw. durch Umwandlung von Energie unmittelbar die Reaktionskraft.
  • Das Siederaumgehäuse 2 ist außen von einem Mantel s umgeben. Die an Kühlmittel bereits arme Lösung strömt im Raum 11 für die arme Lösung abwärts, nimmt das Siederaumgehäuse 2 um und entweicht über ein Abführrohr 7.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gasblasenpumpe ist bei ihrem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Versuchsergebnissen ein Mehrfaches der durch die bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art gelieferten Menge. Bei gleicher Liefermenge beansprucht die erfindungsgemäße Gasblasenpumpe lediglich einen Bruchteil der bei den bekannten Vorrichtungen erforderlichen Heizenergie.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gasblasenpumpe für einen kontinuierlich arbeitenden Absorptionskälteapparat, deren erwärmter Abschnitt einen ringförmigen Querschnitt hat und einen besonderen Pumpenkessel bildet, der im Flüssigkeitsraum des Kochers angeordnet ist und von einer mit dem Kocher gemeinsamen Wärmequelle geheizt wird, die im Innenrohr des Ringraumes angeordnet ist, und bei der in bekannter Weise die Gasblasen zusammen mit der sie umgebenden Lösung vor ihrer Strömung in das Förderrohr der Pumpe einer Nachheizung ausgesetzt sein können, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ringraum labyrinthartige Bahnen bildende Elemente aufweist, und/ oder daß der Ringquerschnitt, in radialer Richtung gemessen, geringer ist als 2,5 mm.
  2. 2. Gasblasenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kocherraum (8) durch zur Strömungsrichtung senkrechte Flächen aufweisende Elemente (10) in Abschnitte unterteilt ist. 3. Gasblasenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens drei Kocherraumabschnitten die Öffnungen, welche die Abschnitte miteinander verbinden und die mit den Abschnitten die labyrinthartigen Bahnen bilden, gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß die Strömung der Flüssigkeit mäanderartig erfolgt. 4. Gasblasenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche je einer die einzelnen Kocherraumabschnitte verbindenden Öffnung höchstens 6% des Kocherquerschnittes beträgt. 5. Gasblasenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (10) zum Trennen der Kocherraumabschnitte in einem Stück mit dem Heizrohr (1) ausgebildet sind. 6. Gasblasenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Abstände der die Kocherraumabschnitte voneinander trennenden Elemente (10) vom untersten Element an allmählich zunehmen. 7. Gasblasenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (1) mit einem zweckmäßig kegeligen Ansatz (9) zum Nachwärmen versehen ist. B. Gasblasenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Gehäuse des Kocherraumes (8) der Gasblasenpumpe bildendes Rohr (2) einen übergangsabschnitt (3) aufweist, der an den Anfangsquerschnitt des Förderrohres (4) der Gasblasenpumpe angeschlossen ist. 9. Gasblasenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der übergangsabschnitt (3) der Gestalt des Nachwärmeransatzes (9) folgt. 10. Gasblasenpumpe nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachwärmeransatz (9) in den Übergangsabschnitt (3) des Kocherraumgehäuses hineinragt. 11. Gasblasenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die im Kocherraum (8) der Gasblasenpumpe angeordneten Elemente (10) lediglich im unteren Zweidrittelteil des Kochers vorhanden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527 550, 924 867; französische Patentschrift Nr. 1209 474; belgische Patentschrift Nr. 514 661. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1133 406.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE514661A (de) *
DE527550C (de) * 1930-06-21 1931-06-18 W Koeniger Dr Ing Foerdereinrichtung fuer Fluessigkeiten in Absorptions-Kaeltemaschinen
DE924867C (de) * 1951-03-06 1955-03-10 Poul Teilmann Kocher fuer Absorptionskuehlanlagen
FR1209474A (fr) * 1958-08-08 1960-03-02 Howa Sangyo Kk Réfrigérateur à absorption

Patent Citations (4)

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